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Alt 01.04.2017, 17:29   #121
Horst Sergio
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Standard DON'T: Racefoils für den Einstieg

Das Thema steht zwar schon komplementär in Beitrag 86, aber da im Frühjahr viele alte Racer aufwachen und sich jetzt auf die Suche nach ihrem aller ersten Foil machen und ich auch zwei Leute kenne, die in diese Kategorie fallen, nochmal in aller Deutlichkeit:

Mit einem heutigen echten Racefoil als totaler Foil-Anfänger beginnen zu wollen ist

in der Regel eine ganz schlechte Idee.

Und das egal wie viel Talent man hat.

Was vor ein paar Jahren noch irgendwie möglich war, beispielsweise mit dem levitaz Aspect, das damals deren Racefoil war, macht heute immer weniger Sinn, da heutige Racefoils auf immer höhere Geschwindigkeiten designed werden.
Ich bin jetzt 3 Tage bei sehr wenig Wind und sehr kurzen Sessions den bisherigen Bionic Race-Heck-Flügel gefahren (einmal an kurzer Fuselage: trotz Monofoiling erstmal nichts für mich) und bin noch dabei zu entscheiden, ob ich in Zukunft wirklich mit etwas so stark race orientiertem unterwegs sein will.
Entsprechend sollte sich jeder der jetzt aufrüsten will überlegen, ob ein mehr Race orientiertes Foil sinnvoll ist, speziell wenn die Halsen und Wenden Quote noch deutlich unter der in der ersten Hälfte dieses älteren Videos liegt:

https://kitejunkie.com/slides/slide/...-caneri-man-60

Noch mehr gilt das, nachdem heute alle großen Hersteller auch sehr gute Einsteigerflügel im Programm haben, die man bei den meisten nach Baukastenprinzip auch später gegen Schnelleres austauschen kann.

So sieht der Baukasten bei Levitaz aus:



Und der Bionic Wing fügt sich nicht nur äußerlich, sondern auch funktionell ganz gut in diese Reihe auch das sollte man bedenken.



Werde berichten, wenn erste Rekorde aufgestellt, das Ding wieder verkauft oder erste Körperteile abgetrennt wurden.
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Alt 01.04.2017, 17:41   #122
Horst Sergio
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Standard DON'T: Geizen bei den Foil-Schutzhüllen

Und noch was auch zum Foilkauf.
Besser nicht bei den letzten 100 € für gute Schutzhüllen geizen, denn der Schaden und die Umstände die man sich ohne macht kosten meist mehr.

Allerdings lohnt sich auch hier ein Blick was man kauft und das muss nicht immer herstellerspezifisch sein.

Eine der besten Reisetaschen für zerlegte Foils mit Masten bis 96 cm (auch der von Levitaz) hat beispielsweise Zeeko schon seit längerem. Auch deren Gesamttülle fürs aufgebaute Foil ist ok.

Wer einen längeren Mast bis 110 cm hat (auch der von Levitaz) der kann das neue transport Bag von Moses nehmen. Nicht ganz so gut wie das von Zeeko aber doch recht nah dran.

Völlig unzureichend sind IMHO sowohl Bags als auch die Mastcover von Levitaz. Auch wenn deren Ausrüstung recht stabil ist, die Abströmkante ist es bei keinem Carbonfoil und die wird von keinem der beiden sinnvoll geschützt.

So sieht aktuell meine Lösung aus Eigenbauten und Fremdfirmen aus:

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Alt 01.05.2017, 14:46   #123
Horst Sergio
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Standard DO: Gamble with short lines on big foil-kites (experts only)

Nicht, dass mir hier jemand Widersprüchlichkeiten vorhält . Für Ein- und Aufsteiger gilt nach wie vor:

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Eine wichtige Sache, die allgemein fürs Üben neuer Manöver gilt:

... sollte man alles vermeiden sich hier Steine in den Weg zu legen, das bedeutet:

- eher lange Leinen mit 24 - 27 m fliegen
- ...
Allen sehr erfahrenen Kitern kann ich dagegen empfehlen sich auch außerhalb von Races mal kurze Leinen (an Matten bis runter zu 12 m) anzusehen.

Ich habe jetzt ein paar mal auf dem Foil und dem Einrad diese Setups getestet:
- 13er Sonic mit 15 m Leinen
- alter 15er Chrono mit 12 m Leinen
Selbst das schon vorab als übertrieben extrem geplante reine Testsetup mit dem Chrono hat erstaunlich gut funktioniert.

Pros:
- Selbst sehr große Kites fühlen sich durch den schnellen Positionswechsel im Windfenster z.B. bei fliegenden Wenden und Absprüngen wie kleine Kites an.
- kleiner Platzbedarf am Spot und bei der Durchfahrt kleiner Nadelöhre auf dem Wasser (noch zu testen)
- Man fährt (zwangsläufig) mit mehr Fläche, die bei Manövern und auch bei Stürzen schnellere und länger anhaltende Lifts bereit stellen kann.
- Die größere Fläche ist angenehmer zu kontrollieren, da der Schirm schneller am WFR ankommt und sie stabilisiert einen durch ihre größere Masse, Fäche und direktere Anbindung auch besser bei schneller Geradeausfahrt.

