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Alt 16.12.2017, 10:13   #1
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
Frage Cloud in Klein bei turbulenten Bedingungen (z.B. Snowkiten)?

Ich hatte mich ja frecher Weise schon mal an den One-Strutter-Thread angehängt, aber da war's eigentlich offtopic und hat auch keiner rein geschaut, also nochmal ein eigenes Topic:

Hat schon mal jemand die Cloud in kleinen Größen, oder einen anderen Zero-Strut Tubekite mit sehr geringem Packmaß an sehr turbulenten Spots benutzt? An Land z.B. beim Snowkiten, wo man wegen Geländeeigenarten häufig durch völlig verwirbelte Bereiche muss? Reicht die Depower aus, um unten bei relativ wenig Wind zu starten und weiter oben bei richtig Wind noch zurecht zu kommen? Das Verhalten gedepowert wird ja oft als das große Manko beschrieben. Wobei ich jetzt keiner bin der ständig depowert. Benutze den Adjuster bei meinen Kites eigentlich kaum und nehm lieber die Kites ne Nummer kleiner.

Konkret geht es mir darum, dass ich keine Lust habe 5-Strutter für stärkeren Wind beim Snowkiten zig hundert Höhenmeter über die Baumgrenze zu schleppen, aber schon dreimal keinen Bock auf kleine Matten habe. Die Matten sind mir bei Turbulenzen einfach zu unstabil und mir fehlt auch das Barfeeling der C-Kites. Hatte vor zwei Wintern ne nagelneue Frenzy versucht, aber das ist einfach nichts für mich. Nicht dass es für ne Matte kein echt guter Kite gewesen wäre, aber bei dem Wind für 9er und 7er macht mir ein Tubekite einfach 100x mehr Spaß. Aber auch eine Cloud? Packmaß und Gewicht wäre halt ein Bruchteil.

Dass ich das selber testen muss ist auch klar, aber wenn jetzt hier schon mehrfach das Feedback kommt dass Cloud bei Turbulenzen null Spaß macht, dann spar ich mir auch das testen. So oft komm ich nicht mehr zum Kiten...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 11:16   #2
Harri
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Ort: Salzburg
Beiträge: 632
Standard

Servus Frank,
die ersten Clouds (1 + 2) hatte ich, die kannst vergessen. Haben sehr wenig Depowerweg und fangen dann gleich hinter der LE zum Flattern an, der Übergang von "nicht flattern" zu flattern ist minimal. Und wenn ein 0-Strutter flattert, ist er echt sch...e, kriegt eine brachiale downtendenz. Die .5er kenn ich nicht, würd aber meinen, dass das nicht viel anders ist, weil die Tips relativ gleich sind. Die neuen D's dürften besser sein, was die Amy's und Greg so schreiben: längerer Depowerweg. Ich hab Naish Trip, der hat hinter der LE kleine Cambattens. Für mich der beste unter den 0ern. Aber in harten Böen auch irgendwann unfahrbar.
Harri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 12:03   #3
remi
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2006
Ort: DAHEIM ODER SONSTWO
Beiträge: 435
Standard

Ich kenne die Clouds zu wenig um mir ein Urteil zu erlauben, ich kann aber Harri nur beipflichten.
Habe zum Snowkiten alles Mögliche probiert.
Angefangen damals (Lang, lang ists her) noch mit dem FlysurferPulse1 später auch über den Singleskin Peak2.
Aktuell nutze ich für diesen Zweck eine Ozone Summit UL 12 m²,
die Zerostrutter Naish Trip 10 m² und den Storm Voyager 12 m².

Bei wirklich wenig Wind geht nix über die Summit. Das Ding ist echt
bei quasi "Nullwind" und ordentlich Eigenbewegung nicht vom Himmel
zu holen. Packmaß im StandardRucksack solala.
Ansonsten sind die anderen, vor allem der Trip das Packmaß betreffend nicht zu toppen. (Der 10er Trip hat ein kleineres Packmaß als der Peak2 im StandartRucksack)
Bei böigen Bedingungen ist mir der Trip mit seinen Minilatten der
absolut Stabilste. Der Voyager tut sich dabei etwas schwerer und muß um
ähnliche Stabilität zu erreichen ordentlich Druck auf der Tube haben.
Beide sind wie auch der Summit perfekt, auch rückwärts startbar also
gerade als Singlekiter im Backcountrybereich gibt das Sicherheit.

