oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Hauptbereich > Kitesurfen

Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.01.2018, 06:42   #1
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard Flysurfer Razor NEU 300.-

DIES IST KEINE verkaufsanzeige von mir

offensichtlich haben die foils die flachwasser diris gekillt

das geniale RAZOR wird vom hersteller um 300.- rausverkauft (statt 699.-)
siehe http://shop.flysurfer.com/razor-5.html

testbericht von mir:
http://forum.oase.com/showthread.php?p=1146957&posted=1

ich kann jedem der über einen flachwasser cruizer für wenig wind
nachdenkt dieses board nahelegen.
fast werde ich selber schwach...leider ist mein lager auch übervoll....


Geändert von wolfiösi (20.01.2018 um 07:10 Uhr)
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2018, 11:13   #2
sdberlin
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2016
Beiträge: 219
Standard

Ist schon interessant. Ich glaube das fährt so gut weil es gute Finnen hat mit viel Fläche. Ich frag mich schon lange was man z.B. aus einem Board wie dem Nugget mit etwas größeren geraderen Freeride Finnen an Gleitleistung und am Wind Winkel rausholen kann. Vielleicht laminiere ich mir irgendwann mal 4 Finnen und probiere es aus.
Grüße Stefan
sdberlin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2018, 11:41   #3
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard ..

Zitat:
Zitat von sdberlin Beitrag anzeigen
Ist schon interessant. Ich glaube das fährt so gut weil es gute Finnen hat mit viel Fläche. Ich frag mich schon lange was man z.B. aus einem Board wie dem Nugget mit etwas größeren geraderen Freeride Finnen an Gleitleistung und am Wind Winkel rausholen kann. Vielleicht laminiere ich mir irgendwann mal 4 Finnen und probiere es aus.
Grüße Stefan
boards die plan gefahren werden können, wirklich plan:
- alte raceboards mit riesigen finnnen (aber brutal schwer zu fahren)
- airush sector family
- razor
- ein par exoten

der GROSSE unterschied zu allen anderen boards, auch boards mit
rellativ flacher aufbiegung und viel fläche ist:

der lateralschwerpunkt (dh der gesamt - kraftangriffspunkt der finnenkräfte)
ist bei diesen boards (die wirklich plan gefahren werden können)
viel weiter vorne, etwa zwischen den beiden rider beinen.
erst dadurch ist es möglich, das brett echt plan hinzustellen.
dann tritt folgendes ein:
der gleitwiederstand des boards aufgrund der benetzten fläche
verringert sich im vergleich zum wiederstand eines angekantet
gefahrenen boards RADIKAL.
sämtliche querkräfte werden von perfekt profilierten finnen mit
viel mehr fläche aufgenommen...
die folge ist ein wesntlich besseres (wenn mans kann...) angleiten
durchgleiten und höhelaufen wie bei boards die gekantet gefahren
werden.

zb ein nugget kann man nie ganz plan fahren (außer downwind,
wo man kaum lateralfläche braucht).

ich hab vor ein par jahren mal ein seltsames board gebaut, bei dem
ich ausgetestet habe, wie klein die finnen überhaupt sein dürfen,
damit man noch plan fahren kann....ganz schön klein !
siehe hier:
http://www.surfforum.oase.com/showth...ht=directional

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2018, 12:32   #4
sdberlin
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2016
Beiträge: 219
Standard

Ja das die Kraft für den hinteren Fuß wahrscheinlich zu groß wird kann passieren und die Finnen müssten weiter nach vorn. Ich kann das 2016 csc Nugget schon recht flach legen, aber noch nicht absolut plan. Ich habe bei zu viel Druck auf den Finnen Spinouts. Habe immer das Gefühl das wenn die Finnen ein wenig größer wären ich noch mehr über Finne fahren kann. Komme vom Windsurfen und mag diese Verbindung vom Kopf zum Fuß zur Finne sehr.
Grüße Stefan
sdberlin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2018, 12:37   #5
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.548
Standard Guter Hinweis von Wolfgang

FS wird die Dinger bei dem Preis garantiert bald los.

Daher auch von mir die Empfehlung an alle Leichtwind Nicht-Foiler, die ein bisschen mehr Herausforderung über eine Door hinaus suchen:

Wer hier nicht zuschlägt ist selber schuld.

Ich bin das Ding vor 5 Jahren zwar nur kurz gefahren, aber es ist ein wirklich guter Kompromiss zwischen den Höhelauf und Frühgleitfähigkeiten eines echten Raceboards und easy Handling und "easy" Transport. Nicht viel schwerer zu fahren als eine Door, auch wenn man das Flachfahren und den Fußwechsel natürlich erst lernen muss. Ich hatte selbst mit meinen 63 kg Spass mit dem Ding, wo ich mit den Steckfinnen-Door-Konstruktionen nur gekotzt hatte.

