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12.06.2008, 20:23 | #1 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 2
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Anfänger/Fortgeschrittener sucht Board
Hallo,
ich surfe seit ich ca 7 Jahre bin,das jedoch mit einigen Pausen.Bin mittlerweile 16,bald 17, und suche nen Brett für mich was im Priesbereich zwischen 100-500 Euro (evtl 600) liegt. Ich surfe auf einem See der sehr Böenartig ist,mit nem 4.7er,5.5er oder nem 6.5er. Größe: 1,88m,Gewicht: 74 kg. Bin würde ich sagen auf der Schwelle zwischen Anfänger und Fortgeschrittener...kann Wende,Halse,Beachstart,Gleiten,Trapez fahren(Schlaufen fahren...funktioniert nicht so gut bisher :P) naja alles so n bisschen aber nichts wirklich sehr gut.Das Brett sollte mich schon noch tragen wenn ich ganz normal drauf stehe und dabei also nicht untergehen wie mein jetziges . Glaube 115-125 l wären recht gut,bin mir aber nicht sicher. Nun wollt ich hier halt fragen ob mir jemand bestimme Bretter empfhelen könnte bzw sie verkauft.Sie müssen keineswegs neu sein,bzw aus diesem Jahr.Nehme alles ab 2002 ca. Mfg, Finn |
12.06.2008, 23:32 | #2 |
Basti
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Hi, das mit den 115-125L würde ich vlt. noch einmal überdenken...
Ich habe mir, als ich etwa genau so weit war, ein 125L-Brett gekauft, damit habe ich auch super schnell gelernt, aber jetzt ärger ich mich fast etwas, denn wenn man Fortschritte macht ist man schnell an einem Punkt, an dem man was Kleineres fahren will und so kam auch ziemlich schnell ein 92L-Brett dazu. Da ich auch auf nem See unterwegs bin ist für mich jetzt am interessantesten möglichst früh zu gleiten, da ist mit dem 125er aber nocht nicht das Optimum, da wäre vielleicht ein 145er passender. Also denk bitte auch daran, dass wenn du Spaß an der Sache hast, früher oder später noch ein oder zwei andere Bretter dazukommen werden und du das jetzt schon ausreichend berücksichtigst. Wenn du wirklich bei einem(!) Brett bleiben willst, dann ist 125 Liter schon ideal, kommt aber immer auf die eigene Einstellung an. Dann schreib mir doch eine PM, ich hab da eins zu verkaufen, wie gesagt ich rüste auf Frühgleiter um MfG Basti |
13.06.2008, 06:12 | #3 |
Gesperrt
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 371
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Ich denke, dass ein Board um die 120 l für den Basti in Ordnung ist.
Haupteinsatzgebiet soll ja ein See sein. Dafür denke ich, sind 120l ideal für ihn. |
13.06.2008, 13:05 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2006
Ort: NRW - Nähe Grenze Roermond
Beiträge: 187
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Hallo Finn!
Im Vorfeld ist es - denke ich - sinnvoll, dass du für dich klärst, worauf du für deinen künftigen Lernprozess und den damit verbundenen Spaß Wert legst. Ein paar Gedanken, die mit in die Brettwahl einfließen sollten: Du wirst bald 17, bist also noch nicht ausgewachsen. Das bedeutet, dass du noch an Größe und Gewicht zulegen kannst. Du fährst noch nicht sicher in den Schlaufen und möchtest sicherlich möglichst viel und lange Gleiten, um genau das zu lernen. Ich stelle mal 3 "Größen" grob gegenüber: 115, 125, 135-145 Liter Die Eigenschaften, die ich aufzähle bitte nicht verallgemeinern, es gibt auch Bretter, die in die eine oder andere Richtung "ausreißen", es sollen auch nur Tendenzen veranschaulicht werden.
