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30.04.2017, 09:53 | #1 |
Benutzer
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Bandscheiben OP, danach Kiten oder Reha?
OP vor 12 Tagen, war diesmal
für mich leider notwendig. Irrsinnige Ischiasschmerzen am rechten Bein. Von der ,,Backe'' bis zu den Knöcheln runter. Schienbein vom Knie runterwegs taub. Jetzt 12 Tage später Tags über erträgliche Schmerzen, Taubheit unverändert. Nachts geht nur mit sehr hoher, doppelter Morphium Dosis. Seit 5 Tagen jeweils über 1 Std. auf dem MTB. 4 Wochen Croatien sind für Juni bereits seit Februar gebucht. Die empfohlene Reha stünde aber für die gleiche Zeit an... Jetzt bin ich im Zwiespalt - was tun Hat jemand Ahnung mit Hintergrund? Lieber Gruß MOndscheinkiter |
30.04.2017, 15:55 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Mondscheinkiter.
Ich wäre erstmal vorsichtig. Nach einer Bandscheiben-OP sind durch das fehlende Volumen der BS die Kurzen, stabilisierenden Muskeln,erstmal im Verhältnis zu lang und können dementsprechend nur schlecht stabilisieren. Es besteht die Gefahr das durch "zu viel" Bewegung und Belastung es zu einer vermehrten Narbenbildung (innerlich) kommt. Das ist nicht so selten und kann dann starke (zum Teil chronische)Probleme machen. Du musst dir das so vorstellen dass das Narbengewebe in der Heilung immer wieder verletzt wird und die Narbe dann immer wulstiger wird. Das Narbengewebe drückt dann auf den Nerv und dann hast du die gleichen Beschwerden wie vor der OP nur lässt sich das deutlich schwieriger operieren! Mach am besten statisches Bauch und Rückentraining. So genanntes Core-Training oder Flexibar! Also weniger ist mehr! Gute Besserung. Gruß Fayelander, Physiotherapeut |
30.04.2017, 16:08 | #3 |
tidenunabhängig
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Beiträge: 1.574
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Die Reha habe ich immer sehr ernst genommen. Man hat ja nur den einen Körper,
in den Urlaub kann man immer wieder fahren. Für mich war Schwimmen die beste Form der Bewegung. Evtl. werden auch die nach einer längeren Einnahme von Morphium auftretenen Endzugserscheinungen psychologisch begleitet. Nur meine bescheidene Meinung nach 2x Op an der LWS. Gute Besserung! Gruß |
30.04.2017, 17:54 | #4 |
wife of the gipsy
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Geh zu nem ordentlichen Physiotherapeuten, also einer, der sich auch mit Sportverletzungen auskennt und daher auch ne größere Bandbreite an Behandlungsmethoden bietet. Mach da 2x die Woche und lass Dir Übungen zeigen. Je nach Verlauf, würde ich dann in 4 Wochen entscheiden, ob Reha oder Urlaub und die Reha aber definitiv im Anschluss trotzdem machen!
(Hatte selbst BS-Vorfall, ohne OP, nur mit Physio/Sport beschwerdefrei) Wie schon geschrieben wurde: Du hast nur diesen einen Körper! Wenn es nicht geht, blas den Urlaub ab! |
30.04.2017, 20:45 | #5 |
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Bandscheiben OP
Servus
ich hatte auch schon zweimal das "Vergnügen" wobei ich beim zweiten mal um die OP herumgekommen bin. Wie schon gesagt wurge einen Sport erfahrenen Physiotherapeutehen suchen und beim Training Vorsicht walten lassen - das dauert bis die Narbe (die der Bandscheibe) wieder belastbar ist. Wenn Du das übertreibst drückt es da wieder was raus und Du stehst mit dem gleichen Problem da. Ich sollte erstmal vier Wochen Pause machen - die Reha hätte mir nicht soviel gebracht. Ich bin ja normalerweise 5-6 mal beim Sport. Den Urlaub würde ich lassen - das bringt nix. Wenn Du noch einen Ausfall der Wade hast würde ich Dir ein EMS Gerät empfehlen. Ich hatte das beim zweiten mal verpasst und kämpfe momentan noch den Muskel von null wieder auf zu bauen. Gute Besserung Dennis PS. Nächstes Jahr ist der Wind besser |
01.05.2017, 16:26 | #6 |
Benutzer
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Kiten oder Reha ?
