04.08.2017, 20:09 | #1 |
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Neues SUP Board - welche Größe?
Moin Freunde des guten Geschmacks,
vor rund 2 Wochen habe ich einen SUP Kurs gemacht und war seit dem insgesamt 7-8 Stunden auf dem Wasser. Da mir allerdings mieten auf Dauer zu teuer/unflexibel ist, möchte ich mir nun ein eigenes Board holen. Aufgrund der begrenzten Platzsituation (2 Zimmer Wohnung) sollte es ein ISup sein. Leider bin ich bereits bei der Auswahl der richtigen Größe leicht überfordert. Gefahren bin ich bisher: Starboard Atlas leider weiß ich die Größe nicht mehr, ist auch egal da es meine erste Fahrt war und somit nicht wirklich zu bewerten Naish Air One 12,6' (2016) Gefühl: Extrem gutmütig und kippstabil. War mein 2. mal auf dem Board und ich habe mich absolut sicher gefühlt. Auch bei leichtem Wellengang auf der Alster durch frischen Wind und Alsterdampfer hatte ich als Anfänger nie Sorge zu kippen. Dafür Wendekreis gefühlt wie ein 7,5 Tonner. (Auf Dauer eventuell zu langweilig? ) Naish Nalu 11' (2016) Ein ganz anderes Gefühl. Sehr wackelig und kippelig. Auf jede kleinere Unebenheit auf dem Wasser musste ich mich konzentrieren. Dafür ziemlich wendig War zwar deutlich anstrengender, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht. Nur eben auf eine andere Weise. (Zu anstrengend auf Touren?) (Ich habe bewusst das 11er und nicht das 11,6 er probiert um ein Gefühl für die Eigenschaften kleinerer Boards zu bekommen) Nu meine Frage: Woran liegen diese extremen Unterschiede der beiden Boards? Allein die Größe? Oder gibt es noch andere Unterschiede in der Beschaffenheit der Boards? Und die wichtigste Frage: Kann ich die von mir beschriebenen Verhaltensmuster auf (fast) alle Boards der jeweiligen Größe projizieren? Hintergrund der Frage: Ich möchte mir gerne ein gebrauchtes Markenboard kaufen. Auf eine gwisse Marke habe ich mich noch nicht festgelegt. Ich würde einfach den Markt beobachten und wenn es mir gefällt zuschlagen. Allerdings will ich zumindest die Größe eingrenzen: Was will ich? Wofür will ich das Board nutzen? 80% innerhalb Hamburg. Meistens Außenalster bzw. Alsterkanäle. Aber auch gerne in Hamburgs Umgebung. Gerne auch bei Wind und etwas "rauerem" Wasser. Der Verkehr auf der Alster bringt schon gut Bewegung ins Wasser. 20% Ostsee/Nordsee Zu mir: gute 1,8 Meter, 85 KG. Also recht normal. Kind/Hund müssen nicht mit aufs Brett und als Gepäck habe ich maximal eine Flasche Wasser und einen kleinen Drybag. In Zukunft eventuell noch die Pumpe(?) Was sind die größten Unterschiede zwischen den Größen? Ist ein kleineres automatisch wackeliger und zitteriger als ein großes? (wie ich im "Selbsttest" beschrieben habe?) Wie groß ist der Unterschied zwischen einem 11 und einem 11,6er? Und außerdem: wird ein 12,6er nicht irgendwann langweilig? Gefühlt kann man darauf einen Kopfstand machen ohne das man kippt Und zu guter Letzt: Bei welchen Marken kann ich mich in der Regel auf Qualität verlassen, sodass ich nicht nach einer Saison unzufrieden bin? Naish, BIC, Fanatic, Starboard ... ? Fragen über Fragen über Fragen Besten Dank für eure Unterstützung. Gruß Geändert von MrNase91 (04.08.2017 um 20:21 Uhr) |
05.08.2017, 10:31 | #2 |
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Moin! Willkommen im Sup-Club! (braucht man dafür eigentlich wirklich einen Kurs...??)
Leihen auf Dauer ist echt nix, da hast du recht. Ich fahre seit 2 Saisons das Naish One 12,6 und kann es soweit als iSup empfehlen. Wenn ich mir jetzt was anderes holen würde wäre es ein Hardboard, zB das Fanatic Ray Ltd. (nur leider übersteigt das mit 2000+Euro mein Budget ). Hardboards liegen mMn ganz anders im Wasser, die Kraftübertragung ist 1:1 und man hat eher ein "Gleit-"Gefühl (wenn man das überhaupt so nennen kann). Hatte vorher auch schon ein paar andere iSups zwischen 9,6 (Pseudo-) Wave-Sups und 14' Raceboards, wobei ich die kleinen als zu kippelig empfand (zB bei Kabbel oder bei heranrollenden Fährwellen) und mit den sog. "Race"Boards hatte ich auch keinen Geschwndigkeitsrausch... das Naish One ist insofern ein guter Kompromiss, man hat keine Probleme bei höherem Kabbel und es macht beim Downwinden auch Spass. Wegen Marken denke ich Naish, Fanatic, Mistral und JP sind top, von Starboard war ich persönlich jetzt eher nicht so begeistert. Und von den ganz billigen Dingern würd ich sowieso die Finger lassen. VG Marc |
06.08.2017, 08:25 | #3 |
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Interessant, dass Du den Unterschied so krass festgestellt hast, obwohl beide Boards gleich breit sind. Prinzipiell finde ich, dass man sich schnell an das Kipplige gewöhnt. Wenn man dann blind damit zurechtkommt, mag man vielleicht was schnelleres, schmaleres, längeres? Ich habe zwei Boards, ein 10.0x32 und seit neuestem ein 14.0x25 und werde das kurze nur noch im Urlaub mit etwas Wellen hernehmen. Am See nur noch das lange, das doch deutlich flotter ist und mir daher mehr Spaß macht. Auch mit dem habe ich mich in ein paar Tagen gut ans Kipplige gewöhnt, aber natürlich ist es bei etwas Kabbel anspruchsvoll.
