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03.08.2021, 13:09 | #10961 | |
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Zitat:
Abgesehen davon könnte man Ergebnisse bekommen, wenn die Antikörper wieder abgenommen haben. Das scheint ja schneller zu sein als Anfangs angenommen. In einer Langzeitstudie wäre das möglich. Wahrscheinlich nicht einfach, aber vielleicht auch nicht gänzlich unmöglich. |
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03.08.2021, 13:17 | #10962 |
JN Teamrider
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Wenn von Meinungsmachern Wörter wie "vergiften" und "Laborratten" genutzt werden. Wenn in sozialen Netzwerken falsche (nichtmal geschönte - schlichtweg falsche) Zahlen über Impfnebenwirkungen verbreitet werden. Dann ist das durchaus eine Desinformationskampagne. Menschen die Informationen nicht hinterfragen wollen oder können, die plappern das nach und schon sind wir da wo wir sind.
Neutrale, faktenbasierte Aufklärung (von allen) wäre Wünschenswert. Dann kann sich jede*r eine eigene Meinung bilden ob sie/er sich impfen lassen will. Leider ist das unrealistisch, solange aus Populismus (politisches) Kapital geschlagen werden kann... |
03.08.2021, 13:20 | #10963 | |
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Zitat:
...dir vorher kalt war, ...du keine Aufmerksamkeit bekommen hast, ...du nicht genau wusstest wie du die anderen auf ihre Fehler aufmerksam machen konntest und das Leben so schwer war, weil es eben bunt und nicht schwarz-weiß war,... dann ist es eben schön, wenn da jemand endlich das Wasser warm macht. Dann brauchst du dir keine eigenen Gedanken mehr zu machen. Die anderen sind Schuld und solange nur die Mehrheit auf deiner Seite ist brüllt es sich auch ganz ohne Verstand schön laut. Am besten so laut, dass keiner mehr einen klaren Gedanken fassen kann. Im Prinzip wie in der Fankurve im Stadion. Da ist es auch egal wer wen gefoult hat. Wenn's ein Gegner war wird gebuht und gepfiffen. Was machen da schon die paar Brandblasen, wenn es zu heiß wird im Topf?! Endlich bist du mal voll dabei!! Olee, olee! [/Ironie Ende] |
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03.08.2021, 13:35 | #10964 |
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Faktenfindung??
Wissenschaftliche Ergebnisse werden auf allen gesellschaftlichen Ebenen gerne ignoriert, wenn sie nicht in den Kram passen.
Hier bei der Bundespressekonferenz auch: https://www.youtube.com/watch?v=kpCRrO8Urr8 Da gibts genau jene Fakten, dass der Impfstoff eben NICHT der Gamechanger sein könnte, welche Du forderst. Muss man sich natürlich nicht geben. Mein Problem mit der Wahrheitsfindung ist einfach, dass sich nach und nach die uns bisher präsentierten Fakten als "nicht so ganz richtig" herausstellen. Für Bedenken, die man als Skeptiker aufgrund einlaufender Informationen schon sehr zeitig äußern konnte, wurde und wird schon man über ein Jahr lang als "Schwurbler, manchmal als "Nazi", später als "Querdenker" (was soll daran schlecht sein - quer zu denken??) , als "der schon wider mit seinen Theorien", also als "Verschwörungstheoretiger" diffamiert. War so. Fakt. Selber erlebt. Oft. Und dann stellt sich ein Bedenken nach dem anderen als nicht so falsch heraus. Eine kleine Liste gefällig? "Jeder wird bald jemanden kennen, der gestorben ist" - BK. Kurz = falsch. Masken helfen sowieso nicht - Masken helfen schon, Masken sind ungefährlich, manche aber schon bedenklich, Kinder sind keine Überträger - dann schon wieder, dann doch nicht so sehr. Komischerweise gar keine Grippe, dafür so viele Covid-Fälle wie eine Grippe normalerweise hätte, Impfungen werden die Pandemie stoppen - falsch. Wenn sich sehr viele impfen, dann bekommen wir unser Leben zurück - falsch. Es wird keine Impfpflicht geben und wer was anderes sagt ist ein "Weltverschwörungsterrorist". Nun dreht sich die Sache wieder und schon heißt es - wer sich nicht impfen lässt ist der "Schädling" usw. usw.. Es ist da wirklich schwierig, sich zurückzuhalten und nicht zu sagen - "ich habs Euch ja schon lange gesagt, aber Ihr wolltet mir ja nicht zuhören" Will dann ja auch wirklich keiner hören - versteh ich schon. So, Mittlerweile war ich ein wenig Kitefoilen aber leider ist der Wind schon wieder weg. Werde wohl weiterprogrammieren, oder Bogenschießen. |
03.08.2021, 14:24 | #10965 |
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Wer ernsthaft damit gerechnet hat, mit der Zulassung des Impfstoffes wäre die Pandemie beendet, der war extrem naiv.