Vielen Dank
an alle die hier geantwortet haben. Werde auf jeden Fall die Hinweise sehr ernst nehmen. So geht es Heute: Vormittags die üblichen Schmerzen beim Gehen, Hinsetzen und Aufstehen im rechten Bein. Nachmittags die bis jetzt größte Strecke mit dem MTB gefahren. Knapp 500 hm mit Teilsteigungen bis über 20%. Vor 6 Tagen wollte ich von der Garage den Weg zur Straße fahren. Die 2-3%Steigung waren fast unmöglich, weil keine Kraft im Oberschenkel und irre Schmerzen. Mit jedem km mehr gings dann aber immer besser. Mehr Kraft und weniger Schmerzen. Jeder Tag brachte bis jetzt eine deutliche Steigerung. Treppe gehen geht jetzt auch schon wieder. Wenn ich den reservierten Campingplatz storniere, muß ich trotzdem gut 80% der Kosten zahlen. In der stornierten Zeit stünde ich dann bei der Reha (sch....Alternative). Den Urlaub meiner Frau habe dann natürlich mitversaut. Heute Abend werde ich mal versuchen eine der 2 Morphin AL 30 Tabletten wegzulassen und trotzdem zu schlafen. Im Mom bin noch sehr unentschieden. Hoffe durch den weiteren Verlauf eine positve Entscheidunghilfe zu kriegen. Danke MOndscheinkiter |
01.05.2017, 16:55 | #7 |
Onlinesurfer
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Mal eine Verständnisfrage: Kannst du nicht die Reha verschieben und in Urlaub fahren aber OHNE zu kiten? Stattdessen die Krankengümmi-Übungen morgends vorm Womo
Kannst du nicht einen Physiotherapeuten fragen? also nicht hier im forum, sondern der deinen Fall "auf dem Tisch" hat? |
01.05.2017, 17:53 | #8 | |
wife of the gipsy
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Zitat:
Darüber hinaus, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, weil ich kenn Dich ja gar nicht: Denkt Deine Frau tatsächlich so? Wenn mein Mann in der Situation wäre, wäre mir der Urlaub scheißegal, den kann man nachholen. Auch die Kohle ist scheißegal, denn nur die Gesundheit ist wichtig! Viel größere Vorwürfe macht Ihr Euch, wenn Du den Urlaub antrittst und am Ende alles nur schlimmer ist, oder Du den Urlaub im Morphium-Delirium verbringst, da haste auch nix gekonnt. Frag Deinen Arzt und nen Physio! |
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02.05.2017, 07:30 | #9 |
Benutzer
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Beiträge: 9
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Moin,
auch ich bin mit L5/S1 "gesegnet", zunächst 2010 mit der Diagnose, dass das nur eine Verspannung ist. Erst nach gut 8 Monaten "durfte" ich dann in die Röhre um gesagt zu bekommen, dass hier doch tatsächlich ein BSV dabei ist, sich zurückzubilden. Bis dahin habe ich (damals noch Windsurfen, auch Formula) alles mehr oder weniger weitergemacht, weil, war ja nur eine Verspannung. Ich hatte allerdings beim ersten mal keinerlei Ausfälle oder Ausstrahlung in die Beine. 2014 dann an gleicher Stelle ein nächster Schub, diesmal auch mit nervigen Reizungen der Nerven in den Beinen, Schmerzen, mal ja mal nein, ganz wechselhaft. Es gab keine OP, zum Glück noch nicht. Was ich sagen will: Bewegung war zumindest für mich gut, wobei ich sagen muss, dass ich mich wenn irgendmöglich niemals in den Schmerz bewegt habe und auch keine Schmerzmittel genommen habe bzw. nehmen musste, es war wohl bei mir noch nicht so schlimm. Ich habe immer nur den Sport gemacht, der mir möglich war ohne Schmerzen zu bekommen. Viel Yoga gemacht und mache das immer noch. Die Beschwerden ziehen sich leider seit dem zweiten, schlimmeren Vorfall 2014 länger hin, ich bin aber immer ohne Schmerzmittel unterwegs, zum Glück. Jetzt wo ich das schreibe