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08.06.2018, 09:14 | #1 |
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Beiträge: 24
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Hilfe! Aufsteigerfreundlicher AllroundKite (später Richtung BigAir) - Tipps?
Hi
Ich bin ganz neu hier bei euch im Forum und hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen Ich habe vor 2 Wochen bei einem Kite-Event in Ägypten (El Gouna) zum ersten mal in diesen megageilen Sport reinschnuppern können. Höhe laufen und die Wende ging am Ende des Kurses schon recht problemlos aber ich will jetzt natürlich MEHR! Daher bin ich jetzt auf der Suche nach meinem ersten Kite, der Anfangs mal ein größtmögliches Windfenster abdeckt (bin 95kg schwer und werde großteils am Neusiedlersee in Österreich kiten) habe daher an 12-13m für den ersten gedacht. Ich würde gerne in alle Facetten des Kiteboarden ein bisschen reinschnuppern aber irgenwann mal definitiv in Richtung Big Air gehen, weil mich das einfach so sehr fasziniert hat als ich die ersten 20m+ Jumps gesehn habe. Anscheinend ist die Kategorie "performance Freeride" dafür am besten geeignet (zumindest laut den Herstellerseiten). Durch ein paar Nachforschungen habe ich mitbekommen das die folgenden Hersteller/Modelle mit am besten dafür geignet sind zudem sollen sie auch recht einsteigerfreundlich sein: North - Evo/Rebel Cabrinha - Switchblade Core - XR5 Habt ihr dazu ein paar Erfahrungen oder könnt mir sonst irgenwelche Tipps für meine Ansprüche geben? |
08.06.2018, 09:43 | #2 |
Benutzer
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Beiträge: 3.243
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Die nehmen sich alle nicht viel alles gute Kites. Schau dir die Videos bei gleiten.tv an.
Der XR5 ist für Big Air schon recht gut. Bin den neuen 4-liner Rebel zwar noch nicht gefolgen hatte früher aber mal den letzten North Fuse 4-liner die waren schon immer sehr stark. Von den sogn. Airstylern kommt hier im Forum ja auch oft die Empfehlung für den North Dyno für die grossen Grössen. Der Switchblade hat Vorteile was die was die Böhenempfindlichkeit angeht ... gerade an Binnenseen mit grossen Kites von Vorteil, viele Hochhochleister neigen dazu dann zickig zu werden. Ist dagegen vom Lift her nicht ganz so Radikal wie die anderen beiden aber für nen Einsteiger angenehmer zu händeln (find ich). Nur der Relaunch bei sehr wenig Wind ist beim den Deltas leichter. Für den Einsteiger ist aber auch nen gebrauchter z.B. Best Kahoona oder RRD Obsession eine gute Alternative für wenige Geld. |
08.06.2018, 09:49 | #3 |
Urlaubskiter :D
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Beiträge: 769
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Evos sind bis 2017 klasse, ab 2018 wurden sie etwas verschlimmbessert.
