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Alt 28.11.2011, 13:53   #1
hai777
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Pfeil North Rebel 2012



Ein über Jahre erarbeiteter Status, führt dazu das North seinen erfolgreichsten Kite für das Modelljahr 2012 als erstes ins Rennen schickt. Ab Ende Juli bzw. Anfang August ist der Rebel 2012 verfügbar und war seit dem, des Öfteren ausverkauft. Wir haben für unseren Fahrbericht einen Rebel in 9 m2 organisiert, welchen wir nun seit ca. fünf Monaten in den unterschiedlichsten Bedingungen im Einsatz haben. Die Wahl ist ganz bewusst auf diese Größe gefallen, da laut Hersteller der 9er das Bindeglied bildet. Er soll für einen fließenden Übergang zwischen dem Lager der größeren und der kleineren Rebels sorgen. Nicht nur am äußeren farblichen Erscheinungsbild hat sich einiges (auffällig) getan, auch der Shape an den Square Tips und sein Flugverhalten haben sich dezent gewandelt. North hat mit dem Rebel einen Crossover Kite, der Freerider mit ausreichend Leistung versorgt und eine gute Geschwindigkeit bei direktem Handling für die Welle mitbringt.

Windbereich: Der Rebel deckt einen Verhältnismäßig großen Windbereich ab, wobei es im Low-End einen aktiven Fahrer erfordert. Durch sein direktes Handling und seine sehr gut Beschleunigung, arbeitet sich der Fahrer permanent mit mehr oder weniger Sinuskurven vorwärts, ohne es als auffällig negativ zu empfinden. Kurz vor dem mittleren Windbereich fängt der Rebel an seine Leistung nach und nach freizulegen. In dieser Phase liegt er absolut ausbalanciert in der Hand und liefert ein gutes Feedback. Auf dem Weg zum oberen Windbereich muß die De-Power aktiv mit einbezogen werden. Durch gelegentliches und rechtzeitiges Nachtrimmen des Adjusters, lässt sich ein stabiler Druckpunkt lange und effektiv halten.

Bargefühl: Durch Knoten an den sogenannten “Adaptive Tips” lassen sich die Barkräfte in mehr oder weniger Bardruck regulieren. Eine Einstellung die unter Feintrimm läuft, und sich unkompliziert umsetzen lässt. An der Bar selbst bekommt der Fahrer eine gute und nachvollziehbare Rückmeldung, die erst im kompletten DePower Zustand indirekt bzw. leicht schwammig wirkt. Griff bzw. Fingermulden sorgen in Verbindung mit dem soft wirkenden Bar-Belag für einen komfortablen und sicheren Halt.

Springen: Durch das direkte Ansprechverhalten und die hohe Fluggeschwindigkeit, können Freerider die über ausreichend Fahrtechnik verfügen, dem Kite einen beachtlichen Lift mit langer Hangtime entlocken. Zur Landung hin reduziert er seine Leistung langsam und nachvollziehbar so dass der Fahrer sich mit guter KiteKontrolle auf die Board Landung konzentrieren kann. Ausgehakt produziert der Rebel zwar einen schönen Pop, kommt aber an die kompakten Handlingqualitäten eines Vegas nicht ganz heran.

Komfort: Beurteilt man den Rebel insgesamt, würden wir ihn als sportlich komfortable bezeichnen. Er zieht auf Wunsch weit an den Windfensterrand, und läuft bequem sehr gut Höhe. Er besitzt eine ausgesprochen hohe Flugstabilität und unterrichtet durch sein direktes Feedback den Fahrer über jede Aktivität. Lediglich stark böige Verhältnisse erfordern einen aufmerksamen und aktiven Rider, da es einen Moment dauert den richtigen Trimm bezogen auf die Leistung zu finden.

Drehen: Der Rebel rotiert selbst im unteren Windbereich schon sehr sauber. In dieser Phase verhält er sich angenehm friedlich. Ungeübte Fahrer bekommen in diesem Bereich sehr gute Voraussetzungen zum Ausprobieren und Üben von Manövern. Ab dem mittleren Bereich zieht nicht nur die Leistung spürbar an, auch das Drehverhalten wird deutlich schneller und enger. Im oberen bzw. stark getrimmten Zustand sollte der Fahrer das Drehverhalten aufmerksam verfolgen. Durch fehlende Spannung der Steuerleine, werden die Radien wieder größer und bauen an Tempo ab, so dass gelegentlich nachgetrimmt werden muss.

Safety: Das Iron Heart IV funktioniert wie schon seit Jahren in seiner Konstruktion unkompliziert und sicher. Lediglich die Wahl und das Aussehen der Materialien Variieren von Jahr zu Jahr. So ist der ergonomisch geformte Auslösegriff 2012 nicht mehr rot und durchsichtig, sondern in oranger Signalfarbe gestaltet worden. Bei der Safety Leash wurde ebenfalls der Kunststoff durchgetauscht, und der Karabiner bekam eine verschiebbare Neopren Ummantelung gegen ungewolltes Ein- bzw. Aushaken spendiert. Und natürlich wie kann es anders sein, die fünfte Leine. Ein Element was nicht nur für einen stabilen Stand am Himmel sorgt, sondern nach dem Auslösen für nahezu perfekte Sicherheit garantiert.

Fazit: Unser Fazit zum North Rebel 2012 und weitere Bilder.





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