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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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30.07.2017, 11:18 | #1 |
freerider
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Vakuuminfusion V3
Das Wetter ist schlecht, der Keller ist trocken, Zeit für ein neues Bauprojekt!
Diesmal möchte ich einige Fehler des letzten Versuchs umgehen, und endlich mal ein blasenfreies Laminat erhalten. Deshalb gibt es eine neue Pumpe von Mucola, 60€ mit Öl. Wird recht heiß beim laufen, macht aber ein sehr sehr gutes Vakuum (so um die -980mBar)! Sobald das Vakuum steht kommt auch keinerlei Öl-Dampf raus. Riecht auch nicht merkwürdig o.ä. Bin gespannt wie sie sich im richtigen Aufbau Verhält: Außerdem gibts jetzt einen Exsikkator in billigst Bauweise: Und zusätzlich wird der Rockertable diesmal nicht aus einer dieser weiß-Beschichteten Presspappen bestehen, sondern aus einer Aluminium-Platte. Auf die Lieferung warte ich aber noch. Gebaut wird ein Board für etwas leichteren Wind 140x43. Den Lagenaufbau habe ich noch nicht festgelegt, das kommt noch. Also erstmal zum Kern: Bei Boardbuildingsupply gibts Paulownia stabverleimt in 150x45x1cm. (Freundlicher Händler, manchmal etwas langsam ) Die Qualität des Holzes scheint gut zu sein, soweit ich das beurteilen kann! (Besser als das Zeug aus dem Bauhaus): 1. 4mm tief die Kante und Finnenlöcher auf der Unterseite einfräsen und mit Epoxid(+Baumwollflocken und oranger Farbpaste) füllen. 2. Überstehendes Epoxid glattfräsen. 3. Auf der Oberseite Insertlöcher fräsen. 4. Mit der Kopierschablone die Kante von oben freilegen 5.Ausdünnen der Oberseite Methode "Freischnauze". Habe mit der Oberfräse kurze Treppen gefräst und die anschließend flach geschliffen, da ich keinen Frästisch habe um direkt die Schräge zu fräsen. Weiter gehts dann in der nächsten Woche. Phase an den Übergang zur Kante, Inserts eingießen. Rockertisch vorbereiten... |
31.07.2017, 10:54 | #2 |
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Bin gespannt auf den weitern Bericht. Vakuum Infusion steht bei mir auch noch auf der Liste.
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31.07.2017, 12:01 | #3 |
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Bin ebenfalls schon gespannt auf den weiteren Fortschritt. Stabverleimtes Paulowina hab ich mir damals selbst gemacht: ~14mm Streifen aus der Bauhaus-Planke geschnitten und wieder verleimt, dann mit der Platte zum Schreiner und auf 11mm runter- und beidseitig glatthobeln lassen. War natürlich Aufwand...
Infusion ist aus meiner Sicht halt Risiko. Entweder es wird supergeil oder Totalverlust. Ich würde mir glaub ich gleich 2 oder 3 Kerne vorbereiten wenn ich das Thema mal angehen will. Gutes Gelingen! Gruß leeoo |
31.07.2017, 14:58 | #4 | |
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Zitat:
Würde auch so Platten benötigen aber 150 besser 155 lang |
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31.07.2017, 19:19 | #5 | |
freerider
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Zitat:
Habe heute die Oberseite fertig gefräst und Geschliffen. Jetzt heißt es warten auf die Aluplatte um den Rockertable fertig zu stellen. Leider ist das Harz trotz massig Baumwolle noch so flüssig gewesen, das es sich im Holz verteilt hat. Deshalb so unsaubere Ränder |
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31.07.2017, 19:20 | #6 |
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Meine sind 150x50cm, letztes Jahr schon bestellt. Da gibts wohl unterschiedliche Chargen.
Die neuen BComp BCore QX gibts grad bei skibaumarkt.de Meine haben gemessen 153x51,5x1,6cm Greetz Micha |
31.07.2017, 20:13 | #7 |
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...vielleicht kannst du das um die Inserts rum etwas rausfräsen und mit Harz/Holzstaub-Gemisch wieder füllen? Generell ja nicht so schlimm unter den Pads.