Ähnlich wie die Rebels, welche auch teilweise 2018 als Revo bezeichent werden (haben etwas vom alten Evo bekommen). Ansonsten gibt es hier Forum viele Threads dazu ... Egal ob es am Ende ein Rally, ein Switchblade, ein Radar, ein XR, ein XR5, ein GTS, ein Dice, ein Boost, ein Bandit, ein Stoke, ein Spark oder wie sie alle heißen wird ... fliegen tuen sie alle! Achte eher drauf was du brauchst und welchen Shape des Kites du magst. Auch ist nicht nur die Kategorie Performance Freeride gut für Freerider ... auch die Kategorie Allround woraus (meines Wissens) ein Dice oder ein Stoke herkommt ist absolut top! (Zum Einstieg bezüglich Einfachheit & auch Big Air + Welle) Das beste Big-Airs wirst du mit Turbinen, Boosts, XR5, Switchblades und Rebels erreichen. Das sind wohl die Könige ihrer Klasse. Achte jedoch drauf, dass du z.B. bei Switchblades einen ab mind. 2014 erwischt. in dem Jahr wurde auf SFS umgestellt. Von der Einfachheit (wobei alle relativ einfach sind) zu fliegen (+ Böhenstabilität) würde ich die oberen 5 so Einreihen: 1. Boost (am einfachsten) 2. Switchblade 3. XR5 4. Turbine 5. Rebel |
08.06.2018, 09:59 | #4 |
Benutzer
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Beiträge: 1.835
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Naish Pivot würde ich auch mit auf die Liste nehmen. Sehr vielseitig und definitiv Big Air geeignet (https://www.youtube.com/watch?v=dTCuprbq7WY Interview mit Kevin Langeree, 2018 Gewinner King of the Air, in Englisch)
Gibt es ab 2015, die Baujahre unterschieden sich nicht stark, kann man gut als gebrauchte Kites kaufen. Ab 2017 mit besserem Tuch, 4-fach Ripstop. Als Anfänger macht es sehr viel Sinn, die ersten Kites gebraucht oder als günstiges Vor-Vorjahresmodell zu kaufen. |
08.06.2018, 10:37 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2018
Beiträge: 24
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ok, thx für die ganzen Antworten!
Es gibt bei den Kiteschulen bei uns am Neusiedlersee auch die Möglichkeit eine Flaterate zu nutzen wo man sich durch alle angebotenen Marken und Modelle durchtesten kann: FlatRate Small: Materialverleih EUR 650.- FlatRate Medium: Materialverleih und Kite (bis 12m2) inkl. Bar am Ende der Saison EUR 1050.- FlatRate Large: Materialverleih und Kite (bis 12m2) inkl. Bar plus Board am Ende der Saison EUR 1350.- Das ganze Gear besteht aus 2017er-2018er Modellen, wird aber auch während der Saison von anderen Leuten gefahren/getestet. Ist sowas grundsätzlich zu empfehlen? Klingt für mich mal als guter Einstieg um ein wenig herum zu probieren. Oder sollte man davon eher die Finger lassen weil man nicht weiß wie die anderen Kiter mit dem Gear umgegangen sind? |
08.06.2018, 12:47 | #6 |
Urlaubskiter :D
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Mit der Flatrate kannst du das ganze Jahr Material ausleihen und bekommst am Ende einen Kite + Bar nach Wunsch?
Es kommt natürlich auf viele Faktoren an (kann man sich den Kite aussuchen, kann man sich die Bar aussuchen, wie gehen sie mit den Kites um etc.) aber ansonsten finde ich das einen fairen Deal! Vor allem wenn man sich das Material auch öfter dann dort leiht. Material leihen kostet komplett meist so um die 70-80€ am Tag. Wenn du also mind 8-10 Tage leihst und die Kites am Ende der Saison noch okay sind finde ich 1050€ fair. Für 300€ mehr ein Board ist quatsch... da bekommst du überragendende, neue zum günstigeren Preis ala RIP 39 für 409€ oder, RL Boards für 350€ oder sonst gute gebrauchte in top Zustand (von North, Slingshot etc) für unter 300€ |
08.06.2018, 12:49 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 155
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Hallo!
