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13.05.2017, 20:29 | #1 |
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Registriert seit: 10/2005
Ort: RD KI
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J-Schlag beim Paddeln - nutzt ihr den?
Im Kanadier ist der Kanadische Steuerschlag bzw. J-Schlag beim Paddeln empfohlen, bei dem man am Ende des Zuges das Paddel kurz nach außen dreht, um eher auf Linie zu bleiben und seltener die Seite wechseln muß.
Mir erscheint dies eher bremsend und wenig richtungstabilisierend. Im SUP-mag wird der J-Schlag auch bei der Paddeltechnik nicht erwähnt. Praktiziert Jemen d von Euch aktiv und erfolgreich den Steuerschlag? |
15.05.2017, 08:11 | #2 | |
ohne Zusätze
Registriert seit: 06/2006
Ort: Köln
Beiträge: 679
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Zitat:
versuch den J-Schlag mal "invertiert": Beim Einsetzen des Paddels vorne weiter aussen (vom Brett entfernt) anfangen und dann im ersten Drittel des Strokes zum Brett hinziehen und dann erst nach hinten durchziehen... Alternativ kannst Du das Blatt leicht verdreht durchziehen, Drehung des Blattes je nach gewünschter Richtung... Jroos Dirk |
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15.05.2017, 10:44 | #3 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Genau wir Dirk das beschreibt mach ich das auch und ich fahr Dir damit problemlos 10km mit dem Paddel nur auf einer Seite. Das ist Paddeltechnik aus dem Kanadier und Kajakbereich und nennt sich "Ziehschlag".
Du musst nur aufpassen dass Du mit dem Paddelblatt nicht ans Board kommst am Ende dieses Schlages, denn sonst klebt die durch den Paddelschlag erzeugte Strömung das Paddel dort fest und Du kannst nicht reagieren wenn Du das Gleichgewicht ausbalancieren musst. Ich lass aber trotzdem auch gerne das Blatt hinten am Ende vom Paddelschlag so neben dem SUP liegen, dass ich ein bisschen gleiten kann und dabei noch einen Steuerimpuls ausführe. Dabei liegt das Paddel parallel zum Board und fungiert wie ein Ruder z.B. am Segelboot. Das ist vermutlich auch das was als J-Paddelschlag beschrieben wird. Was soll daran uneffizient sein? Uneffizient ist es ständig das Paddel von der einen zur anderen Seite zu jonglieren, umzugreifen und insgesamt Schlangenlinien zu fahren, weil man den Vortrieb nicht vernünftig geradlinig hin bekommt. Du kannst das ganze gut üben wenn Du einfach mal einen kleinen Parcour (z.B. um ein paar im Wasser treibende Laubblätter) fährst und dabei nur auf einer Seite des SUPs paddelst. Danach die andere Seite. Seitenwechsel braucht es nur für die gleichmäßige Beanspruchung der Muskulatur, ist einfach gesünder. Aber ich mach das normal alle 10 Minuten oder so, nicht öfter. |
15.05.2017, 20:35 | #4 |
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Ort: RD KI
Beiträge: 327
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Ooops...alle 10 min die Seite wechseln.
Respekt. Bei mir sind es nicht mal alle 10 Schläge. Danke für die Anregungen! Ich habe allerdings den Eindruck, wenn ich direkt am Board den Paddelschlag beginne, dann drehe ich weniger zur Paddelseite hin. Genau entgegen der Technik von Dirk. Werde aber alle Anregungen mal testen. |
16.05.2017, 08:21 | #5 | |
ohne Zusätze
Registriert seit: 06/2006
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Zitat:
Einfach probieren.... Jroos |
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17.05.2017, 11:20 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 324
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Aber den speed spielt hier auch eine grosse rolle - den j-schlag kostet kraft aber functioniert. wenn ich langsam paddel kein problem aber schnell (ca. 8bis 12 KMH) den alles muss perfect sein gerade zu bleiben ,
ich mache ca. 15-18 schläge per seite - nur beim seiten wind an eine seite bleiben - bis wenn die musckeln brennen . ganz gerade bin ich aber nicht beim schnell paddeln - den j-schlag braucht viel seiten kraft - der man nur beim 3 mal die woche paddeln bekommen kann....(oder in fitness club) Wenn man beim rennen zu schaut - die machen ca. 15 bis 20 an eine seite beim full tempo - respect dabei bleiben echt gerade... oder geht es nur bei mir so ? |
28.05.2017, 11:45 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 249
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Zitat:
Aber funzt tatsächlich! Habe gerade im Netz noch was dazu gefunden, wo es meines Erachtens ganz gut beschrieben ist: http://www.farago.info/hobby/paddeln...technik1-4.htm Vielen Dank für Eure Tips! Stefan |
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13.06.2017, 20:36 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Ort: RD KI
Beiträge: 327
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Zitat:
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16.08.2017, 20:39 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Ort: RD KI
Beiträge: 327
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Zitat:
Das war DER Hinweis schlechthin! Kombiniert mit Belastung der gegenseitigen Kante lässt sich die Zahl der Paddelzüge auf einer Seite auf unbegrenzt steigern. Wenn man den invertierten Schlag mit Heranziehen des Boards zu Beginn des Zuges überbetont, lässt sich das Brett sogar zur Paddelseite hin steuern... |
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17.08.2017, 06:58 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 263
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Ja nutze ich, gerade wenn man in der Gruppe gemütlich fährt und sich die Boards an der Seite berühren sehr praktisch um wieder auseinander zu kommen..