Ein Nugget ist deutlich weiter in Richtung Freeride und damit etwas aufgekannteter und damit gewohnter zu fahren, kann man aber auch mit anderen Finnen nicht sinnvoll an das Lowend eines Freerace heran bringen.

Ich selbst bin zu der Zeit auch ein Waveboard gefahren und damals dabei geblieben, damit auch nur in die Nähe eines Razors zu kommen erfordert aber sehr viel Mühe und Verkrampfungen.

Einziger Nachteil eines Razors gegenüber Waveboard bzw. Nugget ist das fehlende Volumen, wer es hiermit im Leichtwind mit Matte übertreibt schwimmt schnell mal richtig lange. Daher, wenn man ein Nugget für 300 € bekommt ist das definitiv je nach Schwerpunkt genauso interessant.

Dann gibt es also dieses Jahr auch für Nichtfoiler keine Ausreden mehr, dass der Wind zu schwach ist

@sdberlin
Bei Spinouts musst Du ggf. einfach nur schneller sein, damit die Finnen mehr Druck halten können ohne dass die Strömung abreißt. Um es noch flacher und damit widerstandsärmer und früher fahren zu können, kannst Du mal versuchen, die Bar unter der Fahrt nach hinten zu ziehen. Der Depowertampen wird dann durch die Bar leicht abgeknickt. Das ist auf Dauer nicht sehr angenehm, aber die einzige Möglichkeit Schwerpunkt und Zugpunkt auseinander zu ziehen und so das Board in beiden Achsen flach zu halten, ohne dass es zu stark anluvt und abwürgt.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kitejunkie-Razor-plan.jpg
Hits:	376
Größe:	287,2 KB
ID:	53449   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kitejunkie-Razor-jump.jpg
Hits:	337
Größe:	260,0 KB
ID:	53450  
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 07:22   #6
Christoph M.
marketingresistent
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 574
Lächeln Testen und Testen!

Also ich fahr jetzt das vierte Jahr fast nur noch Formula bis auf 2-3mal Freestyle...

Hatte mal mein Formula nicht mit und jemand hat mir netter Weise das Flysurfer Ding geborgt.

Ich dachte mir, juhu, Tag gerettet, der Gedanke war aber nach zwei Schlägen im Wasser in meinem Kopf nicht mehr vorhanden...

Das war am Neusiedlersee, leichter Chop wie immer, gerade da emfand ich die unzuverlässige Führung der kurzen Finnen als Alptraum.
Kein Volumen, oh mein Gott, gleitet nicht Ansatzweise so frei wie eine Rakete...

Das Board hat sicher auch Sahneseiten, die kenne ich leider nicht. Kann jedem, dem diese Richtung von Board gefällt nur empfehlen, mal die Formula zu testen die heutzutage auch 0€ kosten, sofern erhältlich!

Ich bete jeden Tag, dass meines für immer hält, damit ich mir am Ende kein Foil kaufen muss! Ich bin nicht Jesus - ich bin Rambo!!!!

Allen Viel Spaß auf dem Wasser
Christoph M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 07:38   #7
surfred007
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2005
Ort: near "the bridge"
Beiträge: 979
Standard

Zitat:
Zitat von Christoph M. Beitrag anzeigen
.... Ich bin nicht Jesus - ich bin Rambo!!!!
Deshalb hat es letztes Jahr so lang gedauert, bis du deine Jahreskarte verkauft hast - weil alle vor dir Angst hatten
surfred007 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 08:13   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard ...

Zitat:
Zitat von Christoph M. Beitrag anzeigen
Also ich fahr jetzt das vierte Jahr fast nur noch Formula bis auf 2-3mal Freestyle...

Das war am Neusiedlersee, leichter Chop wie immer, gerade da emfand ich die unzuverlässige Führung der kurzen Finnen als Alptraum.
Kein Volumen, oh mein Gott, gleitet nicht Ansatzweise so frei wie eine Rakete...

Das Board hat sicher auch Sahneseiten, die kenne ich leider nicht. Kann jedem, dem diese Richtung von Board gefällt nur empfehlen, mal die Formula zu testen die heutzutage auch 0€ kosten, sofern erhältlich!
also wenn du mit einem formula schon gut fahren kannst, dann sollte der razor auch kein problem sein, wird wohl so sein daß du dich umstellen musst.
ich kann dir nur sagen daß man das razor wenn man sich die schlaufen an die richtige stelle stellt sehr entspannt und völlig plan fahren kann, auch im kabbel, und daß das ganze wesentlich weniger brutal physisch ist wie das formula fahren...

