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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 25.09.2018, 11:41   #41
LasseM
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Zitat:
Zitat von muellema Beitrag anzeigen
[...]Sofern der Kite genug Depowerreserven hat, ist es besser möglichst weit nach Luv zu fahren, Schirm auf 11/13 Uhr maximal gedepowert zu lassen und abzuwarten.... dann muss man halt in den saueren Apfel beißen, wenn man aus Eigenverschulden zu spät rauskommen würde... Wichtig ist dabei: Wasserstart/bodydrag position einnehmen, dann wird man am wenigsten gezogen.
Da kam es schon wieder...
NEIN!
Den Kite auf keinen Fall Richtung Zenit!

Dann hast du nichts ausser deinem Körpergewicht entgegen zu setzen.
Stell ihn mit dem Tip aufs Wasser, dann ist es möglich den Kite bei fast jedem Wind über die Boardkante abzuwürgen. Und möglichst versuchen keine großen Geschwindigkeiten mehr zu fahren - Bremsen durch Kite hochlenken fällt aus.

Ansonsten... Immer mal nach hinten gucken und rechtzeitig raus - ist wohl das sicherste. Aber sicher kann es jeden mal überraschen.
LasseM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 12:29   #42
Suma
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..wow" Endlich mal ein sehr infomativer Threat
Danke für die Infos....a) hab ich nie gelernt wie man sich in Sturmsituationen
zu verhalten hat (außer klar, gleich an Land bleiben, oder eh klar bei tiefschwarzen Wolken schnell wieder raus)...wobei das ja logisch.
Aber das mit Kite tief parken abwarten etc....war mir unbekannt.
Mich hat mal ne Böe bei ner Wende gepackt und einfach mal 5 Meter hochgeliftet ohne zu tun...da wirds einem als Anfänger schon anders....hab dann eingesehen dass das Wetter für nen Anfänger zu tricky war und bin raus.

Vielen Dank, nächste Woche gehts nach Fehmarn...hoffe ich muss nicht auf dieses Wissen zurückgreifen.
Suma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 13:12   #43
granini
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Zitat:
Zitat von rams Beitrag anzeigen
Nochmal kurz, weil s für mich wichtig ist....
Wie löst man in so extrem Situation richtig aus?
Wo steht der kite genau beim auslösen? Wo sind die Hände? Füsse noch in den Schlaufen?
In so einer Situation kannst Du den Kite nicht mehr aufs wasser setzen, da du mit Highspeed weiter durchs wassergezogen wirst. Setzt Du Ihn zu tief, dann ist der Zugwinkel zu niedrig und du bekommst zuviel wasser ab. In meinem fall haben ich Ihn gerade so tief wie möglich gehalten, dass der Zugwinkel hoch genug war mich nicht waagerecht durch jede Welle zu ziehen. Also eher so irgendwas zwischen 9:30 / 10 Uhr bzw. 14uhr 14:30.

Im meinem fall hatte ich aber auch kein Board mehr, mit dem ich irgendwo gegen drücken konnte, da ich Strapless unterwegs war und mich die das Starkwindfeld beim eintreffen erstmal voll geliftet und 100 Downwind wieder abgesetzt hat. Daher auch die Kite position. Mit Twintip wäre das Ausbremsen am Windfensterrand sicherlich das Mittel der Wahl gewesen.

Was robby sagt ist schon richtig, man kann auch erst quickrelease auslösen und die hand ander safety haben. Die Gefahr hierbei ist jedoch, dass Du sofort die Kontrolle verlierst, der Kite anfängt zu Loopen und du ggf. probleme mitder safety bekommen könntest. In meinem Fall wären es 300 m downwindschwimmen gewesen, dass hätte ich mir schon zu getraut und dann meinen Kite wieder eingesammelt.

Aber jede Situation ist anders und mit viel Erfahrung kann man das dann schon am besten managen. Direkt Auslösen ist sehr oft nicht die beste Wahl!!!!

Grüsse

Granini
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 13:49   #44
vela99
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Letztes Jahr machte ich den Fehler trotz aller Anzeichen auszureizen. Dann kam die Front dann doch heftiger und schneller als erwartet, eine weise Wand und ich mit 11m.