Oder er sucht jetzt krampfhaft nach einem Haar in der Suppe. Dass der Virus uns dauerhaft erhalten bleibt, war doch spätestens seit letztem Sommer klar. Virologe glaubt nicht an Ausrottung des Virus Virologin: Impfstoff wird Corona-Pandemie nicht stoppen |
03.08.2021, 15:26 | #10966 | |
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Zitat:
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03.08.2021, 17:49 | #10967 | |
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Zitat:
Das kann man ja auch an den offensichtlich nicht zufriedenstellenden Behandlungsmethoden für schwere Verläufe (inkl. long covid) sehen. |
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03.08.2021, 19:22 | #10968 | |
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Zitat:
Das mit den Fakten und der Wahrheit ist leider schwieriger als sich das mancher so vorstellt. "Die Wahrheit" ist oft eine Frage der Perspektive und der Zeit. Irgendwann im Mittelalter war Aderlass auch mal eine angewandte Praxis von der jeder überzeugt war. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aderlass In den 70er haben Wissenschaftler und Presse vor einer neuen Eiszeit gewarnt usw. Warten wir mal die Bundestagswahl da bin ich ja mal gespannt was danach raus kommt. |
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03.08.2021, 21:05 | #10969 | |
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Darstellung der Wirklichkeit
Die Wirklichkeit stellt wohl jeder so dar, wie er es braucht.
Nein - es gibt keine Zweifel an den offiziellen Zahlen zu Impfnebenwirkungen und Tod: https://www.augsburger-allgemeine.de...d60235361.html Zitat aus dem Artikel: Zitat:
Aus meiner Sicht alles noch viel zu früh. Abwarten! (Deshalb testete man früher die Impfstoffe wesentlich länger..und an der "Teleskopierung" der Impfentwicklung gibts ja auch fast keine Zweifel, nicht wahr? |
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03.08.2021, 21:26 | #10970 |
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Yepp. Das beste Beispiel bist du selbst mit dem von dir verlinkten Artikel. Das Herr Schirmacher mit seiner Meinung so ziemlich alleine da steht erwähnst du mit keiner Silbe, sondern zitierst aus dem Artikel nur die Passage dir in deine Argumentation passt.
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03.08.2021, 21:31 | #10971 |
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Ganz genau. Wie die offizielle Linie auch.
Das Blöde an der echten Wahrheit ist leider, dass sie keine Mehrheitsentscheidung darstellt. Herr Schirmacher könnte, auch wenn er alleine dastehend dargestellt wird, trotzdem recht haben. Wenn jemand sagt - die Zahlen beweisen aber dass...... dann kann ich nur drauf antworten: Die Zahlen, die "Du" kennst (oder jene, die du kennen willst ) weisen darauf hin aber "beweisen"... ist so eben so ne Sache mit der Wahrheit. Im Endeffekt gehts wahrscheinlich ums Durchsetzen, nicht um die Wahrheit. Eine logische Kette: Die Wahrheit ist wie der Elefant, der durchs Klatschen vertrieben wird. Ich klatsche - keine Elefanten. Klatschen wirkt... Geändert von hmooslechner (03.08.2021 um 21:40 Uhr) |
03.08.2021, 21:59 | #10972 |
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03.08.2021, 22:09 | #10973 |
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03.08.2021, 22:44 | #10974 |
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Ich versuche ihn nirgendwo hinzudrängen. Würde nur gern wissen wo den die „echte“ Wahrheit zu finden ist.
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04.08.2021, 04:49 | #10975 |
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die echte Wahrheit
Die echte Wahrheit? Wo man die findet?
