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Alt 28.10.2016, 18:37   #1
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard Verletzungen beim Foilen - Thread

hallo,

ein haufen leute fürchtet sich prinzipiell vorm foilen, weil das angeblich
so viel gefährlicher ist wie das normal kiten.

nun ja alles ist relativ, ganz falsch ist das nicht. es hat aber auch
deutliche physische vorteile gegenüber dem normal kiten:

vorteile:
- man fährt insbesondere bei mehr wind deutlich kleinere kites,
man kommt kaum in versuchung total überpowert aufs wasser zu gehen
- die ganze rüttelei (kabbelwasser) die insbesondere älteren kitern
mit wirbelsäulen - problemen oft probleme macht fällt weg
- generell ist foilen wenn nix passiert und man sich nicht gerade im
echten race bereich bewegt eine sehr spielerische leichte angelegenheit,
die viel mehr beweglichkeit, gleichgewicht, koordination usw. fordert
wie physische stärke und körperliche robustheit

nachteile:
- beim fahren mit straps geht aufgrund der hebelverhältnisse eine deutliche
gefahr für gelenke insbesondere sprunggelenke aus.
ich persönlich kenne mindestens 2 leute, die sich an den sprunggelenken
schwer verletzt haben, und zwar beim foilen anfangen.
daß das alles relativ ist zeigen meine eigenen erfahrungen:
ich hatte von anfang an höllenangst um die sprunggelenke, hab mir
aber in wirklichkeit (trotz 95% strapped foiling) lediglich 1 x ganz am
anfang ein spruggelenk etwas gezerrt, das hab ich halt ein par wochen
gespürt, mehr war aber nicht. ich hab halt ab dem zeitpunkt immer
peinlichst darauf geachtet, im sturzfall immer lieber die flucht nach
vorne anzutreten als irgendwas aus den gelenken heraus erzwingen
zu wollen.
kann sein ich hatte nur glück, kann sein meine intensive skater vergangenheit hat mir hier was gebracht...
- vom foil selber geht eine nicht unerhebliche gefahr aus: sie spitzen
enden und die scharfen hinterkanten sind teilweise echt brutal.
den sommer über hatte ich - barfuß fahrend - eigentlich durchgehend
immer mehrere schnitte in den beinen, fast alle von hinterkante
flügel und strut, teilweise kamen in einer session 3 - 4 schnitte dazu,
nichts wahnsinnig tiefes bisher .. aber unangenehm.
die schnitte habe ich mir fast ausnahmslos bei strapless sessions beim
losfahren unter wasser zugezogen, beim rumhampeln unter wasser.
ok man könnte sagen ... fahr halt mit schuhen und anzug...
das waren alles aber nur leichte verletzungen, und ich denke die gefahr
wenn es wirklich dumm läuft ist vor allem bei race foils doch erheblich.
ich habe mir vorgenommen, in zukunft immer mit helm zu fahren..
mal kucken....
- wenn man es bei einem sturz schafft, daß das board (das gerne
auch ohne kapitän ein stück weiterfoilt) samt foil zwischen die leinen zu bekommen,
und dann eventuell noch der kite anzieht,
das ist eine sehr unangenehme situation.
bisher ist mir das 2 - 3 x passiert, letzten samstag gabs da eine
blutige nase....

die größte gefahr liegt aber (bisher-für mich) darin, daß sogar leute, die
es nach 37 jahren windsurfen / 16+ jahren kiten eigentlich schon recht beherrscht
auch bei wind im büro ausgehalten haben nun wieder
wie 15 jährige jungsurfer nervös nach dem wasser lechzen....

würde mich freuen, wenn dies ein sinnvoller safety thread werden würde.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 18:57   #2
btheb
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Registriert seit: 05/2012
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Also ich werde mir nie ein Foil wie das Levitaz zulegen, gibt genuegend Foils mit stumpfen Abstroemkanten.
Schlaufen waren nie ein Problem, Foil in den Leinen schon unzaehlige Male.
Daher auch meine Abneigung gg. duennen Leinen.
Schlimmeres liess sich durch beherzten Griff in eine Frontleine bisher verhindern.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:06   #3
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard @btheb