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01.08.2017, 17:29 | #8 |
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Ich denke das jetzt anzufassen wird vom Ergebnis vermutlich nicht besser aussehen. Lasse das jetzt so.
Auf Skibaumarkt habe ich nur Balsa gefunden? |
01.08.2017, 18:35 | #9 |
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Ja, die Bcore QX sind Balsakerne. Die Bearbeitung ist meiner Meinung nach etwas "filigraner" bzw. sind die Prozessparameter einfach etwas anders als bei Paulownia. Ich übe aber noch, wird schon
Große Paulowniakerne sind glaub ich im Moment echt schwierig zu bekommen in kleinen Stückzahlen. Greetz Micha |
01.08.2017, 18:39 | #10 |
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Wenn du Balsa suchst, auch Stirnholz, kann ich ansonsten http://www.heerdegen-balsaholz.de empfehlen. Da habe ich die Kerne für meine letzten beiden Boards her.
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05.08.2017, 21:00 | #11 |
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So weiter ging es:
Das Alublech ist angekommen. Eine Seite war etwas zerkratzt. Die andere zum Glück mit einer Schutzfolie versehen. Beim Einstellen des Rockers und Konkave zeigte sich zum ersten Mal der Nachteil des Bleches. Normalerweise habe ich immer sehr "natürliche", runde Formen. Mit der Platte hat das nicht so geklappt. Habe deshalb die Kurven alle etwas flacher eingestellt. Mal sehen wie das Ergebnis wird. Kern noch ordentlich mit Löchern versehen: Los geht's mit dem Laminieren. Glas ordentlich schichten. Fließhilfe und Einlauf drauf. Schön großzügig Abnäher für die Vakuumfolie einbauen. (Ich habe leider die Lochfolie zwischen Abreißgewebe und Fließhilfe vergessen. Hoffe ich bekomme das noch sauber ab...) Vakuum passt. Harz entgasen! Hätte nicht gedacht was man da alles so rauszieht! Das ist ja der Wahnsinn. Und schon kann es losgehen: Laminat soweit zu sehen Kristallklar! Hoffe über Nacht gibt es keine Überraschungen |
06.08.2017, 15:26 | #12 |
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Moin,
bei dem nächsten Board, würde ich mal von links nach rechts die Infusion machen. Der Schlauch macht dir sonst einen häslichen Abdruck auf die Oberseite wenn er in der Mitte liegt. Das Entgasen kanst du dir sparen. Das du die Lochfolie vergessen hast, könnte ein echtes Problem werden. Vor dem tempern versuch mal ob du das abgezogen bekommst. Der Teil mit dem Greanmesh muss auf jeden Fall ab bevor er sich richtig verbindet. Du könntest ein Teppichmesser brauchen Jemand sollte das Board solange in die Form drücken. Wenn du das Teil ohne tempern entformst könnte es sein das du einen Propeller bekommst tks Kosta |
06.08.2017, 15:51 | #13 |
Schlicklooper
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06.08.2017, 16:04 | #14 |
Gast
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Moin,
bei sehr großen Bauteilen mag das ein Problem sein, meines ist 65 Meter lang, aber bei einem Board, kann man muss man aber nicht. Das mit dem Abdruck auf der Oberseite, da musst du ran. An den Tips schneide das Greenmesh nicht weiter zurück wie 10 cm bis Ende Laminat. Wenn ich das richtig sehe, arbeitest du mit MIT Schlauch. Die Seite wo du das Vakuum ziehst muss zwingend mit dem Laminat Verbindung haben. Ich habe immer Klopapier genommen. Klopapier Schlinge um den MIT Schlauch wickeln und auf dem Laminat mit Tape fixieren. Auf der Seite wo das Harz läuft, dito. Dort darf das Klopapier aber nicht das Greenmesh berühren. Sonst schießt dir das Harz zu schnell durch den Kern. Der Harz Behälter muss immer unter Form stehen, damit das Harz langsam läuft. Ansonsten sieht die Sache doch gut aus. tks Kosta |
06.08.2017, 17:14 | #15 | ||
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Zitat:
Zitat:
Mir fehlt aber auch das Verständnis wie sich die Luft verhält wenn es nicht direkt dem Vakuum ausgesetzt ist. Eine Luftblase zwischen Harz und Folie wird doch vermutlich Umgebungsdruck "spüren" oder? Dann dürfte der Effekt den man im Exsikkator mit dem Ausgasen sieht im Bauteil so tatsächlich gar nicht auftreten, denn dann dürfte nur die Luft direkt an der Fließkante ausgasen und dort genau wie im Exsikkator abgesaugt werden. (Die Luftblasen würden natürlich im Harz bleiben, aber nicht zu der Schaumbildung führen wie im freien Vakuum) Die MTI-Leitung berührt überall das Gewebe. Dort wo es etwas dünn ist liegt ein Steg aus Haushaltsrolle. Harz stand unter der Form und war auch außreichend eingebremst. |
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07.08.2017, 21:25 | #16 |
freerider
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Perfekt!