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 14:55   #9
kitebolle
lalala
 
Registriert seit: 05/2013
Ort: am Wasser
Beiträge: 299
Standard

nicht ohne Grund wird es die jetzt für 300Euro geben
kitebolle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 21:12   #10
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard

Es wird mit großer Sicherheit deshalb günstiger verkauft, weil die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen geblieben sind. Das kann viele Gründe haben. Von durch und durch schlecht bis zu zu kleine Nische. Da es überzeugte und kompetente Fürsprecher gibt und es generell nicht viele Boards dieser Art gibt, ist letzteres nicht abwegig.

Und deshalb habe ich mir eins bestellt. Das Stichwort „Flachwasser Cruiser für wenig Wind“ hat den Kaufreflex ausgelöst. An die Foils traue ich mich noch nicht ran (vor allem wegen meinem Hang zum Stehrevier). Aber den anderen zu gucken will ich auch nicht und eine Monsterdoor ist mir zu irgendwie zu trivial oder zu wenig neu.

Ich habe mich auch intensiv umgehört. Das Feedback geht mehrheitlich ganz klar in richtig schwierig zu fahren. Bisher hat keiner gesagt unlösbar. Eher: Warum sollte ich, ich habe was besseres (Foil oder andere „spezielle“ Dinge).

Das sehe ich somit als Herausforderung. Am Tag mit entsprechendem Wind habe ich auch aktuell nicht viel zu verlieren. Vielleicht auch eine Chance für den Einsatz meiner Singlekins.

Stefan


Geändert von fireball412 (24.01.2018 um 22:41 Uhr)
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 21:40   #11
AndiLA
Bodensee
 
Registriert seit: 08/2004
Beiträge: 532
Standard

60er Breite, große Finnen? Albtraum wie damals mein Sektor vor vielen Jahren. Wo da der Spaß sein soll ? Meinetwegen wenige Knoten im Extrem-Low-End, und das kann ein Foil besser. Schwierig Fahren ? Ach so, mir geht es um geschmeidiges intuitives Reagieren von nem Board, Easy Going, Fun.
Eher Nugget oder besser n Custom. Und wer von Extrem Low End träumt, sollte Bescheid wissen, da gibt es halt nur Foil, meins ist das auch nicht so, nach bissl rumfliegen....aber who knows...
Wer billig kauft, kauft 2x
AndiLA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 21:44   #12
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard

Wer 2 mal kauft hat mehr gelernt

...und wer im Stehrevier fährt, hat die Option Foil einfach nicht.

Stefan

PS: und was andere mit dem Sector nach 10 Minuten üben vorführen würde mir absolut reichen.
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=124195
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2018, 22:05   #13
AndiLA
Bodensee
 
Registriert seit: 08/2004
Beiträge: 532
Standard

wer 2x kauft hat mehr gelernt? Von deinem Zeug will ich auch was abhaben. Das spult ja richtig. Mir wurscht, nur zu, kaufen kaufen. Stehrevier-kurzer Mast, Zeitverschwendung hier. tztzt.
AndiLA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2018, 07:43   #14
surfred007
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2005
Ort: near "the bridge"
Beiträge: 979
Standard

Foil und Leichtwinddirectional und nebenbei noch ein bischen Twintip XL und Formula.......Euch ist schon klar, dass hier völlig verschiedene Konzepte in einen Topf geworfen werden

Ich bin jedenfalls bei Wolfgang. Wenn ich nicht 80% Windsurfen würde und mein Keller randvoll ist, hätte ich schon zugeschlagen bei dem Preis.....
surfred007 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2018, 16:21   #15
Mirco Buss
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 67
Standard

Ich kann mir gut vorstellen warum sich das Razor bisher nicht so gut verkauft hat ;
Diejenigen die ein Raceboard fahren wollen kaufen auch eher ein "richtiges" Raceboard mit Volumen.
Wer im alleruntersten Windbereich unterwegs sein will fährt Foil ;
Andere die nur ab und zu bei Leichtwind fahren wollen holen sich eher eine Door da es eben ein "nur" großes Twintip ist und entsprechend leicht zu fahren ist ohne sich mit großen Finnen, Planfahren und Fußwechsel beschäftigen zu müßen.

Ich habe das Razor allerdings immer als Nachfolger vom Flyrace gesehen.