Keine Ahnung! Und sonst hat die Wahrheit über Covid, die Impfungen und die Maßnahmen auch niemand wirklich "gefunden". Egal, wer und wo, wir alle können nur immer von Eindrücken und Überzeugungen sprechen. Überzeugungen können immer nur der Versuch einer Annäherung an eine hypothetische "echte Wahrheit" sein. Diese grundlegende "Erkenntnis" bringt jedenfalls mich dazu, jeglichen Zwang über die Entscheidungen anderer Menschen abzulehnen. Ich habe die Wahrheit nicht gepachtet - sonst auch niemand. Wer dies behauptet ist wahrscheinlich eine Art von Lügner, entweder lügt er bewusst oder er macht sich selber was vor, jedenfalls eine Art Lügner. Wie schon geschrieben - ich zwinge niemanden auf, sich nicht impfen zu lassen, denn ich könnte mich irren und ich lasse mich auch nicht zwingen, denn die könnten sich auch irren. Wenn die allgemeine Entscheidungsrichtung in die Nähe von "Zwang" läuft, sträuben sich mir innerlich die Haare, egal um was es geht. Wie schon öfter hier geschrieben, ist in allen wesentlichen Lebensentscheidung die individuelle Freiheit für mich aus diesem Grund einer der höchsten Werte. Wenn man sich für einen Weg entschieden hat, muss man eh mit den Konsequenzen leben. Eine Entscheidungen ist die ultimative Annäherung an die Wahrheit - man muss danach mit den Konsequenzen leben. Wenn Du entscheidest geimpft zu sein, musst nur Du alleine und Dein direktes Umfeld mit den Konsequenzen leben und Dich eventuell später pflegen. Wenn Du als Politiker entscheidest, dass alle Kinder geimpft werden müssen, dann leben vielleicht tausende Kinder und deren Umfeld mit den Konsequenzen. Eine Frage der Verantwortung und auch Schuld, die niemand wirklich tragen kann, denn Du als Politiker wirst diese Kinder dann nicht pflegen, sondern die Eltern usw. Geändert von hmooslechner (04.08.2021 um 04:58 Uhr) |
04.08.2021, 07:19 | #10976 | |
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Zitat:
https://www.aerztezeitung.de/Medizin...nkung-t57.html Aber ich kann dir jetzt schon sagen wie es kommt: wenn mir in ein paar Jahren mein rechtes Knie schmerzt wird es sicher einige „Experten“ geben die sagen - siehste hättest du dich damals lieber nicht gegen Corona impfen lassen. Was sind denn deiner Meinung nach die Alternativen zur Impfung? |
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04.08.2021, 07:29 | #10977 | |
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Zitat:
Ich fasse mal zusammen: Ja, ist doof, macht aber nichts. Kann man so glauben oder sich fragen, wie man sich innerhalb von so kurzer Zeit selber widersprechen kann. Dass es hier nicht um Monate, sondern um deutlich über ein Jahr geht, ist eine weitere Kritik. Und hier geht's ja "nur" um Kinder. Die Auswirkungen auf den erwachsenen Körper sollten auch thematisiert werden. Vielleicht Langzeit? Vielleicht gar nicht? Wer weiß. |
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04.08.2021, 07:55 | #10978 |
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Alternative zur Impfung?
Alternative zur Impfung?
