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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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03.01.2009, 16:38 | #1 |
Gast
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Vorhaben Directional, wer hat Erfahrungen?
Hallo zammn,
demnächst starte ich mein Projekt, ein Directional zu shapen. Soll ein 6" er werden, Fish Shape und möglichst teilbar ähnlich diesen hier: http://imaginesurfboards.com/eng/splitboards.html. Ein paar Ideen hab ich schon. Wer hat bereits Erfahrungen im Bau von Waveboards? Welchen Kern? Styropor, Styrodur, Condicell?? usw..usw... Gern auch per PM oder email: bl [ät] airbrushstyle.de Grüße Bernd |
04.01.2009, 15:45 | #2 |
der gern selber baut
Registriert seit: 08/2004
Ort: Raum M,A,IN
Beiträge: 485
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Hallo Bernd,
zuerst mal na Frage zu deinen Haxen nach deinem Snowkiteunfall. wie gehts dir? Ich habe zwar noch kein Kite-Waveboard gebaut, aber schon einige Windsurfboards in verschiedenen Bauweisen. Ich würde es so bauen: - Kern Styrodur - unten 3 Lagen 160er Glass - Standbereich mit Sandwich, d.h. 1x 160er Glass, 2mm Holz oder 3mm PVC-Schaum, noch mal 2 x 160er Glass. Evtl. noch ne Lage 80er Glass um einen Ebenere Oberfläche zu erhalten. Zum Shape: Das Wichtigste ist die Scoop-Rocker Line. Am sichersten wäre es diese von einem Serienboard mit den von die gewünschten Fahreigenschaften abzukupfern. Ansonsten gilt : Je flacher, ums so angleitfreudiger je Runder, um so drehfreudiger. Die Kunst ist der richtige Kompromiss. 200er, 165er und 8er Glass habe ich so viel rumliegen, dass ich dir günstig was verkaufen kann. Gruß Jürgen |
04.01.2009, 18:58 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Jürgen,
danke der Nachfrage. Nun sinds gerade mal 6 Wochen her. Seit 2 Wochen bin ich fast ohne Schmerzmittel. Nur noch an Tagen wo ich viel vor habe. Laufe immer noch an Krücken, ganz auftreten ist leider noch nicht, da sich die Muskeln sehr abgebaut haben. Problem ist da eher das Knie. Am Mittwoch hab ich noch ne kleine Op, wo eine Schraube rauskommt, damit der mehr Belastung auf die Bruchstelle kommt um stärker zu werden. Mal schauen was so kommt. Bis im Frühjahr hab ich vor, wieder auf dem Wasser zu sein. Nen 7er hab ich schon bestellt. Das hört sich doch mal echt gut an. So ähnlich hatte ich das auch vor, nur mit 2 Lagen Glas. Das Problem wird eher der Steckmechanismus. Hatte eigentlich vor, nach dem shapen des Blanks den in der Mitte Horizontal und Vertikal zu schneiden. Dann die Steck-Rohre mit 2 Lagen Glas in die Mitte des Kerns auf das unterteil harzen und den Deckel wieder drauf. So hätte ich im Kern selbst auf fast der ganzen Fläche eine Art Verstärkung der hauptsächlich die Kräfte des Steckmechanismus aufnimmt. Hab hier ne Seite, die eigentlich ganz interessant ist: http://www.seder.de/sec/ ist zwar n Windsufrboard, doch erklärt es sehr gut. Schreib mal ne PN mit Deinem Materialangebot. Grüße Bernd |
04.01.2009, 20:47 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Achso, Finnen und Finnenkästen? Kästen oder Plugs? Welche und woher? Oder einfach durchschrauben?
