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04.04.2005, 19:26 | #1 |
normaler Konsument
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 429
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Alte Door mit vier Finnen nachrüsten?
Ich bin Doorfahrer und sehr zufrieden damit. Warum das Ding nicht schon immer vier Finnen hatte war mir immer schon ein Rätsel.
Jetzt lese ich, dass die neue Tür nur noch mit 4 Finnen ausgeliefert wird. Soll und kann man die allte Tür problemlos auf vier Finnen umrüsten? Welche Vorteile bringen vier Finnen? |
04.04.2005, 21:40 | #2 |
Benutzer
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Bin vorhin 2 aktuelle Tueren gefahren, jeweils mit 2 und 4 Finnen. Mein Eindruck:
Mit 4 Finnen verliert man leicht an Geschwindigkeit (aber nicht viel), dafuer laesst sich die Tuer deutlich weiter rauffahren. D.h. Wenn man bei der aktuellen Tuer mit 2 Finnen hinten voll drauf treten muss, so kann es sein, dass das Brett bei kleinen Wellen hinten aus der Fuehrung springt und man die Kante verliert. Mit 4 Finnen tritt dies deutlich weniger auf. Aber: Fuer die aeltere schwerere Tuer mit der dickeren Kante gilt obiges nicht. Daher sehe ich wenig Sinn diese mit 4 Finnen zu bestuecken. |
05.04.2005, 09:58 | #3 |
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.383
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Hi Alfons,
Du warst ja gestern vor der Front mit Deinem 16er X4 auch mächtig angepowert!!! Respekt!!! In einer Sache muss ich Dir allerdings widersprechen: Die 4 Finnen machen das Board objektiv nicht langsamer, sondern nur subjektiv. Du kannst mir glauben, wir haben das sehr ausgiebig getestet. Dadurch, dass man mehr Kontrolle hat und das Board nun ruhiger im Wasser liegt, glaubt man etwas langsamer zu sein. Dem ist nicht so, sondern ganz im Gegenteil, Du kannst jetzt erst recht speeden, weil Du Dich ganz auf den Kite und auf das Kabbelwasser konzentrieren kannst. @ alpenkiter: Um ein älteres Board nachzurüsten gilt es folgendes zu beachten: Sehr wichtig ist die Position und die Finnengröße, bzw. deren Form, sowie die exakte gerade Ausrichtung. Dein Board müsste auch bei der Finnenaufnahme verstärkt werden. Es hat einige Prototypen gekostet, bis wir zufrieden mit dem Ergebnis waren. Wir wollten nämlich mehr Grip, aber das gleiche loose Gefühl behalten, damit das Board auch gut in den Switch dreht. Ciao Rainer Kauper ------------- www.spleene.com |
05.04.2005, 10:11 | #4 |
Enfant terrible
Registriert seit: 12/2002
Beiträge: 3.478
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...muß ich jetzt auch was zu schreiben, da ich letzte Woche schon eine 4-finnige Proto-Tür ausprobiert habe.
Ich habe mir davon eher wenig versprochen, weil ich eh nie große Probleme hatte, die Kante der Tür zu halten. Dennoch, Du merkst die 2 zusätzlichen Finnen (übrigens andere, als die bisherigen) sofort. Zum einen hört sich die Tür anders an, das ist das erste, was auffällt, zum anderen fährt das Teil wie auf Schienen. Man hat wirklich den Eindruck, jetzt kommt es nur noch auf die eigenen Oberschenkel an Deshalb natürlich schnellstmöglich mal antesten, ob das Brett überhaupt noch in den Switch zu drehen ist, aber -oh Wunder- da hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Hut ab, fuhr wirklich klasse, die 4-finnige Tür und die zuepoxierten Löcher und die vielen Markierungslinien auf der Boardunterseite zeugen davon, daß die Suche nach der exakten Position für die Zusatzfinnen nicht ganz einfach war und sicher so manches Proto-Board dafür herhalten mußte. Grüße, Mikki |
05.04.2005, 11:13 | #5 |
jetzt Username FUCHUR
Registriert seit: 09/2004
Ort: Aachen
Beiträge: 2.600
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Also ich muß sagen mir ist es wurscht ob 4 oder 2 Finnen, da ich es nie hoch rausfahre.