Ich hab noch so viel Höhe gemacht, wie ging, mich dann ins Wasser gesetzt, Kite 100% getrimmt, an den Windfensterrand gelenkt, Hand an den Auslöser gelegt und auf die Zähne gebissen.....der Kite wurde ganz schön zerrüttelt, aber is ging. Ich konnte genug Zeit gewinnen um andere Kiter auf mich aufmerksam zu machen, so dass zum Zeitpunkt meiner Ankunft am Ufer durch das Abdriften mehrere Helfer da waren um Kite und mich zu halten.

Der Windmesser am Spot zeigte Spitzen von 42 Knoten.

Gut zu wissen, dass die Kites einiges an Marge haben. Würde ich aber niemals nochmal so ausreizen. War mir eine Lehre.
vela99 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 14:06   #45
Jan:)!
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Wenn es wirklich so schlimm ist, dass man Angst hat und man noch kurz Zeit hat:

Schauen, dass die Safety sauber läuft und nicht vertüddelt ist.
Leash vom Trapez lösen und fest halten.
Auslösen.


Dann kann eigentlich nichts schief gehen.


Bin mir aber nicht sicher ob Auslösen am Windfensterrand eher gut oder eher schlecht ist.
Aus der Position fliegt der Kite dann immer mit relativ viel getüddel in die Downwindposition und dreht sich dabei noch.

Ich vermute direkt im Zenit auszulösen könnte besser sein.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 14:32   #46
Monty Kiten
OH Rocker
 
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Zitat:
Zitat von rams Beitrag anzeigen
Nochmal kurz, weil s für mich wichtig ist....
Wie löst man in so extrem Situation richtig aus?

Wo steht der kite genau beim auslösen?

Das Sicherheitssystem sollte den Kite aus jeder Position annähernd drucklos vom Himmel fallen lassen und auf dem Wasser zum Liegen bringen. Hand an die 2te Auslösung um den Kite ggf. ganz zu lösen, falls er nicht richtig in die Safety-Position fällt und Zug entwickelt.


Wo sind die Hände?

Hände weg von Bar und Leinen.

Füsse noch in den Schlaufen?

Besser ist natürlich den Klotz am Bein los zu werden (gerade im flachen Wasser), aber dann treibt das Board natürlich ab.
Im tiefen Wasser würde ich das Board an den Füßen behalten. Sollte man auf dem Bauch durchs Wasser gezogen werden, Beine anwinkeln und das Board so aus dem Wasser heben. So bleibt es an den Füßen.

Aloha, Monty
Monty Kiten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 14:52   #47
Monty Kiten
OH Rocker
 
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Bin mir aber nicht sicher ob Auslösen am Windfensterrand eher gut oder eher schlecht ist.
Aus der Position fliegt der Kite dann immer mit relativ viel getüddel in die Downwindposition und dreht sich dabei noch.

