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29.06.2017, 12:34 | #41 | |
Maulwurfhügelplätter
Registriert seit: 11/2008
Ort: Berlin muss Küstenstadt werden!
Beiträge: 610
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Zitat:
Vielleicht ergänzend noch dazu: schaut Euch bevor Ihr überhaupt den Kite auspackt den Spot genau an, Checkt die Gefahren und macht Euch noch mal in aller Ruhe klar, wie Ihr im worst Case reagieren müsst. Und fragt die Locals. |
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29.06.2017, 12:59 | #42 |
beaucoup bad shit
Registriert seit: 05/2009
Ort: Norden
Beiträge: 277
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Zenit oder nicht Zenit, das ist die Frage...
Vielen Dank für die bislang tatsächlich sachliche Diskussion hier.
Zusammenfassend ist die eigentliche Gefahr doch tatsächlich der böige oder durch Luvstau oder Hindernisse oder wie auch immer umgelenkte bzw. unkonstante Wind. Der Effekt verstärkt sich natürlich immer in Relation von Grundwind und Böe. Das ist blöd, egal ob der Schirm im Zenit steht oder auf 45 Grad oder kurz über dem Boden. Ich stimme auch zu, dass ein Verreißen des Schirmes nach einem vorherigen Ereignis meist der Grund für den wirklich unschönen Abflug sein mag. Beim Fallen ist es eben ohne stabiles System fast unmöglich, die Bar sauber zu koordinieren, schlimmstenfalls liegt man schon drauf. Mir ist es allerdings auch auf rutschigem Untergrund noch nicht passiert, dass mich eine Böe bei Schirmstellung tief oder 45 Grad tatsächlich weggerissen hat. Das konnte ich bislang mit Ausfallschritten und Depower immer wieder einfangen. Das gilt aber nicht für andere, liegt aber dann am Startvorgang, der gewählten Kitegröße oder sonstigen Unfallfaktoren, die sicher nicht immer selbstverschuldet oder vermeidbar sind. Vielleicht habe ich bis dato aber auch einfach immer genug Glück gehabt. Im Zenit ist die Gefahr meines Erachtens auch nicht der Lift durch eine Böe, sondern ein Strömungsabriss und dadurch bedingtes Trudeln, also ein Stall. Ich glaube, dass kann man konstruktionsbedingt bessern, aber aerodynamisch nie ausschließen. Ab dann wird es wirklich unkontrollier- und unberechenbar, wo und wie der Schirm wieder Wind fängt und Zug entwickelt. So ist es dann unmöglich, dem irgendetwas entgegenzusetzen und wenn dann zusätzlich verrissen wird, ist ein ernster Personenschaden wohl sehr wahrscheinlich. So ein Strömungsabriss ist bei einer tieferen Stellung des Kite allerdings nicht sonderlich tragisch, da er dann (nach meiner Erfahrung) lediglich nach unten wippt und sich dann wieder fängt. Schlimmstenfalls tippt er auf. Aber das ist nicht fatal, wenn man Platz nach unten und nach Lee hat. Einen Abflug aus dieser Konstellation ist für mich so einfach unwahrscheinlicher, wenn bestimmt auch nicht unmöglich. Bei den Küstenrevieren ist das eigentlich ein guter Gradmesser für die Erfahrung des Kiters. Ich kenne keinen Fortgeschrittenen, der mit Schirm im Zenit rausgeht. Zudem ist es doch auch einfach unbequem, mit der Muschel im Zenit zu latschen, am Besten noch rückwärts. |
29.06.2017, 13:47 | #43 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Ich könnte wetten
Ursachen für das verreissen -Schlechte Vorbereitung, Leinen vertütelt, um die Bar, usw. -Leinen falsch angeknüpft - Bar falsch rum gehalten -Zu viel Druck, zu großer Kite -Falsche Startposition -keine Erfahrung -Starthelfer ungeübt -Generell keinen Plan Das vermeiden und schon gibt es weniger Unfälle. |
29.06.2017, 15:09 | #44 |
GONE KITING
Registriert seit: 12/2002
Ort: Cumbuco, Brasilien
Beiträge: 3.555
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Ich würde mal damit anfangen dass man eine Hand in der mitte der Bar hat, die andere am Quick Release.