Jedoch bin ich damals schon Nachbauten aus Carbon mit keinen 2 kg Gewicht gefahren die 4 Finnen hatten. Macht für mich nicht den großen Unterschied, außer das der Besitzer immer noch bei oberen 4 Bft mit nem 20er unterwegs war. Und genau das ist für mich nicht der Sinn des Boards. Und mit 2 Finnen erfüllt die Tür ihren Zweck voll und ganz im Schachwindbereich. Danach fahre ich eh kleine Boards |
05.04.2005, 12:57 | #6 | |
Enfant terrible
Registriert seit: 12/2002
Beiträge: 3.478
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Zitat:
Wenn Du für die Küste sprichst, gebe ich Dir allerdings Recht, zumindest bei laminaren Bedingungen. Denn auch z.B. auf Fehmarn habe ich schon Tage gehabt, an denen kleiner Kite und Tür einfach eine sichere Variante waren. Das ist aber tatsächlich nicht die Regel für die Küste, für Binnenreviere leider schon Insofern sind dann 4 Finnen für die Küste kein kein Nachteil, fürs Binnenland aber ein Vorteil. Grüße Mikki |
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05.04.2005, 17:13 | #7 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Mikki,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich würde es mir auch gerne mal wieder aussuchen, wie angepowert ich fahren will-geht aber nur über nen Durchschnittswert mit +-50% Windstärkeabweichung. Grüße, Thisl |
04.07.2005, 10:04 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2003
Ort: Berlin
Beiträge: 1.917
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Gibt es noch mehr Leute, die Tür mit 2 und mit 4 Finnen gefahren sind und den Unterschied beschreiben können? Hab am Samstag auch eine "nachgerüstete" Tür gesehen. Leider konnte ich mangels Wind selbst nicht testen, um zu entscheiden, ob es auch für mein Türchen die richtige Behandlung ist.
Woanders (z.B ARC-Users Group) lese ich auch davon, die Doot komplett ohne Finnen zu fahren. Es scheint ja durchaus verschiedene Ambitionen und Geschmäcker zu geben. ciao, shibby |
04.07.2005, 10:18 | #9 |
Spleene Fahrer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
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Ich habe meine Tür nachgerüstet. Der Unterschied ist überraschend groß:
Mit 4 Finnen ist die Windschwelle, ab der man "über die Kante gezogen wird", erheblich höher. Der Range der Tür nach oben hin wird deutlich vergrößert. Tür ohne Finnen geht GAR nicht! Mir ist 'mal während der Fahrt eine Finne abhandengekommen - 'war danach nicht mehr witzig zu fahren - extrem schwammig - keine Führung - nur Notbetrieb möglich, um nach Hause zu kommen. Grüße Rainer (ndvS) |
04.07.2005, 10:45 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 237
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Seht Ihr große Unterschiede zwischen der Flydoor und der "echten" Tür?
Die Flydoor ist ja ein wenig kürzer und die äußeren Finnen sind größer. Danke für eine Antwort Gruß Jens |
04.07.2005, 11:41 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 47
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Ich habe einen Tür-Nachbau mit der Möglichkeit 6 Finnen anzubringen. Die Originalen 2 (mittig, etwas versetzt) und 4 Finnen außen. So konnte ich schonmal den direkten Vergleich anstellen mit 2 oder 4 Finnen.
Was soll ich sagen: Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Spleene jemals auf die Idee mit den 2 Finnen gekommen ist. Sowohl im Leichtwindbeweich als auch bei Power ist die 4 Finnen-Lösung überlegen. Im Leichtwindbereich hat man mehr Führung und fährt daher mehr Höhe und bei Power kann man das Board länger halten. |
04.07.2005, 11:44 | #12 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
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@BRA5iL
Und mit 6 Finnen hast Du auch beim Switch Fahren die totale Kontrolle!!! Gruß MST |
04.07.2005, 12:01 | #13 |
kommt angeblasen...
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 633
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Was aber auf jeden Fall nicht geht,
zumindest nicht ohne größeren Aufwand und ohne Zerstörung des Designs auf Ober und Unterseite, ist das nachträgliche Anbringen zweier Finnen bei der Pro-Version mit Wabe. Und die Auffüllung der Kante ist bei weitem nicht dick genug um die Stabilität einer Finne zu gewährleisten. Schade. Aber dafür bleibt die Pro-Door schön leicht. |
04.07.2005, 12:20 | #14 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
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Sollte aber auch gehn! Oben anfräsen und die Waben erstmal mit Harz füllen!
MST |
24.07.2005, 22:10 | #15 |
Benutzer
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.917
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So, hab auch mal kurzen Prozess gemacht und meine Door gepimpt. Das Problem ist ja eigentlich "nur", dass an der Stelle keine Finnen vorgesehen sind und dem entsprechend keine Verstärkung im Kern vorhanden ist. Hab mir zunächst mit großen Unterlegscheiben beholfen.
