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Alt 05.09.2017, 12:03   #1
Bravestar
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Registriert seit: 09/2017
Beiträge: 1
Standard Kaufberatung für iSUP-Einsteiger gesucht

Hallo liebe Gemeinde.

Ich hoffe, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt, denn irgendwie sehe ich den Wald vor lauter iSUP-Bäumen nicht mehr.....

Wir haben unseren Sommerurlaub in Italien verbracht und dort ist meine Familie völlig dem stand up paddeln verfallen. Zurück in der Heimat habe ich nun den Auftrag erhalten, ein vernünftiges Board zu kaufen, das uns in den nächsten Urlauben Freude bereiten wird. Nach tagelangem Suchen im Netz bin ich nun aber absolut nicht weitergekommen, da die Vielfalt einen doch echt erschlägt. Nun hoffe ich darauf, dass Ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

Also, im Urlaub haben wir uns das Fanatic Fly Air Premium ausgeliehen. Wir alle kamen mit dem 10.4 am Besten zurecht. Meine Frau ist 175 cm groß und wiegt 62 Kilo, mein Sohn ist 8 Jahre alt, 142 cm groß und wiegt 34 Kilo, aber das ändert sich zeitnah sicherlich noch Ich selber bin 185 cm groß und habe so 100 Kilo.

Am Ende des Urlaubs haben die Verleiher dort diese Bretter (Jg. 2015) komplett mit Paddeln Pumpe und Rucksack für 550 Euro rausgehauen, da die einen Modellwechsel für die nächste Saison planen, leider kamen wir zu spät und alle Boards waren schon weg.

Wir haben uns nun überlegt, auch solch ein Board zu kaufen. Allerdings bin ich nun doch sehr überrascht, wie hoch die im Netz, auch gebraucht noch gehandelt werden. Für uns kommt sowieso eher ein gebrauchtes Board in Frage, mein Budget liegt so bei 500 bis 600 Euro. Ein gutes, gebrauchtes Fanatic Fly Air ist zu diesem Kurs aber leider (noch) nicht zu bekommen.

Nun meine Frage: Muss es denn zwingend ein Fanatic Board sein? Ich lege schon Wert auf Qualität, es sollte also schon einige Jahre halten. Wir werden aber sicherlich ausschließlich auf Seen damit fahren, also keine oder nur wenig Strömung oder so. Was ich bei dem Fanatic so gut fand, war dass es 3 Finnen hatte, zwei kleine und eine große zum herausnehmen. Dies gab dem Board unglaubliche Stabilität.

Da wir dieses Jahr wahrscheinlich eh nicht mehr wegfahren werden, kommt es auf ein paar Wochen nun auch nicht an. Denkt ihr, dass ich eher warten und im Winter schauen sollte, ein gebrauchtes Fanatic Board für den o.g. Kurs zu bekommen? Oder gibt es ähnlich gute Hersteller mit vergleichbaren Boards, die man vielleicht sogar günstiger bekommt?

Fragen über Fragen......

Gruß aus dem Ruhrgebiet


Bravestar
Bravestar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 12:52   #2
macmurphy
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 42
Standard

Hi
Die Boards von Gong sind weiterhin (für mich) uneingeschränkt zu empfehlen.
Und da bist du mit 600€ mit einem neuen Board dabei.
Oli
Edit: Gute gebrauchte gibt es auch in den einschlägigen Facebook Gruppen.
macmurphy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 15:05   #3
SirAdrianFish
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2013
Ort: Hamburg
Beiträge: 544
Standard

@macmurphys Beitrag kann ich mich uneingeschränkt anschließen.

Gong verkauft gerade seine Lagerbestände mit 15% Preisnachlass ab. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Wenn du selber auf Paddeltour gehen solltest, dann dürfte ein 10.4 für dich auf Dauer ein wenig unterdimensioniert sein - dies nur als Anmerkung. 11.6 Wäre sicherlich eine interessante Alternative.