Daran gemessen, denke ich, dass ein Brett mit 135-145 Litern im Augenblick am besten zu dir passt. Mit ihm wirst du die meiste Gleitzeit haben, das Erlernen einer routinierten Trapez- und Schlaufentechnik wird vereinfacht. Es bietet eine solide Plattform für das Erlernen von durchgeglittenen Halsen, etc., Leichtwindtricks (backwinded fahren, etc.). Du hältst dir die Option offen, größere Segel zu fahren, solltest du früher gleiten wollen und/oder schwerer werden, toleriert noch weniger flüssige Bewegungsabläufe und ungleichmäßige Belastung bei Wenden, etc. Ein kleineres Brett wird nicht unbedingt schneller. Zudem lassen sich auch mit größeren Freeridern Geschwindigkeiten erreichen, die einem Aufsteiger die Verdauung beschleunigen. Um aber in solche Geschwindigkeitsbereiche vorzustoßen braucht man sowieso einiges an Routine, guter Fahrtechnik, Courage und Kraft. Du wirst also ohnehin einige Saisons benötigen, um solch ein Brett auch nur annähernd auszureizen; im Gegensatz zu früher ist heute eher der Fahrer das Limit (bei guten Brettern). Ähnliches gilt auch für Manöver. Ein kleines Brett kannst du dir immer noch preiswert später dazu kaufen, wenn du fahrtechnisch soweit bist. Mit der Kombination deckst du dann aber einen sehr großen idealen Windbereich ab, der zum Allrounder (115/125 Liter) leicht 2-3 Windstärken größer sein kann. Solche Bretter findest du auch leicht in ordentlichem Zustand für 100-200 Euro. Ein kleineres Brett zum jetzigen Zeitpunkt kann deinen Lernprozess erheblich verlangsamen, dich frustrieren, da du darauf auf einem See im Inland deutlich seltener die Gelegenheit zum Gleiten haben wirst (aufgrund von zu geringem Winddruck und noch nicht ausreichender Fahrtechnik) und da es Fehler nicht so "verzeiht", wie eines mit höherem Volumen. Es ist generell fahrtechnisch etwas anspruchsvoller, läuft schlechter Höhe, etc. Beim Lernen solltest du dich aber auf die Bewegungsabläufe und Fahrtechnikdatails konzentrieren können und nicht um Gleitwind und Brettkonrolle ringen müssen, usw. Hättest du häufiger die Gelegenheit z.B. an die Küste fahren zu können, wäre ein kleineres Brett sicherlich die bessere Lösung, da du dort auch in der Häufigkeit deutlich mehr Wind zum Gleiten hast. Eine erste Orientierungsmöglichkeit bieten dir Testberichte, wie z.B. diese Seite. Dort kannst du dich mit verschiedenen Brettkategorien und Brettern etwas vertraut machen. Cheers, Oliver |
17.06.2008, 08:57 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 58
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Brettwahl
Hallo FjB,
ich würde voll bestätigen was Olli schreibt. Der größte Unterschied zwischen uns dürfte das Alter sein - ich bin 46 und surfe seit Ende der 70er Jahre, aber nicht immer gleich viel. Hatte seit 1993 ein 149-Liter Brett (F2 Slalom Comet 315), mit dem alles ging, was du auch kannst, nur Schlaufenfahren nicht richtig, weil die Schlaufen für mein Können einfach zu weit in Luv montiert sind. Letztes Jahr hab ich dann ein 115-Liter-Brett probieren können (HiFly Madd 115). Damit kam ich nicht zurecht, weil es mir beim Schotstart oft vorne abgesoffen ist (5,8 - 8,5er Segel). Und wenn ich dann am Surfen war, reagierte das Board so direkt auf kleine Gewichtsverlagerungen, dass ich doch Steuerprobleme hatte. Hätte ich mit viel Üben sicher irgendwann in den Griff kriegen können. Auch der Rest der Familie kam mit dem Brett nicht zurecht (die Kinder wiegen zwar viel weniger als ich, aber alle surfen noch nicht so gut). Für meinen eigenen Kauf hab ich aus dieser Erfahrung heraus dann was Größeres genommen: JP Australia X-Cite Ride 130. Der hat laut Test echte 135 Liter und surft sich wirklich leicht und gut. Damit macht das Lernen mehr Spaß. Und er hat eine Schlaufenposition, mit der ich auf Anhieb Schlaufenfahren konnte! Weiter außen kann ich sie dann immer noch montieren, wenn ich besser und schneller werde. Das wäre auch mein zusätzlicher Rat an dich: unbedingt auf eine Schlaufenposition weit innen (hinten möglichst eine Schlaufe in der Mitte) achten. Und vielleicht ein Brett ab ca. 2006 nehmen, seit damals sind die deutlich breiter geworden, das gibt i.d.R. mehr Stabilität und früheres Angleiten (dafür aber etwas weniger Topspeed). Was den Preis angeht: mit deiner Angabe geht schon sehr viel. Mein Bruder hat gerade am Wochenende ein neues 2007er Fanatic Shark 130 bei Surf-Keppler in Pforzheim über ebay für 560 Euro oder so ersteigert ... Was mich bei dir stutzig gemacht hat: du schreibst, dein jetziges Brett trägt dich nicht?? Wieviele Liter hat es denn? Und wie startest du dann, wenn du nicht mehr stehen kannst? Aufm See kann ich mir das nicht wirklich gut vorstellen, oder habt ihr oft starken Wind? HL Wolfman |
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