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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 18.12.2017, 12:47   #1
hoone
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: München
Beiträge: 11
Standard Ich bräuchte hier mal ein bisschen Beratung zu erstem eigenen Material

Hallo zusammen,

meine Situation is folgendermaßen: Ich war im November in Ecuador und Peru und habe dort Kitesurfen gelernt. Insgesamt war ich etwa so 15 Tage auf dem Wasser. Ich gehe jetzt im Januar auch wieder für etwa drei Monate auf Reisen und diesmal soll Kitesurfen im Vordergrund stehen. Für das erste Reiseziel hab ich mich noch nicht so ganz entschieden, aber vermutlich gehts erstmal auf die Philippinen und alles weitere wird sich zeigen.

Ich möchte dafür nun mein eigenes Material anschaffen und habe hier in den letzten Tagen auch schon viel recherchiert. Ich habe ich schon eine grobe Vorstellung was ich mir zulegen will, aber im Detail bin ich dann doch etwas erschlagen von der Fülle an Informationen. Ich möchte daher meine Gedankengänge hier schildern und hoffe auf ein bisschen Input von euch.

Ich bin 1,83 m groß und habe meist so zwischen 80 und 85 kg (ohne Ausrüstung).

Kites:
Als Leihmaterial hatte ich an den meisten Tagen entweder einen North Rebel 14 (in Ecuador war wenig Wind) oder Cabrinha Switchblades in den Größen 8, 10 und 12. Ich würde daher einfach bei den Switchblades bleiben. Auch habe ich das Gefühl, dass das ein eher beliebter Kite ist und es viele Angebote auf dem Gebrauchtmarkt gibt.

Ich möchte zwei Kites mitnehmen und nun stellt sich die Frage nach den Größen. Was ich hier so gelesen habe, sind 9 und 12 m so eine Standardlösung und sollten bei meinem Gewicht eigentlich passen? Wenn es wirklich mal stark windet würde ich dann eben einen 7er ausleihen, bzw. wenn das regelmäßig vorkommt vielleicht sogar kaufen. Oder sollte ich wegen meinem doch etwas überdurchschnittlichen Gewicht jeweils einen Meter größer nehmen, also 10 und 13? Einen Kite für leichten Wind spare ich mir erstmal, da ich bei der langen Zeit ja nicht jeden Tag ausnutzen muss.

Board:
Ich hab viele verschiedene Boards durchprobiert, weiß aber leider bei den wenigsten noch das Modell. Gut zurecht gekommen bin ich mit dem North Gonzales (Länge weiß ich nicht mehr genau, aber war eher groß, min. 140cm) und dem Cabrinha Spectrum (140cm). Mit Boards kleiner als 140 hab ich mich sehr schwer getan. Die letzen zwei Tage habe ich, trotz ordentlichem Wind (10er Kite) außerdem ein ziemlich großes Brett mit 148cm ausprobiert (Marke weiß ich nicht mehr, es hatte aber eine "normale" Form, also keine Tür). Mit dem lief es eigentlich am besten, da ich mich damit nicht mehr aufs Höhe halten konzentrieren musste und viel mehr Zeit hatte um z.B. Springen zu üben.

Ich würde mir daher ein Spectrum oder Gonzales zulegen, weiß aber noch nicht so recht welche Länge am sinnvollsten ist. Da ich mit den großen Brettern scheinbar besser zurecht komme, würde ich zu 144 tendieren. Andererseits macht man ja gerade am Anfang schnell Fortschritte und daher frage ich mich, ob das auf Dauer wirklich eine gute Idee ist. Die meisten Leute fahren ja eher kürzere Bretter und das wird sicher seinen Grund haben. Was für eine Größe würdet ihr empfehlen?

Es müssen natürlich nicht unbedingt diese beiden Modelle sein, die kenne ich halt schon. Für einen Tip zu einem anderen Modell, mit ähnlichem Fahrverhalten bin ich natürlich auch dankbar. Es sollte aber nichts hochpreisiges sein.

Bar:
Um die Bar hab ich mir bisher tatsächlich nie Gedanken gemacht, da hab ich einfach verwendet, was man mir beim Verleih in die Hand gedrückt hat. Zumindest habe ich bei den Cabrinha Bars beide Trimsysteme ausprobiert.

