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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 20.02.2006, 14:44   #1
joern
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Standard biegelinie bei kiteboards

gibt es ein programm, dass die biegelinie für kiteboards berechnen kann?
es sollte aufzeigen, wann, bei welchen abmessungen im mittelteil oben zugspannungen auftreten?
ein klassischer biegebalken hilft nicht weiter.
joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2006, 13:30   #2
Röhrich
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Standard

Hi Jörn,

warum hilft denn der Balken nicht weiter? Das paßt doch perfekt. Oder wo hängst Du fest?
Das einzige Problem das bleibt ist die Frage nach den Lasten.

Röhrich
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Alt 21.02.2006, 15:47   #3
joern
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weil ein kiteboard ja quasi federnd an jedem punkt gelagert ist, dafür habe ich noch nix gefunden...
sonst beschreib mal die biegelinie qualitativ!
joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2006, 18:17   #4
revo
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Frage zugspannungen im mittelteil oben???

ich hab hier bestimmt was falsch verstanden, denn auf der brettoberseite sollten eigentlich beim fahren keinerlei zugspannungen auftreten... der zug ist auf der unterseite....
oder die wasserlinie befindet sich beim fahren irgendwo zwischen beiden füßen, dann kann ich mir sowas vorstellen
kurz nach dem absprung könnten durchs zurückfedern und überschwingen des brettes kurz mal kleine zugspannungen oben auftreten, aber die machen das kraut bestimmt nicht fett.....
was hast du denn vor?
hast du nen "dubbel" griffbereit? da steht alles drin was du brauchst.
ich würd die beiden füße als auflager ansehen und das wasser dann als linienlast angreifen lassen.
oder du machst gleich FEM
gruß

reiner
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Alt 22.02.2006, 00:21   #5
joern
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o.k.- ich hab's jetzt, balken geht wohl irgendwie doch
aber welches programm oder welche formel mir das ausrechnet weiss ich noch nicht.
zugspannungen oben müssten dann aufreten, wenn die tips sehr kurz sind, und/oder der fussabstand sehr weit ist.
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Alt 22.02.2006, 07:28   #6
revo
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Standard ....oder so....

genau, dann könnten auch zugspannungen auftreten...
wenn du von hand rechnen willst kann ich dir mal meine maschinenbaubibel übern scanner ziehen und dir ein zwei seiten scannen und dir ein paar tips zur lastannahme geben.
programme gibts zur genüge....
du kannst dir aber auch die entsprechenden gleichungen in excel hinterlegen und die variablen rausziehen, dann kannst du schnell viele varianten ausrechnen.
wenn du´s ganz genau wissen willst, wäre eine FEM Analyse dann wohl das richtige... im autocad ist eine ganz einfache mit integriert.
ich selber habe bisher noch mit I-DEAS, ABAQUS und ANSYS gearbeitet, wobei I-DEAS wohl noch am ehesten "anfängertauglich" ist. Vielleicht kennst du ja jemanden in ner Maschinenbaufirma oder Ingenieurbüro der dir das mal rechnet...wenn du dir über auflager und lastsituation klar bist ist das halt mal 2-3 std. arbeit.....
FEM hättte eben den großen vorteil, dass du auch die mechanischen eigenschaften des kerns und natürlich auch die gesamtgeometrie mit berücksichtigen kannst (ausgedünnte tips, full suspension tips etc.). du würdest (bei korrekter lastannahme etc.) genau sehen wann der kern sich wo drücken lässt und es z.b. zu stauchungen und brettbruch kommt. oder kannst damit eben auch deinen flex genau definieren....ich arbeite zur zeit leider nicht mehr mit FEM und die systeme sind sauteuer....
revo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 10:15   #7
joern
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eine quantitative analyse wird sehr schwierig, da dafür ja auch der laminataufbau mit den spezifischen eigenschaften der materialien berücksichtigt werden muss. qualitativ reicht vorerst aus.
ich habe nur autocad 14, ist da so ein tool auch dabei?
ansonsten noch solidworks 2003?
oder ich werde mal meine mechanik-unterlagen hervorkramen...
joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 10:18   #8
revo
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Standard ...ich glaube schon...