Ich vermute direkt im Zenit auszulösen könnte besser sein.
Jepp, schwer zu sagen.
Vom WFR aus schlägt der Kite Purzelbäume, aus dem Zenith fallend hat er eine lange drucklose Flugphase bevor die Safety greift.
Und dann kommt noch unterschiedliches Verhalten der verschiedenen Kite-Shapes und Sicherheitssysteme dazu.
Und Wind. Und Welle ..........
Monty Kiten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 16:14   #48
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Monty Kiten Beitrag anzeigen
Jepp, schwer zu sagen.
Vom WFR aus schlägt der Kite Purzelbäume, aus dem Zenith fallend hat er eine lange drucklose Flugphase bevor die Safety greift.
Klugscheissermodus an:
Im Zenith ist der Kite genauso am WFR wie knapp über dem Boden. Oder anders gesagt: dem Kite ist es völlig egal, wie das Bezugssystem Erdhorizont verläuft.
Akzeptiert man das, dann wird klar, daß ein Kite, der in der Lage ist im Zenith 80kg zu liften die gleiche Kraft auch unten am Boden am WFR in Leinenrichtung aufbringen wird, eine Kraft der keiner etwas entgegenzusetzen hat.
Es ist daher eine Illusion anzunehmen, man könnte einen total überpowerten Kite durch runterlenken unter Kontrolle bringen.
Richtig übel wird es dann, wenn man den Kite unten hat und den Querzug eben nicht mehr handeln kann und hinfällt. Dann verliert man sofort die Kontrolle über das auslösen und im worst case verlenkt man und der Kite bleibt erst hängen und steigt (weiter in der Powerzone) nach oben. Dann ist Ende.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 16:38   #49
switch
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Akzeptiert man das, dann wird klar, daß ein Kite, der in der Lage ist im Zenith 80kg zu liften die gleiche Kraft auch unten am Boden am WFR in Leinenrichtung aufbringen wird, eine Kraft der keiner etwas entgegenzusetzen hat.
knapp über dem Wasser hats weniger Wind als in 25 Metern Höhe (Windprofil). Wenn man auf dem Wasser abwettert merkt man das schon.
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 16:45   #50
set
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abgsehen davon ist es ein großer Unterschied ob du mit deinen 80 Kg nur nach oben gezogen wirst, oder du mit deinen 80 KG im Wasser stehst und dich noch gegen den Kitedruck stemmen kannst.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 20:26   #51
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
abgsehen davon ist es ein großer Unterschied ob du mit deinen 80 Kg nur nach oben gezogen wirst, oder du mit deinen 80 KG im Wasser stehst und dich noch gegen den Kitedruck stemmen kannst.
du glaubst nicht ernsthaft, daß du 80kg Querzug halten kannst ?
Kannst ja im Fitti mal probieren.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2018, 21:33   #52
AndiLA
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kite oben heisst, keine chance, die fläche vom brett dagegen zu drücken. Daher war meine Erfahrung bis leichtes Flugwasser, Kite an WFR extrem tief und Brett mit minimalster Fahrt zur Stabilisierung voll quer stellen. So kann man einige Minuten abwettern und hat keine vertüddelten Leinen nach evtl. Auslösung. Kommt ne richtige Windwalze 50+, naja, besser auslösen. Bei Unwettergefahr Kites sehr hart aufpumpen macht ihn einiges stabiler, ein Frog ist unspassig.
AndiLA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 05:01   #53
FunKite
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
du glaubst nicht ernsthaft, daß du 80kg Querzug halten kannst ?
Kannst ja im Fitti mal probieren.
An Land natürlich keine Chance, außer man kann sich vielleicht ich den Sand stemmen, wobei da 80kg auch eher fraglich sind. Allerdings ist das Verletzungsrisiko noch höher, wenn man geliftet wird. Gibt ja krasse Geschichten.

Auf dem Wasser hab ich beides gemacht bei fetten Binnenböen. Zenit hiess Lupfen bis zu den Zehenspitzen, knapp über dem Wasser kam der Wasserwiderstand zugute. War mir lieber. Ich glaub auch, dass da etwas weniger Wind ankommt.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 06:35   #54
psi
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Standard Niemals Zenith!!!

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Klugscheissermodus an:

...dem Kite ist es völlig egal....

....Akzeptiert man das....

...Es ist daher eine Illusion anzunehmen...
Ich weiß ja nicht, was deine Botschaft oder dein Ratschlag für die nicht so erfahrenen hier ist. Deine Argumente mit Zug am WFR, 80 kg und "Fitti"-Test hinken. Es wäre nicht gut wenn hier Leute den falschen Gedanken mit aufs Wasser nehmen, dass Kite im Zenith oder knapp überm Wasser in Unwettersituationen gleich sicher/unsicher ist.

Der Schirm gehört bei völliger Überpower an den WFR knapp über dem Wasser!!!

Hast du das Gewicht des zu verdrängenden Wasservolumens in deiner "Rechnung" drinne???
Wenn mein Schirm nahe der Wasseroberfläche ist, Board quer zur Zugrichtung für maximalen Gegendruck, dann schauen bei mir persönlich nur noch die Knie und ab den Schultern aufwärts aus dem Wasser. Der Rest ist unter Wasser. Das Wasser, das mein Körper dabei verdrängt erhöht vereinfacht gesagt das Gegengewicht des Kites um ein vielfaches. Hinzu kommt Strömungswiderstand beim gedraggt werden, bla bla bla... Kombiniert man dabei eine kompakte Körperhaltung mit Körperspannung und bewahrt Ruhe wird man schräg upwind durch das Wasser in den völlig freien Raum gezogen. Der Sicherheitsabstand zum Land erhöht sich. Diesen Vorgang kann man mehrere Minuten "aushalten". Kritisch wird es dann, wenn man die Dragrichtung ändern muss. Dazu muss man über den Zenith an den anderen WFR, da ist äußerste Vorsicht geboten und Feingefühl beim Lenkimpuls.


