04.11.2012, 18:21 | #1 |
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Waveboard: Naish Skater 5'9" 2012
Moin,
möchte hier meine ersten Eindrücke vom o.g. Board wiedergeben. Bin vorher viel mein RRD Fatal Wave Classic 5'8" gefahren und ich kann nur mit diesem Board vergleichen. Das Skater bin ich bisher einmal bei absolutem Leichtwind strapless gefahren (12er Kite, Höhe verlierend). Feststellungen: - Gleitet früh an (für ein Waveboard, insbes. im Vergleich zum RRD) - Fußwechsel super einfach, Board kippt kaum. - Board wird bereits von winzigen Wellen (0,5 m) angeschoben, so dass hier schon ansatzweise "Surffeeling" aufkommt. Mir ist bei solchen Aktionen an dem Tag 2x der Kite runtergefallen - soviel zur Windsituation... - Board reagiert sehr sensibel auf Kantenbelastung (Turns fahren). Fährt Turns irgendwie sehr schön, harmonisch.... und verliert dabei nur wenig Geschwindigkeit. - Reagiert empfindlich auf Belastung zu weit vorn - taucht dann mit der Nose ein. War mir vom RRD völlig unbekannt. Man sollte den vorderen Fuß auf keinen Fall vor die Inserts stellen, dann wird´s sub-aquatisch Aber wie gesagt, alles bei kaum Wind und ständig Höhe verlierend. Das zweite Mal mit dem Skater war gestern in Noordwijk, mit Schlaufen, 6er Evo bei 25-30 knt Grundwind und Böen bis über 40 knt. Der 6er war hier klar zu groß, aber ich hatte keine Zeit mehr, noch meinen 5er aus dem Auto zu holen - es wurde langsam dunkel! 5er wäre perfekt gewesen, würde ich sagen. Wellen waren zwischen 1,5 und 3 Meter, typisches Nordsee Wind-Chaos, aber immerhin leicht sortiert durch 2 Sandbänke. - Bei viel Wind braucht das Skater einen sehr kleinen Kite... Ich würde sagen, das Brett verträgt nicht viel Querzug. Irgendwie war es schwierig, viel Druck auf das Heck zu bringen (um Höhe zu laufen), und das Board dabei nicht völlig auszubremsen. Hier ist wohl eine deutlich andere Fahr-/Belastungsweise nötig als beim RRD. Aber der 6er hat teilweise auch einfach zu sehr gerissen. - Mit dem RRD konnte ich Druck auf Finnen geben ohne Ende, und das Board lief dabei immer mehr Höhe (genug Druck im Kite vorausgesetzt). Das scheint mit dem Skater nicht zu funktionieren. - Höhelaufen - im Vergleich zum RRD - erstmal ein Minus Aber wahrscheinlich muss ich mich erstmal noch umgewöhnen. - Das Skater surft! Jede Welle, egal ob steil oder flach, gern auch bereits gebrochen, kann man als Anschub nutzen. - Fußwechsel auch mit Schlaufen erwartungsgemäß sehr easy. In dieser Beziehung ein super Wave-Einsteigerboard. - Das Skater geht sehr sanft durch Chop/Kabbel. Kaum Schlagen oder Springen. - Down the line wird es sehr schnell und bleibt dabei schön stabil. Hätte ich so nicht unbedingt erwartet. Konnte mal wieder die Drift-Eignung meines 6er Evos prüfen und für "sehr gut" befinden. So schnell und so lange wie gestern bin ich noch nie auf meinen Kite zugefahren Ist schön oben geblieben. - Belastung bei der Halse eher auf dem hinteren Fuß. Große Umstellung zum RRD, welches man in der Halse sehr stark auf dem vorderen Fuß belasten konnte. Muss ich mich dran gewöhnen. Bin beim Halsen ein paar Mal eingestochen Für weniger Wind scheint das Skater super zu sein, für Hackwind evtl eher weniger. Mal sehen, ob das Skater und ich Freunde werden. Fortsetzung folgt. Grüße, FCUK Geändert von FCUK (04.11.2012 um 19:15 Uhr) |
11.12.2012, 10:54 | #2 |
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Jau
danke für den Bericht hat mich schon mal interessiert wie das Teil so ist !
würde mich freuen wenns eine Fortsetzung gibt lg daMichl |
21.12.2012, 22:00 | #3 |
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Morgen gibts Fortsetzung.