Der Anfängliche Preis von über tausend Euro fand ich allerdings schon sehr heftig. Als es bei Flysurfer letztes Jahr Gebraucht für 500 Eur gab habe ich es mir direkt geholt und bin glücklich mit dem Razor;
Ich würde sogar behaupten das es bei Leichtwind FAST mit einem Foil mithalten kann, nur beim aufkreuzen gegen den Wind hat es gegen ein Foil natürlich keine Chance.

Bei nur 300 Euro macht man nicht viel falsch und ich würde - wenn ich nicht schon eines hätte, auf jeden Fall zuschlagen !
Mirco Buss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2018, 22:32   #16
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard Unboxing

Heute kam die Lieferung in einem großen Paket. Die Transportsicherung ist gut gemacht. Der Aufbau geht schnell. Die Finnen lassen sich einfach montieren und demontieren. Die Schrauben bleiben gesichert im Board.

Die Pads machen einen bequemen Eindruck. Das Verschrauben der Fußschlaufen ist eine Qual. Diese sind sehr steif. Da muss man sich fast auf den Schraubenzieher stellen.

Das Design gefällt mir recht gut und die Verarbeitung macht einen stabilen Eindruck. Die Oberfläche ist auch angenehm rau. Das Board ist im vorderen Bereich ziemlich flexibel und wirklich sehr groß. Das Tragen ist mir kurzen Armen eine Herausforderung. Ich kann es gerade so umfassen.

Die Finnen sind schwer, brutal steif und an der Abrisskante moderat scharf. Das mitgelieferte Neoprentäschchen ist nützlich.

Ich bin sehr gespannt. Leider dauert es noch ein wenig.

Stefan
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-01-24 19.51.19_sm.jpg
Hits:	239
Größe:	159,7 KB
ID:	53484   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-01-24 20.58.59_sm.jpg
Hits:	213
Größe:	146,4 KB
ID:	53485   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-01-24 20.59.12_sm.jpg
Hits:	254
Größe:	166,5 KB
ID:	53486  

Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-01-24 21.03.59_sm.jpg
Hits:	164
Größe:	140,8 KB
ID:	53487  


Geändert von fireball412 (24.01.2018 um 22:42 Uhr)
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2018, 05:25   #17
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard @firebal412

bezüglich der finnen:

kuck dir mal das an:
https://www.youtube.com/watch?v=MF048cxCxYM

viel spas mit der kiste...

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2018, 19:38   #18
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard Erster Test

Am Pfingstwochenende war es endlich soweit für den ersten (richtigen) Test in Mirns. (Das Wasser ist auf jeden Fall tief genug.) Der Wind ist von Mittag bis abends von 13-21kn (Grund-Böen) auf 8-13kn gefallen. Ich bin den ganzen Tag mit dem Spleene QX2 in 12m² gefahren. Anfänglich mit einem RL Lightwind 145x45 und als es dann einfach nicht mehr richtig ging habe ich auf das Razor gewechselt.

Schon beim ersten Start ist mir aufgefallen, dass die Schlaufen und deren Position (jeweils in Mittenposition) für mich nahezu unmöglich sind. Mit Schuhen komme ich eigentlich gar nicht rein und wenn ich mich mit Gewalt reinzwänge ist mir die Position extremst unangenehm. Ich stehe damit derart weit auf der Außenkante, dass das flach Fahren des Boards (bei Leichwind) unmöglich ist. Ich müsste mich extrem weit zurücklegen und mich vom Kite tragen lassen. Das war aber bei dem schwachen Wind nicht mehr möglich.

Ich habe dann den hinteren Fuß aus der Schlaufe genommen und vor das Pad deutlich weiter zur Mitte positioniert. Siehe da, damit war alles viel einfacher. Die Position ist bequem und ich bin auf Anhieb ziemlich steil Höhe gefahren. Von diesem Erfolg inspiriert, habe ich die Pads komplett abgeschraubt und die Füße so wie auf dem Foto positioniert. Es ist extrem leicht damit anzufahren und auch generell sehr leicht so zu fahren. Das kann jeder (!) auf Anhieb, der ein Bidi fahren kann. Halsen und Wenden sind natürlich schwierig. Ich stehe dabei ziemlich deutlich auf dem Brett (also nicht weit nach außen geneigt).

Das Brett liegt dabei aber erstmal nicht komplett flach. Um es bei wenig Kraft vom Kite dennoch flach zu fahren, muss ich meine Füße weiter zur Mitte verlagern oder tatsächlich aktiv mit den Zehen das Board nach unten drücken. Wenn ich mich weiter in der Mitte stelle, wird das ganze aber sehr instabil. Jeder Zug vom Kite holt mich vom Board. Das Drücken mit den Zehen geht ziemlich auf die Waden. Es ist aber instantan zu merken, dass das Board ganz flach noch mal viel leichter läuft.