Was passiert mit Kite im Zenith? Board ist zwar auch quer zur Zugrichtung, aber durch den vertikalen Lift hebt es mich immer wieder aus dem Wasser. Manchmal berührt nur noch der Arsch und der Rücken das Wasser, manchmal schwebt man kurz (sogar im Meter Bereich!), manchmal fällt man wieder zurück ins Wasser. Alles eine sehr unstete, ruppige Angelegenheit, die sich auch im Verhalten des Schirms widerspiegelt (Gefahr von Front- und/oder Backstall).
Hinzukommt, dass bei jeder Schwebephase die Reise nach Lee einsetzt. Das verringert den Sicherheitsabstand zum Land! Außerdem bergen die ungwollten Flugphasen nach Lee im Wechsel mit den Einschlägen auf dem Wasser die Gefahr, sich zu verdrehen und dann komplett die Kontrolle zu verlieren...


Zusammenfassend nochmal:

Lieber zu früh als zu spät das Wasser verlassen! Ist es zu spät, Schirm am WFR runter in Wassernähe, kompakte Froschposition, Board quer, möglichst viel Körpervolumen im Wasser, Ruhe bewahren und in den freien Raum draggen!!!

Bitte niemals Zenith!!!
psi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 06:59   #55
Smolo
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Auf hartem Untergrund keine Chance sich gegen den Querzug zu stemmen, in den Böen reißt es dich dann blitzartig weg und du verreißt den Kite dann eventuell noch dazu.
Shortsquezze hat schon recht damit das dem Kite der Ort am WFR relativ egal ist nicht das jemand denkt am WFR ist es dann gemütlich. Allerdings sagt meine Erfahrung das man mit gestelltem Board und Kite kurz über der Oberfläche mehr ab kann. Die Kräfte sind allerdings enorm das hält man auch nicht ewig aus und die Gefahr die Kontrolle zu verlieren ist nicht unerheblich.

10er Matte ist bei >40kn ausgelöst übrigens kein Spaß der Schirm hat da immer noch reichlich Druck gehabt bei meinem Erlebnis. Wie sieht's denn da mit 9er Tubes mit vier Leinen aus jemand Erfahrungen?

Was mich mal interessieren würde, hat jemand von euch den Kite bei solchen Bedingungen mal komplett getrennt? Wie verhält sich der Kite?
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 07:38   #56
goege
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Psi hat den Nagel auf den Kopf getroffen, dem ist nichts hinzu zu fügen
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Alt 26.09.2018, 07:39   #57
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Natürlich kann man mit dem am WFR geparkten Kite viel mehr Zug kontrollieren als im Zenit, wo der Zug im übrigen wg. mehr Wind höher ist.
Da kannst weit mehr als 80kg Zug so kontrollieren, es treibt dich halt kontrolliert mit quergestelltem Brett vorwärts. Das ist 100 mal besser als im Zenit abzufliegen.
Wenns es nicht glaubst, hast es noch nicht probiert.

Klar, wenn man nur 'normal' voll angepowert im oberen Ende des Windbereichs ist, ist der Zenit schon noch ok.
Wenns aber über den Windbereich geht MUSS der Kite an den WFR oder ausgelöst werden.

Ja Matte bei totaler Überpower ist nicht lustig. Also runter damit, rechtzeitig und lieber Pause machen oder schnell ne kleinere aufziehen.
(aber natürlich nicht wenn eine echte Front kommt)

Es macht auch Sinn, die Safety NICHT HINTEN AM TRAPEZ zu befestigen. Falls irgendwas schiefgeht beim auslösen zieht es dich rückwärts davon...nicht gut...


