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05.09.2023, 10:34 | #1 |
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Tarifa im Oktober? (oder evtl. Portugal?)
Nachdem wir in NL vor 2 Wochen bereits im 5mm Anzug rumgefahren sind (zugegeben: mit Sonne war's damit angenehm warm) hält sich die Lust in Grenzen Mitte Oktober im Norden zu frieren (Warmduscher - muss man auch mal zugeben ).
Sardinien waren wir jetzt 2x im Oktober (war super entspannt, auch wenn's windmässig nicht ganz so super war) und nach den Erfahrungen meiner Frau auf Sizilien (war Touri-mässig unterwegs) hält sich die Begeisterung in Grenzen das auch noch mit dem Nachwuchs beim Kiten zu testen ) Spiele zwar noch immer mit dem Gedanken es mal wieder in der Bretagne zu versuchen, aber da schrecken mich die Hochschranken ab (Bus mit Dachbox bzw. Surfboard, da passt man nicht unter einer 2.10 Schranke durch), ob's im Norden (Dunes de Saint Marguerite, Saint Malo usw.) gross anders ist, kann ich nicht beurteilen. Aber die Temperaturen sind eben auch nicht wirklich viel angenehmer. Kurz: könnte Tarifa mal was sein? (scheint ja von einigermassen Flachwasser bis Welle alles zu geben - je nach Spot bzw. Windrichtung). Gibt es da einen Campingplatz der sich gut als Ausgangsort eignen könnte? (das ewige Auf- und Abbauen vom Vorzelt geht mir auf den Keks und hat sich bei etwas Wind als doch recht anspruchsvoll erwiesen, wäre cool wenn man auch einfach mal paar Tage stehen und direkt vom Camping aus aufs Wasser gehen könnte). Seitens Prospekten (bzw. Internet) wäre Portugal auch nett (16° Wasser wäre zu verkraften wenn's tagsüber 20° oder mehr Lufttemperatur hat), aber das zieht sich dann doch ganz schön für 2.5 Wochen aus der Schweiz (hoffe wir können uns abwechseln, mein Sohn hat Ende September Autofahr-Prüfung ). Ein Tipp ob das im Oktober vielleicht eine Alternative wäre? |
05.09.2023, 10:57 | #2 |
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Beiträge: 105
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Hi Marc,
in Tarifa würde ich den CP Rio Kara empfehlen. Da bist Du direkt am Spot. In die Stadt läuft man allerdings recht lang - also falls Du mit dem Camper fährst kein Problem...dort ist auch eine Bushaltestelle meine ich mich zu erinnern. Die Fahrt nach Tarifa nimmt aber etwas Zeit in Anspruch.... |
05.09.2023, 11:33 | #3 |
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Beiträge: 1.217
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Nach ADAC Standard hat der nur 2 Sterne, üblicherweise schau ich drauf, dass es mindestens 4 Sterne hat, damit es einigermassen auszuhalten ist. Aber OK - ein Platz ist ja immer noch besser als gar keiner ("frei" will und kann ich nicht stehen, brauch Dusche mit Warmwasser, saubere Sanitäranlagen nach europäischem Standard und halt alles was das Leben auf dem CP angenehm macht - bis hin zu Strom mit Camping-Normanschluss, möglichst mit 10A - damit ich meine 2400 Watt Induktionsplatte betreiben kann).
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05.09.2023, 13:28 | #4 |
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Beiträge: 1.835
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Ich war die letzten 10 Jahre fast jeden Oktober zu den Hamburger Schulferien für knapp anderthalb Wochen in Tarifa. Zwei Jahre hintereinander dazwischen in Portugal.