Cons:
- Das Lowend des jeweiligen Schirms wird zum Teil stark reduziert, da saubere Startloops nur noch eingeschränkt möglich sind, sondern nur noch halb gedriftet und dann kurz anfahren lassen.
- Kite erreicht bei Abdeckungen nicht mehr die Windschichten mit stärkeren und konstanteren Winden.

- Die Tips können deutlich instabiler werden wenn Tip-Trim nicht angepasst
- Ein Relaunch kann durch den kleinere Platz im WF und die früher einfallenden Tips stark erschwert bis unmöglich werden.
- das Highend kann ggf. auch reduziert bzw. zumindest nicht so stark erweitert werden, wie das Lowend reduziert wird, womit der Einsatzbereich praktisch in jedem Fall kleiner wird.

Alle drei letzten Punkte da das kürzere Flugleinen-V die Kappenkrümmung erhöht bzw. die Tips nach innen zieht, wenn der Schirm nicht darauf designed ist, was auch die Depower-Eigenschaften verschlechtern kann (so zumindest Benni-Bölli verstanden)


Klingt nach vielen Cons und deshalb definitiv nichts für Aufsteiger, kann aber trotzdem seinen Reiz haben und abgesehen von den Kons konnte ich beim Fahren und Freestylen keine Einschränkungen feststellen. Natürlich vorausgesetzt, dass man sein Timing und Schirmpositionen bei den Manövern entsprechend anpasst. Dann gibt Sprünge die sich vom Schirmhandling mehr wie Gleitschirmfliegen anfühlen und Wenden bei denen einen der Schirm gefühlt mit viel Kraft und Stabilität nach permanent nach Luv zieht...

Bei kleineren Kites würde ich aber nach wie vor nicht zu stark einkürzen: In Zukunft voraussichtlich folgendes in Verwendung:

- 15er oder 13er an 15 m Leine mit der Option fürs absolute Lowend um ca. 12 m auf 27 m zu verlängern
- 9er Sonic2 als Allrounder an 21 m
- 6er Sonic2 für mehr Wind an 21 m
- 5er Boost2 für sehr viel mehr Wind an 21 m

6er an 12 m Leine hatte ich auch schon, kann ich aber echt niemandem empfehlen, es sei denn für solche Experimente:
http://www.kiteforum.com/viewtopic.p...934104#p934104

Aber am Ende natürlich viel Geschmacksache.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2017, 20:05   #124
rupprath
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@Horst Sergio

Wieso keine kurzen Leinen an kleinen Kites? Die Negativeffekte müssten ja aufgrund der niedrigeren Kappenkrümmung zurück gehen. Sind die Vorteile einfach weniger spürbar oder gibt es bei zunehmenden Wind andere / mehr Nachteile?
Gerade kurze Leinen am 9er Sonic2 stell ich mir spaßig vor. Testen werde ich es auf jeden Fall...

Noch was anderes.
Hat noch jemand Probleme mit der verflixten hinteren Fußschlaufe? Strapless bzw. mit nur den vorderen Schlaufen stehe ich sowohl die Halsen als auch Rolltacks nahezu 100%. Nun mühe ich mich seit 4 Wochen ab und stehe keine einzige mehr. Jemand ähnliche Probleme? Tipps? Im Grunde fahr ich eh nur Strapless aber manchmal will man dann doch springen...

LG
rupprath ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2017, 09:16   #125
Horst Sergio
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Ich werde tatsächlich nochmal 15 m am 6er eine Chance geben, wird aber auch sicher recht stressig, sowohl bei wenig als auch bei viel Wind. Frank hier im Forum fährt aber offenbar auch kurze Leinen allerdings ohne Schlaufen mit leichterem Brett, was wieder ein anderer Stil ist. Ggf. ist es aber auch viel Gewöhnungssache.

Wenn Du versuchst bei Halse und Rolltack direkt aus bzw. in die hintere Schlaufe einzusteigen, kann ich Dich beruhigen. Speziell, wenn die Schlaufen wie bei einem Raceboard sehr weit auseinander stehen ist es deutlich schwieriger die hintere Schlaufe direkt zu treffen. So weit ich es mal gesehen habe wird selbst bei heutigen Rennen von Racern noch manchmal ein Zwischenschritt neben die hintere Schlaufe gemacht. Ich fang selber auch erst damit an direkt einzusteigen, was nett ist weil man sofort wieder die 100% Kontrolle beider Schlaufen hat.

Aber auch hier wieder nicht zu viel auf einmal angehen:
Kurze Leinen, kleiner Kite, breite Schlaufenposition und dann gleich in die Hintere einsteigen wird garantiert zur Überforderung und ggf. auch zu riskanten Stürzen führen.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2017, 13:57   #126
gmb13
Northshore
 
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Ort: Fuerteventura
Beiträge: 675
Standard

Ich finde man kann sich an alles gewöhnen, und alles hat Vor und Nachtteile.