bemerke ich, dass ich eigentlich schon den ganzen Winter über beschwerdearm bzw. beschwerdefrei bin. Hoffentlich bleibt das noch länger so. Ich denke, du solltest in dich "reinfühlen", man weiß ja eigentlich instinktiv, was man machen kann bzw. sollte. Persönlich würde ich jetzt denken, dass MTB-Fahren, auch vollgefedert und meinetwegen noch mit gefederter Sattelstütze so kurz nach der OP eher die suboptimale sportliche Betätigung ist, ich glaube das würde ich nicht bringen, schon gar nicht mit Schmerzmitteln die einem vorgaukeln dass das alles geht weil es ja nicht wehtut. Maximal statische Übungen, liegend, vielleicht noch Ellipsentrainer, also irgendwas OHNE Erschütterungen / Impacts und dergleichen. Wie schon ausgeführt ist das heilende Gewebe erstmal zu schonen, umso mehr nach einer OP, da muss ja nicht nur die Bandscheibe heilen, zusätzlich ja auch noch der Schnitt - auch wenn das minimalinvasiv gemacht wurde. Ich drück die Daumen auf baldigste Genesung, aber plane Zeit und Ruhe ein, ist einfach so... Grietz, Tom |
02.05.2017, 07:35 | #10 |
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...ach ja, das Wichtigste fast vergessen:
Zweiter Schub, 2014, November - AuaAua, Ende Dezember aber wieder fast in Ordnung. So, nun aber ab ins Fitness-Studio, Muskeln / Stützapparat ordentlich aufbauen. Viel trainiert, richtig viel und hart - Ende vom Lied: Anfang Februar 2015 wieder richtig Rückenschmerzen UND jetzt auch mit Ischias-Reizung, Taubheitsgefühl, Humpeln. Offensichtlich habe ich den gerade verheilenden zweiten Schub vom Nov 2014 nochmal schön getriggert und wieder zum Platzen gebracht. Die MRT-Bilder zumindest sahen so aus und der (bzw. die) behandelnden / befragten Fachleute meinten: "Komisch, dass Sie überhaupt stehen können - Der Nerv ist eigentlich komplett von der Bandscheibe überfahren worden..." Lass´ es ruhig angehen. Grietz, Tom |
02.05.2017, 09:00 | #11 |
gitano
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02.05.2017, 20:44 | #12 |
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Kiten oder Reha ?
@: Moni
Nö meine Frau denkt natürlich anders. Die würde brav tun, was der Onkel Doktor empfiehlt. Gibt oft überflüssige, nervende Diskussionen... @Tom ja, reinfühlen und instinktiv paßt. Die 29" Räder vom Fully gleiten ,,samtpfötig '' über Forststraßen und Trails Hab heute beim Arbeiten leider etwas übertrieben. 6 Std. waren wohl 1-2 Std. zuviel. Aber schnell noch die Kleinigkeit, dann noch wichtigen Telefonate annehmen und... Beim Bike gingen dann nach den ersten 50hm die Schmerzen schon deutlich zurück. So bei knapp 500hm dann ein Sturz bei der Abfahrt im 30cm tiefen nassen Schnee. Das Vorderrad wollte anders..... Aber nur sanft auf der rechte Seite im Schnee gelandet. Bin aber auch noch ganz schön zugedröhnt von den Medikamenten. Beim Arbeiten ist mir in der ersten Std. sicher 5x was aus den Händen gefallen. Beim Biken hab ich zweimal statt zum Gabellockout in den Reifen, bwz. in die Speichen gegriffen und mal kurz umdrehen oder zur Gangkontrolle mal auf die Kassette hinten schauen, bringt sofort Schlenker und Gleichgewichtsprobleme. Besser man hält Abstand zu mir... Hoffe das legt sich bis zum Kiten. Danke für den Tipp: Reha Übungen mit in den Urlaub zu nehmen. Werde schon mal sammeln. Reha nach dem Urlaub geht nicht mehr, zu spät sagen die Entscheider. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
03.05.2017, 04:56 | #13 |
Onlinesurfer
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Na dann platzt der Urlaub und stattdessen wird Reha gemacht !
