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04.01.2023, 22:28 | #8521 | |
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https://astralcodexten.substack.com/...ea-house-party
Voller brillianter Ideen: Zitat:
Wo kauft ihr denn Petrobras? Ich finde das bei deutschen Brokern nur mit 3-4% Spread. |
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05.01.2023, 14:58 | #8522 | |
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Zitat:
Bis dahin passieren zwar übrigens manchmal komische Spielchen - bei mir tauchte direkt nach Orderaufgabe häufiger ein weiterer Geldkurs im Orderbuch auf, minimale 0.05ct höher als meiner und blieb dort eine Weile stehen, man könnte meinen, mit dem einzigen Zweck dass meine Order nicht als nächste ausgeführt werden kann, falls in dem Bereich ein Kurs zustande kommt. Ist aber alles weniger kritisch, es geht um minimale Beträge hin oder her. |
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06.01.2023, 08:09 | #8523 | |
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Zitat:
War auch nötig... Depot neues ATH, momentan läuft alles top ausser Brazil und erstmals seit langer Zeit erheblich besser als der MSCI World. Deine 40% Aktienanteil finde ich unglaublich niedrig. Ist halt eine ziemlich riskante Wette auf einen billigeren Einstieg. Da langfristig breit gestreute Aktien ETF immer steigen werden muss die Prognosequalität eines weiteren Einbruchs eben ausgesprochen hoch sein, damit eine solche Wette aufgeht. Und man braucht eine Re-Entry Strategie, damit man im Falle falsch zu liegen wieder in den Markt kommt, zur Not zu höheren Preisen. Am Ende macht man sonst einen auf Dirk Müller: https://youtu.be/-cXR2tzu2FA Also selbst wenn man einen Einbruch für 60% wahrscheinlich hält muss man sich schon gut überlegen wie man da agiert. Meine größten entgangenen Gewinne (und das ist im Prinzip gleichzusetzen mit Verlusten) hatte ich in der Vergangenheit nicht durch eine zu hohe sondern zu niedrige Aktienquote erreicht. |
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06.01.2023, 16:31 | #8524 | |
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Zitat:
... p.s.: Dirk Müller – ein Kommentar unter dem Video Dirk Müller ist mit Abstand der kompetenteste Finanzexperte. Von den letzten 3 Crashs hat er 140 richtig vorhergesagt. Geändert von Ratte im Labyrinth (07.01.2023 um 20:01 Uhr) Grund: Gekürzt |
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09.01.2023, 08:45 | #8525 | |
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Zitat:
Derzeit sind Bad News in der Wirtschaft und Arbeitsmarkt good News für den Aktienmarkt. Es ist zwar ziemlich wahrscheinlich, daß das irgendwann bei zu viel Bad News dazu führt, daß Bad News einfach Bad News werden, aber es ist völlig unklar, inwieweit der Markt bereits jetzt antizipiert, daß die FED dann entsprechend lockern wird. Auch ist unklar, ob die FED das wirklich zeitnah tun wird, die Vergangenheit hat gezeigt, daß die FED immer zu spät dran ist. Insofern sehe ich auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Dip, wobei das inzwischen ja fast jeder Analyst so sieht und daher auch hier etwas Skepsis angebracht ist. Was die Cashquote betrifft, die meisten haben eine viel zu hohe (die meisten halten ja Null Aktien), weil der Mensch genetisch eine total assymetrische Risikowahrnehmung hat. Faktisch erlittene Verluste werden viel schmerzhafter bewertet als nicht erzielte Gewinne durch Unterinvestition. Und Verluste sowieso immer stärker negativ bewertet als Gewinne positiv. Aber etwas Cashquote hab ich ja auch und es gibt einem zumindest das Gefühl ein bisschen Kontrolle zu haben. Alles besser als Dirk Müllers "Premium" Fonds einfach zum totlachen: |
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09.01.2023, 09:06 | #8526 |