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17.08.2017, 18:14 | #11 |
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Beiträge: 196
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Hallo,
was meint ihr denn eigentlich mit invertiertem Schlag? Bin zwar nur in der Welle unterwegs, würde aber auch dort gerne mehr als 3-5 Schläge auf einer Seite machen ohne zu wechseln. Wird wahrscheinlich schwieriger mit meinem Board, aber versuchen wollte ich es dennoch. Mein Board ist folgendes in 8.2 und wird wohl eher problematisch: http://jp-australia.com/2017/sup/pro...rds/surf-wide/ |
17.08.2017, 20:07 | #12 | |
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Ort: RD KI
Beiträge: 327
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Zitat:
Auf Allroundern, und vermutlich noch mehr auf Waveboards scheint diese Technik weniger eindrucksvoll funktionieren - doch auch dort invertiere ich, ziehe also zu Beginn des Zuges das Board seitlich An das Paddel heran. |
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18.08.2017, 15:40 | #13 |
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Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 28
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Bildlich gesagt schreibst du mit dem Paddel ein j, fängst aber unten am kleinen Bogen an...Wenn du nur rechts paddelst drehst du nach links weg, um einen Gegenimpuls zu erzeugen ziehst du am Beginn das Paddel kurz von außen zur Boardspitze/vorderes Viertel und dann parallel zum Board weiter. Du drückst dich quasi kurz nach rechts um einen Teil der Vorwärtsbewegung dem Drift entgegen zu opfern um länger gerade zu bleiben.
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18.08.2017, 16:23 | #14 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Für die Welle könnte es schon reichen das Paddelblatt etwas schräger zu halten und etwas weiter außen neben dem Board parallel zu paddeln. Dadurch kann man das Abdrehen auf die andere Seite auch ganz gut im Rahmen halten.
Vermutlich ist es sinnvoll die Paddeltechnik erst mal im Flachwasser zu verfeinern und nicht in Wellen damit anzufangen. |
27.08.2017, 14:03 | #15 |
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Beiträge: 237
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Überbeugen
der Geradeauslauf funktioniert auch noch besser und mit gar nicht mehr Kraftanstrengung, wenn du deinen Rumpf während des Paddelschlages in Richtung Paddel beugst (seitlich) und somit das Paddel im Bogenschlag leicht unter dem Board vobeiziehst. Damit fährst du auch endlos auf einer Seite.
lg Stephan |
28.08.2017, 11:56 | #16 |
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Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass so ein J-Schlag genauso effizient gefahren werden kann wie ein kraftvoller normaler Schlag in schneller Frequenz. Wenn ich Vollgas fahre und dann noch irgendwelche Kurven mit dem Paddel machen soll? Vielleicht verbessert das das Geradeauslaufen, aber dafür wird's wohl langsamer...
Ich hab mal ein Zeitlang gerade durchgezogen, aber vorne weiter außen eingestochen und dann nach hinten zum Board hin. Bringt auch was, kann man auch gut mit Kraft auf Geschwindigkeit paddeln... Eh viel besser ist meiner Ansicht nach aber ein längeres, schmaleres Board. Läuft besser geradeaus und ist auch noch schneller. Dazu ein gutes Paddel und eine gute Technik. |
29.08.2017, 23:26 | #17 |
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Beiträge: 28
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Beim schnelleren Paddeln wird das ganze wohl zu einer diagonalen "verwaschen" um effizient zu blieben. Dem entspannten-Sonnenuntergang-entgegen-Paddler bringt es aber mit Schwung ausgeführt ein noch entspannteres Gefühl wenn die Unterbrechung durch einen Seitenwechsel verzögert oder entfällt. Das dabei etwas Vortrieb dem "Lenken" abgegeben wird wurde schon erwähnt.
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30.08.2017, 11:38 | #18 |
es geht aufwärts!
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Das ist doch nur um das dem Anfänger zu erklären. Versierte Paddler paddeln einfach nach Gefühl so dass es effizient ist. In Kanadiern werden jedenfalls seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau Rennen gefahren, auch olympisch und die paddeln immer nur auf einer Seite (zumindest für den Vortrieb).
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