Wir haben ein evolutionär entstandenes und sehr gut funktionierendes Immunsystem. Corona ist bekanntermaßen kein "neues" Virus, Covid nur eine Abwandlung davon und unser Immunsystem kann mit Abwandlungen recht schnell umgehen. Kinder haben mit Covid kein wirkliches Problem und wenn sie als Kind angesteckt werden, sind sie danach besser geschützt, als mit der derzeitigen Impfung, wo nach neuesten Daten aus Israel, England usw der Impfschutz wohl viel schneller wieder abnimmt, as nach einer durchgemachten Infektion. Deshalb wollen die Israelis ja schnell mit der 3. Impfung weitermachen. (4, 5, 6. Impfung usw..??) Kinder, die mit durchgemachten Infektionen aufwachsen, werden später im Leben wohl kein größeres Problem mit Covid haben als mit anderen Erkältungskrankheiten auch. Covid wird sich evolutionär so weiterentwickeln, dass es den Wirt nicht mehr lebensbedrohlich schädigt - wie jeder andere Virus auch. Schon jetzt deuten mehrere Studien die große Wahrscheinlichkeit an, dass ein großer Teil der Bevölkerung ohnehin über Kreuz-Immunitäten oder ein unbemerktes infektionsgeschehen innerhalb weniger Tage die dritte Art Antikörper entwickeln, wenn das Immunsystem auf Covid-trifft. Grundsätzlich bin ich kein Impfgegner. Ich denke schon auch, dass in der Technologie der RMNA ein gewaltiges Potential zur Gentherapie steckt, nur in der derzeitigen Form als so genannte Impfung gegen Covid halte ich es für viel zu früh und äußerst unverantwortlich, es so breit einzusetzen, wie es derzeit geschieht. Kommt mir nicht wieder mit dem Argument - diese Impfungen wären ja getestet und zugelassen. Für mich ist das nur "Vermarktungs-Sprech". Für mich ist diese Gentherapie-Impfung viel zu kurz getestet worden. Wenn ich nun gerade höre, dass 43% der in Niederösterreich angesteckten Personen geimpfte sind .- was soll die Impfung dann bringen? Was mich in der öffentlichen Darstellung immer massiver stört ist der Ausdruck "Immunisierte" statt "Geimpfte". Dieser Ausdruck ist falsch und suggeriert ständig fälschlicherweise eine Sicherheit der Geimpften, die so offenbar nicht existiert. |
04.08.2021, 07:58 | #10979 | |
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Ich gebe Dir recht, die absolute Wahrheit ist schwer zu erkennen. Existiert aber natürlich, Wir "dumme Menschen" erkennen sie nur nicht immer.
Aber die beste Annäherung die Wir haben ist nun mal der wissenschaftliche Konsens. Der hat auch den Vorteil, dass der relativ direkt auf neue Erkenntnisse reagiert, anders als so manche Einzelmeinung. OK, nicht immer schnell, aber was besseres haben wir nicht. Zitat:
Die Wahrheit selbst nicht. Die ist einfach da. Aber es macht schon Sinn, wenn 100 Leute versuchen die Wahrheit zu erkennen per Mehrheitsentscheidung die wahrscheinlichste Interpretation zu suchen. |
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04.08.2021, 08:36 | #10980 | |
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Zitat:
Wenn du bei Delta z.B. noch eine Impfwirkung von 70% (der genaue Wert hängt vom Anteil der verwendeten Impfstoffe ab) gegen Infektion hast und gleichzeit 70% geimpft sind und du hast in dieser Melange 100.000 potentielle Ansteckungen. 70.000 Geimpft , davon 30% -> 21.000 Infektionen 30.000 nicht Geimpft 51.000 Gesamtinfektionen davon 42% Geimpfte. In dem simplen Beispielszenario bewirkt die Impfung, dass sich 49.000 Personen nicht anstecken, sich also die Zahl der Infektionen halbiert. Damit meint man die Gruppe aus Genesenen und Geimpften in Summe. |
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04.08.2021, 08:57 | #10981 | |
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Zitat:
Der einzige Virus von dem sicher bekannt ist dass, er Krebs auslöst ist ein DNA Virus, HPV. |
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04.08.2021, 09:25 | #10982 |
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Na ja, je nachdem welchen Impfstoff Du verwendest ist das Transportmittel in die Zelle ein anderes. Entweder ein Vectorvirus oder ne Lipidhülle. Bei der Impfung werden Proteine gebildet die gar nicht zu dem Transportmittel passen. Das könnte so ein Immunsystem schon ein wenig irritieren. Vor allem bei den Vectorimpfstoffen. Es gab ja in Studien zu Vectorimpfstoffen schon adverse Effekte bei denen die Impfung zu einer größeren Krankheitsanfälligkeit geführt hat und die deswegen verworfen worden sind.
Ich persönlich schätze diese Gefahr für mich nicht so hoch ein und sehe hierdrin eher ein theoretisches Restrisiko für das es bis jetzt keinerlei Indizien gibt. Die Gefahr bei einer Coronainfektion ist jedoch sehr real. Ich billige jedoch jedem zu hierbei zu einer anderen Einschätzung zu kommen. Fest steht die Langzeiteffekte sind nicht erforscht. |
04.08.2021, 09:45 | #10983 |
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... mittlerweile kann sich jeder mit einem mRNA Impfstoff impfen lassen, von daher ist die Diskussion über Vectorimpfstoffe überholt.
