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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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23.09.2019, 11:18 | #1 |
Benutzer
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Beiträge: 94
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Finish bei Vakuuminfusion ?
Hallo an alle Infusionsexperten:
ich habe eine Frage zur Finish-Lage bei Vakuuminfusion: Bei meinem ersten Board (http://forum.oase.com/showthread.php?t=176562) habe ich 50g Glas Leinwand als unterste Lage verwendet. Leider blieben einige winzig-kleine Pinholes an der Form kleben, so das ich eine etwas "rauhe" Oberfläche hatte, die ein wenig an die Gewebestruktur der Glaslage erinnerte. Zuwenig Durchtränkung kann ich ausschlißen, da das Harz was am Bord fehlte an der Form klebte (winzig kleine Harzpartikel). Mag evtl. auch an dem Trennmittelauftrag gelgen haben (mit Schaumrolle) der weit weg von "Hochglanz" war. Die Frage ist, ob bei Infusion ein Glasfließ mit gleichen Gewicht möglicherweise besser (oder schlechter) geeignet ist (statt Gewebe) Wie Ihr an meiner Frage seht, habe ich wenig bis gar keine Erfahrung auf dem Gebiet. Es geht nur um das Unterschiff... Wie ist Eure Erfahrung........ |
23.09.2019, 12:00 | #2 |
Gast
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Moin
das ist ganz einfach. Ohne Deckschicht wirst du immer Pinholes haben. Also erst Deckschicht, dann Infusion tks Kosta |
23.09.2019, 12:16 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Hallo Kosta,
wie genau meinst du das? Erst eine Schicht Harz auf die Form (ohne Gewebe) und wenn das hart ist, mit dem Lagenaufbau beginnen? Oder erst das Finish auf die Form laminieren (Harz drauf, Finish-Glas drauf) aushärten lassen dann den Lagenaufbau? Gruß Stephan |
23.09.2019, 12:25 | #4 | |
Gast
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Zitat:
nö, Deckschicht ist entweder Polyester ( Deckschicht !!!! ) danke an die EU an dieser Stelle die den Verkauf untersagt hat oder z.b. Inmould von HP-Textile oder Bredderman. Ist das gleiche und kostet auch das gleiche. Das spitzt du in die Form, Rollen geht auch wenn du Walzen findest die nicht durch das Lösungsmittel explodieren. Das läßt du trocknen, 30-40 minuten. Dann machst du deinen Aufbau und rimmst das Board. Ist alles hart, Board raus und die Deckschicht bleibt an dem Board. Keine Pinholes. Es gibt leider keine andere Möglichkeit. tks Kosta |
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23.09.2019, 14:01 | #5 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Zitat:
Ahh ok. Verstanden. Ist es kein Problem, das es doch einige Zeit dauert, bis wirklich Harz grimmt wird? Ich habe bestimmt 2-3h gebraucht, bis alles Dicht war. Dann habe ich das Vacuum noch über 1h stehen lassen um sicher zu sein. Für den Aufbau vorher sicher auch noch ne Stunde....Harz entlüften usw..... Beim letzten habe ich abends alles aufgebaut und dicht gemacht, und erst am nächsten Morgen gerimmt. Könnte man solange warten, bis das Inmold mit Harz in Berührung kommt? |
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23.09.2019, 14:45 | #6 | |
Gast
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Zitat:
Wochen ! nur muss man die Sache abdecken w.g. Staub. Es geht auch nicht jedes Trennmittel. Es kann Ölaugen geben. Da wird einem bei HP aber jemand helfen können. Ich würde mal sagen, erst dünn vornebeln, bischen warten und dann den Rest tks Kosta |
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23.09.2019, 15:00 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Ja, ich habs auch grade bei HP Textile nachgelesen. Ist ein PU IMC System.
Spannend ist die Frage ob meine Polyesterfolie, die im Moment zum Epoxy selbsttrennend ist auch zum PU selbsttrenend ist.... Vermutlich hilft da nur ein Versuch.....mal sehen obich mir mal so etwas bestelle |
23.09.2019, 15:13 | #8 | |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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Zitat:
PU haftet ja noch besser auf noch mehr Materialien, bedingt sogar auf PE! Versuch ist wohl die einzige Lösung hier. |
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23.09.2019, 15:15 | #9 | |
Gast
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Zitat:
versteh ich nicht. Baust du auf einer Folie ? |
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23.09.2019, 15:31 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Beim letzten mal nicht. Da habe ich direkt auf die Plexiglasplatte laminiert. Aber das Trennmittel hat genervt und ich habe es auch nicht hochglanz bekommen.