Ich habe vor einigen Jahren dieselbe Überlegung angestellt. Auch Neusiedlersee-Podersdorf und dann doch Abstand genommen. Aus folgendem Grund: Ich wäre dann an die Öffnungszeiten gebunden gewesen und auch an den Ort. Ich bin oft sehr früh am Spot und am Abend auch teilweise sehr spät, sodass ich oft nicht mehr dazu gekommen wäre das Material abzugeben. Außerdem hätte es sich bei mir nicht ausgezahlt, da ich berufsbedingt nicht immer Zeit gehabt hätte wenn grad Wind war. Deshalb hab ich mich dazu entschlossen gebrauchtes Material zu kaufen und nicht an Öffnungszeiten, Ort, Jahreszeit gebunden zu sein. Die Angebote an sich sind sicher sehr gut (Den Service bieten inzwischen glaube ich eh alle Schulen am Neusiedlersee an). Wenn Du weißt, das Du immer Zeit hast wenn gerade Wind ist würde ich das machen. Dann hast du immer das passende Material und musst nix schleppen. Am Saisonende dann einen guten gebrauchten Kite. Erkundige Dich aber vorab welche Modelle genau in die Flatrate fallen. Wenn nur das "billigste" Modell zur Verfügung steht ist es u.U. wieder ein weniger guter Deal. Wenn bspw. anstatt eines 2018er Cabrinha Switchblade ein 2017 Cabrinha Radar angeboten wird und dazu ein günstiges Brett relativiert es das wieder etwas. Aber trotzdem - wenn du oft an den See kommst zahlt es sich allemal aus! Die Kites sind gewöhnlich in einem guten Zustand. Schrott gibt keine der Schulen her! |
08.06.2018, 16:17 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2018
Beiträge: 24
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Ja das mit den Öffnungszeiten hab ich mir noch gar nicht überlegt, ich arbeite Vollzeit in Wien und auch nur minimal flexibel. Also danke für den Denkanstoß
Ich glaube dann werde ich mal vorerst nur das ganze Gear ausleihen und ein bisschen herumprobieren und nach der Saison dann am Gebrauchtmarkt zuschlagen. Mit wie viel Geld sollte ich denn ca. rechnen wenn ich Kite+Bar (12-14m) gebraucht kaufen möchte und es nicht älter als 2016 sein soll? |
08.06.2018, 23:28 | #9 |
raw recruit
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Beiträge: 1.212
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Also im 12-13 m Bereich ist das doch fast egal weil da eh noch keine Big Air Time angesagt ist. Ich habe nen 13,5 XR4 fliege den aber kaum da ich da lieber mit 10er und Surfer unterwegs bin. 10er XR4 ist ein Biest was boosten aber auch Oldschool wie Darkslide angeht. Bandit ist ähnlich gut und viel ehrlicher was das Bargefühl angeht aber die großen starten bei wenig Wind einfach scheisse.
Darunter fahre ich noch Section für Wave. Ne komplette Dice Range wäre ebenso tauglich! Und wenn du das erste mal über 10m springst machst du dir vermutlich erstmal fast in die Hose... Alles über 15m liegt deutlich außerhalb meiner Komfortzone und ich bin jetzt auch kein Schisser Aber wenn der Wind dafür da ist springt fast alles hoch genug mit einem kleinen Kicker Mein Fazit: groß ist fast egal, 10er ist Key, darunter würde ich auf Allrounder gehen die auch was anderes erlauben als nur boosten. jm2c Stefan |
09.06.2018, 05:57 | #10 |
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Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
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Ich bin mit dem Spleene QX2 12m² sehr zufrieden. Vor allem wenn es anfänglich nur ein Kite sein soll. Die Windrange ist enorm.
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=168521 Ich stimme aber den anderen zu, dass die Unterschiede zwischen aktuellen Kites nicht groß sind und erweitere sogar dahingehend, dass es auch alte Kites mit sehr guten Eigenschaften gibt (bspw. Gasstra Jekyll). Mindestens in den ersten 4 Jahren (bei ~30 Kitetagen im Jahr) wird man nicht oder wenig durch das Material beschränkt. (Ich nehme die spezifische Anforderung nach Big Air nach der ersten Kite-Woche nicht komplett Ernst. Es wird eine lange Phase geben, wo 2m Höhe schon recht big erscheinen. Die Phase kann durchaus ein Kiteleben überdauern.) Stefan Geändert von fireball412 (09.06.2018 um 06:14 Uhr) |
09.06.2018, 06:35 | #11 |
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So schaut's aus! Bis Du da Unterschiede zwischen den Kites wirklich nutzen kannst, hast wohl schon zweimal den Kite gewechselt...