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03.05.2017, 06:25 | #14 |
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Herr MOndscheinkiter, also, ich wurde noch nicht operiert, von daher weiß ich nicht, was mein behandelndes Team mir so kurz nach dem Eingriff empfohlen hätte - aber irgendein Gefühl sagt mir, dass die nicht gesagt hätten, dass ich unter Schmerzmittel mein MTB bewegen sollte. Nimm´s mir nicht übel, aber ich halte das schon für, äh, sagen wir - leicht bis mittelschwer fahrlässig mit dem MTB unterwegs zu sein. Du siehst doch wozu das führt: Der Sturz gestern war vielleicht nur leicht, aber das hast du ja in keinster Weise unter Kontrolle. Und wenn man als eigentlich routinierter Biker schon weiß wo seine Komponenten sitzen (Gabellockout) und dann daneben greift, also spätestens dann würde doch zumindest mein Verstand mir sagen "Okay, jetzt mal was anderes machen. Oder nichts"... Oder schalten die Medikamente das auch mit ab? Weia, du bist ja um Längen krasser drauf als ich, kann ja selbst auch die Füße nicht stillhalten. Grietz, Tom |
03.05.2017, 09:59 | #15 |
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Ich hatte auch einmal einen Bandscheibenvorfall, zum Glück jedoch ohne OP.
Wenn ich dich wäre, würde ich deine Aktivitäten zuersteinmal herunterfahren, bzw. mit dem Arzt/Physiotherapeuten absprechen. Wenn du mit dem Bike stürzt, ist es auf jeden Fall nicht hilfreich für den Heilungsverlauf! Und zuerst einmal ein paar Wochen auf Sport zu verzichten sollte ja möglich sein... Es macht auf mich ein bisschen den Eindruck, dass du hier eine Legitimation suchst, trotz Verletzung Sport zu betreiben. Es ist deine Entscheidung, aber die Ärzte und Physiotherapeuten haben auf jeden Fall mehr Erfahrung und Fachwissen, um deine Situation zu beurteilen als anonyme Forenbenutzer. Deshalb würde ich auch auf deren Ratschläge hören, nicht auf unsere hier im Forum. Und zugedröhnt auf starken Schmerzmitteln biken zu gehen empfinde ich als schwer fahrlässig... Ich würde mir einen guten Sportarzt und einen guten Physiotherapeuten suchen, welche Verständnis für deinen Bewegungsdrang haben und mir deren Ratschläge zu Herzen nehmen. Aber schlussendlich ist es deine Entscheidung und deine Gesundheit, welche von den getroffenen Entscheidungen profitiert, bzw. geschädigt wird... |
03.05.2017, 18:24 | #16 |
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Kiten oder Reha ?
Zu dem Vorwurf:
Und zugedröhnt auf starken Schmerzmitteln biken zu gehen empfinde ich als schwer fahrlässig... Ist nicht zutreffend. Unter Tags komm ich ohne Schmerzmittel aus. Nachts so um 22°° bis 1°° Uhr früh war Beginn von unerträglichen Schmerzen. Im Krankenhaus halfen starke Morphium Tabletten wie Capres (Mophium) wirksam ca 30 Minutennach nach Einnahme mit ca 30% Schmerzreduzierung nur für 1-1,5Std. Etwas länger und besser: Dipidolor Infusion mit 7,5mg. Egal welche Schmerzen danach, um ca 8-9°° verschwanden die Schmerzen immer wie mit Zeitschalter gesteuert. Ärzte in Klinik ratlos. Hab bei der Visite erklärt, dass mir die ganzen Schmerzmittel für untertags wie Ibuprofeen, Avalgin und andere nichts helfen, da ich nur nachts die Probleme hab. Darauf hin (kein Scherz) haben sie mir die Dosis der Tagschmerzmittel erhöht Hab sie natürlich nicht genommen.. Nach der Entlassung bei meiner Hausärztin: Hab gedacht die muß mir zu Hause eine Infusionsstation einrichten und meine Frau, in Jugendjahren mal Schwesternhelferin klemmt mich dann nachts an die Leitung. Meine