In böigen Bedingungen wie aus nem See etc, glaube ich das man sehr an die Grenzen stösst bei den Kurzen Leinen. Sogar bei den relativ sauberen wind hier am Flag Beach trimme ich meine Kites ein bisschen Stabiler wenn ich sie auf den kurzen Leinen unter 15m fliege. Vor allem mit 10m Leinen am 9m R1v2 kann der kite sehr schnell mal in einer Böe aus dem Windfenster fliegen und kollabieren.



Diese ultra kurzen leinen sind auch eher was für Racer und für den Freerider eh uninteressant. Ich persöhnlich fahre zum Freeride Foilen am liebsten 20m Leinen an tube kites.

--
Gunnar
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2017, 21:31   #127
Frank Rosin
www.famousfrank.com
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.377
Standard

Ich fahre zur Zeit alles an 14m Leinen:

Ozone R1V2 in 6m, 9m und 13m
Ozone Enduro V1 4m, 6m und 8m
Ozone Edge V9 5m und 7m

Mir persönlich liegt es sehr, egal für welchen Einsatzbereich, freeriding, wave oder race.
Es ist aber definitiv Eingewöhnung nötig gewesen.
Jetzt müsste ich mich dagegen an länger erst wieder gewöhnen.

Das soll aber hier ausdrücklich kein Tipp für andere sein es auch so zu machen.

Gruß Frank
www.famousfrank.com/hydrofoil
Frank Rosin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2017, 20:03   #128
wolfiösi
kellerkind
 
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard Strapless foilen....nicht am Anfang (schlage ich vor)

also an alle die immer wieder glauben daß foilen mit straps sooo gefährlich ist:

foilen mit straps ist wirklich viel viel einfacher zu lernen als ohne.
die board positioinierung, das wegfahren, nach dem umdrehn
die richtige stelle zum stehen wieder zu finden alles erleichtert die sache
enorm.
es ist jedoch wichtig keinesfalls zu versuchen, aus den fußgelenken
irgend was erzwingen zu wollen. ja da haben sich schon einige leute verletzt, das stimmt.

ich emfehle mit 3 straps zu beginnen und die straps sehr sehr groß einzustellen, sodaß man nur wenn man sich extrem einkrallt
halt in den straps hat.
weiters sollte man immer wenn man in die kleinste sturzgefahr kommt
am anfang sofort aktiv abspringen.
auf die art und weise hab ich bis auf ganz am anfang wo ich mir
mal das sprunggelenk leicht gezerrt habe (foilen ging noch danach...)
noch nie weh getan (ich wusste das siehe oben aber auch noch nicht
am anfang...).

ich fahre nun halbe halbe strapless und strapped, beides gefällt mir
gut, das springen mit dem foil macht so viel laune, nur strapless
würde mir nicht gefallen.
auch das lernen zb von flying gybes ist mit straps viel leichter.
und, ich sehe es immer wieder: das losfahren, grad in situationen
wo was nicht "ganz easy" ist wie zb super leichtwind, störende
welle, oder ein ungewohntes board wo man nicht weis wo man
genau stehen soll, da komme ich dann manchmal auch obwohl
ich schon dutzende strapless sessions ohne probleme hatt
mal wieder nur noch schwer aufs board....

für spezielle strapless boards schlage ich ein konkaves deck,
einen tail - keil sowie eventuell sogar einen keil für den vorderen
fuß vor, sodaß man einfacher merkt, wo man genau steht.
so ein board will ich bei gelegenheit machen (werde berichten).

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2017, 20:17   #129
Famus
FamusFilms YouTube
 
Registriert seit: 05/2012
Ort: Freilassing
Beiträge: 1.255
Standard

Hab noch nie Schlaufen montiert auf foilboard und bin auf Anhieb gefahren 😉

Hab auch schon andere Meinung gehört zu weiten Schlaufen. Es kann bei weiten Schlaufen passieren dass man beim Sturz noch weiter reinrutscht und somit die Verletzungsgefahr extrem steigt. Bei sehr engen Schlaufen so dass nur der vorderste teil vom fuss drinnen ist dreht es einen viel leichter aus der Schlaufe.

Alles glaubenssache 😉
Famus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2017, 20:24   #130
kitesven
gitano
 
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
Standard

also ich würde immer 2 schlaufen (beide vorne) zu anfang empfehlen.
dann steht ein fuß schon mal richtig, das board schwimmt nicht weg usw.
und mit dem hinteren fuß kann man noch "rumtabsen" (am anfang will man ja z.b. erst mal fahren ohne foilen).
schlaufen so einstellen, das man raus kommt = ich mich nie verletzt
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2017, 05:47   #131
quickmicha
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Standard

nun, dann noch eine weitere Meinung

Ich würde halbe Schlaufen nehmen (Stichwort Foot Hookers).
Davon eine in die Mitte vorne und man kann den Fuß trotz nur einer Schlaufe auch schräg aufs Board stellen.

Ich habe mit zweien vorne angefangen und habe mir den Fuß bei einem Sturz verdreht.
Ich bin vornüber nach unten gefallen, während das Board weiter oben geblieben ist. Die Verdrehung die mein vorderer Fuß gemacht hat, der nicht aus der Schlaufe gerutscht ist kann man sich vielleicht vorstellen.

Mittlerweile habe ich eine solche halbe Schlaufe drauf und bin sehr zufrieden damit.