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Ich ueberlege gerade zum ersten mal in einen semiaktiv gemanagten Fonds zu investieren:
https://www.comdirect.de/inf/fonds/AT0000A2B4U1 ich mag Beck und seine Analysen, allerdings scheint er auch nicht so recht die Indizes zu schlagen: https://www.comdirect.de/inf/fonds/d...rnings=true&e& Wobei er ja etwas Staatsanleihen dazu mischt? |
09.01.2023, 09:21 | #8527 | |
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Zitat:
Ich würde mich nicht wundern, wenn die nächste Phase durch eine Underperformance der USA geprägt wird. Aktuell deutet sich das ja bereits an. |
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09.01.2023, 23:12 | #8528 | |
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Zitat:
Siehe hier Seite 2 (Punkt 3): https://daten.comdirect.de/funds/iss...P7os&YEAR=2022 Der Fonds hält etwa 10% Anleihen (CH, F, D), 2.5% Gold, 2% Cash. Die restlichen gut 85% bestehen aus einem guten Dutzend recht gängiger Index-ETFs, die man so oder in ähnlicher Form leicht direkt im Portfolio haben könnte. Die grossen Positionen sind dabei S&P 500 und MSCI USA. Glaube nicht, dass der Mehrwert des "Atmens" zwischen 80/90% und 100% Aktienquote je nach Marktlage hier die doppelte Feestruktur lohnt (was ja auch die Performance gegen die Benchmarks nahelegt). Geändert von Ratte im Labyrinth (09.01.2023 um 23:25 Uhr) |
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10.01.2023, 06:00 | #8529 |
Theta Welle
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Stellantis sieht auf den ersten Blick toll aus. Billig sind sie ja alle.
Sie haben aber hohe Immaterielle in der Bilanz und die niedrig Bewertung könnte durch die kurzzeitige Gewinnsteigerung sehr schnell auf normales Niveau kommen. Konstanz! Die Marken, sprechen mich überhaupt nicht an. Abzüglich Porsche beikommt man bei VW für 8 Mrd. Volkswagen und Audi, Skoda, Seat, Cupra, Ducati, Lamborghini oder Bentley fast geschenkt. Noch billiger über die Porsche Holding die 53,3 Prozent der VW- und 25 Prozent der Porsche-Stammaktien hält. Ist ja fast ein Free Lunch mit Nachtisch dazu, Beteiligungen. |
10.01.2023, 07:33 | #8530 | |
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Zitat:
Ist im Prinzip wie du sagst. Ich bin der Ansicht, daß man mit 5 verschiedenen ETF selber ein relativ gut ausgewogenes Depot schaffen kann. Ich hab im Prinzip viel zu viele, glaube aktuell 27 Positionen. Aber unter den Fondsmanagern ist Beck trotzdem noch in der Spitze zu finden. Man kann ja auch in Thelens Fonds investieren, dem 10XDNA. 1.9% Kosten pro Jahr, lol. |
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10.01.2023, 07:51 | #8531 |
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Uff, das Ding ist ja eine harte Konkurrenz für unsere Cathie...
In der Tat gibt es gar nicht wenige Überlappungen zwischen 10XDNA und ARKK: Tesla, Twilio, Intellia, Ginko, Crispr, Beam, Fate, Uipath, Shopify, aber ersteres ist dazu noch mit ein wenig Bitcoin und Ethereum garniert. https://10xdna.com/de/portfolio/ https://cathiesark.com/ |
10.01.2023, 07:59 | #8532 | |
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Zitat:
Dazu kommen nach wie vor ein grottenschlechtes Finanzierungsumfeld für Unternehmen, wieder steigende Nettoverschuldung der Konsumenten, sinkende Reallöhne, Kostensteigerung durch Deglobalisierung, ein bröckelnder Immobilienmarkt – also fast alles, was man für ein fachgerechtes Stagflationsszenario braucht. Letzteres würde wohl bedeuten, dass am breiten Aktienmarkt für eine ganze Weile nicht viel zu gewinnen wäre. |
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10.01.2023, 08:08 | #8533 | |
