02.05.2007, 09:18 | #1 |
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Ständig SpinOut falsche Finne?
Hallo an alle,
ich habe ein 06er Shark 130l und wiege 90kg. Ich würde mich selbst als fortgeschrittenen Aufsteiger bezeichnen. Ich fahre nicht mit der original Finne sondern mit einer G10 Seegras Finne 33cm, da ich fast nur im Salzhaff bzw. im Bodden Fahre (sehr flaches Wasser). Ich habe mir das Ding auf der Messe geholt und konnte es leider nicht vorher ausprobieren ob es genau passt. Ich merkte dann beim anschrauben das die Finne ein kleines Spiel von 1-2mm nach links bzw. nach rechts hat. Ach so System Powerbox. Ich habe dann auf beiden Seiten ein wenig auflaminiert das die Finne richtig passt. Allerdings habe ich in der Mitte beim Gewinde ca. 1cm freigelassen um es eventuell mal austauschen zu können. Wenn ich nun auf dem Wasser bin und richtig Tempo mache und mein Board ein wenig freiläuft, oder wenn ich über ne Schaumkrone fahre, kann ich die Uhr danach stellen, bekomme ich einen Spin Out. Ich muss dann fast das ganze Tempo rausnehmen um das Board wieder richtig auf die Spur zu bekommen. Echt lästig! Nun mal meine Frage/n
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02.05.2007, 09:25 | #2 |
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Ach ja! habe ich bei meinen Segeln 6,9 - 6,0 - 5,0
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02.05.2007, 09:57 | #3 |
Salzwasser süchtig
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Hi Smail,
versuche doch einmal das Heck nicht so heftig zu belasten, also mehr Druck auf den vorderen Fuss. Evtl. die Schlaufenposition als auch die Trapeztampen mal etwas versetzen (einfach mal nen bissel austesten). Ne größere Finne würde wahrscheinlich auch helfen, vielleicht kannst du dir am Strand mal ne andere/größere von jemanden leihen ? Wenn du erstmal nen Spin out hast, mußt du das hintere Bein kurz anziehen, meistens wird die Finne danach wieder richtig angeströmt und du kannst normal weiterfahren. cu on the beach waveman |
02.05.2007, 13:03 | #4 |
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Ja stimmt schon! Ich belaste mein hinteres Bein mehr als das vordere. Wenn ich aber das vordere mehr belaste falle ich ab. Und das will ich nicht immer. Wenn der Spinout erst mal da ist ziehe ich die Beine leicht an, das hintere etwas mehr als das vordere. Mache das Segel leicht auf um den Druck rauszunehmen falle dabei dann leicht ab. Manchmal bin ich dann kurz vor dem Dümpeln bis die Finne wieder Grip / Strömung hat. Mit dem borgen ist es solche Sache, die haben alle kleinere Finnen und keine SpinOuts. Es sei denn in der Tasche liegt noch nen Stachel! Den habe ich aber selbe (original Finne). Den habe ich am WE mal getestet ging viel besser musste aber mein board aber ne weile Tragen ins Tiefe. Bin dann mit dem Stachel ne Weile gefahren, leider immer nur im Tiefen. Wollte dann mal etwas in Richtung Strand und war so richtig schön im Gleiten, hängte mich dann aus um zu bremsen, genau in dem Moment steckte der Stachel auch schon im Boden. Fazit: ich bin dann den Rest zum Strand alleine geglitten! „zwinker“ Ich will ja einfach nur ne Seegrasfinne die funktioniert, oder den entscheiden Tip was ich verändern muss.
Habt ihr Erfahrung mit den Finnen von Leesacher? ich habe schon viel glesen darüber, das die angeblich SpinOut sicher sind. Was ist an den Finnnen anders? |
02.05.2007, 14:30 | #5 |
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Die Lessacher ist anders profiliert: alle sonstigen Finnen die ich kenne haben ein symetrisches Profil (beide Seiten konvex), die Lessacher hat ein asymetrisches Profil (eine Seite konvex die andere konkav), um in beide Richtungen gut fahren zu können ist abwechselnd die eine und die andere Seite kokav.
Ich hab erst gestern ne 32er Lessacher unter nem 06er Shark 145l mit nem 7,8er Segel gefahren, den größten Unterschied zur orginal Finne hab ich in der Wendigkeit festgestellt, Höhelaufen ist vom gefühl her ähnlich oder gleich wie bei der orginal Finne. Probier mal mit der Mastfußposition zu spielen... Mast weiter hinter und dafür mehr Druck auf den vorderen Fuß. und: Probier auf alle Fälle mal andere Finnen, auch wenn die kleiner sind - vielleicht sind die besser... Kannst du das mit dem 1cm beim Gewinde genauer erklären, oder besser ein Foto reinstellen? |
02.05.2007, 16:42 | #6 |
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die größe der finne reicht für deine segel definitiv aus. in meinen augen liegt es in 90% der fälle an einer falschen heckbelastung. du darfst ruhig druck auf dem hinteren fuß haben, aber eben nicht seitlich gegen das heck treten, sondern den druck von oben auf die finne geben. also fußgelenk strecken. so kannst du übrigens angepowert auf raumwind das board auch richtig zum fliegen bringen.