dass bei autocad 14 sowas dabei ist....
soweit ich weiß ist da ne einfache 2d fem dabei
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Alt 22.02.2006, 14:19   #9
michkrueck
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autocad 14? solidworks? mechanikunterlagen?
maschinenbaustudent?
ich hab bei meinen studienarbeit und praktikum mit catia v5 r12 und r13 gearbeitet. das integrierte fem-tool ist da sehr einfach zu bedienen. fem "berechnungen"(in anführungszeichen weil berechnung wohl eher mit patran,ansys oder so) hab ich nur an solids, also volumenkörpern gemacht.
es gibt aber ein modul innerhalb von catia v5 , das die modellierung von kompositwerkstoffen ermöglicht (faserrichtung, schichtanordnung,...), wenn ich mich richtig erinnere. wie genau der funktionsumfang dabei ist, kann ich dir nicht sagen, weil keine ahnung. aber du kannst viele materialkennwerte einstellen und du hast verschiedene darstellungsmöglichkeiten wie spannungen oder verformungen, die visuell dargestellt werden.
außerdem rechnet catia dir auch noch volumen und schwerpunkt aller möglichen körper aus. ziemlich cool...
warum ich das schreibe: wenn du maschbau studierst, frag deine kommimitonen, irgendwer hats immer. viele institute haben auch eine lizenz für catia. wenn du also zugang zu einem arbeitsraum hast, gehts natürlich auch so.
einarbeiten ist zwar aufwendig, lohnt sich aber auf jeden fall. ich hab auch noch ein paar einführungsunterlagen als pdfs hier rumfliegen...
wie gesagt, ich kenn nur catia einigermaßen gut und bin der meinung, daß das programm deine wünsche erfüllen würde.
ob es noch andere gibt, die es besser und vor allem einfacher machen weiß ich nicht.
hoffe, dir geholfen zu haben.
gruß.
michkrueck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 15:19   #10
mneu
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Standard FEM beim Boardbau

machs mal und berichte!


Geändert von mneu (22.02.2006 um 15:29 Uhr) Grund: Fehlerchen
mneu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 16:07   #11
joern
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Zitat:
Zitat von michkrueck
autocad 14? solidworks? mechanikunterlagen?
maschinenbaustudent?
gruß.
nein, medizintechnik, und eher richtung elektronik unterwegs,
aber ich kenn da sicher auch ein paar masch-bauer hier im forum und aus der gegend...
joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 16:08   #12
michkrueck
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noch was:
die lösung mit fem ist natürlich etwas hochgegriffen. ich wollte damit nur sagen, wenn du die möglichkeit und zeit hast, mit cad und fem in light rumzuspielen, dann mach das.
einfach weils anschaulich ist und du zusätzlich noch quietschbunte bilder rauskriegst
ob ein ergebnis rauskommt, das dir was sagt, besser als eine analytische Biegelinie ist oder auch nur entfernt an die realität rankommt ist eine ganz andere frage...
aber ich denke du willst ja auch nur eine grundlegende antwort haben...

wär natürlich auch mal interessant zu hören, was richtige fem-anwender dazu sagen (vom übertriebenen aufwand mal abgesehen). laminatberechnung ist ja sicherlich auch nicht so einfach zu realisieren...oder?
michkrueck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 16:12   #13
michkrueck
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iihhh elektronik!

das ist doch das ohne stahl, oder ?
michkrueck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2006, 19:39   #14
Röhrich
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Übertreibt's mal nicht!

Mit Catia kann man toll 3D modellieren und wenn man die P3 Version hat auch toll Composite modellieren. Das macht aber nur Sinn für dicke, komplizierte Laminate - z.B. einen Flugzeugrumpf, oder ein Rotorblatt. Für die 3 Lagen in einem Brett ist der Aufwand viel zu hoch.
Darüberhinaus sind die FEM-Möglichkeiten von Catia sehr begrenzt. Wenn, dann muß man das Modell nach ANSYS exportieren...

Das ganze macht aber in der Realität keinen wirklichen Sinn da man eh keine genauen Lastannahmen hat und das Brett im Endeffekt an einer ungewollten Spannungskonzentration durch Baufehler oder Krafteinleitung kaputt geht die man so eh nicht modellieren kann.
Das heißt man erhält trotz des extrem hohen Aufwandes keine ganauere Antwort als analytisch.

Und wenn man sich vorher noch einarbeiten muß...