Geändert von Thisl (26.09.2018 um 08:02 Uhr)
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 08:48   #58
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen
Natürlich kann man mit dem am WFR geparkten Kite viel mehr Zug kontrollieren als im Zenit, wo der Zug im übrigen wg. mehr Wind höher ist.
Da kannst weit mehr als 80kg Zug so kontrollieren, es treibt dich halt kontrolliert mit quergestelltem Brett vorwärts. Das ist 100 mal besser als im Zenit abzufliegen.
Wenns es nicht glaubst, hast es noch nicht probiert.
Thisl, habs (leider) selber schon oft genug probiert und ich wollte nur, daß die Leute mal drüber nachdenken was sie da so schreiben. Es ist einfach gefährlich wenn hier suggeriert wird man braucht nur den Kite runterzulenken und sich etwas treiben lassen.
Es ist auch wichtig zu erleben, daß ein Kite unter hoher Windlast völlig kollabieren kann, auch Tubes. Das liegt daran, daß man dann ja naturgemäß extrem depowert und dann kann das Profil umschlagen. Die Kites sind dafür einfach nicht gemacht. Hatte ich alles schon. Und wenn das passiert, kann man oft nichtmal mehr auslösen.
Ich stimme aber grundsätzlich zu 100% überein, daß im Wasser die beste Lage immer Kite unten ist.
Auf einer nassen Wiese, der Landehelfer ist noch nicht da, würde ich das gleiche nicht unterschreiben wollen. Hier kann man nicht mal 20kg Quer halten. Auf Sand vielleicht 50 ?
Das Gehirn anschalten bevor man was macht hat noch nie geschadet.
Aber wenn man in dieser Situation ist, hat man eh schon lange vorher was richtig falsch gemacht.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 09:41   #59
switch
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Ich stimme aber grundsätzlich zu 100% überein, daß im Wasser die beste Lage immer Kite unten ist.
Auf einer nassen Wiese, der Landehelfer ist noch nicht da, würde ich das gleiche nicht unterschreiben wollen. Hier kann man nicht mal 20kg Quer halten. Auf Sand vielleicht 50 ?
Das Gehirn anschalten bevor man was macht hat noch nie geschadet.
Aber wenn man in dieser Situation ist, hat man eh schon lange vorher was richtig falsch gemacht.
Jein, ich empfinde die Position über dem Boden immer als sicherer. Man kann im Wasser auch 120kg Zugspitzen ohne Probleme halten.

Ich sehe noch einen entscheidenen Vorteil: das Auslösen über Boden finde ich viel kontrollierter und sicherer (Betätigung des Quick-release) und man kann den schwankenden Zug des Kites in Boen besser kontrollieren bzw. den Kite schlicht besser kontrollieren.

Auf dem Wasser bei bis 45+ oder 50 wirst du den Kite immer knapp über Wasser halten.. das macht man dann automatisch, da der Zenith einfach unkontrollierbar und viel zu gefährlich wird.


Das Beispiel mit der nassen Wiese passt nicht. Auf einer nassen Wiese ist kann man den Kite bereits bei normaler Power nicht über dem Boden halten und hält ihn deswegen beim an Land gehen im Zenith.
Allerdings wäre das dann der grösstmögliche Fehler sich bei einer Sturmfront und 40kn+ zum landen ohne Landehelfer auf einen nasse Wiese zu begeben. Da müsste man den Schirm unten auf Land zutreiben und ggf auslösen wenn kein Landehelfer sich bequemt.

Ich finde auch die Kiteposition über Grund den besten Indikator für die Kontrolle der Situation. Wenn man den Kite in der Position nicht halten oder kontrollieren kann, dann hat man was falsch gemacht oder sollte auslösen.
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 11:52   #60
Magneto
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Vorgestern in Gold wieder gesehen(lange nicht da gewesen, aber scheint sich irgendwie nichts geändert zu haben): Regenfront zieht durch (Den ganzen Tag immer wieder in Abständen) und während es mit 40knoten durchballert in Böen, regnet und hagelt, gehen die Leute an Strand mit 9er Kite oben. So ein gefährlicher Bullshit. Wenns ballert und man ist nicht früh genug raus, bleibt man auf dem Wasser mit maximal Abstand zum Beach. Kite runter max. gedepowert knapp auf der Wasseroberfläche und vollgas ins Board stehen. So kontrolliert man den Kite bei überpower und man hat das gesamte Körpergewicht plus Muskelkraft um sich gegen den Druck zu stemmen. Zusätzlich steht der Kite dann kontrolliert sauber angeströmt und kann nicht kollabieren oder sonstigen Unfug machen. In einer Unwetterbböe an Strand zu gehen, ist Saugefährlich und Dumm. Wenn Dich da eine Böe anliftet oder weg zieht, hast Du keine Chance. Da wundert es mich nicht, wenn in Gold jede Woche der Krankenwagen oder Heli anrücken muss.