Mein Zwischenfazit vom ersten Tag
- (Das Board erzeugt einiges an Aufsehen. Man ist sofort im Gespräch.)
- Es ist ohne die Pads sehr leicht zu fahren.
- Es erweitert den Leichtwindbereich auf Anhieb deutlich nach unten. Selbst nicht flach gefahren ist es eine Alternative zur Monster-Door.

Mich reizt es, den eigentlichen Sinn des Boards (ganz flach fahren) noch besser zu erschließen. Was meint ihr? Kann ich überhaupt ohne Pads fahren oder muss ich wirklich soweit auf der Kante stehen? Sollte ich vielleicht ohne Schlaufen (also nur mit den schräg gestellten Pads) fahren? Damit könnte ich etwas weiter zur Mitte und dennoch die Schrägstellung nutzen, um die Waden zu entlasten.

Auf welchem Fuß sollte eigentlich die Last stehen? Wie wählt man den Kurs? Es liegt nahe, auf dem vorderen Fuß zu stehen und mit dem hinteren den Winkel einzustellen. Die Finnen haben aber eine derart gute Führung, dass man mit dem hinteren Fuß drücken kann wie man will. Es schien mir effektiver, das vordere Bein heranzuziehen (also sich quasi mit den Zehen festzukrallen und es heranzuziehen). Das ist aber auch sofort wieder sehr anstrengend.

Stefan
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-05-22 19.26.20.jpg
Hits:	172
Größe:	279,9 KB
ID:	54094  
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2018, 20:59   #19
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Standard

Hallo Stefan,

Dein Testempfinden deckt sich mit meinem.
Allerdings ist eine Monsterdoor dagegen einfach
und bequem zu fahren und läßt sich
auch noch easy springen.

Jeder macht mal einen Fehler.
Hersteller genauso wie Fahrer...

Ähh..Du hast doch sicher eine Stichsäge?
Jede Woche bisschen wendiger?

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2018, 21:07   #20
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard

Es kann aber nach einstimmiger Einschätzung aller mehr als eine Monster-Door wenn man es flach fährt. Ich bin einfach zu ehrgeizig, um so früh aufzugeben. Somal ich den Übungseffekt hinsichtlich Directional und ggf. Strapless durchaus würdige.

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2018, 21:17   #21
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Standard

Und was machst Du mit den paar Grad mehr Höhe,
wenn Höhe vernichten durch Springen und Halsen nicht der Hit sind?
Aber Du hast sicher recht, nach nur ca 8 Std. und ca 160km
habe ich das Handtuch geschmissen.
Hatte aber auch schon kürzere ,,Beziehungen'' als 8 Std.

Andererseits:
Nach 1000km weiss man vielleicht gar nicht mehr,
wie was anderes gefahren ist...
Gewöhnung ist möglich...

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 05:52   #22
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard @fireball412

also ein razor macht ausschließlich sinn, wenn man es mit
straps und pads und flach fährt.
alles andere wird eine fürchterliche quälerei was man ja oben auch
so raus liest.

ein raceboard und sowas ähnliches ist es ja fährt man flach,
mit gleichmäßigem druck auf beide beine.
das geht ohne straps auf keinen fall. du würdest einfach wegrutschen.
daher sind ja auch die pads beim razor so schräg aufgedoppelt, in der korrekten fahrstellund ist das pefekt.
auch die straps weiter vorne zu montieren hat wenn mans heraus hat
nicht wirklich sinn so weit ich mich erinnere.

wenn mans mal kann - und dafür muß man sich zeit nehmen, es ist eine
grundlegend andere fahrtechnik wie bei einem TT - dann gleitet es wie
man in den tests auch in meinem nachlesen kann dramatisch besser
durch windlöcher wie jede monsterdoor, fährt mit weniger wind mehr höhe
und bietet ein windsurfboard ähnliches gleitgefühl.
das kann man mögen oder nicht...ich mags.

und - ein echtes raceboard mit doppelt so langen finnen (oder noch mehr)
ist nochmal deutlich schwerer zu fahren wie das razor, hat aber noch mehr
leistung.

wenn man das razor als door misbrauchen will dann wird nicht
viel herauskommen dabei, es ist ja dramatisch mehr durchgebogen
und hat nur eine relativ kurze gleitfläche.