Mit dieser Kombi decke ich beim Snowkiten fast alle Bedingungen ab.

remi
remi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 12:27   #4
8nemo0
SONIC3-BOOST4-HIGH5
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
Standard

Zitat:
Zitat von remi Beitrag anzeigen
Ansonsten sind die anderen, vor allem der Trip das Packmaß betreffend nicht zu toppen. (Der 10er Trip hat ein kleineres Packmaß als der Peak2 im StandartRucksack)
Bei der Aussage hast du aber die Pumpe vergessen, oder?
Die macht doch eigentlich jeden Packmaß- und Gewichtsvorteil kaputt!?!
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 12:29   #5
kitingdude
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 174
Standard

Versuch macht klug,
ich käme aber nicht auf die Idee meine Clouds im Schnee einzusetzten.

Harri hat es da schon auf den Punkt gebracht.

1. lässt sich mit ihnen nicht gut springen, Hangtime schon gar nicht.
2. vieeel zu schnell , gut das mag Geschmackssache sein, aber bspw. der 8er dreht fast so wie ein gutmütiger 5er... muss man mögen...

Pro:
Was böige Bedingungen angeht muss ich immernoch sagen, dass die Clouds dafür (im Windbereich fürs Foil) einfach genial sind.
Kein anderer Kite steht so stabil oben und hat weniger Front/Bachstallneigung als die Clouds.
Depower ist bei min. 50cm Depower Weg auch mehr als genug, jedoch mit 'ausgeprägter' Downtendenz.
sodass es überpowert (ab 20Knoten mit 8er, 28 Knoten mit 5er) wirklich keinen Spaß mehr macht.

Hattest du schonmal die Peak in der Hand?

Der Unterschied zwischen einem solidem (3)5-Strutter und der Cloud ist in etwas so, wie zwischen Flysurfer Speed und Peak.

Nochmal in anderen Worten, die Clouds (besonders C2 und C5) sind perfekt fürs Kiten mit wenig Zug ausgelegt, eben zum Foilen. Für leichte Anfänger auch okay bis sehr gut, aber sobald man auch mal höher als 2 Meter springen möchte nicht mehr optimal.

Falls du es wirklich probieren willst, würde ich entwerder die etwas stabiler gebaute C1 oder das Model D (mit etwas weniger Downtendenz) probieren.

PS.: den Voyager kenne ich auch, hat aber einen noch kleineren Einsatzbereich wie die Clouds und verhält sich überpowert ähnlich. Aber um einen ersten Eindruck von 0-Struttern zu bekommen sicherlich auch ausreichend.
kitingdude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 17:05   #6
mangiari
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Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Zitat:
Zitat von remi Beitrag anzeigen
Bei wirklich wenig Wind geht nix über die Summit. Das Ding ist echt
bei quasi "Nullwind" und ordentlich Eigenbewegung nicht vom Himmel
zu holen.
Bei wenig Wind flieg ich 15er Speed4, bei so wenig Wind dass man den braucht, stört mich das auch nicht mit der Matte, da stört mich der fehlende Druck bei den Tubekites viel mehr.

Aber ich hab wie gesagt Frenzy (ich glaub ne 7er) und nen 8er Speed (irgendwas) ausprobiert und bei guten 20 Knoten im verwinkelten Bergland hab ich da einfach kein Bock drauf. Dass man mit Pumpe irgendwie immer noch recht viel dabei hat ist ja klar, aber meine Vegas mit den fetten Latten und tausend fetten Verstärkungen sind einfachg riesig. Die Clouds passen in Schuhkartons, den Vegas bekommt man nicht mal auf Handgepäck-Größe runter und ich schlepp meist 10er und 7er rauf. Geht schon, so ist es nicht, aber da ich meist auch noch ne Menge Cam-Equipment dabei habe, nervt es halt irgendwann.