Man merkt den Unterschied natürlich, man kann viel mehr Kante drücken und die Tür höher fahren. So wirklich Low-End konnte ich die Tür nicht testen. Bis jetzt hat auch alles ganz gut gehalten. Eine Möglichkeit wäre noch, 3cm Finnen statt der 5 cm zu nehmen. Ich denke, man muss sich entscheiden, ob man die Door immer mehr starkwindtauglich machen will, oder dann nicht doch sowieso auf ein kleineres Brett wechselt. Die Flydoor geht für mich übrigens minimal später, weil hier jemand frug. Man merkt auch den geringeren Flex im Vergleich zur flexenden Blümchen-Tür. Dafür lässt sie (Flydoor) sich meiner Meinung nach aber am höchsten fahren. Als Beginner-Brett für Leute, die möglichst lange mit einem Brett auskommen wollen, ist Flydoor wohl besser. Die Leichtwindwaffe bleibt die Spleene-Door. Meine bescheidene Meinung. Ja, es gibt noch hunderte andere gute Boards. Nein, ich hab mit Spleene und Flysurfer nix zu tun. ciao, shibby |
25.07.2005, 00:57 | #16 |
Benutzer
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Beiträge: 2.518
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Hai,
es macht schon einen gewissen Unterschied aus, welche Door man fährt. Die Flydoor (4 große Finnen) hat deutlich mehr Führung, wenn ich auf Finne fahre und würde mir bei einer frischern Brise eher besser gefallen, als die Spleene Door, die ich mir nun gekauft habe, weil die mir wiederum beim Flautenschieben besser zusagt. Mein "Hochgeschwindigkeitsfloß", die neue Spleene Door, hat 4 Finnen, wobei die zwei auf der Fersenseite kleiner sind. Einen wirklich großen Unterschied zu der Door mit 2 Finnen habe ich in meinem Einsatzbereich nicht bemerkt, wobei ich sie alle nach Gefühl fahre, d.h. dass ich halt so weit auf Finne fahre, dass sie möglichst gerade so nicht wegrutschen, wenn es ums Limit beim Flautenschieben geht. Ob man Finnen braucht oder nicht, kann man sich ja vor allem im oberen Windbereich eher selbst aussuchen. Für eine Zwei Board Strategie - vor allem auch am Meer - würde ich eher die Flydoor nehmen, für meine 3 Board Strategie in der die Door speziell für Leichtwind gedacht ist, finde ich die Spleene Door besser (sowohl mit 2 als auch mit 4 Finnen). Den Aufwand einer Nachrüstung mit zwei kleinen Finnen würde ich wegen des eher geringen Unterschiedes im Schwachwindbereich nicht treiben. Auch die neue Spleene Door ist wirklich loose und wenn ich das gelegentlich nicht will kante ich ein wenig deutlicher auf. Sea You: Klaus (c:E |
25.07.2005, 09:02 | #17 | |
wosnhierdieminibar?
Registriert seit: 09/2003
Ort: Germering
Beiträge: 1.125
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bisschen OT - ohne Finnen Notbetrieb
Zitat:
Geändert von ruebennase (26.07.2005 um 08:22 Uhr) |
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25.07.2005, 15:30 | #18 |
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Beiträge: 828
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Moin!
Wäre mir zu riskant die Finnen ohne Verstärkung zu montieren. Das Laminat an der Ober- und Unterseite ist recht dünn und sehr empfindlich. Ich habe bereits an zwei Boards Finnen versetzt oder zusätzlich angebracht. Hier ne kurze Anleitung: Als erstes die Schraubenlöcher genau aufzeichen. Dann mit nem dünnen Bohrer (ca. 3mm) vor und mit nem großen Bohrer (ca. 12mm) nachbohren. Die Bohrung muss so groß sein, dass sie gerade von den Unterlegscheiben der Finnen an der Oberseite verdeckt wird. Alles schön entgraten und sauber machen. Mit stabilem Tape die Unterseite der Löcher zukleben und die Löcher mit angedicktem harz auffüllen. Das Harz lange genug trocknen lassen. Das Klebeband abziehen. Die Löcher für die Finnenschrauben erst mit dünnem Bohrer (ca. 3mm) vorbohren und dann mit nem 7er Bohrer nachbohren. Wenn das Harz etwas vorsteht vorsichtig abschleifen. Finnen rein und fertig. Ist also gaaaanz easy. Die Tür fährt sich mit 4 Finnen richtig geil, sogar hohe Sprünge sind damit jetzt möglich. Gerade bei sehr böigen Bedingungen wie am Wochenende in NL ist die Kombo die richtige Wahl. Der Wind wechselte ständig zwischen Vollgas und ca. 10Kn. Also viel Spaß Gruß Heiko |
25.07.2005, 21:29 | #19 |
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bei Leichtwind 2 Finnen!
Also ich habe eine Spleene Door für den Leichtwind- und Binnenseeeinsatz und fahre sie ausschließlich mit 2 Finnen (habe die Löcher mit Tesafilm zugeklebt, aber sollte ich evtl. mal bei Ebay anbieten, die Löcher! ). Ich bilde mir ein, dass sie etwas eher „anspringt“ und etwas freier und früher läuft. Sollte das wirklich nur Einbildung sein Reiner? Wollte dich schon lange mal zu diesem Thema anrufen! Ich kann es kaum glauben! Bremst doch alles im Wasser und bei Wind liegt noch ein kleineres Schnittchen am Strand.
Gruß vom Scharmützelsee René |
25.07.2005, 23:33 | #20 | |
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