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04.06.2014, 07:15 | #1 |
es geht aufwärts!
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mangiaris Schlaf-Combo-Transporter
!!! Edit: Wir trennen uns von dem Combo, weil er für drei einfach nicht mehr genug Platz bietet. Hat jemand Interesse an den Einbauten, oder gar dem ganzen Wagen mit Einbauten?
Da ich immer wieder sehr positives Feedback zu meinem Combo-Ausbau bekommen habe und auch hier schon danach gefragt wurde, hab ich mal ein paar Bilder gemacht, als ich das Auto für den neuen TÜV ausnahmsweise tatsächlich mal leer hatte Das hier ist der leere C-Combo. Der Clou an meinem Ausbau: Es ist nix am Fahrzeug dran, mit Ausnahme zweier Holzstücke, die das Lager für die obere Gepäckaufbewahrung sind. Sollte das Fahrzeug mal kostspielige Reparaturen benötigen, hau ich ihn weg und mach den Ausbau in den nächsten rein. Muss ich nur die zwei Lagerteile neu fräsen, das ist 20 Minuten Arbeit. Geändert von mangiari (18.03.2018 um 10:25 Uhr) |
04.06.2014, 07:18 | #2 |
es geht aufwärts!
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Hinten für die stabile Kofferraumabdeckung gibt es diese zwei "Seitenwangen", die nur ins Fahrzeug gesteckt werden. Der Aufbau der Radkästen und Halterungen für die Rücksitzbank gibt ihnen genügend Halt. War aber auch etwas Arbeit das genau so hin zu modellieren.
Die Löcher in dem linken sind dazu da, das Warndreieck und den Verbandskasten nach wie vor zu erreichen. Ich habe den linken etwas breiter ausgeführt, weil ich dort evtl. noch ein Schienensystem einbauen wollte, so dass man bei mehreren Kisten übereinander auch mal die untere raus ziehen kann, ohne die oberen ausladen zu müssen. Mal sehen ob das noch was wird. |
04.06.2014, 07:21 | #3 |
es geht aufwärts!
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Auf diese beiden Seitenwangen wird das Abdeckungsbrett gelegt. Es hat etwas Vorspannung, wie ein Lattenrost, die habe ich erreicht indem ich auf der Unterseite Hartholzstreifen auf einem alten Rockertable drauf geleimt habe
Dadurch hängt das Bett bei Belastung nicht so durch und gleichzeitig dienen die Streifen als horizontale Fixierung, so dass das Brett nicht nach vorne rutschen kann, auch wenn die Rücksitzbank-Lehnen beide flach umgeklappt sind. Die Streifen sind exakt gleich breit und symetrisch an der Platte angebracht, somit kann man sie auch einen Streifen weiter außen auflegen und hat dann hinten unter der Heckklappe eine kleine Theke, auf der man mal halbwegs Regen-geschützt was zu Essen machen kann. Die Höhe hat angenehme Arbeitsflächenhöhe, wenn man draußen steht. |
04.06.2014, 07:28 | #4 |
es geht aufwärts!
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Ein zweites Brett, das in der Mitte durch Scharniere geteilt werden kann, vollendet die Bettfläche. Dieses wird mit vier Tampen jeweils an die Gurtbefestigungen eingehängt. Auch dieses Brett habe ich auf dem Rockertable mit Hartholzstreifen und leichter Vorspannung verleimt. Dies war wichtig, damit die Scharniere halbwegs fest sitzen.
Ich habe die Scharniere mit M8 Einschlagmuttern und viel Gewalt verschraubt, dabei so sehr vorgespannt, dass das Brett zunächst nicht wirklich in die Horizontale ging. Also es stand in der Mitte etwas hoch, wenn man es rein gehängt hat. Nach einem Jahr Gebrauch haben sich die Löcher und Scharniere so weit gesetzt, dass es jetzt leicht durchhängt, aber noch erträglich. Sollte es sich noch weiter setzen, leime ich einfach einen ganz dünnen Keil zwischen die Auflagefläche und schon ist das ganze wieder vorgespannt. |
04.06.2014, 07:33 | #5 |
es geht aufwärts!