da du ja schon eine seegragsfinne hast, sollte esauch nicht am seegras liegen. also schön an die belastung von oben denken... |
03.05.2007, 09:59 | #7 |
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Hi,
vielleicht auch mal etwas mit der Mastposition spielen. Oder wie schon gesagt wurde, mal eine andere Finne testen wobei die Länge schon OK ist. Gruß Hoschi |
03.05.2007, 10:26 | #8 |
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Hallo,
der spinout auftrete wenn du viel druck in der falschen Richtung mit dem Hintere Beine machst. das kann dran liegen, das deine Segel falsche eingestellt ist : profil nicht genug vorne ist, oder Segel zu flach gezogen, oder der Mastsfussposition nicht geeignet für den Benuztete Segel. |
08.05.2007, 09:33 | #9 |
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hi,
erstens, wie lang sind deine trapeztampen?! zweitens, wo hast du die schlaufen montiert (hintere oder vordere plugs, mehr zur boardmitte hin oder mehr zur kante). drittens, welches trapez benutzt du?! viertens, warum seegrasfinne, diese finnen sind nun mal etwas spinout anfälliger, das liegt an ihrer form (starker rake). eine 33er kriegst auch in anderer form, wenn schon seegras, dann lessacher, bzw. auch eine normale vom herrn lessacher. trotzdem, bei deinem gewicht und dem volumen ists halt schon etwas knapp vom tiefgang....... greets, jj.... |
08.05.2007, 17:53 | #10 |
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Hallo Smail123. Habe meine Seegrasfinnen auf alle Fehler die man machen
kann getestet. 38 an der Zahl. Fehler sind es nicht immer sondern auch falsche Positionen. Viele Jahre war die Chamäleon die Beste meiner Grasfinnen. Jetzt durch breitere Bretter, die früher angleiten, mit größeren Segeln natürlich , hat die Duo Grasfinne die Nase vorn. Der cut out an der Basis erlaubt ca. 1m² größere Segel. Also 32cm Chamäleon 8,5m² bei gut 3-3,5 Windstärken. 32cm Duo Grasfinnen ab 2,5 Windstärken bis 9,5m². Die Duo ist hauptsächlich für Flachwasser und Speed gebaut, die Chamäleon hat die beste Leistung in den oberen Windbereichen,mit viel Welle, denn da beginnen die horizontalen Kanäle sowie die Zacken richtig zu arbeiten. 22 und 24cm Chamäleon gelten als gute Wavefinnen.Die 36cm Chamäleon hatte kaum mehr Leistung wie die 32cm. Während die 36cm Duo Grasfinne bis 10,5 m² halten kann. Diese Finnen werden von mir in100% Karbon gebaut. Wolfgang |
10.05.2007, 07:44 | #11 |
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Hi,
erstmal vielen Dank für die Antworten. @tempograd Ich habe verstellbare Tampen. Mein Baum ist kurz unter dem Kinn. Ich bin 1,82m und muss mich ganz schön auf Zehnspitzen stellen damit ich mich einhaken kann. Meine Schlaufen sind recht weit vorne und mittig montiert und ich fahre ein Sitztrapez von North „high back“. Warum Seegrasfinne? Ich fahre ausschließlich in Flachwasser (Salzhaff und Bodden beim Darß) ab und an auch mal in Surendorf! Hier gibt es oft Tage, wo wenig Wasser ist und im Sommer haben wir hier sehr viel Seegras. Es muss schon Seegras sein. Meine Haltung beim Surfen: die Beine habe ich durchgestreckt. Nur der Oberkörper in der Hüfte ist leicht gebeugt. Ich habe mich schon mit Herrn Lessacher kurzgeschlossen. Ich denke und hoffe mal, dass ich ein bis zwei Finnen von Ihm mal testen darf. Man liest und hört ja nur sehr positiven von Ihm. Freue mich schon und bin gespannt. Ich werde dann selbstverständlich hier berichten! lg |
10.05.2007, 09:58 | #12 |
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hi smail123,
ich würd dir dringend empfehlen deine schlaufen ganz außen und hinten zu montieren, denn erst dann stehst du exakt über der finne. ich hab mir den tipp vor jahren von einem funboard-cup fahrer geholt. den rest machen die finnen vom herrn lessacher..... greets, jj.... |
15.05.2007, 21:14 | #13 |
ewigkaltefüße, brrrr
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deine gabelbaumhöhe
moin, moin,
ich vermute, daß du auch noch etwas mit der einstellung deines gabelbaumes erreichst!!! ich glaube, du fährst ihn zu hoch!? versuche mal folgende einstellung, die allerdings nur ein richtwert ist (funzt im allgemeinen gut): aufriggen und dann den gabelbaum auf drei unterarmlängen vom quickie an einstellen --> faust machen, ellenbogen unten am rigg ansetzen und dann drei längen abmessen; dort den baum befestigen. mußt mal sehen, ob du noch ein paar cm korrigieren mußt. ich glaube aber, daß das auch hilft, dein problem zu minimieren. bin 183 und fahre so, ohne probleme. hangloose uwe |
16.05.2007, 07:00 | #14 |
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hi,
@hangloose-hb:.....also zu hoch kannst du die gabel im zusammenhang mit spinouts gar nicht fahren....denn sonst müßten alle speedweek-teilnehmer oder regattafahrer ständig quer stehen. die fahren ihre gabel grundsätzlich auf anschlag oberkante des gabelausschnitts. grundsätzlich gilt, je höher die gabel, desto aufrechter stehst du aufm brett und desto mehr kontrolle hast du übers rigg bei einfallenden böen.....nur so lassen sich segel überpowert fahren. die meisten fahren ihre gabel eher zu niedrig und haben deswegen probleme....daher ist die gabelhöhe von smail123 schon ok.......daran liegts sicher nicht. greets, jj.... |
16.05.2007, 08:43 | #15 |
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ich werde die fußschlaufen mal ein wenig nach hinten nehmen und warte schon voller sehnsucht auf die beiden finnen von Wolgang Lessacher. Er hatte mir versprochen die in dieser woche zu bauen.
bis dann!!!! |
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