Micha
quickmicha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2017, 07:21   #132
FunKite
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Standard

Schlaufen sehr eng oder Hooks. Ich habe auch mit zwei engen vorn gelernt und würde es wieder so machen. Vor kurzem auf strapless gewechselt, ging viel einfacher als gedacht. Bin schon seit langem am Wende üben (nicht fliegend), jetzt ist der Knoten endlich aufgegangen und ich vermute, strapless ist es einfacher. Foilen lernen würde ich mit strapless aber wohl nur, wenn Directional-Skills vorhanden sind.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2017, 07:53   #133
wolfiösi
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Standard @famus

Zitat:
Zitat von Famus Beitrag anzeigen
Hab noch nie Schlaufen montiert auf foilboard und bin auf Anhieb gefahren 😉

Hab auch schon andere Meinung gehört zu weiten Schlaufen. Es kann bei weiten Schlaufen passieren dass man beim Sturz noch weiter reinrutscht und somit die Verletzungsgefahr extrem steigt. Bei sehr engen Schlaufen so dass nur der vorderste teil vom fuss drinnen ist dreht es einen viel leichter aus der Schlaufe.

Alles glaubenssache 😉
hallo,

das was du das sagst ist für "normale" foil anfänger irrelevant.
als (guter) strapless freestyler hast du basic skills von denen
99% aller foil anfänger nur träumen können.
ich kann das besser beurteilen wie du: ich kann zwar in gemäßigten
wellen und auf flachwasser halbwegs gut strapless fahren,
aber so ein genie wie du bin ich nicht....

also ich fahr seit immer auf meinen waveboards wenn strapped
dann die straps sehr groß - ok denkbar ist ganz durchrutschen schon,
aber nur wenn man rumwürgt - und das soll man sich ebne gleich
am anfang abgewöhnen...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2017, 16:52   #134
Horst Sergio
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Standard DO: Gamble with lee sides (experts only)

Zu alten TwinTip Zeiten gab es neben relativ hohen Ansprüchen an die Windstärke auch noch die Einschränkung, dass man dem Wind mindestens 1 km Lauflänge über freies Feld und Wasser geben musste, um ausreichend konstanten und wenig verwirbelten Wind vorzufinden.

Auch von dieser Regel kann man sich als erfahrener Foilkiter frei machen. Ich bin in den letzten 2 Jahren durch Dutzende Lee-Gebiete < 100 m zur nächsten Waldkante gefahren über deren Durchquerung man als TwinTipler nicht mal nachzudenken braucht.

Das Geheimnis liegt dabei nicht in erster Linie in langen Leinen, sondern in einem Foil mit kleinem Widerstand aber guter Kontrolle also einem Freerace Foil wie beispielsweise dem Levitaz Aspect. Dazu braucht man einen Kite mit sehr kleinem Flächengewicht in mittlerer Größe und ebenfalls mit einer recht guten Gleitzahl aber auch wieder guter Stabilität wie beispielsweise dem FS Lotus in 10 oder in der sportlicheren Variante dem FS Sonic².
Beide bringen mit dem Lotus Tuch dann auch noch die Fähigkeit mit auch eine Havarie in einer Wind schwachen Lee Abdeckung noch relaunchen zu können. Alternativ kann man diese Kites auch auf dem Wasser abbauen, damit 500 m in den nächsten Bereich mit Wind schwimmen und sie dort wieder aufbauen (Gerade erst nach missglückter Einfahrt in den Walchensee Silbertsgraben praktiziert).


Bild von http://www.addicted-sports.com/webca...017/07/01/1910

Warum die Physik das zulässt?
Auf einem TwinTip oder langsamem Foil wird man mit viel Gewalt aber trotdem langsam hinter dem Kite her geschliffen. Der Kite sieht dabei größtenteils den verwirbelten atmosphärischen Wind aber wenig Fahrtwind. Bekommt man einen Winddreher von vorne ab stallt entweder der Schirm oder man versinkt recht schnell. Kommt dann der Gegendreher, kann man den Impuls nicht nutzen, da man sich erst wieder aus dem Wasser loopen muss.
Anders ist es auf dem Foil. Der Fahrtwind dominiert, vom verwirbelten atmosphärische Wind bekommt man entsprechend deutlich weniger etwas mit. Bekommt man hier einen Winddreher, gleitet das Foil auch ohne Kitezug problemlos 50-100 m weiter. Bis dahin bekommt man meistens wieder die nächste Böe oder einen günstigen Dreher und kann wieder kinetische Energie für das nächste Loch speichern.