also @fireball412 nimm dir zeit. straps wieder rauf, ok eventull in die
vorderen postitionen am anfang, straps so groß stellen daß du rein kommst,
versuch mal das board auf raumschotkurs ins gleiten zu bringen mit dem
vorderem fuß im strap, hinterer vor dem strap. wenn du so einigermaßen
flach gleiten kannst, geh immer mehr auf halbwind.
am ende soll das board flach fahren beide beine den straps.
flieg anfangs den kite recht hoch, damit das board gewichtsentlastet ist.
und hör nicht auf den mondscheinkiter der erzählt seit 5 jahren das selbe

kuck dir mal einige videos an natürlich funktioniert das board flach gefahren sehr sehr gut sogar
https://www.google.com/search?q=flys...ient=firefox-b

und was man mit der höhe dann macht ? na man fährt touren, wenn mans mal raus hat wird man - das ist der nachteil -
mit twintips beim touren fahren immer das gefühl haben mit einem platten reifen zu fahren...

lg wolfgang


Geändert von wolfiösi (23.05.2018 um 06:50 Uhr)
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 06:27   #23
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Standard Entspanntes Cruisen...

Bidi wie platter Reifen?

Das Razor ist auf raumen Kursen langsamer.
Die Schlaufenposition ist dabei
erst recht unpassend
und die 3 langen Finnen bremsen...
Entspanntes Cruisen ist anders....

Aber ich hab ja zuwenig geübt

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 07:23   #24
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard

Zitat:
Zitat von Mondscheinkiter Beitrag anzeigen
Bidi wie platter Reifen?
Das Razor ist auf raumen Kursen langsamer.
Die Schlaufenposition ist dabei
erst recht unpassend
und die 3 langen Finnen bremsen...
Entspanntes Cruisen ist anders....
Aber ich hab ja zuwenig geübt
Lieber Gruß
MOndscheinkiter
kann sein raum
raum nimmt man den hinteren fuß raus bei raceboards so gehts
im echten race fährst du riesige kites, das macht man als hobbyfahrer nicht
da ist alles wieder anders aber natürlich ist ein TT viel leichter
zu fahren vor allem raum und schnell

platter reifen bezog sich auf höhe laufen
und ja du hast das zu wenig geübt, du bist ja ein guter kiter,
du hättest das schnell gelernt, aber du springst halt sehr gern,
jeder wie er will.
jemand der vorrangig auf springen aus ist sollte sich keinen razor kaufen.

mir macht springen seit 10 jahren nicht mehr spass, ist ja wohl erlaubt.
(zumindest nicht so daß ich die ganze zeit nur springe).

lg wolfgang

ps foil ist immer besser
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 11:01   #25
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.548
Standard

Zitat:
Zitat von fireball412 Beitrag anzeigen
Es kann aber nach einstimmiger Einschätzung aller mehr als eine Monster-Door wenn man es flach fährt. Ich bin einfach zu ehrgeizig, um so früh aufzugeben. Somal ich den Übungseffekt hinsichtlich Directional und ggf. Strapless durchaus würdige.

Stefan
Wäre auch meine Empfehlung wie von Wolfgang. Ohne Schlaufen macht es keinen Sinn, dann tatsächlich lieber zurück zum platten Reifen - Door. Aber hinteren Fuß erstmal raus ist ein guter Ansatz. Wenn es mal richtig flach läuft wirst Du selbst wieder in die hinteres Schlaufe wollen. Abstimmung der Position haben wir von 60 -100 kg getestet und ist für alle gut. Lohnt sich dran zu bleiben und danach kannst Du auch jedes andere Directional fahren.

Mit einer Door springt es sich tatsächlich leichter, auch da man hiermit eher planlos einbomben kann, aber mit dem Razor fährst Du Höhe und springst bereits, wenn Du dich mit der Door nur nach Lee schrauben kannst.

Zum Widerstand:
Bidi = gebrochene Achse
Door = platter Reifen
Diri = leicht aufgepumpt
Razor = gut aufgepumpt
Foil = Rennrad Reifen
Monofoil = Maglev

Am Ende natürlich jedem überlassen, ob man den jeweiligen Widerstand mit viel Kitefläche und Wind überwindet und bei jeder Gewitterböe in Angst lebt, oder mit einem effizienten Gefährt kleine Kites fliegen kann und trotzdem als erster draußen ist:

Zuletzt am Walchensee: 50 Leute und jede Menge 21er am Strand ohne Chancen, nur 2 Foils die fahren mit 10er und 8,6er Kites

Zuletzt am Chiemsee: 15er Speeds, die in vollem Wind mit Doors Höhe kämpfen. Selbst mit dem 6,3er die meiste Zeit im Lee von Herrenchiemsee im Flachwasser den geparkten Segelbooten auf die Nerven gehen
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 11:18   #26
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.166
Standard ...