Das Problem ist eher die unzureichende Langzeitwirkung, das war jedenfalls das Problem am Tollwut mRNA Impfstoff aber ok dafür dass, man kein Corona bekommt und diese nervigen Maßnahmen wegfallen würde ich mir auch alle 6 Monate das Zeug spritzen lassen. |
04.08.2021, 09:58 | #10984 |
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04.08.2021, 10:18 | #10985 | |
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Zitat:
Dem entgegen stehen die 83-1.7= 81.3 Millionen Menschen (98%) in Deutschland die sich 2020 nicht angesteckt haben. Und aktuell liegt die Inzidenz bei unter 20 pro 100.000 (Edit: innerhalb einer Woche!). Das kommt auf 1 - 4 Personen in einer Kleinstadt in Deutschland hinaus. Da muss man schon ordentlich auf die Suche gehen, um die zu finden. Und dann musst du dich noch anstecken... Also, das Risiko ist da, ja. Aber es ist nicht besonders groß. Geändert von wcked (04.08.2021 um 10:27 Uhr) Grund: Siehe Markierung im Text |
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04.08.2021, 10:19 | #10986 |
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Das Problem ist nicht auf die Vectorimpfstoffe beschränkt. Auch für die mRNA-Impfstoffe gibt es bis jetzt keine Langzeitstudien. Die Tatsache das man ein mögliche Gefahr vorher nicht genau benennen kann ist für viele Menschen halt kein richtig beruhigends Argument. Hinterher ist man immer schlauer das war bei Contergan auch so. Für Leute die verunsichert sind wäre das Vertrauen in die öffentlichen wissenschaftlichen Stellen wirklich notwendig.
Leider haben viele Menschen ihr Vertrauen in die Unabhängigkeit der Wissenschaft über die Pandemie verloren. Wenn ich mir z.B. die Darstellung bezüglich Astrazeneca anschaue kann ich das auch absolut nachvollziehen. Es wurde in der wissenschaftlichen Literatur von Anfang darauf hingewiesen, das zweimal das selbe Vectorvirus eine konzeptionelle Schwäche dieses Impfstoffes ist die zu unklaren Risiken führt. In der öffentlichen Aufklärung über die Impfstoffe wurde das so nie wirklich klar benannt. Statt dessen wurde bei allen Maßnahmen darauf hingewiesen das der Impferfolg größer wird wenn man die Abstände zwischen den Impfungen vergrößert, bzw. später bei der Zweitimpfung einen anderen Impfstoff einsetzt. Die Diskussion über AstraZeneca ist nur ein Beispiel! Es zieht sich durch das Risiken verharmlost, bzw. nicht klar benannt werden. Der Vertrauensverlust den die Wissenschaft in großen Teilen der Bevölkerung über die Pandemie erlitten hat wird uns als Gesellschaft noch viele Probleme bereiten. Z.B. in der Klimadebatte. |
04.08.2021, 10:23 | #10987 | |
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Zitat:
Wenn du in einem normalen Erwachsenenleben alle 6 Monate das Ding bekommst, sind das auf 60 Jahre immerhin 120 Impfungen. Viel Spaß. Ob die Nebenwirkungen linear, exponentiell oder unterproportional ansteigen werden, wird sich (vielleicht - wenn es untersucht wird) zeigen. |
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04.08.2021, 10:31 | #10988 | |
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Zitat:
Die kurzfristigen Nebenwirkungen sind ja bekannt und je nach Alter lohnt es sich die in Kauf zu nehmen. Damit zu argumentieren das es so geringe Inzidenzwerte gibt ist sicherlich sehr kurzfristig gedacht. Die können wir halt mittel und langfristig nur mit ziemlich starken Einschränkungen aufrechterhalten. |
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04.08.2021, 10:39 | #10989 |
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Hier ein 2018 Review Paper zu mrna Impfungen:
https://www.nature.com/articles/nrd.2017.243 Fand ich ganz interessant, so unglaublich neu und unerforscht ist die Technologie wohl doch nicht? Btw. hatte 2018 eigentlich schon "jemand" seinen perfiden Plan ausgeheckt? Lambda Variante mit mutiertem Spike Protein :/ https://www.spiegel.de/wissenschaft/...6-b57227911933 |
04.08.2021, 10:54 | #10990 | |
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Zitat:
Astrazeneca wurde von Anfang an extrem stark in den Medien diskutiert. Wenn du dir jetzt aber die Zahlen aus dem Bericht des PEI ansiehst, dann war die Kritik im Bereich der Nebenwirkungen zum Teil zu Unrecht. Gegenüber Biontech ist zwar die Rate der Meldung von schweren Nebenwirkungen dreimal so hoch, dafür ist die Sterblichkeit aber auch nur ein Drittel. Eventuell wurden alleine wegen der Aufmerksamkeit einfach viel mehr Fälle der Impfung zugeschrieben. In der Summe sind die Todesfälle pro Impfung etwa gleich. Wenn du dann mit einrechnest, dass AZ im wesentlichen an 60+ verimpft wurde, ist das Sterberisiko im Vergleich wahrscheinlich sogar geringer. Geändert von Jan:)! (04.08.2021 um 11:19 Uhr) |
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04.08.2021, 11:44 | #10991 | |
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Zitat:
Contergan ist kein so gutes Beispiel: Damals gab es die hohen Anforderungen an Arzneimittel noch nicht, z,B. waren keine Tierversuche an schwangeren Tieren vorgeschrieben. Und wenn sie nur an Mäusen durchgeführt worden wären, hätte man die Problematik trotzdem nicht gefunden. Heute sind wir da ja auf einem extrem hohen, ganz anderem Niveau. |
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04.08.2021, 11:57 | #10992 | |
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Zitat:
Allgemein hast Du da sicherlich Recht. Aber bezüglich der befürchteten Langzeitfolgen der Impfung ist das Niveau heute auch nicht so hoch! Da fehlen einfach komplett die Daten! |
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04.08.2021, 12:04 | #10993 | |
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Zitat:
Will gar nicht "widersprechen", interessiert mich einfach. Gruß, - Oliver |
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04.08.2021, 12:20 | #10994 |
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Doch, ist so. https://www.aerzteblatt.de/archiv/79...piel-Contergan
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04.08.2021, 13:27 | #10995 | |
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Zitat:
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04.08.2021, 14:20 | #10996 | |
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Zitat:
Dass es lohnenswert sein kann eine Thrombose zu wählen, obwohl die Chance einer jungen Frau/Mädchen ernsthafte Schäden von Corona davon zu tragen nun wahrlich höchst gering ist, sehe ich nicht so. Soo kurzfristig niedrig sind die Inzidenzen ja nun nicht. Letztes Jahr Mai - Oktober, dieses Jahr Juni - ?? Oktober? Wahnsinn wie sehr sich dieses Zeitraum nicht verändert hat. Liegt wahrscheinlich daran, dass wir genau das gleiche gemacht haben? |
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04.08.2021, 14:24 | #10997 |
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Stimmt, wenn man einen Fehler einmal gemacht hat, macht man ihn nie mehr. (/Ironie)
Es wäre so schön, wenn das stimmt. Leider ist Fehlervermeidung ein hartes konstantes Unterfangen. Nicht umsonst heißt es: History doesn't repeat itself, it rhymes. |
04.08.2021, 16:32 | #10998 | |
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Zitat:
Bin gerade unterwegs und hab auf die schnelle nur das gefunden https://www.rnd.de/gesundheit/corona...5GLQQMZCQ.html Gibt noch irgendwo ein Diagramm,wo genau gezeigt wird wo wir uns gerade befinden im Gegensatz zu 2020. wenn ich es richtig gedeutet habe sind wir jetzt bei den Oktoberzahlen von 2020. Wenn ich es noch finde setze ich es hier noch rein. |
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04.08.2021, 17:31 | #10999 |
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Ist doch überhaupt nicht vergleichbar!? Man kann sich noch anstecken, aber das Risiko das das irgendwie ein Problem ist ist doch viel, viel geringer. Die Risikogruppen sind geimpft und auch schon viele andere, und die kriegen ja tendenziell eher paar Tage Schnupfen, wenn sie überhaupt Symptome kriegen.
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04.08.2021, 17:45 | #11000 | |
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