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=xe_YbAbmN2g Jens Rabe ist aber auch so ne Nummer, versucht Anfänger irgendwelche Kurse über das Shorten von Optionen anzudrehen. Aber die Aussagen von Thelen in dem Video zeigen seine absolute Arroganz was seine eigenen Unternehmenseinschätzungen betrifft. |
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11.01.2023, 10:08 | #8534 | |
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Zitat:
Ein paar Posts weiter oben hast Du ja eindrucksvoll belegt, dass Value schon laenger ein guter Prediktor fuer Performance ist. Mit Buffet gibt es wohl auch ein gutes Beispiel fuer einen langfristig erfolgreichen Value Investor - fuer Momentum und Growth kenne ich da keine Beispiele? Momentan bin ich deswegen auf dem Trip Value ETFs zu kaufen, zumindest in den letzten Jahren haette man damit aber einiges an entgangenen Gewinnen gehabt: https://www.comdirect.de/inf/etfs/de...hmarks=true&e& https://www.comdirect.de/inf/etfs/de...timeSpan=SE&e& https://www.comdirect.de/inf/etfs/de...hmarks=true&e& Den Crash 2020 haette man aber auch mit Value nicht umschifft. Geändert von zournyque (11.01.2023 um 12:11 Uhr) |
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11.01.2023, 19:33 | #8535 | ||
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Zitat:
D.h. für den Durchschnittskleinanleger können sich diese Produkte schon lohnen. Zumal man sich um nix kümmern muss; das kostet halt. Zitat:
Wie gesagt, ohne Risiko keine Rendite. Auch Value Titel sind Firmenbeteiligungen und unterliegen damit der wirtschaftlichen Großwetterlage. Allerdings in der Regel weniger empfindlich. E.g. 2022 war Shell einer der wenigen Werte, die in meinem Depot grün statt tiefrot waren. Grundsätzlich würde ich einfach breit streuen und versuchen mich von den Hypes nach Möglichkeit fern zu halten; gleichzeitig allerdings Wachstumswerte wie Alphabet, Facebook etc. nicht vollständig zu meiden. E.g. ich kaufe selten etwas mit sehr hohem KGV. Wobei es auch da Dinge gibt, die einem Charttechnisch ins Gesicht springen und ich dann einfach mal zocke Oft lohnt sich antizyklisches Investment. Leider greift man dabei auch oft ins fallende Messer. Letzten Endes muss jedes selbst entscheiden, was er sich ins Depot legt. Imho würde ich zu paar ETFs als Grundlage und ab 50k Depotvolumen ggf. auch Dividenden starke Einzeltitel empfehlen. Darunter machen Einzeltitel oft keinen Sinn, da die Gebühren von Kauf und Verkauf fix sind und man somit kaum diversifizieren kann ohne Unsummen an Gebühren zu zahlen. Der Hauptnachteil von den ganzen Finanzprodukten sind immer die Kosten. Die einen Banken kassieren bei den Ordergebühren ordentlich ab und die anderen bieten dafür schlechte Kurse an. Bei vielen strukturierten Produkten wird auch doppelt und dreifach abkassiert- d.h. Dachfonds. Man zahlt ja die Verwaltungsgebühr von dem Dachfond und von jedem enthaltenen Fond. Da ist es dann schlauer, einfach die enthaltenen Fonds direkt zu kaufen. Als typischer Kleinanleger ist man in seinen Möglichkeiten halt sehr limitiert. Würde ich mehrere 100? Millionen verwalten, würde ich vermutlich kaum/keine ETFs kaufen sondern einfach die Aktien direkt investieren. Ist zwar mehr Aufwand, spart langfristig allerdings Gebühren. Für mich als Kleinanleger, sind ETFs halt eine gute Möglichkeit z.B. via S&P500 in 500 verschiedene US unternehmen zu investieren, ohne 500 mal 10 EUR Ordergebühren (5000 EUR min. Fee bei Kauf und Verkauf) zu zahlen. Auch sind viele ausländische Aktien nicht direkt handelbar. Da ist es dann sinnvoll, sich für einen ETF oder Fond zu entscheiden. |
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11.01.2023, 21:29 | #8536 |
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Hmm ich sehe mich als Kleinanleger, habe Portfolios bei Smartbroker, Onvista und Trade Republic. Die Ordergebuehren liegen je nach Handelsplatz bei 1-7 Euro pro Order.