also gäbs die foils nicht, ich wär noch dabei:

bei uns am spot fährt immer ein typ aus tschechien (?) mit einem richtigen raceboard rum.
obs nicht eines der letzten gaastra ist ich weis nicht, schon ein gutes.
mit ganz normalen tubekites teilweise wavekites.
er ist nicht besonders leicht aber er kann sehr gut fahren mit dem ding.
bis runter auf 8 knoten oder sogar weniger ist der beinahe auf allen kursen
so gut unterwegs, daß wenig unterschied zum foil ist zumal im vergleich
zu dem durchschnittsfoiler wie ich es bin.
den meisten fährt er sogar davon (ich sag jetzt nicht was mit mir ist...).

daß foilen viel mehr spass macht weil es viel spielerischer ist und viel weniger physisch ist
(echte raceboards mit riesen finnen gehen enorm in die beine) und das das
absolute lowend mit dem gleichen kite niedriger ist mit dem foil das ist für mich fakt,
aber unterschätzen sollte man die fahrleistungen von so einem gutes raceboard mit gutem fahrer niemals...

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 13:10   #27
granini
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2007
Ort: München
Beiträge: 777
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
daß foilen viel mehr spass macht weil es viel spielerischer ist und viel weniger physisch ist
(echte raceboards mit riesen finnen gehen enorm in die beine) und das das
absolute lowend mit dem gleichen kite niedriger ist mit dem foil das ist für mich fakt,
aber unterschätzen sollte man die fahrleistungen von so einem gutes raceboard mit gutem fahrer niemals...

lg wolfgang
Dafür bekommst Du meine volle Zustimmung. Auch ich bin nur noch auf dem Foil unterwegs, es sei denn es gibt hohe wellen mit entsprechend viel wind, dann ist es ein wellenreiter bzw. mein Foilboard eben nur ohne foil und dafür mit einem satz future finnen.

Ich erwische mich aber auch immer wieder mal mit dem Gedanken mein Raceboard aus der Garage zu zerren. Aber jedesmal gewinnt am Ende dann doch das Foil und das Raceboard bleibt zu Hause. Irgendwann werde ich es mal wieder fahren, da das Gefühl auf dem Raceboard schon auch etwas hat.

Und zu den posts zuvor.... nicht aufgeben!!! Ein Raceboard am Anfang nur mit dem vorderen Fuss in der Schlaufe anfahren, dann anluven und flach stellen und zum Schluss in die hintere Schlaufe. Gewicht schräg nach vorne und gas geben. Wirst schon merken, ohne Schlaufen geht das nicht und ist der Druck nicht zu halten. Dafür gehts dann aber auch sehr schnell mit tollen winkeln.

Grüsse

Granini
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2018, 20:37   #28
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard

Danke für Eure Hilfe. Das Feedback ist ja eindeutig. Da ich mit dem vorderen Fuß in der Schlaufe und dem hinteren vor dem Pad meine Anfangserfolge hatte, fällt es mir nicht übermäßig schwer, Eurem Rat zu folgen. Ich werde die Pads wieder montieren und dran bleiben.

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2018, 11:23   #29
fynnlay
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2007
Ort: nrw
Beiträge: 380
Standard

... ist offensichtlich ausverkauft... meine, am Samstag 8:03 Uhr getätigte und bezahlte Bestellung ( im Onlineshop als verfügbar gekennzeichnet) wurde heute mit dem Hinweis - der knappe Lagerbestand und deine Bestellung haben sich überschnitten - seitens FS storniert...

schade eigentlich.. muss ich meinen Sector 60 wohl mal weiterfahren...
fynnlay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2018, 20:08   #30
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
Standard

Die letzten 5 Tage am IJsselmeer haben mir viel Gelegenheit gegeben weiter das Razor zu testen.

Am Samstag war es den ganzen Tag recht dünn in Mirns. Ich habe keine Messwerte von Vorort aber in Hindeloopen waren es 9-13kn. Am Morgen gegen 9.30 Uhr war ich alleine im Wasser. Mein 15er Speed 3 und das Razor waren zwingend nötig, um überhaupt zu fahren. Andere haben entweder nur zugeguckt oder sind dann später bei etwas mehr Wind mit noch größeren Matten und Door gefahren. Erst viel später am Tag konnten wieder alle mit allem fahren.