Anders verhält es sich bei einer Gewitterfront...raus vom Wasser, schnell...kite runter oder auslösen.


Geändert von Magneto (26.09.2018 um 15:49 Uhr)
Magneto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 13:57   #61
markusmuehlbacher
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
...wenn hier suggeriert wird man braucht nur den Kite runterzulenken und sich etwas treiben lassen.
Keiner suggeriert hier, dass dann alles easy ist! Ist es nicht!
Aber es ist die einzige richtige Kiteposition!

LG
markusmuehlbacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 21:16   #62
vela99
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Zitat:
Zitat von markusmuehlbacher Beitrag anzeigen
Keiner suggeriert hier, dass dann alles easy ist! Ist es nicht!
Aber es ist die einzige richtige Kiteposition!

LG
Genau, +1
vela99 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 22:08   #63
Timexxx
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https://m.youtube.com/watch?v=wAz3iaBgd0k&t=1s


Geändert von Timexxx (21.02.2020 um 23:18 Uhr)
Timexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2018, 08:48   #64
Strand-Frank
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Na ja!

Das erklärt ganz gut das der Kite dicht übers Wasser und nicht Richtung Zenit gehört! Das sollte hier inzwischen jedem klar sein!

Es ist nur eine Frage der Knotenanzahl und der Kitegröße das Du die Kante auch mit bester Technik und der größten Kraft nicht mehr halten kannst.

Dann ist nicht gut!!!!

Dann gehst Du unkontrolliert ab und auch kleinste Lenkfehler kannst Du Dir in der Situation überhaupt nicht leisten. Da kanns richtig gefährlich werden. Wenn Du den Kite Richtung Powerzone verreißt und hart aufschlägst kommst Du unter Umständen nicht einmal mehr dazu das QR zu betätigen bevor der nächste harte Einschlag erfolgt.

Wenns richtig hart wird und man sich gegen Auslösen und Kompletttrennung entscheidet gehört das Board und der Körper ins Wasser und der Kite dicht über dem Wasser an den Windfensterrand und dann heißt es Höhe schleppen.

Hier zu vertreten als könne man alle Situationen über die Kante klären ist aus meiner Sicht richtig gefährlich.
Strand-Frank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2018, 21:29   #65
elvis333
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hatte neulich einige stunden vor der Sturmfront das Problem das beim starten des c kites grade auf 2 uhr der wind weg war


was kann man da tun der schirm kippt nach hinten

nach hinten laufen hat nicht geholfen

bissel an der bar hoch pumpen auch nicht,,,,

er viel in die powerzone,

puff wind war da,,,


Ausgelöst



gibt es alternativen?
elvis333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2018, 21:44   #66
switch
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wenn auf 2 Uhr der Wind weg ist, kann man auf drei Uhr oder ein Uhr nachschauen, ob noch etwas da ist. .. ggf auch mal auf 5 Uhr oder 4 Uhr nachsehen..
wenn das nicht hilft, auf die Sturmfront warten. Meistens hat man dann auf allen Positionen genug wind
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2018, 06:23   #67
elvis333
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da kommen ja dann meist so starke böhen das es ein kaum das starten lässt .


nachsehen auf 3 und 5 ist jetzt aber sarkasssmus wenn er rückwärts vom Himmel fällt.....? oder
elvis333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2018, 15:29   #68
Themse-Jo
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In Lo Stagnone, Sizilien, sind diesen Sommer drei Kiter gestorben in Sommergewitterböen.

Opfer sind meist Kiter, die nur Schönwetter kennen und solche Gefahren nicht erkennen. Und wenn sie die schwarze Wolkenwalze doch sehen und sie ihnen seltsam vorkommt, dann orientieren sie sich an anderen die einfach weiterkiten - na dann wird es ja kein Problem sein.

