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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 08.11.2016, 15:51   #1
Tom84
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Standard spleene surfdoor für Leichtwind-"Einstieg" - Infos? Tipps?

Hallo!

Ich bin dieses Frühjahr schon recht oft am See gestanden und hab mir ein paar m² mehr kite gewünscht (mein größter Kite ist ein Cab SB in 12m² und das einzige Board ein spleene rip34)

Diesen Winter komme ich damit wohl noch durch, aber nächstes Frühjahr sollen LW- Tage optimal genutzt werden. Deshalb will ich mein Equipment erweitern, und zwar Kite und Board, sodass ich bei ca. 70kg den Bereich von 8-12kn abdecke.

Beim Board bin ich ziemlich unentschlossen - denn es soll bei Leichtwind gut angleiten und im Idealfall ein Diri sein, damit die Fahrtechnik in diesem Bereich mal sitzt um später mal ein Foil auszuprobieren (deshalb scheidet eine normale door schon mal aus). In einer der letzten Kitelife Ausgaben habe ich die Spleene Surfdoor entdeckt und von den Anforderungen her deckt die schon mal viel ab. 1. Diri, 2. LW, 3. hat das Board bereits eine Foil-Aufnahme. Ich habe noch nicht viel darüber gehört bzw. gelesen. Kann jemand sagen ob das Board grundsätzlich was taugt?

Beim Schirm tendiere ich sehr zum Sonic - FR. (Warum eher zu dem und nicht zum Speed kann ich selbst nicht sagen - ist ein Gefühl...) Evtl. ein Chrono2. Beide in 15m².

Was hält die Gemeinde von dieser Kombination?
Wäre vielleicht doch ein "normales" Diri + später Hydrofoil die bessere Wahl? Will nicht unbedingt 2 Bretter kaufen.

Das Brett muss nicht für die Welle geeignet sein (dagegen würde ja die konkave outline sprechen, wie in einem anderen thread hier bereits angesprochen) weil ich zu 95% auf Binnengewässern (Neusiedlersee) unterwegs bin.

Danke,
Tom
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 17:06   #2
set
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Hast du schon Mattenerfahrung? Ansonsten dürfte der Einstieg mit einem Sonic recht frustierend sein.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 17:50   #3
Tom84
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Habe bis dato nur mal kurz einen Speed 3 in der Luft gehabt. Und einen 3er Powerkite fliege ich ab und zu.

Was meinst du speziell? Den Start oder das ganze Flugverhalten?

Ein hohes Maß an Frustrationstoleranz ist vorhanden 😉
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 17:51   #4
901red
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Beim Diri würde ich mir das Nugget CSC mal anschauen http://www.you-love-it.eu/shop/de/ma...ing-nugget-csc
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 18:05   #5
ripatec
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Habe das Spleene Vorgängerboard mit dem Swollowtail als erstes Diri gehabt. Hatte die ähnlichen Überlegungen wie Du. Es hat aber nicht funktioniert, da das Board kein Volumen, also keinen Auftrieb hat. Für Leute die schon die Halsen beherrschen ist das dann kein Problem, aber ich nehme an dass Du hier noch üben musst. Nachdem ich ständig in der "Brühe" lag habe ich mich vom Spleen getrennt und ein North Nugget TT mit 28l Volumen besorgt. Damit schaffte ich nun 70-80% der Halsen in recht kurzer "Lernzeit" auf dem Wasser.
Viele Erfolg !
ripatec ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 18:12   #6
Tom84
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Halse mit dem Twintip sitzt.

Der Fußwechsel wird der Knackpunkt sein...
Werde mir dann wahrscheinlich doch ein normales Diri gebraucht holen wie das Nugget und später in ein Foilboard investieren


Geändert von Tom84 (08.11.2016 um 18:13 Uhr) Grund: Wort vergessen
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 18:25   #7
set
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Ich bin ja der Meinug wenn man was neues ausprobieren will ,sollte man wenigstens eins gut können. Also entweder blinde Kitekontrolle und lernen mit dem Board oder vertrautes Board und neuer Kite. Vielleich mit dem Sonic im Winter im Schnee üben, dann gehts im Frühjahr besser auf dem Diri. Warum eigentlich einen Mattenhochleister auf dem Diri?
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 18:36   #8
Tom84
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Nein, ich will nicht gleich mit neuem Kite und Board aufs Wasser. Aber mich abwechselnd herantasten...