Die Schlaufen sind tatsächlich erforderlich. Weiter geöffnet und mit dünneren Schuhen kommt man auch gut rein. Der Start gelingt sicher mit dem vorderen Fuß in der Schlaufe und dem hinteren vor den Pads. Damit kann man stabil downwind fahren, um Geschwindigkeit aufzubauen. Das Razor gleitet viel früher an als mein RL Lightwind 145x45. Wenn man einmal in Fahrt ist, kann man ohne Schwierigkeiten den hinteren Fuß in die Schlaufe setzen (gelingt immer). Dann kann man das Board flachen legen und beeindruckende Winkel fahren. Ich bin noch nie zuvor derart sichtbar Höhe gefahren. Ich konnte den Winkel scheinbar nach Belieben wählen. Ich würde sagen selbst bei schwachen Bedingungen doppelt so steil, wie je zuvor mit einem Bidi. Beim Anhalten fällt der Kite erstmal ein paar Meter zurück an den statischen Windfensterrand (Gibt es den Begriff?). Wirklich beeindruckend.

Die Halse ist mir nur 2 mal gelungen. Ohne Downloop keine Chance und mit Downloop wird es doch recht schnell. Der Höhenverlust ist enorm, aber absolut kein Problem und in 100m Fahrt wieder drin.

Springen ist einfach möglich. Das Board klebt nicht am Wasser, ist aber ziemlich schwer und mit den langen Finnen übertreibe ich es lieber nicht. Geht aber und macht auch Spaß.

Wellen bzw. Kabbel sind wirklich unangenehm. Wenn man senkrecht fährt knallt es und wenn man sie seitlich nimmt, wird man vom Wellental unangenehm geführt (also flacher als flach, mit der Gefahr nach vorne abzusteigen). Bei dem geringen Wind (Einsatzzweck Leichtwind) ist das aber bisher kein großes Thema.

Ich war darauf eingestellt, dass das Fahren anstrengend wird. Das sehe ich aber nicht mehr so. 1,5h haben mich überhaupt nicht beeindruckt. Am Abend habe ich aber meine Beine und mein Gesäßmuskel anders gespürt als vom Bidi gewohnt. Also anders aber nicht wirklich anstrengend. Man kann auch locker auf dem Board stehen.

Als der Wind dann aufgefrischt hat, ging natürlich alles immer besser. Das war dann der Moment wo ich aufs Bidi gewechselt bin und festgestellt habe, dass es mir in Summe mehr Spaß macht. Das spricht natürlich schon für eine reguläre Door.

Am Nachmittag habe ich dann auch mal ein Foil mit 30cm Mast in Aktion gesehen (Flachwasserrevier). Das ist nicht einfach die Höhe auf 5cm genau einzustellen. Zu tief berührt das Board, zu hoch taucht der Flügel auf.

Mein vorläufiges Fazit:
Oberhalb von echten 12kn gibt es das Thema Leichtwind für mich nicht. Für 10-12kn muss man schon was tun. Eine alte Matte (Speed 3 in 15m²) und das Razor sind absolut zu gebrauchen. Man kommt gut rein und es hat seinen Reiz. Für die angestrebten 8-10kn muss ich noch am Material und der Technik feilen oder akzeptieren, dass es dafür ein Foil braucht. Lohnt der Aufwand wegen 2kn? Meiner Meinung nach ja, einfach weil es viele Tage sind, wo zwei Knoten fehlen und weil ich lieber fahre als zugucke.
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2018, 12:16   #31
knuut
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 173
Standard

es fehlen immer 2-3 Knoten. Jetzt fährst du bei 8 nicht und denkst bei 10 würde es gehen. Besorgst du dir Material um bei 8 fahren zu können denkst du bei 6, dass doch nur zwei knoten fehlen. Und so wird es beliebig weiter gehen.
Ich ärgere mich dann lieber, dass ich bei 33 Knoten nicht ganz so nett angeblasen bin wie bei 35...

Alles eine Frage des Mindsets
knuut ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Flysurfer Sicherheitsmitteilung - bitte beachten! oase-news Kitesurfen 31 10.08.2013 11:20
Flysurfer Sicherheitsmitteilung - Austauschprozedere für das QR2.0 oase-news Kitesurfen 1 10.08.2013 09:39
Verkaufe Flysurfer Speed 10qm mit Bar TOP Zustand ! Gallardo Archiv - Kitesurfen [B] 2 21.03.2011 21:21
Flysurfer Speed 10qm mit Bar TOP Zustand ! Gallardo Archiv - Kitesurfen (eBay-Auktionen) 1 20.03.2011 14:53
5 Fakten zu Flysurfer Kites Rainer Kitesurfen 20 28.03.2001 11:39


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:21 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.