Ansonsten mal in Ruhe durch das Forum surfen. Hier hat es schon die eine oder andere interessante iSUP Board-Empfehlung gegeben.
SirAdrianFish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 16:26   #4
o.kn
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
Standard

Auf dem See brauchst du keine drei Finnen!

Ich würde in der gewünschten Preisklasse auch ein Gong favorisieren!
Allerdings müssen die meisten Gong Boards mit 20psi aufgepumpt werden.
Ist nicht schlimm, aber deine Frau und dein Sohn werden wenig Lust drauf haben bis dahin zu pumpen.

Wenn ihr nur auf dem See unterwegs seid würde ich gleich ein 12,6er nehmen.
Alles was breiter als 76cm ist, ist für den See zu breit! Auch bei 185cm / 100kg.

Es gibt mittlerweile sehr viele Größen und Formen. Ich denke aber Gong hat es da ziemlich gut gelöst und einfach ein 12,6er in 4 verschiedenen Breiten rausgebracht.

Das Problem wird da aber eure Preisgrenze sein! Da wird nur ein Allrounder sein.
Die Dinger waren schon immer teuer, die Nachfrage ist gestiegen und die Fertigung besser geworden.

Mit deinen 100kg wirst du mit einem "No-Name" Board nicht glücklich.

Mein Tipp! Die Saison ist eh fast vorbei!
Leg bis nächsten April jeden Monat 50€ zurück, plus die 600€ macht 900€ und du kannst ein vernünftiges Board kaufen!
Und mit ein bisschen Glück läuft dir in der Zeit ein gebrauchtes über den Weg.

Nicht vergessen.
Ein vernünftiges 3-teiliges Paddel kostet schonmal 150€ aufwärts.

P.s. ich könnte dir ein 10er BIC anbieten! Ist aber eher nur was für deine Frau und dein Sohn. (Sind allerdings auch schon 100kg Männer drauf gepaddelt, ist aber auch alleroberste Grenze und eher nicht empfehlenswert)
o.kn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 17:18   #5
hugolein
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2015
Beiträge: 24
Standard

Hallo,
ich möchte einmal ein sogenanntes No Name Board vorstellen.
Ich besitze wie einige hier seit 3 Jahren ein Makaio Allrounder11,5`' x 31,5'' (3,48 mtr x 0,80 mtr.). Ich habe mit 95 kg absolut keine Probleme mit dem Board, weder auf dem See - Fluss oder Meer. Selbst mit Frau und Hund auf dem Board gibt es keine nassen Füße. Geradeauslauf ist ok , hat nur 1 Finne, wird nur mit 15 PSI aufgepumpt. Mittlerweile gibt es den Nachfolger von meinem Board, das Kula - Nui für 580 €. Ich finde die Teile sind total überteuert ( wie alles was Hobbys angeht ) und wieso ist alles über 76 cm Breite nicht für den See geeignet? Meine Meinung : totaler Quatsch, einfach selber ausprobieren (Verleihstation), ich kann doch nicht meine Meinung auf andere übertragen. Ich habe auch schon mit einem 12'6er geliebäugelt, bin aber einfach mit meinem Board so zufrieden dass ich doch nicht wechseln werde.

Gruß Ralf
.... und noch etwas, ich habe ein Bugz Carbon / Fiberglaspaddel mit 760 gramm für 119 € , ist doch nicht jeder Profisportler von uns, ich mache diese Preistreibereien nicht mit.Gute Mittelklasse tut es doch auch, oder ?


Geändert von hugolein (05.09.2017 um 17:26 Uhr) Grund: noch was eingefallen
hugolein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 17:38   #6
o.kn
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
Standard

Hallo Ralf,

bitte richtig lesen und zitieren. Alles über 76cm Breite ist sehr wohl für den See geeignet.
Allerdings bin ich der Meinung, dass es unnötig breit für den See ist und du dadurch im Vergleich unnötig langsamer und manövrierunfreudiger unterwegs bist.

Ich habe wie viele hier schon einige Boards gepaddelt, und denke ich darf mir den Vergleich zwischen verschiedenen (Preis)klassen erlauben.