Der Hochleister deshalb, weil ich für Leichtwind früher oder später ein Foil anschaffen will - eher früher 😉

Das Diri nur um die Technik fürs Foil zu lernen...
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 19:02   #9
Tom84
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...nur im Frühjahr soll das dann schon zusammen funktionieren.
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 19:35   #10
set
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Den 15er Sonic wirst du aber auf dem Foil eher selten einsetzen.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 19:53   #11
Tom84
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Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
Den 15er Sonic wirst du aber auf dem Foil eher selten einsetzen.
Ich sehe diese Kombination eigentlich schon recht oft am Neusiedlersee oder Traunsee. (und das obwohl ich nur am See bin wenn Aussicht auf den 12er besteht)

Einen größeren Tubekite möchte ich vermeiden, da ich alles ab 12m2 ziemlich träge finde. Und wenn ich den Speed im direkten Vergleich mit dem FR in Action sehe finde ich auch den FR deutlich agiler.

Dass der FR mehr Können abverlangt ist mir klar - speziell beim Start was ich bis jetzt so beobachtet hab.

Aber was meinst Du mit "frustrierend"?
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 20:46   #12
Marc66
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Für Leichtwind ohne Foil ist das Nugget wirklich super, das dürfte sogar bei kleineren (Wind-)Wellen noch richtig Spass machen. Hatte kürzlich den direkten Vergleich mit einem ähnlich schweren Fahrer wie ich selber (ich fahre ein Celeritas 5.8 bei rund 80 Kilo) und das Nugget war deutlich schneller im Rutschen und hat ebenso deutlich mehr Höhe gemacht. Durch die relativ kompakte aber breite Fläche ist auch Fusswechsel noch einfacher, wäre bei mir klar die Nr 1 wenn ich was neues für Leichtwind auf Flachwasser im Binnenrevier haben müsste und Diri bevorzugen würde.

Bei Leichtwind-Bidi gibt es Diverses, ab 150cm Länge wird das aber immer sperrig und unhandlich (braucht man IMHO aber mit 70 Kilo nicht mal unbedingt).

Wenn Foil eine Alternative ist, würde ich mir gar keine Gedanken um den Rest machen und direkt auf dieses Konzept setzen. Kaufst Du nämlich ein Diri (wie das Nugget), dann hast Du über weite Teile eine doppelte Abdeckung, das macht weder fürs Fahren noch finanziell Sinn (wenn ich das Celeritas nicht schon hätte, würde ich mich auch anders entscheiden und direkt ein Foil kaufen, zur Not ein Convertible das zumindest Einsteiger bei mässigen Wellen-Bedingungen noch zufrieden stellt). Selber bin ich noch unsicher ob ich bei Foil eher etwas mit Volumen bevorzugen würde (ist für Leichtwind sicher optimal, weil man wenigstens noch eine Rettungsinsel hat wo man zur Not mal den nächsten Windhauch abwarten kann) oder aber ein transportfreundlicheres Konzept in Sandwich-Bauweise bevorzugen würde (bei Nobile und RL sogar als Splitboard und somit in transportfreundlichen Massen zu haben).

Beim Schirm bleibt die Frage ob Matte oder LW-Schirm zum aufpumpen. Extremes Lowend ist sicher mit einer leichten Matte (wie Sonic V2) möglich, aber das Handling ist eben doch etwas anders - und wenn der Wind mal gänzlich Pause macht (zwischen 6/7 oder unfliegbaren 3/4 Knoten ist nun mal ein ganz kleiner Unterschied, gibt spannenderes als Schweissausbrüche weil man den Schirm auf gar keinen Fall ins Wasser schmeissen darf) dann ist vielen wohl mit einem Schirm mit eingebauter Schwimmhilfe einfach wohler. Der Speed (ich hab den 15er) braucht im direkten Vergleich dann noch einen Hauch mehr Wind um stabil in der Luft zu stehen, hier macht sich die Leichtbauweise und das noch perfektere Profil der Race-Matten bemerkbar.