Ich verdien mit FEM und Laminattheorie mein Geld und mach in solchen Fällen trotzdem lieber erstmal eine Excelrechnung... da hat mann wirklich mehr von.
Bunte Bilder sind zwar toll, die Aussagekraft ist aber in der Regel eher sehr bescheiden...

Kannst ja mal die angehängte Datei als Beispiel nehmen. Damit kannst schonmal die Momentenverteilung, Spannung und Durchbiegung berechnen. Aber keine Garantie, ich hab das nur kurz zusammengetippt...
Angehängte Dateien
Dateityp: zip Querkraft und Momente.zip (7,2 KB, 151x aufgerufen)
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Alt 22.02.2006, 21:01   #15
mneu
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Standard FEM - Wer macht mit?

Also ehrlich gesagt sehe ich die größten Probleme auch in den Lastannahmen. Für diesen Zusammenhang ein Compositemodell zusammenzubasteln (in LS DYNA gibts eine große Mat-bibliothek, ist aber im Gegensatz zu ABAQUS absolut lausig dokumentiert). Parameter sollte man für Standard GfK schon irgendwo finden. Für ne Hausnummer müsste das reichen. Aber woher Du die Lastverteilung der Unterseite als Randbedingung herbekommen willst - keine Ahnung. Und das scheint mir der springende Punkt zu sein. Eine CFD Berechnung könnte da helfen...? (Ich bin Festkörpermechaniker, von strömenden Medien kein Plan.) Wenn einer die Lastverteilung professionell macht, dann liefere ich eine dynamische Rechnung mit ABAQUS explizit oder LS DYNA... *grins* Oder was statisches mit Ansys.

Also, wer macht mit?

Glück Auf!
Der Martin
mneu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2006, 12:50   #16
Röhrich
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Für den Staudruck auf dem Board kannst Du einfach rechnen:

0.5*rho*v²*cw

wobei rho die Dichte des Mediums ist durch das Du Dich bewegst - bei Wasser also 1000kg/m³
v ist die Geschwindigkeit mit der Du Dich durchs Medium bewegst (in m/s). Das kannst ja aus "kritischer" Fallhöhe (mit v=a*t und s=0.5*a*t² kommt man auf v=(2*s*9.81)^0.5) und Fahrgeschwindigkeit zusammenbasteln.
cw ist der cw-Wert des Körpers mit dem Du durchs Medium reist - für die quer angeströmte ebene Platte (Board) ist der 1.1

Den Staudruck kannst Du dann mit der Boardbreite multiplizieren und hast eine Flächenlast. Oder Du setzt in einfach direkt in meine Excel Mappe ein.

Das ist zwar keine besonders wissenschaftliche Lastanahme, aber man hat wenigstens eine Idee von "wenn ich aus dieser Höhe mit dieser Geschwindigkeit aufs Wasser klattschen biegt sich das Board so weit durch" oder "es bricht bei dieser Höhe und dieser Geschwindigkeit"
Und für spätere Vergleiche tut das auch alle mal - aber wie gesagt da braucht man aber keine FEM dazu...

Steifigkeitswerte bekommst Du z.B. von R&G (dem kleinen Programm) aber das größere Problem sind die Bruchdehnungen - die variieren sehr stark ja nach verwendetem Material und Verarbeitung. Bei Glas kannst mal mit Zugdehnung von 2% und Druckdehnung von 1.4% rechnen. Aber das ist dann nicht wirklich eine Laminatberechnung - dazu muß man schon eine Versagenstheorie (z.B. Puck) anwenden wofür man viel mehr Werte braucht.

Aber nochmal, die gegebenen Daten und Voraussetzungen sind nicht angemessen für eine saubere FEM Rechnung - man hat zwar bunte Bilder, aber die machen einem nur was vor.