Plus Pinholes.... Dann habe ich bei einem Versuch gemerkt das meine Polyesterfolie zum Expoxy selbsttrennend ist und eine sauglatte Oberfläche hinterlässt. Daher hatte ich die Idee, dort wo das Board ist, die Folie unterzulegen. Beim Rest der Fläche einfach das Trennmittel mit dem Pinsel auftragen. Dort brauch es ja auch nicht super glatt zu sein. Die Jungs aus dem Modellbau machen das wohl oft bei Ihren Tragflächen. Aber die machen ja keine Infusion.... |
23.09.2019, 16:01 | #11 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Zitat:
ich habe diese Folie: Polyester-Folie AS transparents=0,175 mm b=1200 von Modulor |
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23.09.2019, 17:22 | #12 |
du Tarzan, ich JN
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Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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Ich weiss nicht, warum hier die generelle Meinung herrscht, man könne keine perfekte Oberfläche in vakuuminfusion hinkriegen, aber das ist definitiv nicht richtig. Mit einem Kern bestimmt nicht die leichteste Übung, aber definitiv gut machbar. Habe einige kiteboards mit spiegelglatter Oberfläche und zig Bauteile in meinem Job so gemacht.
Wenn das Vakuum dicht ist und das infusionssetup passt ist das problemlos. Erst nur das unterwasserschiff laminieren würde die Sache vereinfachen. Ein PU gel Coat kann hingegen die UV Stabilität deutlich erhöhen, also daher nicht schlecht. |
23.09.2019, 18:54 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Zitat:
Ich denke das evtl. das sehr leichte Glasgewebe das Problem ist. Aber ich möchte ja nicht zusätzlich zum Carbon noch 200g Glasgewebe einsetzen, was etwas " Grobporiger" als das 50g Glasfinish ist. Vielleicht liege ich aber auch total falsch, daher habe ich nach Eurer Erfahrung gefragt. Hast du schon mal eine spiegeglatte Oberfläche mit 50g finish- glas bei Infusion hinbekommen? Wann ja, dann muss ich meinen Fehler woanders suchen. Wie oben schon erwähnt kommt für mich auch die laienhafte Anwendung des Trennmittels in Frage.... |
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23.09.2019, 19:57 | #14 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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Ich verwende normalerweise ein 30gsm Vlies und kein Gewebe, aber das vor allem wegen print through der Fasern. Funktioniert aber garantiert auch mit einem Gewebe.
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24.09.2019, 15:08 | #15 |
Gast
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Moin,
ich bin wirklich sehr gut in meinem Berufsleben mit "Risikominimieren" gefahren. Wenn ich Pinholes ausschließen kann, warum soll ich dann mit Fließ arbeiten. Mit grauen denke ich an eine 70 Meter Form wo irgendeiner aus der Gruppe "am Computer hat es aber gepasst" Fließ hat einbauen lassen. Wenn ich nochmal ein Bidi bauen würde, immer wieder mit Deckschicht. Weil, es gibt noch ein viel schwerwiegenderes Problem. tks Kosta |
24.09.2019, 19:50 | #16 |
freerider
Registriert seit: 09/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 313
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Also Spiegelglatt geht definitiv:
Das ist mit 72g Glasgewebe.Ist von einer Aluplatte entformt. Trennmittel war das Canabauwachs von HP! |
25.09.2019, 11:14 | #17 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 94
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Zitat:
Ich glaube ich hatte es viel zu dick aufgetragen... Wie läßt sich denn das Canabauwachs verarbeiten? Wieviel Schichten und wie lange dazwischen gewartet? Wie hast du das Poliert? Danke für die Info |
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26.09.2019, 16:25 | #18 |
freerider
Registriert seit: 09/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 313
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Sorry, ich muss mich korrigieren.
Mir kam das eben doch sehr glatt vor als ich an mein letztes Board mit Canabau-Wachs denken musste. Damit wird es definitiv nicht so glatt. Sorry dafür. Auf dem Bild war mit "jost s-31" getrennt. Das ist von der Viskosität wie Wasser und wird einfach so aufgewischt/einpoliert. War von einem Freund der das industriell einsetzt. Gerade bei so extrem glatten Oberflächen wie Alu geht das hervorragend. |
26.09.2019, 21:08 | #19 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
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Das ist Silikon in Lösemittel.
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