Hausärztin hat den Kopf geschüttelt Nö, nicht statthaft. Statt dessen hat sie mich umgestellt auf Morphin Al 30 retard - 2 Tabletten abends. Damit konnte ich erstmals wieder fast schmerzfrei durchschlafen. Um die Abhängigkeit von Morphin und chronischen Beschwerden vorzubeugen gab es noch Gabapentin-Teva 300mg Hartkapseln für 3xtäglich in steigender Stückzahl dazu. Unbedingt wichtig! Jetzt kommts: Die Liste der Nebenwirkungen ist leider knapp 70cm lang, kleingedruckt Unter anderem bei häufig, mehr als eins von 10: Benommenheit, Schwindelgefühl, fehlende Koordination, Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Verwirtheit, Denkstörungen, Gedächtnisverlust..... Kommt noch schlimmer: Erektionsstörungen, Impotenz, sexuelle Funktionsstörungen, einschließlich Unvermögen einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen...Nein, das ist kein Spaß! Für Triebtäter unter Euch, die runterkommen wollen: Das Zeug wirkt! Dieses Mittel ist auch nicht einfach absetzbar, sonder muß langsam auf mindestens 5 Tage runtergefahren werden. Bin gerade dabei. Warum Biken? Weil der rechte Fuß nur noch ca 20% Kraft hatte und selbst diese nur unter Schmerzen abrufbar waren. Meine Ärztin hat grinsend gesagt: Wenn es Dir gut tut, ist es OK. Ja, es tut mir sehr gut. Kraft im rechten Fuß wieder bei gut 80-90%. Wird täglich besser. Heute die Fäden raus und wenn es weiter so gut läuft gleite ich im Juni wieder über tükisgrünes Wasser am Peljesac. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
04.05.2017, 08:41 | #17 | |
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Zitat:
Aber du bist ja Erwachsen Hoffe du kannst im Juni gefahrlos aufs Wasser! |
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14.05.2017, 20:31 | #18 |
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Ich würde Reha Übungen im Urlaub machen und mir nen Sitztrapez kaufen.
Dann bei schönen Wetter paar mal hin und her fahren. Nächstes Jahr wieder angreifen... |
26.05.2017, 17:26 | #19 | |
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OP war überflüssig....
Zitat:
Sitztrapez hab ich eh. Im Internet nach passenden Übungen gegoogelt. Da bin ich auf diese Seite gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=nWeDbC1NeZE Fazit: Der Herr Liebscher hat recht, ich gehör zu den 90%, bei denen der Ischiasschmerz nicht's mit der Bandscheibe zu tun hat. 2 Übungen mit Schmerzen in der Oberschenkelbeuge/Leiste mit harter Kugel und rollen auf einer Kugel über der A-Backe, haben das sofort bewiesen. Hätte jeder Arzt in 1-2Minuten feststellen können. Laie natürlich auch..... Im Krankenhaus 3 Ärzte und eine Neurologin untersucht und dann zur OP geschickt. Wegen den extremen Schmerzen hab ich das dann auch für die richtige Lösung gehalten.... Nachher ist man meistens klüger.. Wenns mal im Bein zwickt bei Dir oder Bekannten, diesen Link anschauen. Auch wer viel sitzt und noch keine Beschwerden hat. Auch für Knie, Schulter, richtig Schlafen (hab ich auch falsch) gibt es ähnlich gute Anleitungen/Übungen etc. Bin am Üben und nächste Wo hoffentlich wieder auf dem Wasser. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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26.05.2017, 18:48 | #20 |
wife of the gipsy