Warum sollte man das machen?
- Für interessante Sightseeing-Touren unerlässliche Fähigkeit (ich habe auch schon 40 km Halbwind-Touren bei OnShore-Wind ausprobiert => sterbens langweilig )
- Hinfahren wo man seine Ruhe hat und sonst keiner hin kommt, oder wenn alle weg sind, wie gestern Abend am Chiemsee als der Wind ablandig wurde
(siehe Bilder, P.S. um es noch spannender zu machen, die Tonne mit der Aufschrift "Vorsicht Untiefe" ist rechts 100 m außerhalb des Bildes in Lee )
- permanent perfektes Flachwasser auch auf dem Foil sehr nett
- Hoppla falsche Seite vom See:
Bei diesem Event hatten wir an unserem Platz fast die ganze Zeit ablandigen Wind, ab min 2:30, mit dem Foil, komplett egal
https://kitejunkie.com/slides/slide/...rding-movie-11

Was zu beachten ist
- Eine Havarie ist hier immer ein Begleiter, dem zu entgehen ein weiterer interessanter Nervenkitzel sein kann. Trotzdem sollte der Fall natürlich eingeplant sein und genug Selbstrettungs-Kompetenz und Wassertemp. sollte entsprechen ohne Auslösung von Wasserwachteinsätzen vorhanden sein.
(Zugegeben bei der Aktion im Silbertsgraben kam tatsächlich nach Abbau des Schirms die WW, haben sich sicher auch gewundert, dass ich nicht zum nahen Ufer, sondern in Richtung Luv auf den See raus gepaddelt bin. Hatte den Eindruck, dass ich sie unglücklich mache, sie einfach wieder weg zu schicken , habe Ihnen deshalb erlaubt mich 200 m nach Luv zu schleppen, was sie netterweise auch gemacht haben, Danke dafür )

- Manöver sind in Lees nicht ohne und benötigen ein vielfaches an Zeit, um sie auch bei solchen Bedingungen ohne Verletzungen zu lernen. Also langsam steigern.
Und um damit auch noch zum letzten Thema zurück zu kommen:

Ich denke auch: Famus darf hier nicht mitreden , bin aber auch seiner Meinung, wenn es geht, erstmal ohne Schlaufen. Ansonsten bin ich mit meinen recht flach gezogenen Schlaufen in die nur die Zehenspitzen passen, aber breiten Fundamenten bisher sehr glücklich und schmerzfrei. Bei weiten Schlaufen, kann es einem wie im letzten Bild (auch aus einem Lee-Abenteuer) leicht passieren, dass man erstmal mit Druck tief in die Schlaufe rein rutscht und dann der Fuss abgeknickt wird, sofern man zu tief drin ist und den Fuss dann nicht mehr raus drehen kann.


Allen ihre Fuss-Knick freien Lee Abenteuer, viel Spaß
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Alt 03.07.2017, 10:45   #135
colinoczech
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Standard Strapless als Anfänger?

So liebe Foil-Freunde! Das Thema Foil interessiert mich schon seit längerer Zeit und mit dem Kauf eines Nobile Zen Infinity Splitboard komme ich meinem Ziel immer näher. Bin jetzt seit einer Woche mit dem Directional unterwegs und sehr zufrieden mit dem Brett. Im Verlaufe der gestrigen Session am Reschensee habe ich dann auch Strapless probiert und möchte dies auch beibehalten.

Der nächste Schritt wäre die Anschaffung des Nobile Foils. Als Neuling frage ich mich nur, ob es aufgrund der hier im Forum erwähnten Verletzungen (Bänder, Knöchel etc.) nicht sinnvoll wäre, das Foilen Strapless zu erlernen? Was meint Ihr dazu? Ist das eine dämliche Idee oder kann ich mir das durchaus zutrauen?

Danke für die Rückmeldung
colinoczech ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2017, 11:00   #136
JoKoKi
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wenn Straps >> dann nimm die Foot Hooks von Slingshot oder NSI ...
die sind fast wie Strapless
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Alt 04.07.2017, 09:00   #137
Jafaf
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machs ohne, grad das Nobile hat doch kaum Volumen und schwimmt also auch nicht so dolle auf..klar man steht ab und zu nicht auf das 1/10 Grad und den 2/100mm korrekt auf dem Board, dafür gewöhnt man sich von Anfang an verschiedene Positionen zu fahren und bekommt eine vernüftige Haltung auf dem Foil.. viele der Schlaufenverfechter foilen doch sehr in Kackhaltung
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2017, 11:47   #138
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von Jafaf Beitrag anzeigen
.. viele der Schlaufenverfechter foilen doch sehr in Kackhaltung
Selber Kackhaltung

Machs wie ich, schau einfach weg.

P.S.
DO's:
Try Monofoil-Megawing-Micropocket and go crazy!


http://www.kiteforum.com/viewtopic.p...979723#p979723
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Alt 05.07.2017, 17:29   #139
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...@horst

hallo bernhard,

du foilst mono mit dem cruizer ? geht gut ?

meinst du monofoilen ist mit dem cruizer sehr schwierig für normal
foiler wie mich ?

unser thermikspot kackt derzeit vollends ab. die blöde schwüle
westwetterlage ist gift...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2017, 20:13   #140
Horst Sergio
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Hallo Wolfgang,

ganz leicht ist es nicht, aber es ist das Selbe wie mit normalem Foilen:
Augen zu und durch, einfach anfangen und es wird gehen, mal früher mal später.