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04.01.2009, 22:19 | #5 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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das bekannteste finnensystem ist fcs. solltest du als shop sicher direkt beziehen können
für die steckung würd ich mich mal in modellbauforen umsehen, wie die das machen. wenn eine flügelsteckung einen loop von nem 4m segler aushält, dann hält sie sicher auch beim surfboard. ein freund von mir baut grade so einen segler. er verwendet als verbinder ein mit rohwings gefülltes alu-4-kannt rohr, das von einer laminierten führung aufgenommen wird. aufbau vom custom klingt gut, habe ich auch eben so gebaut, war aber noch nicht im wasser. aloha, reto |
04.01.2009, 22:54 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Aloah,
ich komm auch vom Modellfliegen. Hab vor einigen Jahren selbst Modelle, auch GFK, selbst gebaut. Auch so mit 20 hab ich bei meinem Auto die Show-Anlage mit GFK selbst eingebaut. Hab sogar beim D&W damit den 3. Platz gemacht. Im Modellflugbreich wurde zu meiner Zeit einfach ein Alurohr eingeharzt und als Verbinder ein Stahlstift genommen. Auch bei meinem 4m Segler. Da war ein 5mm Stahlstift drin. Ich habe mich umgeschaut nach Carbonrohren. Jedoch sind diese in der größe (ca 30mm) nicht bezahlbar. Mein Plan sieht vor, 3 Steckverbindungen einzubauen. D.h. in das Board ein Alurohr eingeharzt und in dieses Alurohr zum Stecken noch ein Alurohr rein. Das sollte eigentlich genügen, da bei einem Board mit Volumen an der Schnittstelle (hab vor, das Board an der stärksten Stelle ca 6-8cm zu machen) die plane Fläche genug Kraft aufnehmen sollte, damit die Alurohre nicht knicken. Aber ein Kohleroving einzuharzen in das Alurohr ist keine dumme Idee und das lässt sich sicher einfach selbst machen. Zusammenbinden, tränken, durchziehen, unten abdichten und oben noch etwas Harz reinspritzen. Grüße Bernd |
04.01.2009, 23:19 | #7 |
PsYcHo 4 LiFe
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Wenn so Kohlefaser Rohre brauchst... hab da noch nen Pack Muster rumliegen. Kannste für Umme haben. Problem ist halt: Keines ist gleich wie das andere, deswegen sinds ja Muster Hab nen Edding als Größenvergleich danebengelegt.
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04.01.2009, 23:22 | #8 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Hehe, danke für das Angebot. Das in der Mitte wäre goldrichtig. 3x bitte in 1m länge. und dann noch das selbe passend für innen. schade...trotzdem danke. |
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04.01.2009, 23:25 | #9 |
PsYcHo 4 LiFe
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Dacht mir schon dass dir das gefällt Sind übrigens von SECAR, wenn´s dir hilft.
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04.01.2009, 23:31 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Secar..naja...leider auch nicht bezahlbar.
Hab schon einige Sites durch und alle Rohre liegen bei 1-2m deutlich über 100 Euro. Naja...muss doch Alu herhalten. |
04.01.2009, 23:39 | #11 |
PsYcHo 4 LiFe
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Oder du teilst es so wie das hier.
http://surfforum.oase.com/showthread.php?p=565228 Oder kannst das wegen der Dicke vom Waveboard nicht machen? |
04.01.2009, 23:45 | #12 |
Gast
Beiträge: n/a
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Wird schwierig im Bau. Ganz so kann man es nicht machen, aber unten und oben im Board eine versenkte Platte zum durchschrauben wär möglich. Aber 1. viel schwerer und 2. fitzeliger zum Bauen.
...ich brüte weiter... |
05.01.2009, 09:40 | #13 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
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Ich hatte ja sowas für mein Longboard geplant...
bis ich über Xmas den Blank zutode gesaugt habe.
Als Steckmechnaismus habe ich einen alten Teilbaren Windsurfmast abgesägt und beide Steckteile genommen. Die sind sehr passgenau. Ideal wäre es wenn Du einen kaputten Mast der neuen mit geringem Durchschnitt bekommst. Alte mit Alu-Steckteil sollten auch gut gehen. Für die Haltbarkeit ist in meinen Augen neben dem Rohr und der Fläche an der Schnittstelle auch die Kraftübertragung der Rohre auf Schaum und Laminat sehr wichtig. Der Schaum selber wird da Rohr nicht halten können. Es muss also am Laminat abegstützt werden. Abrupte Übergänge würden außerdem Sollbruchstellen erzeugen. Als Verbindung Spannklemmen aus dem Yachtzubehör. Inspiration hierfür war www.bisect.com Erfahrungen bei der Verarbeitung: - Nicht zwei Teile separat bearbeiten sonder den Blank als ganzes Shapen (habe ich nicht gemacht und die beiden später passgenau hinzubekommen ist schwer) - die beiden Mastteile am besten in einem Hardschaumblock einbetten und mit eingedicktem Harz verkleben. Der Schaumblock sollte in meinen Augen läger als das jew. Maststück sein um einen nicht so abrupten Übergang zum Blank zu gewährleisten. - Ausparung im Blank für den Block mit Steckelement fräsen und mit angedicktem Harz einkleben - überstehenden Hartschaum an Shape anpassen - Für die Spannklemmen (jew. ein oben und unten seitenversetzt) ebenfalls Aussparungen an der zukünftigen Schnittstelle fräsen und Hartschaum einkleben, weiter bin ich hier nicht gekommen. - Jetzt erst in 2 Teile sägen - Standardprozess für Sandwich. Beim Nächsten mal werde ich wieder erst die untere Gewebelagen härten lassen und dann das PVC aufkleben. - An den Stirnseiten der ebenfalls eine PVC Lage drauf. Bei Bisect siehst Du auf der einen Seite noch Nubbel, die eine negative Gegenseite haben. Ausfräsen und Füller oder Silikon nach dem Laminieren ein Gegenstück erstellen. - Zum Festschrauben der Spannklemmen wollte ich große Bohrungen mit Harz-BWFlocken ausfüllen. Bis ich mit einem neuen Blank fertig bin, wird es sicherlich noch etwas dauern. Freue mich auf Deine Erfahrungen. Grüsse |
05.01.2009, 21:19 | #14 |
der gern selber baut
Registriert seit: 08/2004
Ort: Raum M,A,IN
Beiträge: 485
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Super,hier hat sich ja richtig was getan.
