Underground Steeze 133 x 42 - kleiner Testbericht mit ein paar Bildern

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Underground Steeze 133 x 42



Da die kommerziellen Kitemags leider (oder auch nicht ) nur selten die Undergrounds testen, möchte ich mal kurz meine Eindrücke schildern. (Als Vergleich dient mir mein FLX 132x39/2005)
Testbedingungen: Spiegelglattes Wasser bei ca. 16-20ktn, 9’er Dos
Fakten zum Board: Länge 133cm mit einer stattlichen Breite von 42cm
Finnen: 30mm G10
Rocker: 42mm
Shape: vierfach concave, mit flachen Bereichen zu
den Tips und zwischen den Concaven
Es sind viele inserts vorhanden, sowohl für Schlaufen als auch für feste Bindungen. Die Verarbeitung ist wie immer hochwertig.
Im Vergleich zum FLX ist der Flex zu den Tips hin deutlich weniger. Man könnte also sagen, ein recht gleichmäßiger flex über die gesamte Boardlänge.

Fahrverhalten:
Als ich das Board das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich, bei den Stummelfinnen und dem Rocker wird das Höhelaufen sicher zur Tortur werden. Aber weit gefehlt, man kann zwar bei Flaute das Board nicht plan stellen und nur über die Finnen Höhe ziehen aber sobald etwas Druck im Schirm ist und man die Kante setzen kann, läuft es nicht schlechter als das FLX. Dafür ist es wunderbar lose und lässt sich schön tellern, woran man sich allerdings erst mal gewöhnen muss, falls man noch nie mit einem Wakeboard unterwegs war und seine 5cm Finnen gewohnt ist.

Ich bin das Steeze sowohl mit Boots, als auch mit Schlaufen gefahren. Ich muss sagen in festen Bindungen ist das Feeling deutlich geiler. Das Board fühlt sich kleiner an, als es tatsächlich ist. Die Breite des Boards kann man voll ausnutzen und richtig hart ankanten, wobei der Popp wirklich gewaltig ist. Die Landung ist im Vergleich zum FLX etwas härter aber durchaus noch komfortabel. Die Pads aus 2009 sind wieder etwas härter als die 2008’er, was ich schade finde. Für das FLX sicher perfekt aber, auf dem Steeze werde ich die komfortableren Boots lassen.



Ich werde zwar nicht mein FLX an den Nagel hängen, aber ich kann sagen, für mich ist das Steeze ein geniales Board für einmalige Flachwasser-Sessions mit Wakeboardfeeling. Außerdem kann man sich damit auch mal an die Anlage trauen, ohne gleich als ‚schwuler Kiter’ erkannt zu werden...

Fazit: Ich finde es ein gelungenes, ich nenne es mal Hybridboard, dass die komfortablen Seiten eines Kiteboards, mit den ‚radikalen’ Seiten eines Wakeboards vereint.

[Hamburger Kitelooper]

wie wars denn jetzt mit 1mm söckchen
ich hätte mal auch mit bindung fahren solln

[donat]

Mit den Socken war das super. Hatte mollig warme Füße in den festen Bindungen. Nur als ich nachher die Schlaufen drauf hatte, wurde es dann doch ziemlich kalt und mann verliert dann das Gefühl fürs Board.

P.S. Die Bindungen (Liquid Force ULTRA SUC)
hab ich mir für nur 126,-EURonen aus den Staaten schicken lassen... da kann man nicht meckern oder?!