Viel Erfolg, Röhrich

Ach noch was:
ich hab das mal gemacht mit einem Board - zuerest Balkentheorie um eine Idee zu bekommen und dann FEM (UNIGRAPHIX Flächenmodell in ANSYS importiert und mit einigem Gewurschtel und Vereinfachungen mit Composite-Schalenelementen und Solids für den Kern vernetzt).
Und erstaunlicherweise waren die Ergebnisse (Durchbiegung, Spannungen) bei bei beiden Methoden identisch Also hat mich nicht wirklich weiter gebracht... Den Schub im Kern kann man ja auch recht leicht aus der Flächenlast ermitteln, der war auch identisch mit der FEM Rechnung. Das einzige was ein wenig interessant war, war die Beulrechnung - aber ist auch recht unrealistisch, da ja in der Realität die Haftung Kern-Laminat einen erheblichen Einfluß hat und die in der FEM Rechnung überhaupt nicht eingeht...
Röhrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2006, 13:59   #17
joern
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ich bin ja auch gerne mal theoretiker, aber ziel meiner frage war eigentlich herauszufinden, wo die grössten belastungen auftreten und welcher art diese sind, alles nur qualitativ.
bei der dimensionierung verlasse ich mich dann doch lieber auf erfahrungswerte (auch von anderen).
das lamicens-tool von r-g zeigt mir bei 0°/90° gewebe in 0°-richtung ein minimum beim schubmodul, wieso ist das so?
ist es also besser bei schubbelastung die faserorientierung zu ändern (-45°,45°)?
bild: rechts e-modul, links schubmodul
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Alt 23.02.2006, 20:22   #18
mneu
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Standard Lastannahmen

@Röhrich
Für die Lastannahme reicht Dein (übrigens sehr nettes) Excelprogramm sicher aus. Ich dachte eigentlich eher an ein fahrendes Brett, dass auf eine Welle oder so fährt - und dann ist die Druckverteilung erstens nicht konstant übers Länge und Breite des Bretts und zweitens instationär. Aus dem Grund meine Idee, explizit zu rechnen. Aber hast schon recht, solange man nicht genau weiss, was man eigentlich berechnen will, ist das eh sinnlos.

@ joern
a) Dafür ist das Röhrich-Tool sicher genau das richtige...!
b) Das wäre Quatsch. Du willst ja die Hauptspannungen in Faserrichtung haben. Also gerade laminieren. Wenn Du allerdings eine Stelle hättest, wo Schubbelastung auslegungsbestimmend ist... Aber ich kann mir grad keine ernsthaft an einem Board vorstellen... Jemand anders?


Geändert von mneu (23.02.2006 um 20:35 Uhr) Grund: Schreibfehler
mneu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2006, 21:45   #19
JojoF
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Zitat:
Zitat von mneu
@Röhrich

b) Das wäre Quatsch. Du willst ja die Hauptspannungen in Faserrichtung haben. Also gerade laminieren. Wenn Du allerdings eine Stelle hättest, wo Schubbelastung auslegungsbestimmend ist... Aber ich kann mir grad keine ernsthaft an einem Board vorstellen... Jemand anders?

Nicht so ganz meine Meinung.
Ich hatte bevor ich diese Excelberechnung von R+G hatte auch schonmal bei einer Bootsbauerfirma gelesen, das 45°+45° Gewebe eine bessere Druckaufnahme hat.
Kann es mir nur dadurch vorstellen, das du bei 0°+90° nur eine punktuelle Fläche hast, die die Last aufnimmt und dann auch aufknicken kann. So wie es halt immer passiert am Oberdeck.
Bei Zug ist eh klar, gerade, aber bei Druck hast du bei 45° eine seitliche Fläche, die im Verbund befestigt evtl eine höhere Festigkeit hat? War die einzige Erklärung des Verhaltens, die ich für mich finden konnte. Hab bis jetzt noch nix weiter dazu gefunden.
Wollt mein Brett demnächst mal so bauen. Unten 2 Lagen Gewebe, aber nicht 0+90, sondern in der Diagonalen verlegt. Oben dann 45+45. Mal schaun, was es bringt.
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Alt 24.02.2006, 10:15   #20
joern
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wenn ich die r-g berechnung richtig verstehe und bei einem brett mit bekannten massen nur zug auf der unterseite und druckkräfte auf der oberseite auftreten, dann müsste man theoretisch mit ud-gelege unten und biaxialem 45°/-45° gelege die beste faserausnutzung haben, von torsionskräften abgesehen.
richtig?
jörn
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Alt 24.02.2006, 10:30   #21
Röhrich
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Zitat:
Zitat von joern
ich bin ja auch gerne mal theoretiker, aber ziel meiner frage war eigentlich herauszufinden, wo die grössten belastungen auftreten und welcher art diese sind, alles nur qualitativ.
bei der dimensionierung verlasse ich mich dann doch lieber auf erfahrungswerte (auch von anderen).
[/IMG]
genau so denk ich auch... kannst ja mal mit dem Excel Sheet rumspielen.