Ich denke damit kann man mit ueberschaubaren Gebuehren ein gut diversifiziertes Portfolio schaffen. Alternativ gibt es auch oft "kostenlose" Sparplaene wobei ich kein Fan davon bin, da man dort keine ganzen Anteile erwirbt, was den Depotuebertrag erschwert und die Sparplanorders teilweise zu seltsamen Zeiten mit schlechter Liquiditaet ausgefuehrt werden. Die Consorsbank hat mir zB Sparplaene am Mittwoch morgen um 10:00 an der Boerse Muenchen ausgefuehrt. Ich persoenlich setze auf maximale Diversifizierung, also ich habe zB EM ETFs von jedem Anbieter, weil die sich auch in ihrem Tracking Error und ihrer Performance von Jahr zu Jahr unterscheiden. |
11.01.2023, 23:36 | #8537 |
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Nicht falsch verstehen - ETF haben natürlich voll und ganz ihre Berechtigung.
Man sollte aber auch nicht die (praktische) Diversifizierung überschätzen, die man durch ETFs typischerweise erreicht. S&P 500 z.B. klingt zwar erst mal gut - man investiert ja immerhin in 500 Einzelwerte. Tatsächlich machen davon die kleineren 250 Werte nur 12% aus - die kann man also mal getrost vergessen. Dafür ist die Konzentration am Kopfende recht beachtlich: der grösste Wert (Google) steht für immerhin 6.4%, die grössten 5 Werte für 21%. Beim MSCI World ist das nur unwesentlich besser. Besonders aufpassen muss man bei spezielleren ETFs wie auf Emerging Markets: je nachdem, welchen China ETF man etwa erwischt, kann man sich gerne mal >20% Alibaba oder ca. 10% Tencent ins Portfolio holen. Eine Diversifizierung über ETFs auf identische Indizes bei verschiedenen Anbietern macht das natürlich nicht besser. Man müsste schon in eine gewisse Anzahl grundlegend unterschiedliche ETFs investieren, um die angestrebte Diversifizierung tatsächlich zu erreichen (S&P 500 und MSCI World z.B. sind dafür zu ähnlich, dank 60% US-Anteil in letzterem) - ein paar Hundert mikroskopische Anteile am tail-end der Verteilung bringen einen da ja nicht weiter. Eine Anzahl von 5 ETFs würde, wie ShortSqueeze sagte, dafür sicher reichen, die müssten aber auch wirklich möglichst überlappungsarm sein. Persönlich investiere ich zwar auch in ETFs, aber weit überwiegend in Einzelwerte (momentan etwa 75 Stück). Praktisch erreicht man mit dieser Anzahl eine völlig ausreichende Diversifizierung, wenn man darauf achtet, auch über Sektoren und Regionen gut gestreut zu sein; am "Kopfende" vielleicht sogar besser als mit (wenigen) ETFs. Der Vorteil ist, dass man die teuren Highflyer aus den Indizes vermeiden kann wenn man mag und bestimmte Themen leichter über-/ untergewichten kann (z.B. Energy/Rohstoffe waren zuletzt ja einigermassen offensichtlich). Gebühren sind kaum ein Grund, das nicht zu tun. Bei, sagen wir, 0.4% jährlicher Gebühr für einen ETF sind im Langfristportfolio die Transaktionskosten für den Kauf eines Einzelwertes schnell amortisiert. Allerdings kann man das m.E. nur jemandem guten Gewissens empfehlen, der ein wenig Spass daran (und auch den Hintergrund) hat, sich vielleicht 1h/d mit dem Thema zu beschäftigen und dabei auch tatsächlich die Zahlen anzusehen (KGV allein z.B. halte ich für so gut wie nutzlos). Geändert von Ratte im Labyrinth (12.01.2023 um 00:04 Uhr) |
12.01.2023, 00:08 | #8538 |
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Dazu hier etwas Lustiges zur Prognosekraft der Zentralbanken (auch wenn es da noch in die andere Richtung ging): noch im Februar 2022 ging die EZB davon aus, dass die Inflation sofort wieder sinken und bis Jahresende 2022 wieder Geschichte sein würde - Heaven help us all...
Aber, hey, es gibt schliesslich wichtigeres, auch bei der EZB: https://www.ecb.europa.eu/careers/wh.../index.en.html Here are some of the initiatives we undertake to support the development of greater diversity and inclusion in our institution: ... participating in Frankfurt’s Christopher Street Day (Pride) parade; making breast-feeding facilities available in all ECB premises; instituting gender targets to increase our share of women at the ECB; Geändert von Ratte im Labyrinth (12.01.2023 um 00:42 Uhr) |
12.01.2023, 01:14 | #8539 |
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Gibt es bei so Zentralbanken nicht eine Diskrepanz zwischen dem was kommuniziert und dem was tatsaechlich erwartet wird?