Wind hatte ich in der Zeit in Tarifa immer mindestens 50%. Ich gehe aber auch gerne Wellenreiten, wenn kein Wind ist. Die letzten Jahre war in der Zeit überwiegend Levante, was ich nicht so prickelnd finde, da zum Teil extrem böig. Leider war auch kein Swell, wenn kein Wind war. Ich habe in Tarifa und Umgebung aber auch schon schöne Wellenreit-Sessions (mit dem Longboard) gehabt. Am Balenario fahre ich nicht, dass überlasse ich den Pros. Poniente macht mir in Tarifa deutlich mehr Spaß. Von den reinen Wind- und Wasserbedingungen finde ich meinen Home-Spot Sankt Peter Ording sehr viel besser. Dafür scheint in Tarifa die Sonne, es ist warm, das Wasser ist blau und ich liebe die Atmosphäre und den Ort. Portugal im Oktober ist für mich ein Wellenreit-Urlaub mit der Chance, vielleicht auch mal Kiten zu gehen. Wir waren in Santa Cruz und sind meistens nach Peniche gefahren. Von ca. 8-9 Tagen war ich 1-2mal Kiten, mit 12-14m. Das geht in Peniche und war auch ganz cool und ich war auch auf der Lagune bei Obidos. Geändert von DirkG (05.09.2023 um 14:02 Uhr) |
05.09.2023, 16:45 | #5 |
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Super, vielen Dank für die Erfahrungen.
Ich schau somit nach Tarifa (ich kann nicht Wellen reiten)- falls ich alleine fahren müsste (Führerschein Prüfung beim Nachwuchs bleibt einfach bisschen eine Lotterie) müsst ich mir eh was näheres suchen. Na denn - auf einen angenehmen Herbst mit Wind und vernünftigen Temperaturen. |
06.09.2023, 07:34 | #6 |
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Meine 5ct dazu: Tarifa im Oktober funktioniert idR gut – ist zwar sicher nicht der windreichste Monat, aber auf geschätzte 60–70% Windtage sollte man auf jeden Fall kommen, mit Foil oder grossem Material auch deutlich mehr. Hatte zu Tarifa früher mal etwas geschrieben – hier:
https://oaseforum.de/showpost.php?p=1437144&postcount=7 https://oaseforum.de/showpost.php?p=1448721&postcount=3 Wie DirkG schreibt, ist der nicht seltene Levante etwas problematisch (und an den stadtnäheren Spots zu ablandig). 8km weiter an der Düne (Valdevaqueros) funktioniert er aber meist gut. Im Sommer ist es da zu voll, im Oktober kein Problem. Wenn er zu stark ist, bietet sich an, 60km Richtung Lee auszuweichen nach Canos de Meca – Welle, schöner Spot. Was Camping betrifft, ist mein Wissen aus den 90ern:
Auf Welle würde ich in Tarifa nicht setzen; gibt es zwar manchmal, aber selten und noch seltener gut. Dazu dann (bei Levante) eher Canos de Meca. edit: sorry, links haben nicht funktioniert, sie sollten es jetzt tun Geändert von Ratte im Labyrinth (06.09.2023 um 12:05 Uhr) |
09.09.2023, 08:34 | #7 |
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Mit Poniente der Spass macht,würde ich nicht rechnen.Seit Sommer 22 ist der eher ein laues Lüftchen.Als 80 kg Kiter brauchst du dann auf jeden Fall einen 15m2.
Auf dem CP Rio Jara soll die Brücke über den Rio eingestürzt sein.Zugang zum Strand also erschwert. |
09.09.2023, 08:54 | #8 |
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Naja, weiss nicht...bin gerade dieses Jahr zum dritten Mal in Tarifa (Ostern, Pfingsten, jetzt) und hatte nicht wenige Ponientetage an denen ich (90+kg) munter mit 12qm und normalgrossem Twintip herumgefahren bin.
Geändert von Ratte im Labyrinth (09.09.2023 um 10:05 Uhr) |
28.09.2023, 10:39 | #9 |
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Camping Valdevaqueros direkt am Spot
Einmal unter der Straße durch und Levante und Poinente nutzen.