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Hi, hättest Du in Deinem Eingangspost geschrieben, dass Deine unsäglichen Schmerzen im Po sind, hätte ich direkt Piriformissyndrom geschrieben!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Piriformis-Syndrom DIESE unsäglichen Schmerzen kenne ich und hatte ich und hab mir damals Dehnungsübungen gegoogelt. Mein Papa hatte das auch und hätte sich fast an den Bandscheiben operieren lassen, dem konnte ich grad noch Einhalt gebieten und hab ihm Übungen gezeigt und nen Tennisball in die Hand gedrückt. Ich hoffe, es wird besser bei Dir! |
26.05.2017, 19:01 | #21 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Hatte ich auch schon. Es gibt auch noch die andere Sorte Mediziner, die sehen irgendwie immer genau das was sie am besten beseitigen können. Meine Kinderärztin hat immer Scharlach gesehen. Ich hatte in wenigen Jahren nen halbes Dutzend mal Scharlach und Antibiotika bekommen. Bis meine Eltern den Kinderarzt gewechselt haben, dann hatte ich nie wieder Scharlach. Andere sehen immer eine Pseudarthrose. Da wird dann der verletzte Knochen mit Becken-Knochen gefüllt und danach muss alles gefälligst wieder gut sein. Die Liste lässt sich alleine bei meinen lebenslangen Leiden noch erheblich weiter führen... Zum Glück hab ich jetzt endlich Mediziner gefunden, die das Zusammenspiel der diversen Muskel und Knochen etwas tiefer verstehen als man das im 0815-Medizinbuch erklärt bekommt. Seit dem bekomme ich immer Übungen und mir wird immer von OPs abgeraten. |
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26.05.2017, 19:13 | #22 | |
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Zitat:
Habe das Problem dann selber gelöst: https://www.youtube.com/watch?v=guavrosMrRg Bei den folgenden Problemen konnte mir auch kein Arzt & Physio mir helfen: Tennisarm, Achillessehne, Fersensporn, Schienbeinsyndrom Habe mich selber informiert und die Ursache behoben. Entweder wollten sie mir nicht helfen oder sie konnten es wirklich nicht ^^ |
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26.05.2017, 19:27 | #23 |
wife of the gipsy
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Darum hatte ich auch Sportphysiotherapeut geschrieben, meiner ist so einer, der Hausphysio der hiesigen Handballmannschaft. Der kennt jedes Zipperlein und hat den Anspruch, dem Patienten zu helfen. Behandelt nicht immer wie im Rezept steht, sondern wie es notwendig erscheint. Zeigt Übungen für zuhause oder rät auch mal zu diversen Fitnessvideos auf Youtube. Der ist wirklich Gold wert!
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26.05.2017, 19:30 | #24 |
wife of the gipsy
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27.05.2017, 07:43 | #25 |
es geht aufwärts!
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Ja aber das Problem ist dass man bei unserem Medizinsystem nicht einfach zu nem Physio gehen kann, sondern das muss der Arzt für sinnvoll erachten, wenn man neben den monatlichen Kassenbeiträgen nicht auch noch seine komplette medizinische Versorgung selber zahlen möchte. Drum bin ich sehr froh endlich einen Arzt gefunden zu haben, der alles kann und weiß was ein guter Physio kann und weiß
Ein guter Ort um solche Ärzte zu finden sind Fortbildungen zu genau dem Thema, was einem bei anderen Ärzten etwas unterrepräsentiert vorkommt. Also Fortbildungen von Sportmedizinern für engagierte Sportler. Schon alleine wenn ein Arzt sowas neben seiner Praxis noch macht, zeigt dass er Interesse hat und am Thema dran bleibt und Wissen vermitteln möchte. Insbesondere wenn die Vorträge nicht irre teuer sind, sondern wie in diesem Fall ehrenamtlich gehalten werden. |
27.05.2017, 08:12 | #26 |
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Hm Ärzte...