Jetzt gibt es hier aber wieder verschiedene Größen, drei Größen bei den festen Bars, und zwei bei den Overdrive Bars. Was nehme ich da am besten für die von mir angestrebte Kiterange (7-12m)?
Und wie sieht es mit der Leinenlänge aus? Ist die Standardlänge bei den verschiedenen Größen der Bar gleich und passt für alle Kitegrößen?


Wenn ihr mir bei dem ein oder anderen Punkt weiterhelfen könntet, wär ich euch sehr dankbar!
Und sorry wenn die ein oder andere Frage hier schon tausend mal durchgekaut wurde. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, so viel wie möglich selber rauszufinden, aber ich hoffe es ist auch nachvollziehbar, dass am Anfang die ganzen Zusammenhänge halt noch nicht so ganz klar sind und man sich schwer tut die ganzen Informationen und unterschiedlichen Meinungen richtig zu interpretieren. Und lieber einmal mehr gefragt, als sich dann zu ärgern, dass man das falsche gekauft hat.

Grüße
Mario
hoone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2017, 13:15   #2
Maurice MS
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 840
Standard

Ich hatte das Spectrum bis vor kurzem. Habe es wieder verkauft. Finde es extrem empfindlich was Kratzer angeht. Habe ich bei keinem anderen Board so erlebt obwohl ich mit allen Boards gleich umgehe. Habe das gleiche auch bei anderen so gesehen.
Das Gonzales ist zwar etwas teurer, aber deutlich robuster. Im direkten Vergleich bin ich mit den Gonzales auch VIEL besser klar gekommen. Bin mit einem 5cm kürzeren Gonzales genau so gut klar gekommen wie mit dem Spectrum.

Daher ganz klare Empfehlung: Gonzales!

Bei den Schirmen machst du mit beiden nichts verkehrt. Da einen besseren zu benennen wird schwierig. Mir persönlich gefallen die SBs besser. Das ist aber Geschmackssache. Die älteren Bars sind da allerdings kompliziert gebaut.
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2017, 14:47   #3
wallhalla
Brett unterm Fuss
 
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
Standard

wenn du viel reisen willst, denke doch mal über ein Splitboard nach
wallhalla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2017, 14:51   #4
SALTY-STORMS
surflifebalance.de
 
Registriert seit: 02/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 44
Standard

Hallo Hoone!


12 und 9 ist eine super Range bei deinem Gewicht, die ich bei 80kg auch am meisten nutze! Gerade beim Switchblade hat man eh eine riesengroße Windrange.

13 scheidet ja beim Switchblade eh aus, da es diese Größe nicht gibt und 10 und 12 finde ich zu nah aneinander, da die Switchblades echt eine riesige Windrange haben. Ein Switchblade zieht vergleichsweise extrem stark im Vergleich zu anderen 12ern, darum würd ich ihn auch bei 12 lassen.


Beim Board ist es tatsächlich Geschmackssache!

North Gonzales / Cabrinha Spectrum / Liquid Force Drive
machst du auf jeden Fall nichts mit Verkehrt. Fahren tun auch alle gut
SALTY-STORMS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2017, 15:11   #5
AC71
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Leider nicht am Meer
Beiträge: 981
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Cabrinha Switchblade 9 + 12 ab 2015 ist top zur äußersten Not wäre auch 8+12 noch vertretbar bei der Switchblade.
Board (habe das gleiche Gewicht) gebraucht Spleene RIP HT 137x41,5 (siehe Kleinanzeigen Ebay,nicht meins) ist ein top Board gleitet früh an kann man lange fahren.