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Die Lehne der Rücksitzbank braucht für das Bett nicht umgeklappt zu werden, funktioniert in beiden Stellungen gleich gut. Nur die Nackenstützen muss man natürlich raus nehmen, das geht beim Combo zum Glück ohne Probleme mit einem Handgriff.
Sind die Bänke umgeklappt, entsteht zwischen den Brettern eine recht große Lücke. Ist die Rücklehne da, füllt sie den Raum schön ebenerdig aus. Die Lücke stört aber nicht wirklich, weil die Matratze das dann ganz gut überbrückt und die Lücke genau auf Hüfthöhe sitzt, da ist es eigentlich ganz angenehm wenn man etwas weiter einsinkt. Die Matratze besteht aus drei Schaumstoffteilen, die zu dritt übereinander normal über dem Kofferraum transportiert werden. Wenn das ganze bezogen ist, ensteht eine riesige Bettfläche, auf der man auch easy zu dritt pennen kann. |
04.06.2014, 07:35 | #6 |
es geht aufwärts!
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Die Bettlänge liegt so um 190 und dafür muss man nicht mal die Sitze ganz vor schieben oder gar steiler stellen. Wenn man die Sitze ganz vor macht und noch ein paar Grad vor dreht, wären locker 210 drin. Brauch ich aber nicht, bin nicht mal 180
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04.06.2014, 07:39 | #7 |
es geht aufwärts!
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Oberhalb vom Kofferraum kommt jetzt noch ein Brett rein, in das vier 30x40 Euroboxen im Baumarkt exakt rein passen. Das Brett selber ist nur 4mm dick, die eigentliche Tragarbeit machen die Leisten, die drauf geleimt sind. Ich hab mir hier viel Mühe mit Leichtbau gegeben, damit das ganze nicht zu schwer wird. Zum einen für den Fahrzeugschwerpunkt zum anderen auch, damit das ganze im Falle einer Vollbremsung oder sogar Auffahrunfall nicht zu viel Energie entwickelt.
Während dem Fahren werden die Kisten mit einem Tampen oben gehalten und sitzen auf Spannung am Himmel an. So kann da nichts rumfliegen oder klappern. Links und rechts neben die Kisten kann man noch Bettzeug und ähnliches stopfen. Auch bei der Beladung der Kisten achte ich extrem auf's Gewicht. Da kommen nur Klamotten und anderes leichtes Zeugs rein. Normal hat keine der Kisten über 3kg. Eine 15kg Werkzeugkiste würde ich da oben nicht haben wollen! |
04.06.2014, 07:44 | #8 |
es geht aufwärts!
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Der Raum unter den Kisten reicht ganz locker zum Schlafen und hört etwas unter Hüfthöhe auf. Lediglich wenn man sich im liegen an oder aus zieht, stößt man mit den Knien gerne mal dran. Ansonsten reicht der Raum super aus. Auch nicht enger als in einem normalen kleinen Reisezelt, wie man es als Motorradfahrer nutzen würde.
Die Kistenplatte hat hinten noch nen zweiten Knoten auf dem Tampen, so dass man sie mittig fixieren kann. Das reicht dann schon um Zeugs aus den Kisten zu gruschteln, trotzdem bleibt genug Platz für die Beine, so dass man z.B. schon Frühstück machen kann, während der andere noch pennt. |
04.06.2014, 07:46 | #9 |
es geht aufwärts!
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Mit Matratzenstapel und vorderem Brett gefaltet auf der Kofferraumablage, bleibt immer noch genug Raum um im Rückspiegel den rückwärtigen Verkehr ganz gut beobachten zu können. Lediglich die Sicht direkt hinter's Fahrzeug ist minimal eingeschränkt.
Aber auch wenn man den Raum da hinten völlig zu baut stört das kaum, da der Combo Transporter-mäßige Luxus-Panorama-Seitenspiegel hat. |
04.06.2014, 12:31 | #10 |
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Wie geil! Einfach nur gut!