Der Platz kostet fast nix und ist sehr sauber. Die Sanitäranlagen sind teils etwas älter, aber das Personal geht 3x täglich durch. Papier, Seife und richtig heißes Wasser. Es gibt Elektrobikes zu leihen um in die Stadt zu kommen. Vom Radfahren würde ich dringend abraten. Ich war grad die ersten drei Septemberwochen mit dem Auto und Zelt unten. Windausbeute war untypisch schlecht, dafür aber auf dem Weg noch im Ebrodelta die riesige Lagune genutzt und auch in Gruissan den Spot beim Camping Capfun genutzt. Beides Lagunen mit Warmwasserstehrevier und jede Windrichtung nutzbar. Das wäre was für die erste und zweite Etappe und vielleicht bleibst du ja da. Ab Gruissan im Umkreis von einer Stunde sind viele Spots die sehr unterschiedliche Winde haben, so dass fast immer was geht, z.B. Roses. Ab Sete die Cote aufwärts brauchst Du nichts mehr abschließen (mir wurde in einem Urlaub zweimal die Karre aufgebrochen), aber südlich von Montpellier scheint es wenig Aufbrüche zu geben. In Spanien wohl gar keine Probleme. Canos de Meca war ich auch. Schau aber auf Maps das 'Riff' am Strand an. Hatte ganz viel Aua beim Rauskommen als die Ebbe kam. Da ist dann El Palmar auch direkt daneben, wenn Swell ist und Ihr surfen wollt. Nimm die Reisepässe mit, falls ihr einen Trip nach Marokko machen wollt. Fähre Tarifa-Tanger 69€pP, Parken am Hafen Kost nix und ist trotzdem safe. Asilah war sehr schön. Eigentlich wollten wir nach Essauira fahren aber zum Glück hatten wir auf dem Hinweg eine Viertagespanne (Getriebe), sonst wären wir Planmäßig genau im Atlas gewesen. So war es nochmal Tarifa. Edit: Upps zu spät, Ferien sind ja schon rum! Wie war's wo? Geändert von Neurofuzzy (28.09.2023 um 10:51 Uhr) |
28.09.2023, 12:53 | #10 |
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Nö, gehe erst nächste Woche (geplant war Abfahrt Samstag - weil mein Sohn seine Matura-Arbeit nicht fertig hat, musste ich die Ferien kürzen und kann jetzt erst 4.10. fahren - sollte dafür am 19.10. schon wieder da sein weil er die Woche drauf schon wieder massenhaft Prüfungen hat und sich vorbereiten muss). Sind somit noch 2 Wochen statt 3 womit Tarifa doch eher zu weit wird. Läuft ja nicht davon, hab nächstes Jahr ja auch wieder Ferien
Irgendwo zwischen Gruissan und Ebru-Delta hatte ich auch schon auf dem Plan wenn's wirklich warm werden soll, allerdings sind die neusten Windprognosen im Norden (NL, Ostsee oder gar DK) doch auch vielversprechend und seitens Temperaturen wird aktuell fleissig nach oben korrigiert (vor paar Tagen sollte es in DK keine 10° mehr werden, jetzt sind's schon 15 - wenn's so weiter geht, wäre das im Camping eventuell auch ohne Heizung im Bus auszuhalten). Marokko war ich 2x mit dem Motorrad (allerdings Fähre Almeria-Nador), das würd ich wohl doch eher wieder mit dem Motorrad machen - oder wenn ich so in etwa 10 Jahren dann mal gaaaanz viel Zeit habe mit einem Trip nach Daklah oder noch weiter verbinden sofern der Sprit nicht 10 Euro pro Liter kostet Besten Dank jedenfalls für die hilfreichen Informationen - bleibt zumindest als mögliche Alternative im Programm |
29.09.2023, 08:25 | #11 |
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Beiträge: 357
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Camping Rio Jara ist furchtbar schlecht, der Camping zwischen Düne und Rio Jara
kann man nur ertragen wenn man dreifach Schallisoliert ist die Strasse ist die Hölle. Der einzig empfehlenswerte Platz ist Valdevaqueros. Wie schon erwähnt teils in die Jahre gekommen aber sehr ordentlich. Soll einen neuen Pächter haben jetzt. |
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