Eine 0/90 Schicht hat ein minimalen Schubmodul weil bei Schub die gesamte Kraft nur durch die Matrix und nicht die Fasern aufgenommen wird.
Bei einer +-45 Schicht wird der Schub voll durch die Fasern aufgenommen und deswegen ist der Schubmodul hier maximal. Wenn man die Schubbelastung der +-45 Grad Lage um 45 Grad verdreht anschaut (also dann 0/90) ist sie eine reine Zug-Druck Belastung der Fasern.

Ich weiß nicht was der Bootsbauer genau gemeint hat, aber sicher was anderes. Man muß immer dafür sorgen, daß die Kräfte durch Fasern aufgenommen werden - das Harz hält nur die Fasern zusammen, sollte aber keine Kräfte aufnehmen. Auch die Druckfestigkeit (und Beulfestigkeit) ist immer in Faserrichtung am höchsten.
Ein Board hat vernachlässigbare Schubbelastungen und deshalb macht +-45 Grad keinen Sinn (der Schubmodul und Festigkeit der 0/90 Schicht reicht für die auftretenden Schubbelastungen)).
Da die Querzug Belastungen auch eher gering sind kann man auch den 90 Grad Anteil des Laminates verringern - also auch mal eine UD Lage (ideal in Kohle) anstatt einer 0/90 dazwischenlegen.
Röhrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2006, 13:40   #22
joern
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ich sehe da noch einen widerspruch:
warum soll ich, wenn oben nur schubbelastungen auftreten nicht +/-45° gewebe nehmen, wenn dies optimaler ist, als 0°/90°?
dann kann ich doch theoretisch weniger gewebe verwenden.
aussen vor: zug- und querkräfte oben und torsionskräfte

jörn
joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2006, 17:36   #23
Röhrich
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wer hat den was von Schubbelastungen oben erzählt? Da ist genauso wenig Schub wie unten - Schub im Laminat hat man nur beim tordieren des Boards oder beim Biegen des Boards, aber dann im Kern.
Nee, nee oben und unten gibts fast nur Zug-Druckbelastungen und deshalb alle Fasern in Längsrichtung und ein paar quer dazu, damit das Board nicht auseinanderfällt. Oder der Einfachheit halber einfach oben und unten 0/90.
Manche Leute verwechseln Schubbelastungen mit Beulversagen. Aber beulen tut das Board durch Druckbelastungen mit Ausknicken und dagegen helfen nur Fasern in Belastungsrichtung und Haftung Kern-Laminat.
Da die Druckfestigkeit von allen Faserverbundwerkstoffen niedriger ist als die Zugfestigkeit muß man die haupsächlich druckbelastete Seite dicker laminieren als die Zug Seite. Das hilft auch gegen das Beulproblem.

Wenn hier das Wort Druck auftaucht heißt das immer in der Laminatebene (durch Biegung) nicht senkrecht dazu (also nicht durch Fersen)
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Alt 11.05.2006, 13:53   #24
tecel
waroo can do
 
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Standard Maximal Belastung

Hi!
Habe gerade noch 2 Boards gesehen, die gebrochen sind. Beide sind im Bereich der Foodpads gebrochen und zwar wurde bei beiden eine Schaufel nach oben gebogen, Stauchbruch an der Oberseite. Die Maximalbelastung eines Boards ist, glaube ich, der platt gelandete Sprung, die Länge der Tips ist dann gleichzeitig der Hebelarm, je länger der Abstand vom Fuß zum Tipende, je länger der Hebelarm. Bei beiden Boards war das Laminat an der Unterseite intakt, also nich gerissen. Die Oberseite konnte da wo die Belastungsspitze auftrat (direkt am Footpad) die Druckbelastung nicht mehr aufnehmen.
Vielleicht hat das auch was mit den Inserts zu tun? Die schwächen ja den Kraftfluß auf der Oberseite genau an dem Punkt der Maximalbelastung, oder?
Bei den beiden Boards die ich gesehen habe hätte evtl. eine Lage mehr an der Oberseite im Padbereich geholfen.
Generell aber glaube ich ,dass das unzerstörbare Brett einfach zu schwer werden würde... und schwimmen soll das ja auch noch
Greetz tecel
tecel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2006, 14:37   #25
Röhrich
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Standard