Ich kann dir nur Raten deine Rechtsschutz zu checken und bei Deckung einen Anwalt aufzusuchen. Ich Arbeite selbst im Krankenhaus und kann nur zur Klage raten sonst kapieren die es nicht... Ist schließlich Körperverletzung so eine OP da muss die Indikation schon stimmen.... In Kiel gibt es nen guten wenn du die Adresse Brauchst melde dich. |
27.05.2017, 10:41 | #27 |
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Sorry,
aber einen Rechtsstreit brauch ich jetzt ganz sicher nicht. Die Ärzte haben wohl eh ihr Bestes gegeben..... Bin schon heilfroh, dass ich aus dieser Nummer ohne Keime raus bin. Mein Bettnachbar (2m Entfernt) wurde parallel grad zum 15ten Mal nachoperiert wegen Keime nach einer Becken-OP. Der arme Kerl.. Hygiene? Unsere Handtuchhalter nur 20cm auseinander befestigt. Handtücher kann man so ohne Überlappung gar nicht aufhängen. Da er vor mir entlassen wurde, hab ich beim Desinfizieren von seinem Bett leider beobachten müssen, dass die 2 netten Reinigungskräfte zwar die meisten Rahmenteile und das Fußpedal abgewischt haben, aber nicht die 6 Hand - Verstellhebel (3 auf jeder Seite) mit der sich jeder Patient seine Position einstellt Kommentar der Stationsschwestern später: Ja, warum haben sie denen dann nicht gesagt, dass sie die Hebel auch abwischen sollen Also, da war ich dann wohl schuld, aber ich hab sie dann auch nicht desinfiziert. sondern nur den Nächsten gewarnt Fazit: Bin schon froh, dass ich noch relativ gimpflich raus bin und mich nun von den Folgen der OP und der eigentlichen Ursache erholen kann. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
23.06.2017, 06:05 | #28 |
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Info
Entscheidung war richig.
Kiten geht und macht wieder richtig Spaß. Nahezu Beschwerdefrei. Liebe Grüße nach fast 20 Kitetagen MOndscheinkiter |
23.06.2017, 06:34 | #29 |
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Das freut einen doch zu hören.
Schön wenn so ein Thread nach Monaten nochmal geupdatet wird und dann mit so einer guten Nachricht Gehöre selber zu den Knie verletzten und freue mich über jede positive Nachricht von anderen. Bei mir war es nicht ganz so heftig woe bei dir. Ohne OP aber 10 Monate immer nur zu hören man soll Geduld haben und möglichst schonen macht auch keinen Spaß. Jetzt gehts wieder aufs Wasser. 100% ist noch nocht wieder woe früher aber man muss ein knie ja auch bewegen. Viel Spaß dir und pass auf dich auf. |
23.06.2017, 06:59 | #30 |
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Schön zu hören, dass es dir wieder besser geht
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23.06.2017, 09:17 | #31 |
wife of the gipsy
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Super, 20 Kitetage bei der Diagnose hört sich genial an!
Da bestätigt sich mal wieder, dass Kiten die beste Medizin ist Viel Spaß und gute Besserung weiterhin! |
02.11.2017, 10:03 | #32 | |
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Zitat:
Kann sich sowas schon mal länger, mehrerer Wochen dauern um erfolgreich zu sein? |
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02.11.2017, 10:53 | #33 |
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Wie lange es dauert bis die Schmerzen im Gesäß abklingen, hängt vom jeweiligen Vorfall ab.
Bei mir waren es mehrere Wochen (ca. 4). Anstelle der OP habe ich mir Kortison unter dem CT spritzen lassen. Ich hatte diese Möglichkeit, da ich keine dauerhaften Lähmungen hatte. Vor den Spritzen geholfen hat mir ein Blackroll Ball. Lege Dich hin und mit dem Gesäß auf den Ball drauf. Dann genau an der Stelle hin- und herrollen, wo der Schmerz sitzt. Das schmerzt dabei sehr heftig. Danach wird es aber spürbar besser. Zusätzlich geholfen hat mir 2x wöchentlich eine gute Krankengymnastik. Der Blackroll Ball hilft mir seitdem auch an anderen Stellen im Rückenbereich, wenn sich etwas festgesetzt hat. Wichtig ist, dass man nach der akuten Phase was für die kleine Rückenmuskulatur macht. 3 x die Woche ins Studio ist meine Lösung hierfür. Die Bandscheibe ist nun mal hin. Da hilft es nur die Muskulatur darum aufzubauen. Kiten und Volleyballspielen geht nach 6 Monaten nach meinem letzten Vorfall (es war der dritte) bei mir prima ohne Schmerzen. Die beiden Vorfälle davor waren nicht so schlimm und hatte ich als solche nicht erkannt. |
02.11.2017, 11:14 | #34 | |
wife of the gipsy
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Zitat:
Dehnen, Blackroll und/oder Tennisball, so oft es geht! |
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02.11.2017, 19:51 | #35 | |
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6 Monate Dehnen...