Grundsätzlich ist an einem "No-Name" Board auch nichts auszusetzen.
Ich bringe da wieder den Vergleich mit den "Baumarkt-Mountainbikes".
Die sind für ganz ganz viele Käufer absolut ausreichend.
Ein paar mal eine anspruchsvolle MTB-Abfahrt im Schwarzwald untergebügelt und das Rad ist Schrott.

Hier im Forum betreiben viele Sup als Sport, und betrachten das Sup als Sportgerät. Daher bekommst du eher weniger die Empfehlung dir ein "einfaches" Board zu kaufen.
o.kn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 18:31   #7
hugolein
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2015
Beiträge: 24
Standard

Hallo o.kn ,
ich will hier niemandem zu nahe treten oder verärgern.
Ich wollte nur mal aufzeigen dass man auch in günstig ( nicht Baumarkt billig ) glücklich werden kann.
Und zitiert habe ich dich auch nicht, ich habe das mit den 76 cm breite nur schon mehrfach gelesen, so wie auch von dir.

Dies hast Du geschrieben : Alles was breiter als 76cm ist, ist für den See zu breit! Auch bei 185cm / 100kg.

und ich habe das richtig gelesen.

Wie gesagt, ich will hier niemanden belehren, jeder nach seinem Gusto........
Grüsse Ralf
hugolein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 23:30   #8
FunKite
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Mein Senf dazu:

Für den See würde ich möglichst lange und eher schmal wählen. Ich bin zwei Jahre lang ein 10.0 gefahren, 80 breit und habe jetzt auf ein 14.0, 63 breit gewechselt. Das ist vielleicht für weniger sportliche Menschen zu schmal, aber es sind jetzt schon einige Anfänger drauf gestanden und die meisten waren der Meinung, dass es es deutlich mehr Spaß macht. Das sind z.B. meine Freundin mit unter 60kg, mehrere 10-jährige Jungs und andere Freunde (Männlein und Weiblein, aber alle Sportler). Die Kleinen haben halt auch den Vorteil, dass sie besser Paddeln können, wenn das Board nicht so breit und im Weg ist.

Letztlich will man vorankommen, auch wenn man es nicht leistungsmäßig betreibt. Und es ist einfach am See viel stimmiger, wenn man das Gefühl hat, dass man besser vorwärtskommt. Wenn ich jetzt mal wieder auf mein 10.0 steige, habe ich immer das Gefühl, jetzt fehlt nur noch die Palme in der Mitte. Ich würde also ganz klar für den See immer mindestens ein 12.6, besser ein 14.0 wählen. Bei der Breite muss man es ja nicht so extrem machen wie ich, es gibt auch breitere Boards in der Länge, aber ich würde auch deutlich (!) unter 80 bleiben. Das 10.0 fühlt sich an, als ob es bei jedem Paddelschlag bremst im Vergleich zum 14.0, bei dem fast sowas wie ein Gleitfeeling aufkommt.

Und von den Marken her kann ich Stemax empfehlen, habe beide Boards dort gekauft, und aus allem, was man hier so liest, würde ich sagen, Gong und Makaio sind auf jeden Fall auch nen Versuch wert. Wobei ich mir kein Board holen würde, das 20 PSI fordert (auch wenn ich mein 14.0 immer auf 19 PSI aufpumpe). Das nervt einfach total, wenn man das soweit aufpumpen muss und Deine Frau wird das auch gar nicht schaffen.

Vergiss die zwei Finnen, Geradeauslauf ist beim langen ISUP eh kein Thema, und wenn Du doch ein kurzes kaufst, kannst es mit ner Race-Finne pimpen.

Wenn das SUP nur ne Badehilfe wird, wie bei >95% der Leute, die ich am See sehe, ist es übrigens komplett und völlig egal, was Du kaufst...