Zitat:
Zitat von btheb Beitrag anzeigen
Also ich werde mir nie ein Foil wie das Levitaz zulegen, gibt genuegend Foils mit stumpfen Abstroemkanten.
Schlaufen waren nie ein Problem, Foil in den Leinen schon unzaehlige Male.
Daher auch meine Abneigung gg. duennen Leinen.
Schlimmeres liess sich durch beherzten Griff in eine Frontleine bisher verhindern.
ja mein levitaz hat scharfe abströmkanten, genauso wie alle schnellen carbon foils.

meine schnitte habe ich auch an den tagen mit meinem eigenbau foil kassiert,
das hat relativ gemütliche gfk flügel und einen alu strut von manta / the kitefoil.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:21   #4
quickmicha
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Standard

Hi,

ich habe mir Anfang Juli beim Foilkurs auf dem Reschen See mit nem Levitaz Board bei einem Sturz den kleinen Zeh verletzt weil ich in der Schlaufe hängengeblieben bin (nach hinten gebogen / überdehnt). Ist mir mehrfach bei Stürzen passiert wo das Board unter mir zur Seite weggeknickt ist. Nur einmal halt so stark, mit gleichzeitigem Sturz nach vorne, dass es mir selbst jetzt je nach Belastung noch weh tut.
Muss wohl doch mal zum Arzt irgendwann und es mal röntgen lassen. Habe keine Ahnung warum das immer noch ab und zu weh tut.
Bin am letzten Kurs Tag mein eigenes Foil gefahren welches halt andere Schlaufen hat und bin dort besser aus den Schlaufen gerutscht (bei ähnlichen Stürzen).
Ansonsten ist zum Glück bisher nichts weiter passiert. Helm macht aber tatsächlich Sinn. Foil in den Leinen ist auch richtig übel, konnte ich aber bisher zum Glück immer befreien ohne das etwas passiert ist.

Micha
quickmicha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:22   #5
plural
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Ich habe mir beim ausladen schon zweimal
den Kopf gestossen... das war ganz schön gruselig...

Levitaz...
noch dazu Bionic.....
plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:23   #6
quickmicha
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Am Kofferraumdeckel?
quickmicha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:24   #7
btheb
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
ja mein levitaz hat scharfe abströmkanten, genauso wie alle schnellen carbon foils

lg wolfgang
Dann fahr ich wohl ein langsames Carbonfoil.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:42   #8
plural
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Ja...
an der Heckklappe...
und im Ernst ...
Foilkiten ist die gleiche Frauensportart
wie zum Beispiel die Formel 1
viel gefährlicher finde ich es Leuten in
Kiteschulen zu sugerieren in einem geschütztem
Umfeld etwas beizubringen für das sie einfach
nicht das Zeug dazu haben..
oder umgekehrt sie eigentlich unter genau dem gleichen
Risiko sie keinen Lehrer bräuchten...
Der grösste Risikobereich im Kitesport
ist am Spot der Bereich in der Nähe der
Kiteschule...
Lg...
plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 19:49   #9
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.536
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Denke auch, dass ein paar Berichte aus der Praxis eine realistischere Einschätzung geben können.

Ich fahre jetzt knapp 2 Jahre mit je 100 Sessions und hatte bisher als nennenswerteste Verletzungen am Anfang des Umstiegs auf Schlaufen nach ca. der 30 ten Session ab und an mal minimal überdehnte Bänder, aber nichts was mich wirklich lahmgelegt hätte und an jedem Außenknöchel eine leichte Quetschung, die zwar dauerhaft sichtbar blieb, aber auch nur je etwa 1-2 Tage Aussetzen verursacht hat. Beide verursacht durch zu tiefes Schirm fliegen, Absteigen und dann direkt über die Frontflügeltips fliegen oder von diesen danach angefahren werden.

Als Vorsichtsmaßnahme fahre ich nahezu immer mit langem Neo mit dicken Schuhen und auch meist zumindest leichten Handschuhen und Helm. Klingt aufwändig macht mir aber mehr Spass mich damit unbefangen raus zu hauen als, halb nackt auf Schnitte zu warten.