Deren Kommunikation ist ja neben tatsaechlichen Geldfluessen eine der wenigen Waffen in deren Arsenal? Das mit der Diversifizierung sehe ich genauso, ich denke so Dinge wie auch den ETF Anbieter zu diversifizieren sind eher Hobby. Wichtig ist, dass sich die ETFs im Portfolio moeglichst wenig ueberlappen. Wenn man gewillt ist etwas hoehere Gebuehren zu akzeptieren kann man in meinen Augen auch mit 2 ETFs schon einen akzeptablen Diversifizierungsgrad erreichen, z.B. https://www.justetf.com/en/etf-profi...BWM25#overview https://www.justetf.com/en/etf-profi...5KH83#overview alternativen zum ersten: https://www.justetf.com/en/etf-profi...LTY66#overview https://www.justetf.com/en/etf-profi...52259#exposure Mit einem Regionenansatz lassen sich aber gut Gebuehren sparen. |
12.01.2023, 07:59 | #8540 | |
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Zitat:
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12.01.2023, 10:24 | #8541 |
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Natuerlich wird es mit so wenig Positionen ein Kompromiss, aber durch Beimengung des EM ETF wird man bei <4% Apple landen. Natuerlich kommt man mit mehr Positionen breiter diversifiziert und auch guenstiger weg.
Ich bin mir auch nicht sicher ob die Konzentration auf Titanen Bug oder Feature ist, gerade in den letzten Jahren brachte eben diese viel Performance. Ich persoenlich kaufe dennoch auch small cap ETFs einfach weil ich moeglichst breit diversifiziert sein moechte. Ich diversifiziere ja wie gesagt sogar ueber ETF Emittenten und kaufe mehrere ETFs die eg den selben Index abbilden sollen. |
12.01.2023, 17:24 | #8542 | |
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Zitat:
Das Argument mit dem Tracking Error halte ich für vernachlässigbar. Würde da eher auf die (jährlichen) Gebühren schauen (e.g. oft gibt es für den selben ETF mehere Anbieter mit sehr unterschiedlichen Gebührenstrukturen. Insbesondere teurer jährliche Gebühren mag ich für langfristige Investments nicht |
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12.01.2023, 17:36 | #8543 |
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Ich habe eh nicht vor die naechsten 40 Jahre zu verkaufen. Gute Argumente warum es Sinn macht mehr als nur einen Emittenten zu unterstuetzen nennst Du ja schon selbst, insofern verstehe ich nicht warum Du keinen Vorteil darin siehst.
PS: Diese Website ist ganz cool fuer tracking Differences https://www.trackingdifferences.com/...0World%20Index ich finde 1-7 Euro zusaetzliche Ordergebuehren sind auf 40Jahre+ schon vertretbar (mal angenommen die Gebuehren bleiben wie sie sind). Geändert von zournyque (12.01.2023 um 23:16 Uhr) |
13.01.2023, 08:51 | #8544 |
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ETF sind Sondervermögen, da gibts kein Emittentenrisiko.