War heute auf Fehmarn, morgen auch wieder. Der erste Eindruck hat sich bestätigt. Man kann mit dem Skater echt die kleinsten Ostseewellen ab 50 cm abreiten. Macht sauspass das Teil. |
01.01.2013, 21:10 | #4 |
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Hat etwas länger gedauert
Bin das Skater zuletzt in kleinen Ostseewellen gefahren. Das hat 1a funktioniert, ich war begeistert. Das Skater surft wirklich schon auf diesen sehr kleinen Wellen, auch ohne Kitezug. Hat mich echt überrascht. Dabei fährt sich das Board sehr einfach, Fußwechsel sind wirklich ein Kinderspiel da das Board kaum kippt. Trotz der Breite und der relativ großen Dicke fährt sich das Board ziemlich agil, wie ich finde. Reagiert schön sensibel auf Kantenbelastungen und lässt auch sehr enge Turns zu. Höhelauf-Eigenschaften kommen mir noch immer nicht besonders toll vor. Das ist der einzige leichte Nachteil, der mir bislang auffällt. Ich kriege bald ein 2012er LiquidForce 5'7" FCD. Bin mal auf den Unterschied gespannt |
07.01.2013, 10:30 | #5 |
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Jau
klingt trotzdem recht gut die Höhelaufeigenschaften könnte man vielleicht mit anderen, etwas längeren, Finnen kompensieren je nach Bedarf.
lg daMichl |
07.01.2013, 11:30 | #6 |
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Hier noch als Ergänzung aus einem anderen Forum der Vergleich Skater 5.9 2012 vs 2013: http://www.seabreeze.com.au/forums/K...h-Skater-2013/
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07.01.2013, 16:26 | #7 |
Brett unterm Fuss
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wie stabil ist der denn? Kann man damit Springen? Ist das mal ein Waveboard, was das aushält?
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07.01.2013, 18:28 | #8 |
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Ich habe ein Naish Global 2012 5.5 und springe damit Old School, hohe Table Tops und so. Bisher kein Problem und keine Dellen, aber ich habe das Brett noch nicht so lange. Bin vorher das Global 5.7 von 2010 gefahren und da hatte ich leichte Dellen unter den Hacken, was aber OK war. Ich wiege 75kg.
Das 2012 ist sehr viel besser verarbeitet. Die Boards sind nicht ultraleicht. Ich hatte neulich ein 2013er North Nugget in der Hand und das fühlte sich leichter an als mein Global. Ich denke, die Naishs gehören eher zu den robusteren. |
07.01.2013, 22:54 | #9 |
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Grundsätzlich ist das Skater für strapless gedacht, hat aber natürlich auch Inserts.
Ich fahr´s erstmal strapped (außer bei sehr kleinen Wellen) und bin auch schon mehrmals mit dem Board gesprungen - meist allerdings mit sehr soften Landungen. Das Board hat bisher keinerlei Druckstellen, aber natürlich noch kaum gefahren bislang. Trotzdem kenne ich da z.B. von nem RRD-Board anderes, da waren schon nach der ersten Nutzung vom Tragen Eindrücke von den Trapez-Schnallen drin Das muss zwar nicht problematisch sein, sieht aber für meinen Geschmack immer blöd aus. Mein Eindruck ist, dass das Board sehr robust gebaut ist, da kann ich DirkG´s Eindruck bestätigen, auch was das Gewicht betrifft. Ist nicht wirklich leicht*. Die Verarbeitung finde ich spitzenmäßig, von den Finnenboxen über die Inserts bis zum Oberflächen-Finish. Ich habe gerade ein LF-Surfboard erhalten - eine Katastrophe im Vergleich... Ich hol mir vielleicht noch das 2012er Global... Angebote?? * hab´s nochmal gewogen: 4,1 kg mit Schlaufen, hinterem Pad, ohne Finnen. Geändert von FCUK (09.01.2013 um 09:04 Uhr) |
24.03.2013, 22:57 | #10 |
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Letztes Update:
Bin das Board jetzt ein paar Tage auf Teneriffa strapless gefahren, aber nur auf fast-Glattwasser oder mini Windwellen (kein Swell, bzw. kein Starkwind). Wirklich super easy zu fahren - mir sind sogar die ersten "gesprungenen" Fußwechsel nach der Halse gelungen. Höhelaufen tut´s doch ziemlich gut. Vielleicht musste ich mich einfach nur umstellen, bzw. dran gewöhnen. Das Board wird nicht sehr schnell, was bei strapless allerdings auch nicht störend ist - jedenfalls nicht für mich als strapless-Anfänger. Ich habe das Gefühl, dass die ziemlich stark angestellten Finnen für Widerstand sorgen. Habe noch keine anderen Finnen als die Originalen getestet. Die Finnen-Anstellwinkel ändern sich mit anderen Finnen aber eh nicht. |
22.04.2013, 11:09 | #11 |
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Bin das Skater jetzt mal ohne center fin gefahren, d.h. nur mit den beiden äußeren Finnen.
Ein völlig anderes Board! Fühlt sich dann sehr loose an und ist viel lebendiger. Viel weniger Kantendruck erforderlich. Trotzdem noch gutes Höhelaufen. Lohnt sich echt, mal mit Finnen zu experimentieren |
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