@btheb:

Gegen Board in den Leinen, wie auch viele andere gefährliche Abgänge kann ganz einfach: Schirm höher fliegen helfen, da man sich dann im Sturz einfacher vom Foil wegtragen lassen kann.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 20:06   #10
btheb
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Beiträge: 1.567
Standard

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
@btheb:

Gegen Board in den Leinen, wie auch viele andere gefährliche Abgänge kann ganz einfach: Schirm höher fliegen helfen, da man sich dann im Sturz einfacher vom Foil wegtragen lassen kann.
...hilft mir leider nicht, denn ich schaffe das nur bei misslungenen Downloophalsen.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 20:19   #11
plural
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Beiträge: 81
Standard Helm...

auch ich fahre ausschliesslich mit Helm...
In erster Linie um beim seitlichen Aufprall die Ohren zu schützen..
ansonsten hatte ich nur anfangs ein zwei Kopf - Kontakte obwohl
man beim Sturz nie weiss wo sich das Foil jetzt rumtreibt und ich mach
es immer wie eine Ente und schau das ich den Kopf unten halte und
Gesicht weg vom Foil und beim Sturz nie zurückschauen denn oft ist das
Foil hinter einem her...
Gefährlich ist auch mit aufgestelltem Foil um einem herum zuspielen..
und das Foil durch den Wellengang einem dann entgegenfällt...
Da kann man es mit Helm entspannter in Schach halten...
wäre ohne undenkbar...
plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 21:08   #12
Mondscheinkiter
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Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Daumen hoch Interessant...

Also, ich fahr gern ohne Helm,
im Shorty und barfuss
Großes Bidi natürlich....

Mehr Spaß kann und will ich mir
beim Kiten gar nicht vorstellen.
Aber schreibt weiter,
finde den Thread nämlich
sehr interessant
Auch, wenn ich bei den Verletzungen
nicht mitreden kann...

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2016, 21:40   #13
plural
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Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 81
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Sorry ..
wir reden von foilen ..
und keinem Bidi
herumgeschmiere...

Niemand braucht da Helm oder irgendwas...
Lg..
plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 05:29   #14
laeufer3000
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Beiträge: 36
Standard

Ich bin noch blutiger Anfänger aber bin recht fix ins fliegen gekommen.

Mein Flügel hat gestern bei recht höher Geschwindigkeit Luft gezogen. Dabei hat es mich vorn drüber gezogen und aus einem Meter Höhe war der Einschlag schon heftig. Zum Glück hatte ich eine Neoprenhaube auf, sonst wäre womöglich das Trommelfell durch gewesen.

Ansonsten nur vordere Schlaufen montiert und diese recht weit, um schnell heraus zu kommen. Das hat bisher immer ganz gut geklappt.
laeufer3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 08:42   #15
wolfiösi
kellerkind
 
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Beiträge: 5.120
Standard ...

Zitat:
Zitat von btheb Beitrag anzeigen
Dann fahr ich wohl ein langsames Carbonfoil.
sag schon welches...interessiert mich !
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 13:36   #16
hmooslechner
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Beiträge: 2.054
Standard Noch niemals irgend ein Problem mit Verletzungen beim Foilen gehabt..

Ich habe noch niemals irgend ein Problem mit Verletzungen beim Foilen gehabt..

Einmal bin ich von oben ins Foil gefallen, aber konnte mit den Schuhsohlen drauf landen und somit ging alles bei mir bisher ohne Verletzung ab.

Das Foil hats auch ausgehalten.

Anfangs hatte ich noch beide Schlaufen dran. Da hats mich manchesmal eingeknickt, aber meine Bänder sind wohl elastisch genug für alles - grins.

Neo brauch ich nur wegen der Wassertemperatur. Beim Starten bei meinem steinigen Zuhasue-Ufer hab ich den Neo schon mal gebraucht, als es mich auf Knien über die Steine zog, aber auch da ist nie wirklich was passiert. Hat nichts mit Foilen zu tun..

Einmal hat mich bei sowas eine Muschel auf der Zehen-Oberseite aufgeschlitzt, aber auch nix wirklich Problematisches..

Helm nehm ich nur als Kamera-Halterung.

Natürlich gehe ich alles eher gemütlich an und mein Kleinhirn reagiert offenbar schnell genug lange vor Verletzungsgefahren.

Als Anfänger fährst Du sicherlich um einiges gefährdeter, als später als "Alter Hase" - keine Frage.

Hat mich allerdings nicht wirklich betroffen, und nun wusste mein Körper bisher damit umzugehen.
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 18:38   #17
Horst Sergio
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Um auch noch etwas Positives in Aussicht zu stellen:

Ich hatte dieses Jahr, also nach der ca. 100ten Session praktisch keine kritischen Abgänge mehr und das trotz Schlaufen, Springen, Ventilation, vieler Experimente und den Schirm meist recht tief unter 45 Grad. Selbst bei eher ungeplanten, etwas härteren Landungen klappt es inzwischen den 110er Strut und das bis zu 8 kg Gesamtpaket in eine neutrale Position zu bringen. Man gewöhnt sich also an Alles und lernt mit der Zeit in jeder Situation und auch bei etwas höheren Geschwindigkeiten korrekt zu fallen.