Einfach nur perfekt in meinen Augen. Die Unterseite ist glatt wie ein Babypopo. Keine einzige Blase zu sehen. Das Greenmesh ging ohne Probleme ab und es sind keinerlei Abdrücke auf der Oberseite (mal sehen ob das so bleibt wenn es glänzend lackiert ist) Die Holz Optik gefällt mir ausgesprochen gut, aber ich habe mir dieses mal versprochen es auf jeden Fall etwas zu lackieren. Es wird aber auf jeden Fall Holz erhalten bleiben. Habe noch ein kleines Video das den Aufbau des Vakuumaufbaus und die Infusion zeigt: https://vimeo.com/228717147 Es tut mir jetzt schon weh die Unterseite anzuschleifen zum lackieren...naja was muss das muss |
09.08.2017, 14:00 | #17 |
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Sieht klasse aus! Was hast du für einen Lagenaufbau gemacht?
Gruß Micha |
09.08.2017, 14:32 | #18 |
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Supergeil!
Ich zitier mich mal selbst:
Es wurde supergeil! Respekt, wirklich ein perfektes Resultat! Mich würde interessieren - welches Harz hast du verwendet - welche zusätzlichen Hilfsmittel (MTI-Schlauch, Greenmesh etc.) sind noch nötig. - Warum fließt das Harz auch unters Board, wenn die Harzeinleitung oben erfolgt und außen am Rand abgesaugt wird? Das check ich nicht... Sind die Löcher im Board entscheidend? Wie schafft man es, dass das Harz nicht oben rum viel schneller fließt und sich dann unten eine abgeschlossene Luftblase bildet, an die "das Vakuum nicht mehr rankommt"? Danke schonmal für deine Infos, dein Ergebnis motiviert mich, es beim nächsten Board auch zu versuchen. Gruß leeoo |
09.08.2017, 15:00 | #19 | |
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Zitat:
Da das Harz wesentlich schneller durch die Löcher fließen kann als durch die Gewebe/Gelege Lagen bildet sich unten auch eine Geschlossene Schicht. |
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09.08.2017, 21:15 | #20 | ||
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Zitat:
Bin damit prinzipiell zufrieden. Das ist wirklich extrem dünnflüssig. Aber mit seinen 300 Minuten Topfzeit soooooo langsam. Hatte einen Teil davon mal Testweise nicht warm gemacht, das war nach über 12 Stunden immer noch wie Gel. Das Board hatte ich dafür die meiste Zeit bei so 35 Grad. Es gibt noch eine Variante mit 200 Minuten Topfzeit, die etwas viskoser ist. Die werde ich glaube ich nächstes mal nehmen. Was zusätzliche Hilfsmittel angeht...also die MTI-Leitung finde ich wirklich hilfreich. Das macht die Sache doch deutlich einfacher/sicherer (jaja, natürlich geht es auch ohne, aber sicher ist sicher). Auf den Bilder vielleicht nicht so gut zu sehen, ich nehme nicht 100% MTI, das Zeug ist ja doch recht teuer. Ich habe einach 4, gut 30cm lange Streifen an jeder Seite mittig positioniert und mit normalen Vakuumschlauch verbunden. Ich hatte auch noch diese Harzbremse von DD-Compound genutzt. Hmmm...also das Ding hat schon irgendwie funktioniert. Aber irgendwie sind an der Stelle auch Blasen im Schlauch aufgetaucht. Das war mir nicht so ganz geheuer. Nächstes mal wird es wohl wieder eine Schraubzwinge werden um den Harzfluss etwas zu bremsen. Zitat:
72er Köper 163er Köper 320er Biax 220er Ud Kern Paulownia 10mm auf 4mm 220er UD 320er Biax 72er Köper Das Paulownia ist doch eine ganze Ecke härter als das Stirn-Holz Balsa von meinem ersten Versuch mit dem selben Aufbau. Würde ich es nochmal bauen, würde ich glaube ich das 163er Köper weglassen und eventuell den Kern auch noch stärker ausdünnen. Vor Allem in der Mitte. |
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11.08.2017, 18:21 | #21 |
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Es geht weiter
Ich habe die Oberseite nach dem abziehen des Abreißgewebes noch mit Topcoat versehen um die Oberfläche gleichmäßiger zu bekommen. Danach schön glatt schleifen. Ich habe auch schon die Inserts freigelegt. Leider ist scheinbar eine Cap undicht gewesen und das eine Insert ist voll mit Harz. Kann ich das einfach mit einem Gewindeschneider nachschneiden? Oder wie bekomme ich das Harz am besten wieder raus? |
13.08.2017, 13:22 | #22 |
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Sooo es ist geschafft:
Ich bin überwiegend zufrieden. Die Neuerungen haben gut Funktioniert. Die Pumpe ist der Wahnsinn, das Laminat wie ich es mir gewünscht habe. Exsikkator ist hilfreich und schnell gebaut. Aluminium als Rockertable-Oberfläche gibt eine sehr feine Oberfläche ohne Aufwand. Was mache ich nächstes mal anders? - Möchte ich weiterhin das Alu auf dem Rockertable behalten, muss ich meine Konstruktion ändern. Das ist leider so steif, das man keine harmonische Formen für eine auslaufende Konkave bekommt. Hier sind nur ganz kleine Radien möglich -Das Board wiegt nun nackig 3,1kg! Das Paulownia ist mir irgendwie zu schwer...nächstes mal werde ich entweder wieder zurück auf Balsa, was nervig zu verarbeiten ist, oder ich werde versuchen mit deutlich dünnerem Kern und viel mehr Glas zu arbeiten. |
14.08.2017, 07:42 | #23 |
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Sehr geiles Teil!
Ich habe dazu mal ein paar Fragen. Du hast, soweit ich das erkennen kann, Abreißgewebe auf dem Board, wozu wird dann noch Lochfolie benötigt? Die Fließhilfe liegt doch auf dem Abreißgewebe und müsste einfach ab zu ziehen sein. Welchen Lack hast du genommen? Spraydose oder Pistole? Wie breit ist dein Rockertable. Warst du mit der Breite zufrieden, oder hättest du noch mehr Platz benötigt. Mein alter Rockertable ist schon etwas ramponiert und ich möchte mir einen neuen bauen der auch für Infusion geeignet ist. Kannst du mal ein Bild von der Seite machen? Gruß Elmar |
14.08.2017, 14:07 | #24 |
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Hab dir eine PN geschickt
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14.08.2017, 17:06 | #25 | |||
freerider
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Zitat:
Zitat:
Benutzt habe ich Dupli Color Platinum seidenmatt als Farbe und Colormatic 2k Klarlack. Beides aus der Spraydose. Außerdem habe ich auf der Unterseite von Duplicolor eine Spraygrundierung genommen. Der Reihe nach, die Spraygrundierung taugt mMn nach nicht viel. Die habe ich auf der Unterseite genutzt, da ich wegen der super glatten Oberfläche trotz anschleifen meine Bedenken hatte was Haltbarkeit anging. Hinterher hat sich rausgestellt, das das Zeug alles nur viel schlimmer gemacht hat. Werde ich nicht wieder nutzen. Was das Farbspray angeht, da bin ich prinzipiell zufrieden. Gerade