Ich habe Mischa mit seinen 2,05 m x 100 kg!, gestern kurz mein hässliches, hydrodynamisch verwurstetes 94 x 38 cm Micropocket mit Schlaufen für Schuhgröße 38 gegeben (ein kleines Board und schlechte Schlaufen erschweren die Sache zusätzlich sehr).
Er ist nach 5 Minuten mit dem Cruizer seine ersten knapp 100 m am Stück gefahren! Ich habe es selber nicht geklaubt. Einen Tag und ein möglichst großes Brett sollte man sich aber schon gönnen und fliegende Halsen auf dem normalen Foil sollten zumindestens sicher klappen. (Mischa macht zusätzlich fliegende Wenden, springt und fährt im Sitzen)

Mischa will es wieder probieren, dann aber mit ordentlichem Brett, damit sind wir jetzt weltweit zu dritt auf dem Monofoil:

1. Master Phil Caneri from Horue
2. me
3. Mischa from www.Kitejunkie.com
4. Who's next?

Mir ist bei der letzten Fahrt nach 30 km und 6 km Luftlinie von meiner Werkzeugkiste, die vordere Zenterschraube der Schlaufe aufgegangen. Damit durfte ich dann auch noch ausprobieren wie es strapless geht und auch das ist möglich, zumindest ohne Manöver mit Fußwechsel.

Die ersten Minuten wird man denken es ist unmöglich, (back to foil level 0, still awaiting the kangaroo), aber wenn man alle Rahmenbedingungen wie sonst für Anfänger beachtet:
- Spot, Welle und Wind
- großes Brett
- großen gut gepowerten Kite
- möglichst großen Flügel, denke außer ggf. ein paar SUP Flügeln sind Element und Cruizer dank langer Chord aber guter Performance mit das beste was man nehmen kann.

Dann sollte es für jeden erfahrenen Foiler machbar sein.

Die Einschränkungen für mich weswegen ich auch noch normale Foils fahre sind inzwischen nur noch:
- keine Geschwindigkeiten deutlich über 30 km/h und damit auch keine extrem hohen Sprünge (für Board-Offs reicht's, was will man mehr )
- Keine extra langen Touren deutlich über 50 km Länge
- Keine extrem schweren Rahmenbedingungen wie extreme Lees, Böen über 30 knt oder sehr kleine Kites < 6 m²
- Oh und noch nicht im Sitzen fahren, sonst aber alle denkbaren Manöver

Was man dafür bekommt ist vielleicht leichter zu erklären, wenn man das Downgrade auf ein normales Foil beschreibt:
Das fühlt sich etwa so an, wie wenn man als Windsurfer von einem lustigen, quirligen Wave-Sinker (hier: Monofoil) auf einen 4 m Verdränger-Prügel (hier: normales Foil) wechselt:

Der Verdränger ist zwar leichter zu fahren, aber hat einen höheren Fahrwiderstand und keinerlei Drehfreudigkeit und damit eingeschränkte Freestyle-Tauglichkeit.


Für Leichtwind braucht man in meinen Augen:
nicht Tuch Tuch Tuch, sondern Gleitzahl Gleitzahl Gleitzahl: Ich fahre mit 9er und dem Microboard bei Wind (siehe erstes Bild) bei dem kein normaler 3 Struter fliegen kann (auch nicht wenn man ihn wirft ). Ich denke der gedrungene Anfänger Cruizer Flügel stellt ohne bremsenden Stabi jedes existente Racefoil bei der Gleitzahl in den Schatten. Siehe schwarz eingefärbten Upwind Schläge, ich hatte dabei gute aber keineswegs perfekte Bedingungen für hohe Winkel zum Wind, denke 30° zum Wind sind machbar. Mal sehen
Das Schöne ist aber das völlig freie Gleiten, ein normales Foil fühlt sich danach immer an wie im Wasser verklemmt/verkeilt oder auf eine Schiene gespaxt, einfach nicht normal und natürlich. Aber das kann man leider nur selbst erfahren.

Also runter mit dem Bei(leit)werk

P.S. Video zu den Bildern sollte irgendwann nächste Woche online sein.
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Alt 05.07.2017, 21:06   #141
wolfiösi
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Standard ...

...klingt nach unbedingt probieren....
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2017, 21:26   #142
Jafaf
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
bei dem kein normaler 3 Struter fliegen kann (auch nicht wenn man ihn wirft
setzen, sechs! glaube du solltest ab und an auch mal einen Tube fliegen...so schlecht fliegen die gar nicht
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2017, 09:28   #143
Horst Sergio
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Standard

@Wolfgang: Ai


Zitat:
Zitat von Jafaf Beitrag anzeigen
... einen Tube fliegen...so schlecht fliegen die gar nicht
Denke ich mir auch jedes mal, bis ich es dann wieder mache und merke wie schlimm es wirklich ist. Aber im Ernst, zumindest fürs tiefste Lowend bin ich mir sicher, kann nichts einen Cruizer Monowing mit einer leichten Hochleister-Matte schlagen, wobei es auch nicht unbedingt ein 21er an 40m Leine sein müssen, 9er oder 11er und 21m Leine reichen völlig.
Wenn Du willst, fahren wir einfach mal zusammen so lang nach Luv in ein Lee bis es nicht mehr geht, da wird sich dann zeigen was als erstes schwimmt und was noch fährt.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2017, 15:17   #144
Horst Sergio
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Beiträge: 2.536
Standard Neuer Monofoil "Highspeed" Record knapp 40 km/h !!!