Zitat:
Zitat von btheb Beitrag anzeigen
...hilft mir leider nicht, denn ich schaffe das nur bei misslungenen Downloophalsen.
Für alle die sich noch nicht so sicher sind:
Wir hatten kürzlich auch einen Einsteiger dem das Foil hinterher und zwar nicht in die Leinen aber das Brett an den Kopf gesprungen ist. Für Ein- und Aufsteiger helfen in meinen Augen zwei Punkte am meisten:


1. Komplett schnittfest unterwegs sein, wie ich, weswegen ein Einstieg im Winter wie bei mir nicht so verkehrt ist. Wenn man sich dann im Sommer sicher fühlt und weniger experimentiert , kann man dann immernoch auch sicher "nackt" fahren. Als Helm ist einer sinnvoll der möglichst weit um den Kopf reicht, aber keine zu dicke Schale hat, da die sonst zu grosse Querschnitts-, bzw. Einschlagsfläche die Wirbelsäule bei sehr schnellen Katapultstürzen übermässig belastet. Hatte anfangs aufgrund dickem Helm auch ein paar mal leichte Dehnungen an Nackenbändern und der zu vor beschriebene Kollege eine Schramme an der Stirn nachdem sein Brett über den ggf. etwas kurzen Helm abgerutscht ist.

2. Ich habe am Anfang häufig den Schirm unbewusst immer weiter runter unter 45 Grad gezogen. Problematische Abgänge hatte ich nur aus dieser Position und habe deshalb gelernt den Schirm über 45 Grad zu fahren woraus es sehr schwer ist einen kritischen Abgang zu erzeugen. Mit mehr Erfahrungen fliege ich den Schirm jetzt wieder tief, weil ich inzwischen auch Stürze in der Position zu handeln gelernt habe, kann aber nur jedem Einsteiger empfehlen tiefe Schirme zu vermeiden.

Das gilt insbesondere für die normale Halse mit Downloop bei der ein etwas tieferer Schirm im Loop nicht ganz zu vermeiden ist, was auch einen grossen Teil des Risikos einer Halse am Anfang stellt. Ein typicher Anfängerfehler ist, die Halse wie auf dem Waveboard oder TT mit normal gepowertem, gestellten Schirm einzuleiten. Konsequenz ist am Ende ein Verlust der Leinenspannung während der Schirm schon ganz unten ist und dropt und der Fahrer im schlimmsten Fall zwischen die losen Leinenaufs Foil fällt.
Richtig ist den Schirm als erstes maximal in den Zenit zu lenken und erst aus dieser Position den Downloop einzuleiten. So ist es schwerer den Schirm zu überholen und er kann auch am tiefsten Punkt über 45 Grad bleiben.
Unterstützen kann man alles auch noch durch längere Leinen, die dem Schirm in der oberen Hälfte mehr Platz und einem selbst mehr Zeit für die richtige Reaktion geben.


Happy and safe Foiling

Bernd
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 19:21   #18
FunKite
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Registriert seit: 06/2008
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Zitat:
Zitat von hmooslechner Beitrag anzeigen

Hat mich allerdings nicht wirklich betroffen, und nun wusste mein Körper bisher damit umzugehen.
Oder einfach das Glück gehabt, kein Pech zu haben.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2016, 19:27   #19
laeufer3000
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Beiträge: 36
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
...Als Helm ist einer sinnvoll der möglichst weit um den Kopf reicht, aber keine zu dicke Schale hat, da die sonst zu grosse Querschnitts-, bzw. Einschlagsfläche die Wirbelsäule bei sehr schnellen Katapultstürzen übermässig belastet. Hatte anfangs aufgrund dickem Helm auch ein paar mal leichte Dehnungen an Nackenbändern und der zu vor beschriebene Kollege eine Schramme an der Stirn nachdem sein Brett über den ggf. etwas kurzen Helm abgerutscht ist.