Zitat:
Zitat von remi Beitrag anzeigen
Ansonsten sind die anderen, vor allem der Trip das Packmaß betreffend nicht zu toppen. (Der 10er Trip hat ein kleineres Packmaß als der Peak2 im StandartRucksack)
Bei böigen Bedingungen ist mir der Trip mit seinen Minilatten der
absolut Stabilste.
Beide sind wie auch der Summit perfekt, auch rückwärts startbar also
gerade als Singlekiter im Backcountrybereich gibt das Sicherheit.
Das klingt schon interessant. Muss ich mal schauen ob ich so einen mal fliegen kann. Ich hätte auch kein Problem ne Minipumpe mit zu nehmen, im Schnee funktionieren die normalen eh nicht, weil sie beim Pumpen absaufen und ich hab schon ganze Schlauchboote mit dem Mund aufgeblasen. Das letzte bisschen für den Druck geht mit Mund natürlich nicht, aber dafür tut's ne größere Fahrradpumpe, oder mini-Aufblasspielzeugpumpe.

Hab meinen 17er Zephyr tatsächlich schon mal mundgeblasen ein paar Schläge vorsichtig heim gefahren
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 22:27   #7
ChrisCross
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 56
Standard

Hat jemand schon den Zero-Strutter von Gong mit der durchgängingen Fiberglasslatte getestet? Ob dadurch das Flattern besser kontrollierbar, wie beim Naish Trip?
ChrisCross ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 08:16   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ..

Zitat:
Zitat von ChrisCross Beitrag anzeigen
Hat jemand schon den Zero-Strutter von Gong mit der durchgängingen Fiberglasslatte getestet? Ob dadurch das Flattern besser kontrollierbar, wie beim Naish Trip?
keine antwort auf deine frage, aber: bei uns foilt einer mit einem 17er gong
ohne diese latte, der kite funktioniert was man sieht sehr gut, der besitzer ist sehr zufrieden. kite sieht in der luft gut aus.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 11:16   #9
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Frage

Zitat:
Zitat von remi Beitrag anzeigen
Bei böigen Bedingungen ist mir der Trip mit seinen Minilatten der
absolut Stabilste.
...
Mit dieser Kombi decke ich beim Snowkiten fast alle Bedingungen ab.
Wie weit kannst Du den Trip ins Highend fahren, also wenn der Schnee eher gut Druck braucht (kein harter schneller Schnee) und aber auch ordentlich Wind ist?

Robby Naish sagt in einem Vorstellungsvideo selbst, dass der Trip super am Foil funktioniert, wo man die meiste Zeit eher unterpowert unterwegs ist. Er empfiehlt nicht den Kite überpowert zu fahren.

Was für ein Leinensetup braucht der Trip? Geht 4Leiner mit V in den Frontleinen und Sfs? Oder hat der Original ein Y?
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 13:44   #10
DirkG
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.821
Standard

Naish hat SFS und V
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 20:16   #11
remi
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Registriert seit: 10/2006
Ort: DAHEIM ODER SONSTWO
Beiträge: 435
Standard

Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Wie weit kannst Du den Trip ins Highend fahren, also wenn der Schnee eher gut Druck braucht (kein harter schneller Schnee) und aber auch ordentlich Wind ist?
Na ja, gefühlt 25-30 kts. Gemessen hab ich nie.

Robby Naish sagt in einem Vorstellungsvideo selbst, dass der Trip super am Foil funktioniert, wo man die meiste Zeit eher unterpowert unterwegs ist. Er empfiehlt nicht den Kite überpowert zu fahren.
Mein Sohn fährt neben verschiedenen Hochleistermatten den Trip in 12m² auf verschiedenen Foils und ist so weit ichs beurteilen kann gerad bei böigen Binnenseeverhältnissen mit dem Trip ganz zufrieden.

Was für ein Leinensetup braucht der Trip? Geht 4Leiner mit V in den Frontleinen und Sfs? Oder hat der Original ein Y?
Ich fahr ihn 4Leiner mit V und SFS (Naish Universalbar) und um ca. 5 cm verkürzte Backlines

CU
Remi
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