Wer gerade frisch aus dem Einsteigerkurs in Ägypten oder Karibik zurück ist und bei Sonnenschein und 14 Knoten endlich ins Rutschen gekommen ist, will 100% Kiten und ist voll auf sich selbst konzentriert, ständig ein Auge auf den Horizont zu behalten ist in der Phase schwer zu schaffen.

Also was tun? Hier in England greift man teils unsentimental ein wenn sich jemand in offensichtliche Gefahr begibt. Dito wenn eine Front kommt wird vernehmlich gewarnt, und vor allem Anfänger vom Wasser gescheucht. Erspart uns Tragödien, hält die Spots offen und die Anfänger kriegen schnell ein Gefühl für Gefahren.
Themse-Jo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2018, 19:00   #69
ripatec
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Vielen Dank für die Tipps sie haben mir heute sehr geholfen.
Hatte heute genau die Nordess - Bedingungen 20-30 kts und dann kamen Regen - Fronten mit Hammerböen gemessen um die 50kts.
War zum Glück nur mit dem 5er draußen, allerdings mit dem Directional.
Habe versucht die Ruhe zu bewahren und musste bei den Brutaloböen noch eine Halse machen um wieder nach "Hause" zu kommen.
Nun weiß ich wo meine Grenzen liegen ..... ich habe es glücklicherweise ohne Zwischenfall geschafft und möchte mich noch bei den freundlichen Jungs der Kiteschule bedanken dass sie mir den Kite gelandet haben.

Für mich heißte es das nächste mal an der Nordsee - auch bei Regenfronten früher vom Wasser gehen -
ripatec ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2018, 20:25   #70
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von ripatec Beitrag anzeigen
auch bei Regenfronten früher vom Wasser gehen -
überraschung... NICHT
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2018, 12:14   #71
Mondscheinkiter
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Standard Böensegeln mit 21er Speed

http://forum.oase.com/showpost.php?p=908662&postcount=1

Aus diesem Vorfall gelernt.
Würde jetzt unbedingt die Safety vor
dem Abheben betätigen.

Lieber Gruß
Mondscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2018, 20:06   #72
Sharkriding
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Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen

Es macht auch Sinn, die Safety NICHT HINTEN AM TRAPEZ zu befestigen. Falls irgendwas schiefgeht beim auslösen zieht es dich rückwärts davon...nicht gut...
Ich kann nur jedem empfehlen das mit der eigenen Safety-Auslösung regelmäßig mal im Wasser auszuprobieren. Denn zwischen Auslösen am Windfensterrand und drucklosem ausgewehten Zustand in Lee ist noch sehr viel Power. Dieser Vorgang hatte mich kürzlich mit 90kg von den Beinen und noch 2 Meter über den Acker gerissen. Safety hab ich schon an der Seite befestigt, dennoch überlege ich das Ding nun vorne zu befestigen damit ich nächstes mal nicht ins Rotieren gebracht werde.
Sharkriding ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2018, 20:56   #73
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von Sharkriding Beitrag anzeigen
überlege ich das Ding nun vorne zu befestigen damit ich nächstes mal nicht ins Rotieren gebracht werde.
schlau mMn
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2018, 22:22   #74
FunKite
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Vorne ist besser als seitlich ist besser als hinten. Mit der Cabrinha-Leash easy oder bei NP Trapezen bereits vorbereitet. Ansonsten ein Stück Tampen und nen Edelstahlring eingeknotet an der Spreaderbar.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 07:42   #75
Timexxx
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Hier noch eine komplette Anleitung
https://youtube.com/watch?v=foHSB2EcqMU


Geändert von Timexxx (21.02.2020 um 23:19 Uhr)
Timexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 14:33   #76
MrRadlos
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Daumen hoch Super Video

Zitat:
Zitat von Timexxx Beitrag anzeigen
Hier noch eine komplette Anleitung
https://youtube.com/watch?v=foHSB2EcqMU
Wow - besser kann man so ein Video nicht machen. Erklärt Alles ganz deutlich (wenn man die Sprache etwas versteht) und das Ganze auch bei genügend Wind aufgenommen, so dass es nicht nicht nur eine theoretische Umschreibung bleibt.