Bernd

Hi Bernd, hast du einen konkreten Helm den du empfehlen kannst. War heute mal im Sportgeschäft und da gab es nur Skihelme, die ich als ungeeignet empfunden habe.
laeufer3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 10:21   #20
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
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Hi laeufer3000

leider nein, ich bin mittelfristig auch auf der Suche.
Bisher fahre ich seit über 12 Jahren Eishockey-Helme von Jofa, die perfekt fürs TwinTip und Snowkiten von +40 bis -10 °C waren. Hier waren die Anforderungen ähnlich wie beim Eishockey bzw. die Gefahr dass man bei höheren Kitekräften und Geschwindigkeiten mit harten Gegenständen an Land in Kontakt kommt.

Fürs Foil suche ich aber etwas was weniger aufträgt, um noch etwas schneller fahren zu können, ohne dass es zu sehr auf Genick geht. Mögliche Kandidaten, die ich aber noch nicht probiert habe wären:

https://www.gathsports.com/productsbycategory.php
oder vielleicht
http://kitejunkie.com/mystic-helm-predator-black.html

In jedem Fall würde ich die Dinger selbst testen, da ich die Passform für sehr wichtig halte, die Eishockeyhelme hatten hierfür verstellbare Schalen, haben andere leider nicht.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 10:52   #21
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
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bzgl. Helm auch mal in den Wildwasserkajak-Bereich schielen, die bauen seit Jahrzehnten Helme und dort gehört der absolut kritisch zur Ausrüstung, wie die Bar zum Kiter. Ein sportlicher Wildwasserkajaker hat ständig Helmkontakt und die sehen nach kurzer Zeit auch aus wie Unterseiten von Wakeboards...

Da gibt es auch viele Varianten die sehr weit runter gehen über die Ohren. Dachte eigentlich immer dass Bernhards Helm auch aus dem Kajakbereich sei (so von der Optik her).
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 13:50   #22
btheb
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 1.567
Standard ..für mich führen andere Wege nach Rom...

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
2. Ich habe am Anfang häufig den Schirm unbewusst immer weiter runter unter 45 Grad gezogen. Problematische Abgänge hatte ich nur aus dieser Position und habe deshalb gelernt den Schirm über 45 Grad zu fahren woraus es sehr schwer ist einen kritischen Abgang zu erzeugen. Mit mehr Erfahrungen fliege ich den Schirm jetzt wieder tief, weil ich inzwischen auch Stürze in der Position zu handeln gelernt habe, kann aber nur jedem Einsteiger empfehlen tiefe Schirme zu vermeiden.

Bernd
Nach meiner Erfahrung mit hochgeflogenen Kite steigt aber das Risiko das man bei hoher Fahrt durch eine Böe nicht mehr genügend Druck auf den vorderen Fuß bekommt(man wird etwas geliftet)und der vordere Flügel Luft zieht und man Rolle vorwärts zelebriert.

Überhaupt bin ich der Meinung das es individuelle Unterschiede gibt und das es keinen allgemeingültigen Lernweg gibt.


Ich fliege auf dem Raceboard den Kite immer tief, Umstieg aufs Foil fühlte ich mich sehr unwohl mit Kite weiter oben. Kite tief fallen mir auch auf Raumkurse deutlich leichter dabei die Kontrolle zu behalten beim foilen.
Desgleichen auch Thema Schlaufen, du verfechtest ja für Einsteiger zu gefährlich,
ich bin auf allen Diris ohne vorderen Schlaufen extrem unsicher unterwegs und Stürze sind dadurch unvermeidlich.
Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Richtig ist den Schirm als erstes maximal in den Zenit zu lenken und erst aus dieser Position den Downloop einzuleiten. So ist es schwerer den Schirm zu überholen und er kann auch am tiefsten Punkt über 45 Grad bleiben.
Unterstützen kann man alles auch noch durch längere Leinen, die dem Schirm in der oberen Hälfte mehr Platz und einem selbst mehr Zeit für die richtige Reaktion geben.
Ich habe das Problem mit kleinen Kites(5,5er), die kriege ich nicht langsam genug downgelooped, komme mit dem Foil rum auf tiefen neuen Raumkurs und überhole den Kite , Fazit Verlust der Leinenspannung und Kite trudelt Richtung Wasseroberfläche.Intuitiv retten dieser Situation geht für mich in dem ich es wie beim Raceboard mache, Druck auf das neue hintere Bein(Einleitung beide Füße in die vorderen Schlaufen, auf Vorwind dann den alten vorderen Fuß nach hinten), leider kann ich so nicht wie beim Raceboard den Kurvenradius verkleinern sondern verleite das Foilboard zum rausspringen aus dem Wasser und hinein in die Leinen.
Da hilft mir auch kein hochfliegen des Kites vorm Downloop und auch keine längeren Leinen(probiert), meine Lösung die ich für mich entdeckt habe:
einfach einen zweiten Loop hinterher und schon klappt es.