Wenn ich meine beiden Boards so vergleiche und Deine Anforderung anschaue, würde ich wohl etwa dazwischen nehmen, also bspw. 12,6, aber schmaler, weils einfach schneller ist, z.B. 28-30 breit (Stemax 12,6x29 Race / Makaio 12,6x29 Race). Und wenn Dir Vortrieb wichtig ist und Du Strecke machen willst und Welle kein Thema ist, vielleicht doch ein 14.0, das vielleicht nicht ganz so schmal ist und daher stabiler im Wasser liegt, so wie das Gong 14x28? Außerdem finde ich, dass man problemlos günstigere Boards wie Stemax, Gong oder Makaio nehmen kann. |
06.08.2017, 10:50 | #4 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
Mich würde eine Angabe bzgl. des Volumens interessieren... sind bei 80-90kg 145L bei einem Hardboard ausreichend, oder sollten es eher 200L sein!? |
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06.08.2017, 11:50 | #5 |
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Wieviel PSI brauchen die Stemax Boards?
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06.08.2017, 11:54 | #6 |
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06.08.2017, 12:01 | #7 |
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Also, ich habe das 10.0 Stemax immer auf 15 PSI aufgepumpt, und 15 PSI empfohlen steht auch nun auf dem 14er Stemaxventil drauf. Telefonisch haben sie mir gesagt, ich könne es bis 26 (!) PSI aufpumpen. Die letzten beiden Male hatte ich nun 19 drin, ob's aber wirklich nen Unterschied zu 15 macht, bin ich nicht sicher.
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06.08.2017, 19:15 | #8 |
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Wenn du zu 80% auf Hamburgs Binnengewässern unterwegs bist, würde ich mir ein 12,6 oder 14 Fuß-Teil holen. Klar sind die Kürzeren wendiger, damit rumdaddeln macht auch Spaß, aber für Strecke durch die Känale, über die Alster und für Fitnesstraining sind die Langen besser, weil schneller.
Du kannst damit auch auf der Elbe kleine Wellen surfen, mache ich in Teufelsbrück, wenn das Lotsenboot vorbeikommt. Bislang immer mit einem 14er Hardboard, aber ich habe jetzt im Urlaub auf Sardinien festgestellt, dass ein gutes langes Isup auch auf Miniwellen ins Gleiten kommt. Was auch sehr cool mit einem langen Board ist, ist ein Downwinder bei starkem Westwind und Flut von Wedel zurück in die Stadt. |
06.08.2017, 19:22 | #9 |
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Hab niemandem ne Email geschrieben.
Die Boards werden halt immer wieder empfohlen. Ich selbst habe keins, und auf der Homepage steht nix von Betriebsdruck! Es ist ja OK wenn die 26psi aushalten, aber wo ist der Mindestdruck? Ich will jetzt hier auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber es gehört bei einer Empfehlung fairer Weise dazu, zu wissen bis wieviel PSI die aufgepumpt werden. Ich sags bei Gong auch immer dazu, das es welche gibt die 20psi haben wollen. Wer dreimal die Woche 20psi mit der Hand aufpumpen will... OK! Ich wills nicht... |
06.08.2017, 19:38 | #10 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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06.08.2017, 20:48 | #11 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
müsste mit 80 kg und 188cm 145L bei einem Hardboard reichen... Ist dem so? Mit welcher Begründung Nimmt das Volumen mit steigendem Fahrkönnen ab!? |
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06.08.2017, 22:05 | #12 |
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Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.
Das Makaio Race hätte ich auch schon zur Auswahl. Klingt recht interessant. Ist aber auch etwas schmaler als das Naish (eventuell zu kippelig bei Wind/Kabbelwasser?) Was haltet ihr von dem Lokahi WE Air 12,6? Preislich auch sehr attraktiv. Ist auch etwas breiter als das Makaio. Alternativ gibt es aktuell in meiner Nähe ein gebrauchtes (gekauft Herbst 2016) Fanatic Fly Air 12,6x29 und ein Starboard Tikki Tech Hybrid Enduro M Paddel für 899€. Das Board ist anscheinend Modelljahr 2015. Was hat sich in den letzten 2 Jahren bei der isup Technik getan? Kann man bedenkenlos ein Board älterer Generation kaufen oder sind die neuen deutlich besser? Und noch ein letzte Frage: Die Saison ist ja quasi schon durch. Gibt es zum Ende des Sommers Rabattaktionen der Hersteller um Platz für die neuen Boards zu machen? Falls ja würde ich mit dem Kauf noch etwas warten. |
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