Finnenkästen entweder die fcs wie bei den Wellenreitboards oder das alte amerikanische System wie früher bei den Windsurfboards (teilweise auch heute noch bei dünnen Brettern). Das dürfte stabiler sein. Beim Kiteboard kommen sicher deutlich größere Kräfte auf die Finnen wie beilm Wellenreiten. Zur Steckverbindung hat Dirk 8037 ja schon gute Ideen. Gebrochene Carbon-Windsurfmasten sollten günstig zu bekommen sein. Ich würde aber eher 2 Steckverbindungen machen und auf die Spannklemmen verzichten. Wenn du Alurohre nehmen willst wären Gabelbaumrohre vom Windsurfrigg gut geeignet. Ist eine sehr feste Alu-Legierung und bei den Längenverstellbaren hast du sauber inneinanderpassende Durchmesser. Und viel Glück bei deiner OP und weiterhin gute Besserung. Gruß Jürgen |
05.01.2009, 21:41 | #15 |
Spleene Fahrer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
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Woody Directional...
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=55354
... aber Du willst es vermutlich etwas edler bauen! |
06.01.2009, 08:38 | #16 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
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Spannklemmen
>>Ich würde aber eher 2 Steckverbindungen machen und auf die Spannklemmen verzichten.
Mmmh, ich möchte mal behaupten dass Du auch mit 2 Rohren nicht ohne Fixierung auskommst. Grüsse |
06.01.2009, 14:16 | #17 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 537
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Zitat:
überlege auch schon eine Weile wie man so ein Board bauen kann welches einfach zu Teilen und trotzdem Stabil ist. Ich hatte da die Idee oben und unten eine Aluplatte (je1-2 mm) einzusetzenund zu verschrauben. Die Platten in Alu wiegen sicher nicht viel mehr als Alustäbe die eingeharzt werden und der Bau ist sehr einfach. Aluplatten kann ich Lasern lassen sodaß wenig Handarbeit notwendig ist und die Lochmaße passen. Durch die Konkaven erreicht man zudem auch eine gute Stabilität. Am einfachsten wäre sicherlich eine Bauweise ähnlich "petairs" bei dem man die Holzschichten aus je 2 "Platten a 1,5mm" fertigt und aus der obersten und untersten Schicht die Umrisse des Verbinders ausschneidet (sodaß diese nach dem Zusammenbau versenkt sind) Die Schraubenlöcher der unteren Verbindungsplatte würde ich mit einem Kegel eindrücken sodaß Senkschrauben nicht überstehen (auf die Senkschrauben würde ich Gewindmuffen aufdrehen und in den Kern einharzen). Die obere Platte sollte bei mir mit "Trittgummi" versehen werden (kann man natürlich auch laminieren, wie auch der Rest des Boards). Dann kann die obere Verbindungsplatte mit Senkschrauben mit der unteren verbunden werden. Den kompletten Blank mit einer Kreissäge schneiden 3 mm Sägeschnitt und die Schnittflächen mit 1,5 mm Flugzeugspeerholz Verschließen (bestenfalls mit einlaminieren) Danach "finishen" und Fertig Hoffe ich hab mich halbwegs verständlich Ausgedrückt, Grüße, Olaf |
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