Im Moment bin ich selber noch etwas unentschieden was Matte anbelangt (war bisher nur paar Stunden mit 7 bis gut 12 Knoten auf dem Wasser und bin schon ordentlich geschwommen weil knapp 10 Knoten schlicht nicht gereicht haben um Höhe zu halten und der Schirm in Windlöchern unstartbar auf dem Wasser lag), wenn man sich die Sache ein klein wenig leichter machen will und auf das letzte potenzielle Quentchen Low-Wind verzichten kann dann sollte man sich vielleicht doch mal einen Flysurfer Boost 2, einen One-Strut oder gar no-Strut Kite testen. Selber hatte ich vor der Matte einen 17er XR (Core), sobald der Wind etwas stabiler ist, war das auch ein super Teil (ich hatte den XR 2, da fehlte ein bisschen Lowend und die Windrange war auch gegen oben etwas reduzierter als bei neueren Modellen).

Was man nicht vergessen sollte: Foilen ist eine ganz neue Sportart, man fängt (gemäss diversen Testberichten und Berichten von Kollegen welche teilweise schon Foils zu Hause rumliegen haben) noch einmal ganz von vorne an. Da stellt sich schon mal die Frage ob man das will (genug Nerven und Zeit dafür hat). Wer gute, zumindest stabile, Windverhältnisse hat und sozusagen das ganze Jahr über aufs Wasser kann für den sieht das dann doch etwas anders aus als für unsereins welche gerade mal paar Stunden pro Jahr halbwegs vernünftige Windbedingungen am Homespot haben - da vergeht einem schnell mal die Lust noch was neues zu lernen statt die paar Stunden pro Jahr wo vertretbare Temperaturen herrschen und mal mal frei hat mit dem auszukosten was man schon hat bzw. kann.

Wenn Foil ein Thema ist, dann wird (noch mehr bei "nur" 70 Kilo Fahrergewicht) die Frage nach der Schirmgrösse interessant - denn durch die Geschwindigkeit vom Foil wird man da sehr schnell überpowert sein. Statt grösserer Kite (als 12er) wäre dann wohl sehr schnell ein kleinerer (aber in Leichtbau, damit er eben auch bei wenig Wind problemlos startet) gefragt - zumindst preislich dürfte das interessant werden (man spart schnell mal viele Euros bei kleineren Fläche - somit relativiert sich der höhere Anschaffungspreis des Foilboards mit passendem Foil).

Selber werde ich es wohl mit dem 15er (weil: der ist nun mal da) Speed 5 versuchen und irgendwie hab ich Gefallen am Alpinefoil gefunden. Hat keine Logik, ist reine Bauchentscheidung und weil der Preis mit dem Alu-Mast noch halbwegs vertretbar ist würde das grad so passen. Falls mein nächst kleinerer Kite (fahre Rebel, 13/9/7 wobei der 13er abzugeben ist weil er dem Speed zu ähnlich ist in der Windrange) zu klein ist, würde ich mir da wohl noch einen 11er zulegen - wobei ich da noch nicht abschätzen kann ob das eher ein Boost oder wieder eine Matte werden könnte (die Wahl auf Flysurfer ist durch die vorhandene Bar eingegrenzt, nicht weil ich irgendwie einen Besen an der Marke gefressen hätte - die Preise der Bar sind inzwischen wirklich zum Argument geworden bei einer Marke zu bleiben)

Tja, viele Möglichkeiten - und jede hat Ihre Berechtigung. Nicht vergessen: Fürs Foil braucht man doch etwas mehr Wassertiefe (das wird schwierig mit Stehrevieren - somit ist Winter-Kiten schon mal deutlich eingeschränkt) und wenn die Ufer steinig und schwer zugänglich sind, macht man sich mit den sperrigen Dingern genau so wenig Freude wie mit Matten welche deutlich mehr Platz zum Aufstellen benötigen als aufblasbare Modelle (die Videos von Wasseraufbau sind ja nett, aber das dürfte dann doch eher was für ausgewiesene Matten-Spezialisten denn für Foil-Einsteiger sein, wenn da irgendwas schief geht, dann tut das dann schnell mal richtig weh).

Was die richtige Lösung ist, wird jeder selber herausfinden müssen, gibt überall Vor- und Nachteile (und wenn es nur die Schrauberei ist um ein Foil in fahrfertigen Zustand zu bringen, in der Zeit ist bei uns im Binnenrevier manchmal die Front schon vorbei und die Leute bauen schon wieder ab um nach Hause zu fahren
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 21:21   #13
fizzer
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Ich habe die Surfdoor und damit dieses Jahr meinen Directional Einstieg gemacht. Bin bisher an 3 Tagen damit für ca.2h gefahren.