@ Wolfösi: Ich nutze ein Prototypen als Foil.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 21:59   #23
plural
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Standard Helm... Bitte Optisch nicht nur Sch... Modelle wählen..

Kiten sollte eine Trendsportart bleiben..
Darum ...
Im Zweifelsfall soll das ganze in erster Linie auch noch
geil ausschauen...
Mein Modell 2016...
Lg...
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plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 22:49   #24
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Standard

Der professionelle Befestigungswinkel mit schön scharfen Ecken sieht besonders geil aus...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 23:09   #25
plural
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Standard @ magniari

Keine Angst da kommt keine MG drauf...
Und die Cam macht dann alles vööllig safe....
Lg
plural ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2016, 23:33   #26
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von plural Beitrag anzeigen
Standard Helm... Bitte Optisch nicht nur Sch... Modelle wählen...
Ich versuche den Eishockey-Look durchs Fahren wieder wet zu machen... dann muss ich das Ding nicht extra bemalen

@btheb
Ich hab nicht den Eindruck, dass Du wirklich wissen willst, wie Du Deinen Doppelloop vermeiden kannst, deshalb ist es doch so auch OK.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2016, 00:15   #27
btheb
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
@btheb
Ich hab nicht den Eindruck, dass Du wirklich wissen willst, wie Du Deinen Doppelloop vermeiden kannst, deshalb ist es doch so auch OK.
Du bist für mich nicht hilfreich, ich probiere selbstverständlich auch Tips wie aus euren Blog aus, habe aber die Erfahrung gemacht das dort Dinge propagiert werden die für mich kontraproduktiv sind.
Und warum sollte ich einen Doppelloop vermeiden, mich stört der nicht.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2016, 00:55   #28
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Der professionelle Befestigungswinkel mit schön scharfen Ecken sieht besonders geil aus...
da wird der kopf angeschraubt oder?
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2016, 10:45   #29
Jafaf
Beschmutzer
 
Registriert seit: 02/2007
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hab mir extra für 2016 ne 2 Meter Door gekauft.. aber wie mache ich da jetzt mein Logo in extra groß drauf? auch mit so nem Winkel und Fahne?
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2016, 10:55   #30
Kieloben
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Schlaufen:
Nicht nur groß stellen, sondern auch breit anbringen!
Anfangs tendierte ich dazu, bei Stürzen mit langsamer Geschwindigkeit in den Schlaufen zu bleiben, um gleich wieder starten zu können.
Lesson learned: Autsch! Die Hebelwirkung ist auch hier teils größer als gedacht. Im Zweifel lieber gleich vom Board trennen. Es treibt ohnehin so schnell gen Lee, dass man per Drag schnell wieder am Board ist.

Helm:
Mein Board/Foil ist mir beim Üben von Tricks bereits 3x gegen den Helm gedengelt. (Helm=Best Friend!)
Grundsätzlich blicke ich nach einem Sturz NIE suchend nach hinten gen Board.
Kopf einziehen, einem Moment abwarten und erst dann nach dem Board Ausschau halten.

Board in den Leinen
Hier bestehen div. Szenarien, die man sich kaum vorstellen mag.
Das Board verdriftet schnell gen Lee. Liegt es querab (z.B. links von mir) starte ich den Kite immer auf der gegenüberliegenden Seite - auch wenn das Board vermeintlich noch genügend Abstand zu den Leinen hat.
Gerade bei Schwachwind kann der Relaunch länger dauern, als erwartet.

Stürze
Natürlich gibt es verschiedenste Situationen, die man getrennt betrachten muss.
Bei unkontrollierten Stürzen mit Gefahr vom Foil-Kontakt drehe meinen Oberkörper vom Foil weg.
(Ein Freund hat das mal anders herum gemacht und abwehrend intuitiv ins Foil getriffen.... )

Finde dass man bei hoher Geschwindigkeit regelrecht fühlt, dass man mit dem Feuer spielt.

Wie verhaltet Ihr Euch bei Hochgeschwindigkeitsstürzen?
Embryohaltung, Kite hoch oder loopen ???!!!
Kieloben ist offline   Mit Zitat antworten
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