Zitat:
ich zieh hier mal ein Fazit: Habe seit 6 Monaten täglich gedehnt. Genau wie Moni schreibt, ist Dehnen das Wichtigste. Warum täglich? Weil der Erfolg es einfach rechtfertigt. Heute schmerzfrei und beweglicher als je zuvor. Früher mit den Fingerspitzen bis 30cm vor den Boden, mit Angst, dass ich nicht mehr schmerzfrei hochkomm. Heute geht der Jefferson Curl: https://www.youtube.com/watch?v=aKYl6VosP1k mit 20kg bei durchgestreckten Knien stabil. Handflächen auf den Boden? No Problem. Hatte Anfangs mal einen Rückfall - Hexenschuß In diesem 1.30h Video vom Liebscher https://www.youtube.com/watch?v=iWTguNrHBrE habe ich dann die logische Erklärung gefunden. Überraschend einfach. 2 Tage später war alles wieder OK. Kenn mittlerweile viele mit Rücken, Knie, Ischiasproblemen. Meine Erfahrung ist leider, dass sich fast niemand ein langes Video anschauen will, und dehnen auch nicht. Im Bekanntenkreis haben manche schon künstliche Knie, Hüften und Schultern. Die Orthopäden und Chirurgen finden immer einen triftigen Grund, warum operiert werden muß. Liebscher über die ,,Arthroselüge'' https://www.youtube.com/watch?v=RvmlH7p4dy8 Für mich ist das nur logisch, interessiert aber keinen. Hab Freunde, die zahlen beim Osteo oder Giro pro Behandlung bis 100.-, aber tuen selber nicht's. Nach einigen Hinweisen auf die wichtigsten Übungen geb ich es dann auf-bringt nichts. Also ich denke, jeder hat es selber in der Hand seine Lebensqualität zu verbessern, oder zu verschlechtern. Siehe Ripper Tom weiter oben. Du mußt halt den Biss haben, dir im Internet, das für dich wirklich Wichtige raus zu holen. Die Alternative sind sonst evt. Schmerzen, Stahl und Keramik Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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02.11.2017, 20:48 | #36 | |
wife of the gipsy
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Für "Moni" muss ich Dich leider töten
Glückwunsch! Zitat:
Zustimm! |
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02.11.2017, 21:07 | #37 |
Benutzer
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Liebe Moni,
soviel Übereinstimmung ist ja schon fast unheimlich. Den Rest würden wir mit ein bischen Anti-Agressionstraining sicher auch noch hinkriegen Kann ja mal googeln.. Andererseits, ein bischen wild mag ich ja... Lieber Gruß MOndscheinkiter |
02.11.2017, 21:15 | #38 |
gitano
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02.11.2017, 21:21 | #39 |
wife of the gipsy
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@Mondscheinkiter
Also sind wir quasi unheimliche Nichtmehrleidensgenossen Ich bin halt nicht der OP-Typ und suche meine Wahrheiten in der Mitte zwischen Arzt, Physiotherapeut, Internet und Intuition. Damit fahr ich sehr gut. Im Übrigen kann ich Yoga sehr empfehlen! Langsames und langes Dehnen. Hab es selbst erst vor nem halben Jahr für mich entdeckt (In Mönchengladbach kann ich ein sehr gutes unesotherisches Studio empfehlen.) @sven :-* |
03.11.2017, 09:46 | #40 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 226
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Zitat:
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Hexenschuss quasi der "Alarmschmerz" des Körpers zum Schutz vor eigentlicher Verletzung aufgrund verkürzter und verhärteter Muskulatur im Hüft/Lendenbereich ist. Daher versuche ich mit Dehnen die Muskulatur wieder geschmeidig/beweglich zu machen. Leider lässt der gewünschte Effekt, die Schmerzfreiheit, auf sich warten Ok, der eigentliche Hexenschuss mit den krassen Schmerzen ist überwunden, aber der Restschmerz ist immer noch da. Nachts pennen schwierig, an Sport, leichtes Joggen oder so ist in keinster Weise zu denken ... Gut zu wissen, dass ich nach Euren Berichten einfach dranbleiben muss. @Mondscheinkiter: Hast Du Dir Deine Dehnungsübungen selbst ausgesucht, oder nach einem bestimmten Programm oder hast Du Du professionelle Hilfe gesucht? |
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