Ich habe keine Fußschlaufen montiert und hab die 5,7er Version (bei 95kg und knapp 2m). Im Vergleich zur Monsterdoor gleitet es gefühlt etwas später an, hat ja auch eine stärkere Aufbiegung. Wobei ich natürlich Anfänger mit dem Teil bin.

Halsen bin ich auch schon ein paar gefahren, ohne reinzufallen. Leicht ist es aber nicht, bzw. ob es mit einem Nugget leichter ist, kann ich auch nicht sagen (30l sind ja auch kein Windsurfbrett zum tanzen...).

Was mir jedenfalls aufgefallen ist, war beim letzten Leichtwind von ca. 12 Knoten, dass ich sehr gut Höhe laufen konnte, während sich die anderen Diri Fahrer ständig am Strand die Höhe wieder geholt haben. Ich muss sagen, da gefällt mir die Konkave mit ihren Eigenschaften einfach, weil es mich nervt um jeden Meter Höhe bei schlechten Bedingungen zu kämpfen.

Um in der Welle turns zu fahren, durchs Kabbelwasser oder kleine Hüpfer zu machen, da macht das Board echt Spaß. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Diri Brettern, aber es lässt sich (mit meinem Gewicht) gefühlt sehr einfach in und auf der Welle fahren.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Session.... .
Achja, mit Welle meine ich 1 - 1,5m Tal bis zur Oberkante, mehr war noch nicht da.
fizzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 21:28   #14
8nemo0
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
[...] weil man den Schirm auf gar keinen Fall ins Wasser schmeissen darf [...]
Wie kommst du denn zu dieser fragwürdigen These!?

http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=165803
Hier werden die sogar schwimmend auf dem Wasser aufgebaut!

Insbesondere bei Leichtwind oder wenn er ganz einbricht, ist es in der Regel so, dass der Kite auf der Hinterkante abgesetzt wird und in der nächsten Böe einfach wieder hochgezogen werden kann...
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 16:26   #15
Marc66
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Ganz einfach: weil der Schirm mal nass als Knäuel im Wasser liegend bei 4-5 Knoten (bei Einsteigern noch deutlich mehr - bis gar nicht, wenn des nur noch ein Haufen Stoff mit Leinen drum rum ist), einfach nicht mehr zu starten ist. So lange man ihn in der Luft hält, besteht wenigstens noch die Aussicht in Ufernähe draggen zu können - das ist/war schon mit den aufblasbaren Modellen so (Problem ist generell je grösser je schwerer der Schirm ist). Das man den Schirm schön auf die Hinterkante legen soll, ist ein guter Ratschlag - darfst gerne mal vorbeikommen und uns das zeigen, wenn 6-9 Knoten gemeldet sind (die können kommen oder nicht - oder dann auch 15 Knoten und mehr in Böen sein während nach paar Minuten völlige Windstille herrscht) welche in Sekundenabständen die Richtung wechseln, in Landnähe sowieso durch Abdeckungen und Häuser bis zu 90° drehen bzw. auf Wasserhöhe komplett abgedeckt sein können und man auf keinen Fall die Höhe verlieren darf, weil es unterhalb des Einstiegs nirgens mehr eine Ausstiegsstelle gibt. Ich habe (schon nur um zu draggen) versucht den Schirm im Zenit zu halten - und mehrmals waren mit einem Schlag alle Leinen im Wasser und der Schirm ist völlig drucklos vom Himmel gesegelt. Ist paar mal noch gutgeganten weil der Schirm in der Powerzone wieder Druck bekommen hat - manchmal aber auch nicht, dann kann man nur noch zuschauen wie sich die Leinen drum wickeln bevor die Windwellen das Ganze zu einem grossen Haufen Chaos verwandeln (um das klarzustellen: ist mir beim Rebel auch schon passiert, nur fällt der durch das Eigengewicht und die Tubes meist vom Himmel ohne das sich die Leinen drum wickeln. Man kann natürlich sagen das seien miese Bedingungen - wir kennen das aber nicht gross anders

Wer den Schirm doch noch ab und zu mal auslöst, massiv unterfährt oder dauernd is Wasser schmeisst (ist noch nicht lange her, da gehörte ich auch noch zu der Fraktion, mittlerweile schaffe ich doch schon mal ganze Sessions ohne den Schirm nass zu machen), der dürfte schon am Speed 5 nicht mehr so viel Freude haben - bei Sonic FR oder Ozone V2 dürfte dann dann doch schon öfters mal in längeren Schwimmeinlagen enden weil die durch die Streckung noch etwas anspruchsvoller sind und spätestens beim Auslösen die Aussicht auf einen Wiederstart doch eher schlecht sind.