PS: Interessant wäre natürlich noch zu sehen, wie verschiedene Kites auswehen, nach dem Aulösen, bei solchen Bedingungen. Aber diese Videos sollten vielleicht andere machen ...
MrRadlos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 15:08   #77
danny123
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Zitat:
Zitat von Timexxx Beitrag anzeigen
Hier noch eine komplette Anleitung
https://youtube.com/watch?v=foHSB2EcqMU
Wirklich gutes Tutorial und deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen. Denke dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Btw. kennt jemand das Problem das der Kite bei absoluter Überpower - also weit über dem eigentlich vorgesehenen Windbereich und komplett depowered sehr schwer lenkbar wird? Hab ich schon mit verschiedenen Kites nachstellen können. Muss dann tw. echt in die Steuerleine greifen damit der Kite am Windfensterrand nicht runtergeht. Den Kite dann wieder etwas anpowern, sodass mehr Spannung auf den Steuerleinen ist war dann fast angenehmer da dann wieder gut lenkbar.
Waren alles Open-C Schirme und perfekt getrimmt.
Konnte ich bereits mit 7, 9, 12, 14 nachstellen hat also mit der Größe offenbar nicht so viel zu tun.
Fahre alle mit Slingshot Bars. Hat Naish und Ozone vielleicht weniger Depowerweg als Slingshot?
danny123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 15:22   #78
Chainz
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Zitat:
Zitat von danny123 Beitrag anzeigen
(...)
Btw. kennt jemand das Problem das der Kite bei absoluter Überpower - also weit über dem eigentlich vorgesehenen Windbereich und komplett depowered sehr schwer lenkbar wird? Hab ich schon mit verschiedenen Kites nachstellen können. Muss dann tw. echt in die Steuerleine greifen damit der Kite am Windfensterrand nicht runtergeht. Den Kite dann wieder etwas anpowern, sodass mehr Spannung auf den Steuerleinen ist war dann fast angenehmer da dann wieder gut lenkbar(...)
Ja Du depowerst Deinen Schirm beinahe maximal, sodass Deine Steuerleinen schlaff durchhängen und die Tips des Schirms Jellyfishen. Ganz normale Reaktion und mit etwas Anpowern - wie Du schreibst - zu beheben. Wavekites können das idR etwas besser.
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 18:41   #79
warnemünder
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Beiträge: 2.032
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wenn jeder wüsste wo die Safety ist und diese auch rechtzeitig benutzen würde, hätten wir kaum noch Unfälle. Aber solange immer noch versucht wird das Problem mit der Bar zu lösen wird es leider weiterhin Unfälle geben. Dieses Phänomen kann man jedes Jahr am Spot aufs neue beobachten. Die meisten "hängen" zu lange an ihrem Material.
warnemünder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2018, 18:55   #80
Kitesuchti
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Also ich kann nur sehr eindrücklich davor warnen sich auf die Safety für die Exitstrategie zu verlassen. Das Problem hierbei ist nämlich das man im Fall der Fälle dann bereits 3-4-5m hoch in der Luft ist und über Land / Flachwasser nicht mehr sicher auslösen kann!

Ich hatte vor 2 Jahren selbst das Erlebnis...aus dem nichts ist der Wind aufgefrischt, ohne das eine Wetterfront in Sicht war. Der Wind war extrem stark und plötzlich gabs einen richtigen Kick und ich hab innerhalb von 1s die letzten 15m bis zum Ufer überbrückt und bin 5-10m hoch in der Luft gehangen. Ich konnte die Böe durchfliegen und bin nach über 90m auf Festland runtergekommen! Nach 5min war es wieder vorbei und der Wind ging auf unter 5kn runter.

Alle Achtung.
Hoffe doch wenn mir sowas passiert, dass ich da ruhig bleibe.
Denke aber das ich da eher zur Panik leide
Gehe aber immer zeitig runter wenn ich ein Risiko sehe.
Habe auch immer das Glück, dass ich es irgndwie spüre wenn es unangenehm auffrischt bzw. wenn der Wind komplett einschläft.
Hoffentlich verlässt mich mein Gefühl nicht.
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