Jafaf hat mich tatsächlich ausgestochen , bei der Überquerung eines Teichs ist er mit seinem Tube gut 400 m tiefer in eine Lee Gebiet gefahren. In dem Fall war ein höherer Berg davor und die Gefahr, dass der Wind von Sideoff auf Off dreht und dann gut 500 m tief abdeckt...

In dem Fall ist ein Tube klar besser, da man dann, wenn auch langsam mit dem Tube raus treiben kann. Während man die Matte abbauen sollte und dann aktiv ins Windgebiet rein schwimmen muss.


@Wolfgang:

Was macht die Monofoil Population an Eurem Teich?

Bei uns haben es inzwischen 4 Leute probiert. Und selbst der mit weniger als einem Jahr Erfahrung (sonst aber sehr guter Kiter) ist praktisch sofort mit meinem Element gefahren. Ich fahre aktuell auch wieder Element, da leichter und auch sehr gut. Mischa hat dagegen als schwerer Kiter einen klaren Vorteil beim Cruizer für sich gesehen und bekommt gerade auch eine eigene 0 cm Fuselage gebaut.

Ein anderer Kollege hat sein Monofoil mit verkürztem Mast schon fertig und hatte damit heute was zwischen 37-39 km/h auf der Uhr ...
Sicher eine Kombi aus großem Talent und einem relativ schweren Splitboard mit hohem Trägheitsmoment.


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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2017, 00:38   #145
Jafaf
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
..ein höherer Berg davor
Der war gut immer ne Ausrede parat die Matrazingers...evtl war es ja nur des Anfängers naive Art soweit an den "hohen Berg" heranzufahren. Welcher war das gleich, Zugspitze, Matterhorn?..Peißenberg wäre ja zu klein

Exo schaut geil aus, jetzt noch die Schlaufen runter und ich wär für ne Proberunde bereit..wie schwer ist es in der Kombi? Also ohne die Rentner Strapsen
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2017, 10:44   #146
wolfiösi
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Standard @horsts..

bin beruflich bedingt in den letzten monaten nicht so viel
am see gekommen wie ich hätte wollen...
wenn, dann bin ich einfach noch zu sehr beschäftigt mit
lernem von ganz einfachen zeugs...
ich kann mittlerweile endlich eine fliegende halse mit fußwechsel
auf die eine seite halbwegs sicher, nun brauch ich noch die 2...
ich bin leider nicht so konsequent am üben und nicht das wahnsinns
bewegungstalen...

derzeit sitz ich bei flaute in cornwall, auch keine wellen

ab morgen gibts zum abschied endlich wieder ein par tage wind

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2017, 21:57   #147
laeufer3000
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Ich bräuchte mal Tipps zur geflogenen Wende mit Fußwechsel.
Irgendwie fehlt mir das Timing. Nach dem Fußwechsel verhungere unter dem Schirm.

Wann und wie hart lenkt ihr den Schirm ein?
P.S.: Mein größter Schirm ist ein Sonic2 in 9qm...falls die Schnelligkeit des Schirms da eine wesentliche Rolle spielt.
laeufer3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2017, 22:44   #148
Jafaf
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früh und nie ganz depowern...dazu eher in der Hocke bleiben...1000x probieren
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2017, 23:23   #149
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von Jafaf Beitrag anzeigen
Der war gut immer ne Ausrede parat die Matrazingers...evtl war es ja nur des Anfängers naive Art soweit an den "hohen Berg" heranzufahren. Welcher war das gleich, Zugspitze, Matterhorn?..Peißenberg wäre ja zu klein

Exo schaut geil aus, jetzt noch die Schlaufen runter und ich wär für ne Proberunde bereit..wie schwer ist es in der Kombi? Also ohne die Rentner Strapsen
Logo, die Matten sind in böigen Abdeckungen sehr stabil, müssen aber genau die richtigen Abdeckungen sein und das mit dem Berg war nur eine Übersetzung für unsere mitlesenden Flachlandkiter für die jede Erhebung größer als ein Baum ein Berg ist .

Wenn Du nach dem Gewicht des EXOs fragst: Sind 2,7 kg ohne Schlaufen und 5,9 kg mit Leichtschlaufen und Elementmono. "Stabless Strabless" kann ich aber nicht empfehlen, habs probiert und beim Halsen gekotzt. ...
Also entweder Rentner Strapsen oder Kinder Stützräder, wie im Leben, beides zusammen ist eher ungut.

@wolfgang:
Hat ja auch keine Eile und eine saubere Halse ist eins der nettesten Manöver auf dem Foil, das muss man sich nicht gleich mit einem Mono wieder zu Nichte machen.