Damit das klar ist: ich will nicht Matten schlecht machen oder gar ein bestimmtes Produkt, aber so ganz für alle (bzw. für alle Bedingungen) sind die Dinger eben nicht unbedingt geeignet. Obwohl ich nur ganz wenig Erfahrung habe, deckt sich das immerhin schon mit einem Leidensgenossen - der aber ist in Sachen Foil schon ein ganzes Stück weiter (sieht Punkt 6, Fazit): http://windfenster.ch/Snowkiten/Kite...e?OpenDocument
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 16:48   #16
cor
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Zitat:
Zitat von Tom84 Beitrag anzeigen
Deshalb will ich mein Equipment erweitern, und zwar Kite und Board, sodass ich bei ca. 70kg den Bereich von 8-12kn abdecke.
Ich schliesse mich der Meinung von set an: Nicht alles auf einmal ändern.

Wenn Du sowieso schon jetzt weisst, dass Du foilen willst, würde ich mir ein Convertible kaufen, z.B. Mitu, Axis oder Levitaz Transformer. Darauf dann Fusswechsel üben und später Foil dazu kaufen.

Schirm brauchst Du erst mal überhaupt nicht meiner Meinung nach. Um 8-12 Knoten abzudecken kannst Du auch erst mal Deinen 12er verwenden. Mit Skill kann man da unheimlich viel raus holen. Ich hab diesen Sommer mit dem Foilen begonnen und ich fahr mittlerweile meinen 9er bei 85 Kg bis auf 9-10 Knoten runter.

Du solltest sowieso eher erst mal bei normalen Wind (sprich so 15 Knoten) lernen und nicht gleich bei Leichtwind. Das macht alles nur viel, viel schwieriger. Ich bin froh, dass ich erst jetzt auf eine Matte umgestiegen bin und nicht schon im Sommer.
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 16:51   #17
8nemo0
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
...
Du sprichst aber nicht vom Neusiedlersee sondern einem anderen Binnengewässer, richtig!?
Klar stimme ich dir zu, dass derart von dir beschriebenen Windbedingungen Hochleister "empfindlicher" sind als "normale" Kites!
In deinem ersten Kommentar hat sich das so absolut und allgemein angehört, was ich so nicht stehen lassen wollte.

Ich bin vor meinem 15er SonicFR auch nur Tubes gefahren und hatte mich nach ein paar Tipps schnell mit dem Sonic zurecht gefunden!
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 17:52   #18
Tom84
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Zitat:
Zitat von cor Beitrag anzeigen
Ich schliesse mich der Meinung von set an: Nicht alles auf einmal ändern.

Wenn Du sowieso schon jetzt weisst, dass Du foilen willst, würde ich mir ein Convertible kaufen, z.B. Mitu, Axis oder Levitaz Transformer. Darauf dann Fusswechsel üben und später Foil dazu kaufen.
Das war ohnehin der Plan. Hab hald nur die Mischung aus Diri und door spannend gefunden.

Aber einen größeren LW - Kite brauche ich trotzdem. Bei unter 12kn bleibt der 12er nicht unbedingt stabil oben und lässt sich fliegen. Außerdem ist das schon ein älteres Modell aus 2010, heißt der ist auch schon ziemlich ausgelutscht

Das nächst kleinere ist schon ein 9er SB. Darunter hab ich noch 6er und 8er RPM.

Beim Hochleister gehts mir vor allem darum dass er überhaupt oben bleibt!
Häufig beobachtet:
Speziell im Frühjahr bei Südföhn ist ja in Breitenbrunn Hochsaison für Matten. Ich sehe da selten was Anderes bei entsprechenden Bedingungen. Heuer im Frühjahr war ich mit einem Freund in BB. Ich hab zugesehen, weil der 12er nicht zu starten war. Er mit 17er Turbine und Foil kam auch nicht ins Fahren, weil der 17 er auch nicht oben blieb und sich bei derart leichtem Wind nicht relaunchen ließ. 3 Andere mit Hochleister Matten zwischen 12 und 15 m. 1 Sonic 1 chrono, 1 unbekannt kamen perfekt zum Fahren und Springen. Jeweils mit "normaler" door.
Und solche Bedingungen bzw. Tage gabs oft. Alleine im Frühjahr.