ja, daher kommen ja meine Lastannahmen mit dem Staudruck... - flaches aufs Wasser klatschen.
Und wenn man das Excelsheet sich anschaut sind die Spannungen im Bereich der Krafteinleutung (Footpads) am höchsten. Da die Druckfestigkeit von Glas und Kohle kleiner ist als die Zugfestigkeit bricht das Deck zuerst. Eine schlechte Laminat-Kern Verbindung oder eine Beule durch Ferse beschleunigt das ganze noch durch Beulen. Und die Löcher für die Inserts sind Gift - besonders bei Kohle.
Ein Faustformel ist, daß man im Bereich von Bohrungen immer die Anzahl der Lagen verdoppelt (nur ganz lokal also so 5-10cm Durchmesser).

Das schöne ist, daß man mit der Lastannahme des flachen Aufklatschens und der Balkentheorie im Excelsheet das alles wunderbar vorhersagen kann und entsprechend verstärken kann in den hoch beanspruchten Gebieten (und nur da). Sogar für Deck und Buttom getrennt. Dazu braucht man nicht einmal viele Daten - nur Zug-Druckfestigkeit des Laminats und die Steifigkeit.

Vielleicht sollte ich mal das Excelsheet etwas Alltagstauglicher machen...
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Alt 12.05.2006, 07:19   #26
tecel
waroo can do
 
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Hat eigentlich schon mal einer ein Board gesehen, was in der Mitte durchgebrochen ist?
In den Padbereichen bauen eigentlich alle Hersteller Verstärkungen ein... reicht wohl noch nicht. Flexende Tips reduzieren doch die Bruchlast, genauso wie kurze Tips. Bretter wie North Jaime sollten somit allein von ihrer Auslegung schon hart im Nehmen sein (kurze flexende Tips), richtig? Das eine gebrochene Board war ein nagelneues Gaastra, der Besitzer nahm es locker -> Garantie. Er meinte, die hätten da mal lieber Stringer einbauen sollen. Ich denke Stringer bringen weniger als 1-2 Gewebelagen mehr an den neuralgischen Stellen. Die Bretter sollen aber auch leicht sein, sie werden einfach nicht für die 5% der Fahrer ausgelegt, die richtig hart fahren. Denen kann man besser ein Garantieboard geben und sich in der Masse bei der Produktion viel sparen. Übrigens das Gaastra hat bei einem normalen Mickey Mouse Railey versagt - nix Kiteloop...

tecel

tecel
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Alt 12.05.2006, 09:58   #27
Röhrich
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nie, nie, nie, nie,....,nie,nie,..., nie Stringer!!!!!!

Schon garnicht aus Holz oder Kohle oder sonst was......
Röhrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 10:28   #28
Papa
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Zitat:
Zitat von Röhrich
nie, nie, nie, nie,....,nie,nie,..., nie Stringer!!!!!!

Schon garnicht aus Holz oder Kohle oder sonst was......



Warum nicht?
Papa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 10:44   #29
uuwee
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Beim KLC in Kiel war ein Board von mir dabei. Das Laminat hat zwar gehalten, aber unter der Ferse wurde das Oberlaminat so heftig deformiert, daß der Schaum nachgegeben hat (kreisrunder Bruch) und die Unterseite delaminiert ist. Unter der Ferse liegen zusammengerechnet 1800g Glas und Carbon, hauptsächlich +/- 45° und 0°. Ich glaub nicht, das da mehr Glas Abhilfe schaft. Ich werd da jetzt HD Schaum einsetzten, auf jeden Fall bei den Boards der Kitelooper und Contest Fahrern.
Gruß Uwe
uuwee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 12:12   #30
ede-style
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Zitat:
Zitat von uuwee
Beim KLC in Kiel war ein Board von mir dabei. Das Laminat hat zwar gehalten, aber unter der Ferse wurde das Oberlaminat so heftig deformiert, daß der Schaum nachgegeben hat (kreisrunder Bruch) und die Unterseite delaminiert ist. Unter der Ferse liegen zusammengerechnet 1800g Glas und Carbon, hauptsächlich +/- 45° und 0°. Ich glaub nicht, das da mehr Glas Abhilfe schaft. Ich werd da jetzt HD Schaum einsetzten, auf jeden Fall bei den Boards der Kitelooper und Contest Fahrern.
Gruß Uwe
glaub aber ganz ehrlich ......! wenns unter der ferse bricht - hat der fahrer den jump versemmelt - bzw so falsch gelandet das du egal was du reinlaminierst es durchspringst
eDe
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Alt 12.05.2006, 13:20   #31
uuwee
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Das war Mattenolli Der fällt immer so vom Himmel und kriegt damit auch alles kaputt. Aber so Leute gibts eben auch und ich denke auch für die Leute muß es Boards geben die halten. Vielleicht hätten auch aufgeschraubte Pads mit Carbonplatte die Beule verhindert.
Gruß Uwe
uuwee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 13:42   #32
ede-style
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ich würd eher nen Alu oder Edelstahlkern verwenden bei solchen raidern
( aber schön anschleifen damits nen sicheren verbund hat!)
eDe...( grad zu tief inner Harzflasche gewesen !)
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Alt 12.05.2006, 13:50   #33
uuwee
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....... nur blöd das das Teil dann nicht mehr schwimmt. Aber Brettverlust ist jawohl kein Garantiefall
uuwee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 14:13   #34
Dschigidi
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Ich würde wirklich vorschlagen mal Holzstringer in den Kern einzuarbeiten, einerseits hat man dann etwas was Schubkräfte aufnehmen kann im Board und dazu ist es auch schwierig eine Beule ins Holz zu schlagen.