Mein Tip!!
AC71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2017, 16:12   #6
nimakite
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: Sylt
Beiträge: 26
Standard

Worüber du auch nachdenken könntest wäre natürlich ein Single-Strut-Kite. Gerade wenn du ein geringes Packmaß und Gewicht fürs Reisen suchst. Zudem ist vor allem der Liquid Force Solo ein gutmütiger aber auch sehr vielseitiger Kite, der von der Windrange sicher dem Cabrinha in nichts nachsteht.
Falls du Interesse an den aktuellen Modelllen (neuwertig) hast, dann kannst du mir gerne schreiben.
nimakite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 11:51   #7
Blutbrot
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 18
Blinzeln Switchblade - Solo

Zitat:
Zitat von nimakite Beitrag anzeigen
Worüber du auch nachdenken könntest wäre natürlich ein Single-Strut-Kite. Gerade wenn du ein geringes Packmaß und Gewicht fürs Reisen suchst. Zudem ist vor allem der Liquid Force Solo ein gutmütiger aber auch sehr vielseitiger Kite, der von der Windrange sicher dem Cabrinha in nichts nachsteht.
Falls du Interesse an den aktuellen Modelllen (neuwertig) hast, dann kannst du mir gerne schreiben.
Ich würde dir raten die Liquid Force Solo vorm Kauf mal zu testen, da sie ganz anders sind als die Switchblades und du ja einen Kite suchst der in Richtung Switchblade geht.
Blutbrot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 12:54   #8
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Also Single Strut ist zwar sicher super im Lowend, hat doch aber mit Sicherheit Einbußen im Highend. Würde ich auf jeden Fall vorher testen. Für mich wärs nix. Für Asien stelle ich mir ein Splitboard und zwei Matten ideal vor wegen dem häufigen Reisen.

Prinzipiell machst Du es schon richtig, wenn Du die Kites nimmst, die Du aus dem Kurs kennst. Auf der anderen Seite schränkst Du Dich damit ganz schön ein und könntest Geld sparen, wenn Du auch andere gleichwertige Kites in Betracht ziehst. Als Anfänger merkst Du die Unterschiede eh nicht, wenn es sich um einigermaßen aktuelle Freerider handelt. Ich würde z.B. demnächst meine Boost1 13/9/7 ausschreiben. 12/9 passt aber auf jeden Fall.

Board wird ebenfalls gerne überbewertet. Ein 145x45 kannst Du problemlos als One-Board nehmen und tust Dich anfangs sogar leichter. Irgendwann kannst immer noch ein kleines dazunehmen. Ich selbst fahre mit ähnlichem Gewicht hauptsächlich 134x42.

Mit einer 50cm-Bar / 20“ machst Du bei Kites bis 12 oder 13m² nichts verkehrt. Bei größeren Kites macht eine breitere Bar Sinn.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 23:27   #9
hoone
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Beiträge: 11
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Herzlichen Dank an alle für die vielen hilfreichen Beiträge!

Es ist nun der Switchblade in 9 und 12m geworden, sowie ein Liquid Force Drive in 143cm. Ich hab gute Angebote hier im Marktplatz gefunden und nun kann ichs natürlich kaum erwarten die Sachen auszuprobieren
hoone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2017, 00:04   #10
zournyque
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Beiträge: 3.233
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Wohin magst du denn auf die Philippinen? Je nach Spot könnte das mit 12 und 9 bei deinem Gewicht schnell eng werden.
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2017, 09:23   #11
hoone
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Registriert seit: 12/2017
Ort: München
Beiträge: 11
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Also ich hab drei Monate Zeit, ich denk mal überall hin wo sichs lohnt
Meinst ich sollte lieber noch was größeres einpacken?

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Wohin magst du denn auf die Philippinen? Je nach Spot könnte das mit 12 und 9 bei deinem Gewicht schnell eng werden.
hoone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2017, 10:45   #12
zournyque
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Blinzeln

Je nachdem wo du hinmagst. Für Palawan wird der 12er wohl oft zu klein sein für zB Kingfisher der 9er zu groß. Wobei du Starkwind und Leichtwind als Anfänger eh noch vermeiden solltest insofern könnte es schon passen, ich denke langfristig wirst du bei 12 9 noch einen größeren und mindestens einen kleineren Kite ergänzen wollen.

Nicht vergessen die Philippinen sind ein Entwicklungsland mit allem was dazu gehört das Sicherheitsnetz ist dünn und selbst kleine Verletzungen/Erkrankungen sind dort schnell kein Spaß mehr. Dafür wird man aber auch mit wunderschönen Eindrücken belohnt, ich mag definitiv irgendwann wieder hin.


Geändert von zournyque (20.12.2017 um 11:03 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
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