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04.06.2014, 17:49 | #11 |
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Combo-SingleCab
Ich hatte damals im Hauptthtread schonmal ein paar Bilder
von meinem Combo-SingleCab hochgeladen. Hatte damals scheinbar niemand interessiert (nach Klicks zu urteilen) Hatte die Bilder damals wieder gelöscht. Allerdings bin ich damit Solo unterwegs, nachdem mein Schatz prinzipiell nicht mehr mit dem WoMo auf den Campingplatz wollte. WoMo verkauft Combo gekauft. Damit bin ich flexibel kann überall parken. Drin kann ich sitzend Frühstücken, da ich ähnlich wie Mangiari keine 1,80m groß bin. 3 Kites-2 Bretter-Klamotten im selbstgebauten Schrank. Kiteklamotten hinten auf der Ablage. Aussteigen, Klappe hinten hoch, Kiteklamotten schnappen/umziehen und los gehts. remi |
04.06.2014, 17:57 | #12 |
es geht aufwärts!
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Cool! Ist ja fast der Selbe.
So'n Zelt fänd ich auch noch ganz praktisch. Wir sind um Ostern rum in Dänemark hinter der Heckklappe gesessen zum kochen und essen, aber so bei unter 10 Grad und steifer Brise, war das ganz schön unangenehm. Die neuen Autos sind aerodynamisch zu gut, als dass man dahinter vernünftig Windschatten hätte Ich kann mich nur noch nicht entscheiden ob das Zelt wie bei Dir an die Seite kommt, dann könnte man trocken ins Bett klettern. Aber der ganze Stuff, z.B. Küchenutensilien und so sind halt hinten unter der Klappe. Ich hätte gerne eins was L-förmig hinten und seitlich ist. Aber dann ist wieder das Problem dass man es nicht zu bekommt, wenn man mal mit dem Auto weg will und das Zelt am Camping lässt. Wollt jetzt kein mega kompiziertes Eigenbau-Zelt basteln. Mit der offenen Heckklappe an so ein VW-BusZelt ran ist auch doof, weil man dann mit dem Auspuff den ganzen Diesel ins Zelt bläst. |
04.06.2014, 19:33 | #13 |
Benutzer
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Wenn du dir ein Zelt kaufst, kannst du das meist auch alleine stehen lassen und an allen Seiten schließen. Würde bei einem Zelt drauf achten, dass man den Boden komplett am Zelt mit einem Reißverschluss befestigen kann und das sehr stabil gebaut ist. Man ist ja meist da wo Wind ist und so lässt sich die Geräuchkulisse angenehm minimieren. Beides aus meiner Sicht sehr wichtige Faktoren ...
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04.06.2014, 20:20 | #14 |
"Gibt´s da an Wind?"
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Beiträge: 1.685
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Sehr cool mangiari. Hätte ich letztes mal genauer hinschauen sollen, aber ich wollte schnell auf´s Wasser
Beim nächsten mal werfe ich nochmal einen genaueren Blick auf deinen Tampen-Combo. Ich finde, du hast dir das wirklich gut überlegt, nach deinen Bedürfnissen hergerichtet und maximal simpel gelöst, ohne zu pfuschen. Respekt, hat was. Und Danke für die schöne Dokumentation hier, kriegt man gleich Lust zum Nachbauen... Viel Spaß damit, Andreas |
05.06.2014, 07:28 | #15 |
Benutzer
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Zelt find ich das Van-Drive von Vaude ganz gut, hatte damit für den Kombi geliebäugelt, nachdem Nachwuchs kam war Kombi-Camping aber eh kein Thema mehr
Klick hier |
05.06.2014, 10:05 | #16 |
es geht aufwärts!
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Hey cool, das sieht ja richtig nach dem aus, was ich suche. Steht scheinbar auch mal ohne Heringe und Leinen, man kann wahrscheinlich sogar die Heckklappe rein öffnen so wie's auf den Bildern aussieht. Und mit meinem VauDe Zelt bin ich eigentlich sehr zufrieden, das hab ich schon seit über 15 Jahren und es steht immer noch 1a da und ist gescheit sturm- und regenfest. Behalt ich mal im Auge!
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18.06.2014, 10:28 | #18 |
gesperrt
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sieht echt super aus
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