Der durchaus lange Lernprozess mit dem Sonic ist mir egal. Anfangs werde ich ihn sowieso mit dem TT ausprobieren, dann, Diri, dann Foil. (Diri zwischendurch schon mal mit dem Tube)
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 17:59   #19
Tom84
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Danke für die Tipps bezüglich Board! Werde mir wahrscheinlich eines in Richtung Convertible holen.
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2016, 22:47   #20
Marc66
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Ein super-leicht Schirm bringt Dir aber auch nur etwas mit einem super schnellen Foil (man generiert sich den eigenen Wind beim Fahren - und je schneller man fährt desto mehr Wind gibt's). Mit einem normalen LW-Board oder Diri fehlt schlicht der Druck zum fahren, da rutscht Du nur mit dem Wind, wenn man nicht sowieso nur einparkt (zumal gestreckte Schirme bei wenig Wind dann doch merklich mehr Mühe haben so schnell wie ähnlich grosse aufblasbare Modelle zu drehen und Dauer-Loopen damit auch nicht einfacher machen). Interessant fand ich da die Tests zur Cloud http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=133962 oder https://vimeo.com/89485869, könnte man sich ja zum (Konzept-)Vergleich mal anschauen. Die Frage könnte (wie bereits erwähnt) eher liegen ab wann der Schirm zu gross wird, denn sobald der gut angeblasen in der Luft steht und noch (viel!) Fahrtwind dazu kommt, dann ist der eben schon wieder zu gross - und nur am Wind fahren damit man nicht völlig überpowert ist, geht eben auch nicht ewig gut (siehe http://gleiten.tv/index.php/video/ac...2022/page/295/)

Wenn Du ein einsteigerfreundliches Foil haben willst (stabil in alle Richtungen und auch bei wenig Wind schnell am "Fliegen") dann brauchst Du dickere Profile (drum sind viele Einsteigerfoils ja auch bisschen bis stark reduziert was die Höchstgeschwindigkeit angeht). Dicke Profile brauchen aber wieder etwas mehr Druck - somit mehr Fläche im Kite (oder natürlich mehr Wind ), bin mir da nicht so sicher ob man damit so viel mehr an Leichtwind rausholt wie man das für den Leichtwindeinsatz vielleicht möchte, die Empfehlung seitens Schirmgrösse soll da da ähnlich einem (grossen) Twintip sein. Top-Foils sind aber wieder eine höhere Preisklasse und eher erfahreneren Fahrern vorbehalten, bei gleiten TV gibt's inzwischen schon paar nette Tests um sich mal ansatzweise ein Bild zu machen (das Levitaz ist schon was ganz nettes, aber halt viel Kohle für Kohle(Faser) nötig.)

Wenn die Berichte stimmen und ein ein Boost 2 wirklich bei gut 5 Knoten schon aus dem Wasser gestartet werden kann (siehe http://forum.oase.com/showthread.php?t=155422) dann ist das sicher ein heisser Kandidat für den Low-Wind Einsatz (bei uns wird auch North Dyno gern gefahren - den 11er aus 2014 müsste man gebraucht zu vernünftigen Preisen bekommen). Eine Matte wird man noch einen Hauch länger am Himmel halten können - aber eben mit entsprechenden Abstrichen wenn der dann doch mal vom Himmel fällt. Klar, man kann die Matte auf dem Wasser zusammenlegen und zurückschwimmen - ich empfehle aber das mal zu versuchen, denn in der Praxis ist das deutlich anstrengender als was man in den Videos so sieht (zumindest beim Speed 5 der wirklich eine Mini-Entlüftung hat). Wenn dazu noch ein Board ohne Volumen kommt (oder Strömung und man immer schauen muss, dass das edle Teil nicht abhaut), dann wird die Selbstrettung hier doch schon relativ anspruchsvoll. Leute welche viel Erfahrung mit Matten haben werden sicher wenig Mühe haben (ist wie üblich bei Leichtwind: Material ist eines, ein erfahrener Fahrer holt überall noch erstaunlich viel mehr raus als man denkt), aber es geht hier ja darum sich zum ersten Mal einen Closed Cell zuzulegen und da bin ich mir nicht so sicher ob eine Hochleister-Race-Matte das probate Mittel ist, aber das ist meine persönliche Meinung welche mich selber zum Speed gebracht hat. Neusiedler ist ja im wesentlichen ein Stehrevier, hier hätte ich sicher weniger Hemmungen eine (hochleister-)Matte zu testen als in Revieren wo überall neben dem Startgelände nur noch Materialzerstörung droht. Wenn die Wassertiefe knapp wird, ist das fürs Foil wieder blöd, selbst hochwertige Konstruktionen werden einem da auf Dauer Grundberührungen übel nehmen. Nett sind hier sicher die Schulungs-Pakete mit verschiedenen Mastlängen wie sie z.B. Singshot bietet (nebenbei auch bei RL und erst noch in Custom-Länge zu haben, vom Preis her auf jeden Fall eine Überlegung wert), ebenfalls das neue Access 5.0 V2 von Alpinefoil (Alumast, Karbon-flügel) wird mit zwei unterschiedlichen Mastlängen ausgeliefert, das kommt nicht nur Anfängern entgegen sondern bringt eben auch Spass, wenn's nicht ganz so tief ist.