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09.06.2018, 06:42 | #12 |
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Beiträge: 262
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Meine ich auch nicht böse, ist einfach eine Erkenntnis, welche sich mit zunehmender Erfahrung festigt. Es wird viele geben, die niemals so hoch springen werden. Ich habe Einschläge aus geringer Höhe erleben dürfen, die meine Ambitionen bremsen.
Stefan |
09.06.2018, 06:52 | #13 |
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Mei, es ist ja auch eine Frage der Zeit, weil sich das Gefühl für Leinenspannung aufbauen, also Boardfeeling genauso erst entwickeln muss wie die richtige Schirmsteuerung und die korrekte Körperhaltung. Es mag Leute geben, die soviel Talent (und Selbstkritik) mitbringen, dass sie das recht schnell hinkriegen. Bei den meisten dauert das aber halt seine Zeit. Man muss ja auch erst mal kapieren, dass die gefühlten 8m in Wirklichkeit nur 3 sind...
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09.06.2018, 12:04 | #14 | |
Urlaubskiter :D
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Zitat:
Hat man die falschen Kites, also C Kites ohne Depower oder Kites, die einfach das lernen null unerstützen, dann ist Unterschied schon sehr groß. Ich rate nur jedem eine Woche mit einem Kite-Reise-Unternehmen zu machen, welches massig unterschiedliche Kites im Angebot hat. |
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09.06.2018, 12:25 | #15 |
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Beiträge: 3.171
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Doppelter eintrag geloescht
Geändert von sixty6 (10.06.2018 um 08:48 Uhr) |
09.06.2018, 13:20 | #16 |
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
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Ich würde einen blauen nehmen. Ist völlig Wurscht, was für ein Kite du dir kaufst - Freeride schreibt sich jeder Hersteller auf die Fahne.
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10.06.2018, 08:47 | #17 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
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Hihi,
Ueberlege selber mal! Deine Rahmenbedingungen sind: 1. Ueberwiegend Einsatz am Binnensee und damit eher Schwachwind als Starkwind/Welle. 2. Du bist relativ schwer. 3. Du suchst was mit "Schmackes" um Dich rauszuhauen... Wundert mich sehr, dass noch niemand den 12er Speed oder Soul, Hyperlink oder Pulsion genannt hat.Diese Kites haben, abgesehn von reinrassigen Racekites, das hoechste Maß an Lowend, Sprungperformance, Hoehelauf-Eigenschaften und koennen bei weniger Wind aus dem Wasser starten als Tubekites. Da kommt keiner der zuvor genannten Tubekites heran. Man kann damit v.a. prima alleine auf der Wiese nebenan ueben und herumspielen oder mal eben nach der Arbeit bisschen das Verlangen stillen, da man nicht erst zu Iirgend einem See fahren muss. So lernt man schneller und nachhaltiger, hat zwischendurch mal nen Appetizer und muss auch keine Angst haben, sich ein Loechlein in die Tube zu stechen, was auf einer Wiese leicht pasieren kann. Desweiteren flegen Matten bereits bei viel weniger Wind. Mein Rat: FS Speed5/Soul, Ozone Hyperlink oder Cnceptair Pulsion. Spaeter noch 15 oder 18 dazu. Fuer viel Wind/Welle dann irgendwann noch nen 7er und 9er Tube. Alles Andere geht auch - aber damit verbindest Du das Beste aus beiden Welten und hast mehr Time on Water. Es gilt zu bedenken: In Oesterreich gelten andere Gesetze hinsichtlich des Reviers als bei Deinem Kurs in Deinem Urlaub oder an sonst einem.Meer. Dort kommt man u.U. gut mit 7er und 10er Tube aus. Im Binnenland sieht das nunmal anders aus. Und die Option zum Snowkiten hat man mit Matte noch obendrein - in Oesterreich sicher ein Thema! Aloha |
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