auf der angeschliffenen Topcoat Oberseite habe ich damit doch mit extrem wenig Aufwand ein gutes Ergebnis hinbekommen. Leute mit mehr Geduld können da sicherlich sehr gute Ergebnisse erzielen. Ich denke wenn man die Farbe einmal komplett durchtrocknen lassen würde, anschleift und nochmal sprayt würde man ein richtig gutes Ergebnis bekommen. Der 2k Spraylack hat mich bis jetzt auch überzeugt. Das Ergebnis scheint schön Hart zu sein und auch recht gleichmäßig. Ich habe bis jetzt 1x eine kleine Dose (200ml) für beide Seiten verbraucht. Ich glaube die Schicht ist mir so aber noch zu dünn. Ich werde das ganze nochmal anschleifen und eine weitere Schicht auftragen. (Ich habe super Angst das es davon schlimmer wird ) Zitat:
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15.08.2017, 11:18 | #26 |
Binnenlandrocker
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Klasse Ergebnis
das Gewicht find ich auch krass. Ich habe mal mit Paulo 2 Boards gebaut in 136x41,5 und je 750iger Triaxial oben und unten. Boardmitte hatte 9mm und Tips runter bis auf 1mm. Gewicht war 2,1kg board only. Inserts kannst du versuchen vorsichtig aufzubohren mit einem 5er Bohrer und dann das gewinde nachschneiden. Aber Vorsicht nicht verschneiden das geht ruck zuck. |
15.08.2017, 13:56 | #27 |
freerider
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Naja, wenn man mal eine grobe Form annimmt, und einfach den Unterschied zwischen deiner Boardcröße 9mm Kern und meinem Board, 10mm Kern komme ich auf 1,43kg für deinen Kern und 1,68 für meinen. Und das ist nur der 1mm. Du hast ja insgesamt deutlich mehr ausgedünnt. Und ich habe knapp 300 Gramm Topcoat genutzt. (Wurde ich so auch nicht wieder machen...)
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16.08.2017, 01:42 | #28 |
Binnenlandrocker
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Ok 300g Topcoat ist heftig.
Ich hatte auch ohne Injektion gearbeitet, also Handlaminat mit anschliesendem Vakum. Da zieht der Kern auch deutlich weniger Harz, |
16.08.2017, 12:26 | #29 |
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Hallo,
erstmal muss ich sagen Dein Board sieht wirklich top aus. Schönes Ergebnis auf den Bildern, top Laminat, schönes Design. Jetzt kann man nur hoffen dass es auch gut fährt. Aber das Gewicht finde ich auch heftig. Hatte auch ein vergleichbares Brett mit 10mm Paulonia-Kern gebaut mit: 134x42cm; jeweils 610g Glas; mittlerer Flex bei 2200g ohne Lack. Da frage ich mich auch ob Du durch Infusion wirklich Gewicht gespart hast? Mich reizt das Thema ja auch, aber wenn ich kein Gewicht spare, erschliessen sich mir die Vorteile des Verfahrens nicht. Was meinst Du, wo das Mehrgewicht herkommt. (300g Topcoat ist ja noch nicht alles). An der Stelle schon mal ein Hinweis: Ich habe mal im Baumarkt mehrer Paula-Platten gewogen. Es ergeben sich Unterschiede von bis zu 20%. Angenommen die Abmessungen (besonders die Dicke) sind immer konstant kann mal also ca. 200g Gewicht allein durch Selektion beim Kern sparen!!! Grüße! Jörn |
16.08.2017, 21:39 | #30 |
freerider
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Ich ärgere mich auch ein bisschen nicht den Kern gewogen zu haben. Dann könnte man jetzt deutlich besser diskutieren.