Edit: Würde mich aber nicht wundern, wenn die 20 PSI beim Gong gar nicht nötig sind, vielleicht kann ja mal jemand was dazu sagen, der ein Gong hat und das getestet hat? Bei leichtern Personen reicht meiner Erfahrung nach ein geringerer Druck. Bei meinen Stemax-Boards z.B. reichen meiner Freundin 10 PSI (<60 kg), 15 werden empfohlen und bis 26 darf man sie aufpumpen. Mir reichen 15 PSI, nur das 14.0 pumpe ich auf 19-20 auf, in der Hoffnung, noch was rauszuholen (85 kg). Ein Freund hat ein Red Paddle, das wird auch mit 20 PSI angegeben und er pumpt es immer nur bis 15 auf (~90 kg).


Geändert von FunKite (06.09.2017 um 11:53 Uhr) Grund: Edit
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2017, 13:56   #9
qwertzui
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 78
Standard

Ich denke Gong hat die 20 psi Angabe bei der Couine Mairie, weil die in Frankreich halt auch auf richtig Welle damit gehen.

Ich fahre die Couine Marie 10.6 normalerweise auf 17 PSI. Da ist sie schon sehr, sehr steif. Sie ist auch mit 15 PSI nicht wabbelig und für mich mit knapp 70 Kilo.absolut stabil genug. Mein Mann mit 90 Kilo fährt das Couine auch ohne Probleme, hat für sich aber noch die alte, dickere Version des Chip mit 11 Fuß.
20 psi haben wir in das Couine noch nie reingepumpt weil uns die Steifigkeit mit 17-18 voll gereicht hat, auch am Meer bei Welle.
qwertzui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2017, 20:11   #10
dazarter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 324
Standard

Ich habe zwei Makaio boards in unsere kleine rent für unsere ferien gueste...

Die Boards sind echt gut - die machen reisen spass für den family und sind gut und robust gebaut - perfect für rent und den erste spass beim SUP boarden. Ich habe den Kula - Nui 11,5 und ein kleine Hamani in 10,6 und 83 breit beide 15 cm dick!

Den Kula Nui ist besser alround die lange 11,5 hilft beim geradeaus fahren enorm den 81 cm breite ist auch ok....hat eine finne

Den Hamani mit 10,6 ist ein spass machine - dreht super und macht spass spass am wasser zu haben aber keine lange streken fahren! ich habe mit kind drauf 6 km den kula-nui gepaddelt und das was ok aber alles gemütlich.

Qualitat ist vom beide boards sehr anhlich wie teuer board und ich habe viel ausprobiert - aufblasbar boards sind einfach begrenzt. Freunde sagen die sind sogar richtig schnell! Ich habe selbst ein starboard 14 foot mit 76 breite (coastrunner) und das board ist wirklich viel schneller und genau so stabil - aber nicht mit viel gepack und mit kinder drauf ! ich fahre die als training board .....

Man muss schauen was richtig ist -ich habe glück das wir den beide breite boards auch nutzen kann (wenn die nicht nicht unterwegs sind), und dass macht ein perfect mischung - mein hartboard macht kein spass mit kinder - sehr empflich aber ist wie ein rackete.
wenn ich nur ein board für meine family kaufen werde - denn denke ich ein 12,6 mit ca 78-80cm breite - aufblasbares wendigkiet in ein board ist komplett egal am see -macht spass aber hinderet dass gerade aus fahren - 3 finnen sind einfach unnotig _ ausser füe ganz flaches flusse ! oder füe die welle - den man braucht so wie so ein kleine board. mit ein 12,6 man kann viel spass haben in die welle

ob GONG (nur gutes gehört) oder ein marken product muss man selbst wissen aber da gibt nicht viele fabrick in China die SUP board herstellen - die sind in die gleiche gemacht!
vom steifigkeit unsere Makaio boards mit 15 PSI sind genau so steif wie redpaddel und co...für das geld echt top....

Das paddel ist was anderes.....ich nutze jetzt Bugz carbon 2 teile in rent 150 euro - 650 gram und ein alu vom Makaio (nur für kinder)
dazarter ist offline   Mit Zitat antworten




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