Halt uns auf dem Laufenden was es am Ende geworden ist, irgendwie stellen sich ja für alle Ein-/Umsteiger ähnliche Fragen und dann ist es schön zu wissen womit man am schnellsten glücklich werden könnte - oder was für den persönlichen Bedarf dann vielleicht doch eine Etage zu hoch gegriffen ist.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2016, 11:15   #21
cor
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Zitat:
Zitat von Tom84 Beitrag anzeigen
Aber einen größeren LW - Kite brauche ich trotzdem. Bei unter 12kn bleibt der 12er nicht unbedingt stabil oben und lässt sich fliegen. Außerdem ist das schon ein älteres Modell aus 2010, heißt der ist auch schon ziemlich ausgelutscht

Beim Hochleister gehts mir vor allem darum dass er überhaupt oben bleibt!
Ja, macht Sinn. Genau deswegen bin ich auch auf Sonic 2 umgestiegen jetzt.

Ich bin halt davon ausgegangen, dass Du erst Foilen lernen willst und dann auf Matte umsteigen willst und nicht umgekehrt. Wie gesagt, um 8-10 Knoten abzudecken, brauchst Du nicht unbedingt einen Hochleister.

Zitat:
Zitat von Tom84 Beitrag anzeigen
Der durchaus lange Lernprozess mit dem Sonic ist mir egal.
Der wird wahrscheinlich gar nicht so lang
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2016, 12:21   #22
8nemo0
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Zitat:
Zitat von cor Beitrag anzeigen
um 8-10 Knoten abzudecken, brauchst Du nicht unbedingt einen Hochleister.
Man könnte auch sagen:
" mit einem Hochleister in der richtigen Größe braucht man kein Foil um mit nur 70kg bei 8-10knt fahren zu können!?!"
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2016, 13:08   #23
cor
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Zitat:
Zitat von 8nemo0 Beitrag anzeigen
Man könnte auch sagen:
" mit einem Hochleister in der richtigen Größe braucht man kein Foil um mit nur 70kg bei 8-10knt fahren zu können!?!"
Ja stimmt natürlich....Klar kann man fahren. Aber Fahren ist nicht gleich Fahren. Eine Session muss vor allem Spass machen.

Bei 8-10 Knoten mit einem Leichtwindbrett rumzueiern und zwar egal mit welchem Kite ist in meinen Augen einfach ein K(r)ampf und hat nix mit Spass zu tun. Aber das soll jeder für sich entscheiden.
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Alt 10.11.2016, 13:17   #24
Mondscheinkiter
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Tja,

tut mir leid für Dich.
Entweder hattest Du nie das richtige Material dafür,
oder Du hast einen Wahrnehmungsverlust erlitten.
Bin froh,
dass ich im Bereich 8-10Knoten schon, bzw. noch
viel Spaß beim Fahren und Springen hab.

Kenn Menschen, die haben mit der Zeit,
sogar den Spaß am Sex verloren
(Schnöder Austausch von Körperflüssigkeiten.. )
Hoffentlich verliere ich nicht auch mal an ,,Wahrnehmung''...

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
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