Was man meiner Meinung nach bei Vakuuminfusion gewinnt, ist die Prozesssicherheit. Hat man erstmal eine Konfiguration gefunden die funktioniert, lässt sich damit quasi ohne Risiko eine sehr gute Qualität erreichen. Ich muss nicht aufwendig das Harz verteilen, bekomme keine Luftblasen auf der Unterseite, ich habe keinen Zeitdruck beim Abdichten. Und vielleicht auch nicht zu vernachlässigen: Ich habe so gut wie keinen Kontakt mit dem Epoxid. Anrühren und Schlauch rein. Da kann man die Handschuhe hinterher wieder zurück in die Schachtel tun Ob der Kern viel Harz zieht...tja...wer weiß. Was man in der Gewichtsrechnung aber wirklich nicht vernachlässigen darf ist das Ausdünnen! Ich habe (leider) wirklich erst ab den äußeren Insers ausgedünnt. Aber mal so: Als Viereck hast du 0,56qm, ich 0,6qm. Das sind schon mal ~7% mehr Gewicht beim Kern. Wenn der Kern 310kg/m^3 wiegt macht das bei 10mm Kern Dicke 1,74 kg für deinen und 1,86 für meinen. (irgendwo habe ich 310kg Dichte gelesen...aber ob das stimmt...) Sind schonmal 120g Unterschied. Mehr noch, wenn du stärker ausgedünnt hast als ich. Du hast zudem ungefähr 100g/qm weniger Glas je Seite. Macht bei dem halben Quadratmeter Fläche 140g bei 40% Harz (ist das realistisch?) Also sind wir schon mal bei 2200+120+140 = 2460g. Dann noch ~250 Gramm Topcoat (weiß nicht wieviel im Becher geblieben ist) macht ca. 2700g, fehlen noch 400 Gramm. Tja, also ich habe ne halbe 400ml Dose Grundierung und 3x 150ml Farbe versprüht. Keine Ahnung ob man das auf Gramm umrechnen kann...weiß auch nicht wie viel davon daneben gegangen ist. Wird aber definitiv eng. Wenn dann der Kern noch um 20% schwankt braucht man eh nicht mehr rechnen. Also man kann sich das schon schön lügen wenn man will . Völlig unrealistisch ist mein Ergebnis allerdings nicht. Höchstens etwas unglücklich |
17.08.2017, 09:03 | #31 |
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Alles gut! Nächstes mal einfach Kern wiegen (260kg/m3 hatte ich gemessen) und vielleicht weniger Lack und Topcoat. Ich fahre mit meinem Board nicht über Sandbänke geschweige denn Steine und Obstacles. Mir hatten 80g Klarlack für beide Seiten gereicht. Außerdem sauge ich auch unten ab (Aufbau wie oben). Dadurch habe ich zwar keine komplett glatte Oberfläche, aber auch weniger Gewicht und keine Luftblasen .
Ich glaube ich bleibe erstmal dabei.... |
18.08.2017, 20:24 | #32 |
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Sehr schönes Brett und technisch klasse verarbeitet. Respekt! Welches Trennmittel/Wax benutzt du für das Alublech und wie verarbeitest du es?
P.S. hier und da kann ich ein paar kleine Luftblasen in deiner Harzkante erkenne. Beim nächsten mal vielleicht weniger Baumwollflocken einmischen oder aber mit einem Föhn und Heißluft die Luftblasen aus dem Harz treiben . |
19.08.2017, 16:52 | #33 |
freerider
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Trennmittel war von einem Freund, kann nicht sagen was das war. War jedoch sehr effektiv. Sehr dünnflüssig und lies sich einfach mit einem Tuch aufwischen.
Und bei den Luftblasen...da ist mir das Epoxid um die Ohren geflogen . Habe mir wohl beim Farbe und Flocken einmischen zuviel Zeit gelassen...fing beim gießen auf einmal an zu qualmen...da war leider nichts mehr mit Blasen beseitigen... Heute konnte ich die erste Testfahrt machen. Wind leider sehr wechselhaft. Aber soweit zeigen sich zwei Dinge: -Läuft sehr gut Höhe -Hat zu wenig Rocker Bin heute leider ständig eingespitzelt und auch der Absprung war doch etwas mühselig. Ich denke der ein oder andere Zentimeter mehr Rocker würden da deutlich helfen. |
21.08.2017, 01:24 | #34 |
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Das kannst du immer noch korrigieren. Das Brett unter Spannung mit ordentlich größerem Rocker als gewünscht in eine Temperbox bei >50°C und <75°C) legen.
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29.08.2017, 03:44 | #35 |
Benutzer
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Trennmittel war jost s-31
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31.08.2017, 07:41 | #36 |
Fischkopp in Züri
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Bzgl Gewicht
Suche mal nach einem Beitrag vom Guerilla Gärtner.
Der hat vor ein paar Jahren, nach dem das Harz durchgelaufen war über einen zweiten Absaugstutzen und eine Abspalter auf der Zuflusseite ne ganze Menge Harz rausgeholt. Dirk |
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