Wenn dann was passiert, muss man sofort auslösen! Aber 80% haben die 2. Hand am Board. Dann ist egal wo der Kite ist... |
29.06.2017, 16:59 | #45 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 3.203
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Zitat:
Steht der Kite nicht ideal, drückt den Starhelfer weg oder flattert, muss ich ganz ruhig bleiben und überlegen in welche Richtung ich laufen muss um das zu verbessern. Erfahrene Kiter haben dafür Verständnis - ging uns ja allen mal so, ich habe schon oft den Kite trotz Startzeichen nicht losgelassen. Hektik ist hier ein sehr schlechter Berater. |
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29.06.2017, 17:21 | #46 | |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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Zitat:
und ich habe auch schon kites wieder abgelegt und gesagt ich starte dich nicht, wenn ich gesehen habe das wird nix (und auch erklärt warum). es gibt auch leute, bei denen gehe ich weg, wenn ich sehe die wollen gleich starten. da will ich dann nicht verantwortlich sein. alles natürlich schon 3x angesprochen usw. aber "die" wollen das ja nicht hören. erklär mal einem dummen, das er dumm ist. da geh ich nur noch weg. letzte aktion der art, war einer in dakhla. ich sag: üb im mindestens hüfttiefen wasser, ich komm auch mit, starte dich da usw. usf. zitat"neenee ich habe schon 3 kurse, ich weiß was ich mache" steht 3 meter im knöcheltiefen wasser, bückt sich nach seinem board > und tschüss den haben wir dann bewustlos angetroffen und erst mal den kite ausgelöst. das ist so ein typischer fall > den starte ich nicht, da geh ich weg. (und habe allen anderen gesagt, wieso ich den nicht starte) |
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02.07.2017, 10:12 | #47 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 64
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Die Monsterböe
https://instagram.com/p/BWBIkS7DiRC/
Kurz noch gedacht, ohh ich hab ja alles unter Kontrolle, bis dann die "Monsterböe" ihn eines besseren belehrt hat. Wenn man natürlich so überpowert vom Wasser kommt oder so aufs Wasser geht, an einem Spot mit überschaubar viel Platz am Einstieg. Dann wird jede noch so kleine Böe, ob nun Kite im Zenit oder nicht, zur echten Gefahr. |
02.07.2017, 11:12 | #48 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Mir ist übrigens noch ne zweite Situation eingefallen wo es Sinn macht den Kite eher im Zenit zu parken als seitlich:
Es gibt hier einen kleinen Spot an einem winzigen Baggersee, wo man komplett ablandig raus geht. Ist halt die einzige Stelle wo man vernünftig hin kommt. In Luv hat es einen relativ großen Damm, so dass auf Bodenniveau kaum Wind ist. Man muss jedes mal recht lange warten um den Kite überhaupt mal gestartet zu bekommen. Da muss quasi ne Böe mit nem kräftigen Wirbel über den Damm rüber, damit der Kite überhaupt Leinenspannung aufbaut. Ganz oben fliegt er dann aber ok stabil. Und da man an nem komplett ablandigen Ufer steht und das Wasser schon nach nem Meter so tief ist, dass man nicht mehr stehen kann, ist das Risiko, sollte man abfliegen ziemlich überschaubar. Wenn man den Kite so fliegt wie an nem vernünftigen Spot, schmiert er schnell mal ab und fällt runter, weil der Wind nach unten immer schwächer und immer turbulenter wird. Da steh ich dann auch immer mit Kite im Zenit rum, so lange ich an Land bin. Und ärgere mich über das Trapez unter den Achseln |
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