Wir haben auch immerwieder Probleme mit gebrochenen Boards und mir ist aufgefallen das Bretter mit Vollholzkern am stabilsten sind, Holz und Carbon ist denke ich die Macht.
Nur ist ein Vollholzkern zu schwer, darum Holzstringer in einen Corecellschaum, das ist der nächste Versuch.
Dschigidi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 15:01   #35
JojoF
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Zitat:
Zitat von Dschigidi
Nur ist ein Vollholzkern zu schwer, darum Holzstringer in einen Corecellschaum, das ist der nächste Versuch.
So macht es Nitro bei ihren Top Snowboards. Sie machen anstatt Vollholz 3 Streifen Corecell rein. Damit sind die recht leicht, aber trotzdem stabil wie ein Holzbrett. Ausser es fällt was unter die Bindung beim festschrauben.
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Alt 12.05.2006, 15:57   #36
uuwee
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Das Problem bei Holz ist, das es sich leider nicht so ohne weiteres verformen oder shapen läßt. Wenn ich natürlich nur platte Bretter baue die überall nahezu gleich dick sind, ist das kein Problem. Bei Boards mit starker Konkave und geshaptem Kern ist der Aufwand dann schon sehr groß.
Gruß Uwe
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Alt 12.05.2006, 16:45   #37
JojoF
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Das ist das Problem, warum ich den Balsakern verschmäht habe. Bei Holz hast noch das Problem, bei dicken Macken hast Wasser drin. Schaum macht das nix, der saugts nicht auf.
JojoF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 18:44   #38
tecel
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Zitat:
Zitat von Röhrich
nie, nie, nie, nie,....,nie,nie,..., nie Stringer!!!!!!

Schon garnicht aus Holz oder Kohle oder sonst was......
Hi Röhrich,
klär uns doch bitte auf was die Stringer angeht!
Grüße
tecel
tecel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 19:19   #39
GuerillaGärtner
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hab mal gehört, dass der carbonstreifen die ganze last aufnimmt, bevor
das restliche glass aufgrund anderer eigenschaften überhaupt richtig
belastet wird. bin zwar nicht sicher ob das so ging

Zitat:
Das ist das Problem, warum ich den Balsakern verschmäht habe.
mein letztes board hat einen balsakern, 15mm konkave und ist ausgedünnt.
mit balsa ist das kein problem!
GuerillaGärtner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 20:47   #40
uuwee
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Balsahirnholz meinst du sicher. Das ist zwar Holz und sicher super druckfest, aber richtig geil wirds ja erst, wenn die Holzfasern längs laufen, wie beim Snowboard und dann wirds aufwendig.
Das mit dem Carbon stimmt sicher nur dann, wenn die Faserorientierung dieselbe ist. Aber selbst dann wird das Laminat noch durch das Glas beeinflußt wenn es das Carbon einschließt. Glas verträgt mehr impact und kann sicher den spröden Bruch von Carbon verhindern. Aber da gehen die Meinungen hier auseinander.
Gruß Uwe
uuwee ist offline   Mit Zitat antworten




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