Wir wollen nochmal kurz innehalten und Dirk Müller gedenken mit seinem Video, warum der Dax im 20% einbrechen MUSS (einfache Börsenmathematik): https://www.youtube.com/watch?v=sAz1bHgPBCA Das war auf den Tag genau das Tief von 12.000 Punkten im Dax, seitdem ist er um 25% gestiegen. Prognose also 9600 Punkte, Realität 15.000 Punkte. P.S. habe gerade etwas Gold verkauft - die COT Daten sehen aktuell sehr ungünstig aus. https://insider-week.com/de/cot/gold/ Geändert von ShortSqueeze (13.01.2023 um 09:34 Uhr) |
13.01.2023, 09:38 | #8545 |
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Ein Emittentenrisiko im klassischen Sinne gibt es mit Sicherheit nicht, aber in meinen Augen ist ungeklaert und unverhersehbar was passiert wenn einer der Emittenten pleite geht?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man dann einige Wochen oder sogar Monate nicht handeln kann. ETF Emittenten werden sicher in turbulenten wirtschaftlichen Zeiten untergehen, das kann dann durchaus spannend werden. Genau deswegen habe ich auch mehrere Portfolios...selbst in der "kleinen Coronakrise" konnte ich ueber mehrere Tage bei onvista und Trade Republic nicht mehr handeln und habe so meinen Einstieg bei Microsoft deutlich spaeter als geplant ueber die Buehne bekommen. Seitdem parke ich immer bei jedem Anbieter etwas auf dem Verrechnungskonto. Jetzt wo es Zinsen gibt muss ich das evt. revidieren (TR zahlt 2% Zinsen, die anderen nichts). |
13.01.2023, 15:04 | #8546 | |
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Zitat:
Seit dem Oktober-Tief hat der Dax aber auch eine bemerkenswerte relative Stärke gezeigt, z.B. gegenüber den US-Märkten (S&P 500, Nasdaq sowieso), die nach einer kleinen Erholung eher trendlos volatil herumgeeiert sind. Zum Teil liegt das sicher am Sektormix (weniger Tech), das kann aber nicht alles erklären. Zudem hat sich der Euro ab praktisch demselben Zeitpunkt >10% gegenüber dem Dollar erholt, normalerweise eigentlich auch eher ein Treiber für eine gegenläufige Entwicklung. Und auch auf Sicht von einem Jahr performte der langweilige Dax besser als die US-Börsen. Und am besten performten darin die langweiligsten Werte (D. Telekom +27%, gefolgt von Beiersdorf, RWE, Münchner Rück, MTU). Für die weitere Entwicklung hierzulande lohnt es sich bestimmt, eine Tüte Chips aufzumachen und zuzusehen, wie sich die EZB bei ihren QT-Bemühungen so schlägt: läuft alles nach Plan, darf der freie Markt sich nämlich mit einer noch nie dagewesenen Schwemme von Staatsanleihen herumschlagen – nachdem die EZB ja in den letzte 8 Jahren in Summe deutlich mehr als 100% der emittierten Anleihen im Euro-Raum aufgekauft hat. Mal sehen, was das mit den Anleihekursen (und damit mit den Zinsen) macht… Habe letzte Woche auch etwas Gold verkauft, aber nur knapp 10% des Bestandes. Geändert von Ratte im Labyrinth (13.01.2023 um 15:22 Uhr) |
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13.01.2023, 15:40 | #8547 | |
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Zitat:
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13.01.2023, 16:59 | #8548 |
Kirmesschlosser
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Hallo allerseits,
ich hab eine interssante website gefunden auf die ich hinweisen wollte. Geht um behavioral finance von der Universität Mannheim. Besonders sind die Tools die angeboten werden. Das Buch werde ich lesen. https://www.behavioral-finance.de/ |
15.01.2023, 09:01 | #8549 | |
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Geändert von Ratte im Labyrinth (15.01.2023 um 10:38 Uhr) |
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15.01.2023, 13:43 | #8550 | |
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Zitat:
Wie Ratte schon schrieb, haben sich solche extrem ausgedehnten Trends mal gedreht, dann sollte man an sich nicht den Fehler machen zu schnell auf die alten Pferde zu setzen. Wobei Werte wie Microsoft und Alphabet schon irgendwie attraktiv erscheinen. |
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16.01.2023, 00:59 | #8551 |
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Hmm momentan schwaecheln wohl vor allem Meta und Amazon, sie waren aber auch auf unglaublich hohem Niveau. Weiss nicht ob man schon vom Platzen einer Blase sprechen kann.
Was Alphabet angeht bin ich gespannt wie sich Chat Bots wie Chat GPT entwickeln werden, mir ist nicht klar wie und wo man in einem Chatdialog die selbe Menge an Werbung unterbringen (ohne die UX vollkommen zu zerstoeren) kann wie bei einer heutigen Google Suche. Ich ueberlege meine REITS abzustossen, sie bringen leider weniger Rendite und scheinen leider stark positiv korreliert mit meinen Aktien ETF. Auch in der Coronakrise sind sie direkt mit abgestuerzt. Beck scheint auch skeptisch: https://youtu.be/irRl8C3wV9w |
29.01.2023, 08:17 | #8552 |
Theta Welle
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29.01.2023, 12:08 | #8553 |
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30.01.2023, 13:57 | #8554 |
Kirmesschlosser
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ich habe den Inhalt meines Depots größtenteils liquidiert und werde es in eine Investitionsimmobilie stecken. Kann sein das es für einige zu früh erscheint, es werden sich noch sicherlich einige Möglichkeiten bieten in nächster Zeit, aber dies scheint mir jetzt das richtige Objekt zu sein. Ich hoffe, dass ich nicht zu immobil werde dadurch, ein paar schlaflose Nächte gab es.
