Unterschied zwischen Wakeboard und Twintip

[Albino]

Hallo miteinander!
Kann mir jemand sagen, wo der Unterschied zwischen einem Wakeboard und einem Twintip liegt? Genauer gesagt zwischen dem Cabrinha Spoiler 150 und dem Prankster 150. Ich habe mir die Boards als Anfänger nach einem Kurs ausgeguckt und bin jetzt etwas unschlüssig.
Manuel

[kitesven]

hauptunterschiede würde ich sagen, wakeboard ist schwerer (dafür stabiler) und meist mehr aufgebogen.

also besser zum schirm ausbremsen und schlechter zum höhelaufen.

[Thisl]

Hallo
Genau genommen ist der Unterschied zwischen den beiden Begriffen nur noch historisch zu sehen.
In den Anfängen der Kiterei wurden nur Directionals(R.naish,Flash Austin) und Wakeboards(M.Abreu) verwendet,
wie es sie heute noch für den wasserschilift gibt.
Diese Wakeboards haben viel rocker und Inserts und werden mit Schuh-Bindung auf Metallplatte gefahren.
So um 2001 war die große Boardrevolution die Erfindung eines Bidis, also eines Bi-Directionals.
Die ersten Bidis ähnelten Directionals und hatten 2 "Spitzen".
Inzwischen haben sich aber Bidis und Wakes so angenähert, daß sie zu einem Typ,
nämlich eben dem Kiteboard verschmolzen sind.
In sofern ist der Begriff Wakeboard und Bidi eigentlich veraltet.
Beide Typen existieren nicht mehr reinrassig.
Schließlich hat auch kaum noch ein Board Inserts, damit man Plattenbindung montieren kann.
Das ist nämlich inzw. jedem zu schwer am Fuß.
Und von Bidi bei den heutigen fast rechteckigen Shapes zu sprechen ist auch Unsinn.
Der einzige shape, der sich von all dem unterscheidet,
ist der Mutant.
Gruß,
thisl

[Klaus (c:E]

Hai,

Ach, mir ist heute so zum Haarespalten...:
Ich habe noch nie ein Wakeboard mit mehr als zwei Centerfinnen gesehen, während moderne Bidis für´s Kitesurfen meistens 4 Finnen haben. Der Begriff Wakeboardbindung (ähnelt beinahe einem Skischuh) wird (wurde?) selbst bei den Kiteboards verwendet, die eine solche Bindung und keine Schlaufen haben.
Nun das gespaltene Haar:
Der Begriff Twintip mag veraltet sein (es gibt ja auch den Begriff Twintail, der die rezenten Bidis wohl besser beschreibt), ganz sicher richtig und zeitgemäß ist aber der Begriff Bidi (Bidirectional := zwei Richtungen)
Jetzt hab´ich Spliss

[kitehai]

Moin,

kurzer Kommentar aus der Praxis. Hab mein Wakeboard (Jobs Motion 140) umgebaut, mit Tekkno Plates und vier Zusatzfinnen an der Luvkante. Das Board ist immer deutlich schwerer und hat mehr Rocker als die gängigen Kiteboards.

Das Board bremst zwar den Kite super aus, aber Höhe laufen ist ein K(r)ampf. Ohne die zusätzlichen Finnen ist es deutlich schwieriger zu fahren, da man die Kante ganz konzentriert belasten muss. Insbesonders bei böigen Wind kein Spass. Kann natürlich auch an meinen nicht existenten Fahrkönnen liegen

Aber die zwei Cabrina Boards sind ja auch nur Wake-Style und keine echten Wakeboards. Das Prankster war glaube ich relativ schmal. Also eigentlich nichts für Änfänger. Nimm lieber ein Board, das breiter ist. Vielleicht kann ja sonst jemand was zu den 2 Boards sagen.

cheers
Klaus

@Klaus (c:E
spalte nie ein Haar zum Scherz - denn es spürt wie Du, den Schmerz

@Thisl
einzig mit der zeitlichen Abfolge bin ich nicht ganz einverstanden. Denn als ich im Februar 2000 in Cabarete war, gab es schon jede Menge Kiter, die mit Twintips von RRD gefahren sind. Und Franz Olry hat seinen (damals genialen)Twintip bereits auch schon gebaut. Er hat übrigens auch meinen ersten (wassertauglichen?)RamAir-Prototypen geflogen - aber leider nur in die nächste Palme

Ciao
Gábor

Zitatenn als ich im Februar 2000 in Cabarete war, gab es schon jede Menge Kiter, die mit Twintips von RRD gefahren sind

Da schau her, jetzt bin ich wirklich platt. Wir haben Ende 1999 / Anfang 2000 angefangen, wie Hölle im Internet nach Infos recherchiert und uns wie Schnitzel über unsere winzigen, ultraleichten 2m Directionals gefreut Vom Bidi Konzept war damals nirgends was zu hören, das muss fast eine Randerscheinung (Innovator Cabarete?) gewesen sein!

Viele Grüße,
Niki

@Niki
sehr gut! Langsam werde ich wohl senil...
Es war natürlich Februar 2001!

Ciao
Gábor