Zu den Gebühren kann ich was sagen dabei: ein mittlere dreistelliger Betrag Orderentgelt für 25 Werte ca. Das hat mich auch überrascht. Ein paar Werte hab ich noch stehen gelassen, ganz konservativ und seit Jahrzehnten im Bestand. Overall nicht negativ gewesen +12% Die alten Werte sehen optisch jetzt natürlich viel besser aus, mir gefällt die Gewichtung nur nicht mehr, bisschen klumpig geworden teilweise. Eins nach dem anderen. Ich denke ich muss das neu aufstellen und vor allem anders gewichten evtl dann auch mit einem anderen Broker. |
30.01.2023, 21:46 | #8555 |
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Ich kann smartbroker empfehlen (BNP Tochter): 1-7 Euro Ordergebuehr je nach Handelsplatz, ich sehe nicht wo sie einer teureren Bank hinterher sind. In Deutschland kann man sein Depot kostenlos von Broker zu Broker uebertragen (es gehen aber keine Bruchteile von Wertpapieren). Auf Wunsch kann ich einen invite Link schicken und wir koennen die Praemie teilen. Bei Trade Republic und Scalable muss man dagegen schon deutliche Abstriche machen.
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31.01.2023, 09:39 | #8556 | |
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Zitat:
https://www.finanzfluss.de/anbieter/smartbroker/erfahrungen/ durchließt, bin ich doch froh das ich diese Probleme bei Comdirekt nicht habe. |
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31.01.2023, 10:02 | #8557 | |
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Zitat:
Hinsichtlich Sicherheit Ordergebühren und Tagesgeldverzinsung (1,48 % auf EUR Salden und 3,8 auf USD Salden) lohnt sicherlich ein Blick Richtung Interactive Broker. 2 USD Roundturn für 100 DOW / NQ Aktien. DAX und Future Kontrakte ähnlich günstig. Diese Smartbroker wie Traderepublic und Co sind sicherlich nett für kleinere Beträge, die man zur Not auch mal abschreiben kann. Größere Beträge würde ich dort nie verwalten. |
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31.01.2023, 10:59 | #8558 | |
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Auch die Verfügbarkeit und Aufarbeitung von Daten ist um Welten besser als etwa bei Consors (wo man ebenfalls z.B. Optionen und Futures handeln kann, als meines Wissens einzigem deutschen Broker). Und wenn man unbedingt automatisiert handeln möchte oder meint, noch fortgeschrittenere Charting-Tools zu brauchen, kann man problemlos NinjaTrader o.ä. auf die TWS-Plattform von IB aufsetzen. Ein nicht unwesentlicher Nachteil von IB (sowie aller Reseller wie Lynx, Banx, etc.) ist allerdings, dass man keine Steuerbescheinigung nach deutschem Recht bekommen kann. Seit einiger Zeit gibt es zwar einen "informativen Steuerbericht" in der Struktur wie für die Steuererklärung benötigt, man bleibt aber selber für die Richtigkeit der Daten verantwortlich. Das kann durchaus zum Problem werden, weil dort angeblich nicht alle Themen korrekt abgebildet werden (z.B. die Unterscheidung von gewöhnlichen Optionsgeschäften sowie Stillhaltergeschäften mit Glattstellung- für erstere gilt bekanntlich der Scholz´sche €20k Deckel für Verlustverrechnung, für letztere nicht). Deshalb mache ich momentan Stillhaltergeschäfte auf der Consors-Plattform, obwohl teurer und mit echtem 90er-Jahre Feeling was Komfort und Datenverfügbarkeit betrifft. Geändert von Ratte im Labyrinth (31.01.2023 um 11:11 Uhr) |
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31.01.2023, 13:11 | #8559 | |
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31.01.2023, 14:28 | #8560 | ||
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börse, dax |
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