@laeufer3000:
ggf. schneller ins Manöver und eher stärker angepowert fahren, also mehr Wind oder größerer Schirm. Und ggf. am Ende (bzw. bereits im Moment des Fußwechsels) trauen progressiv härter einzulenken um den Schirm schneller und tiefer in die Powerzone zu bekommen, bei sehr wenig Wind ggf. sogar durchloopen. Wende geht dadurch natürlich nicht so weit nach Luv aber dafür bleibt man am Fliegen. 360er ist ja hoffentlich bekanntermaßen eine sehr wichtige Vorübung, bei der die Schirmsteuerung ähnlich ist. Und wie Jafaf sagt, schlicht sehr viel Zeit nehmen, ist nicht einfach. Große Flügel mit trotzdem kleinem Widerstand wie Cruizer sind auch eine sehr große Hilfe.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2017, 21:59   #150
laeufer3000
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Wann powert ihr den Schirm an? Wahrscheinlich bin ich zu zaghaft beim Einlenken des Schirm und er wandert oben einfach von der einen Windfensterseite zur anderen...

Vielen Dank schon mal und das mit der Hocke werde ich auch noch probieren.
laeufer3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2017, 15:42   #151
Horst Sergio
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Ja zu zaghaft kann sein.
Allerdings ist eine gefühlvolle Schirmsteuerung hier am Anfang auch wichtig.

Auf dem steigenden Amwindkurs ziehst Du den Schirm gefühlvoll immer weiter nach oben, damit er im Moment des Fußwechsels (kurz nachdem Bug durch den Wind) über dir aber auch möglichst weit in Luv ist.
Powerst Du den Schirm zu früh zu stark an wird er im Moment des Fußwechsels zu tief im Windfenster stehen und die Wende wird zu schnell/schwierig und abgehackt.
Zum Fußwechsel powerst Du die Bar immer weiter an und klappst sie auch immer weiter ab. So erreichst Du eine lange Phase in der Dein Gewicht im Schirm hängt und Du Dich auf den Fußwechsel konzentrieren kannst.
Das Timing muss dabei aber so exakt sein, dass der Schirm direkt nach dem Fußwechsel bereits in einen Sturzflug ins Windfenster übergegangen ist, der Dir dann genug Kraft gibt um Dein Foil wieder ohne Strömungsabriss zu beschleunigen.
Und ja in die Hocke gehen ist auch gut und wichtig, wirst Du auch auf fast allen Videos mit Wenden sehen. Im Grund hockt man beim Fußwechsel im Trapez, das der Schirm hält und schwingt den Hintern beim Fußwechsel übers Heck.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2017, 16:16   #152
Nordmatte
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Lächeln Schirmsteuerung bei der Halse

Moin,
brauche noch mal Tipps für die geflogene Halse. Ich weiß schon öfter angesprochen, mir gehts primär um Steuerung bei Matten: 11er und 15er Sonic2 um genau zu sein.
Habe das Problem, dass der Kite soviel Zug beim Downloop aufbaut, dass ich entweder aus der Kurve etwas unkotrolliert "rausrase" oder ( leider meistens) einen Fahrfehler mache , Board kurz aufsetze und meine Halse auf dem Bauch liegend im Wasser mit Loop beende...
Achso: Den Fußeechsel mache ich zur Zeit nach der Halse..
Kann natürlich kleineren Kite oder Tube nehmen - die Wende finde ich aber mit etwas mehr Power einfacher und bin da jetzt auch sicherer als bei der Halse...verkehrte Welt.
Naja - stürze beim Wendenüben halt nicht so schmerzhaft..
Danke schon mal..

Sönke
Nordmatte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2017, 17:58   #153
Sventino
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Registriert seit: 07/2002
Beiträge: 262
Blinzeln Halse

Ich mach auch mit Tubes keinen Downloop bei der Halse. Bei den Sonic´s:
Kite sehr tief fliegen, dann moderat nach oben/neue Fahrtrichtung einlenken, kurze Zeit später Halse einleiten
Möglichst kleinen Radius mit dem Board über Fußsteuerung, auf gar keinem Fall mit dem Körpergewicht wie beim Waveboard. Im letzten Drittel ist dann die Leinenspannung weg, dann einfach die Halse weiter fahren, bis wieder Zug auf die Leinen kommt.

Viel Erfolg weiterhin

Zitat:
Zitat von Nordmatte Beitrag anzeigen
Moin,
brauche noch mal Tipps für die geflogene Halse. Ich weiß schon öfter angesprochen, mir gehts primär um Steuerung bei Matten: 11er und 15er Sonic2 um genau zu sein.
Habe das Problem, dass der Kite soviel Zug beim Downloop aufbaut, dass ich entweder aus der Kurve etwas unkotrolliert "rausrase" oder ( leider meistens) einen Fahrfehler mache , Board kurz aufsetze und meine Halse auf dem Bauch liegend im Wasser mit Loop beende...
Achso: Den Fußeechsel mache ich zur Zeit nach der Halse..
Kann natürlich kleineren Kite oder Tube nehmen - die Wende finde ich aber mit etwas mehr Power einfacher und bin da jetzt auch sicherer als bei der Halse...verkehrte Welt.
Naja - stürze beim Wendenüben halt nicht so schmerzhaft..
Danke schon mal..

Sönke
Sventino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2017, 09:08   #154
Nordmatte
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Standard

Zitat:
Zitat von Sventino Beitrag anzeigen
Ich mach auch mit Tubes keinen Downloop bei der Halse. Bei den Sonic´s:
Kite sehr tief fliegen, dann moderat nach oben/neue Fahrtrichtung einlenken, kurze Zeit später Halse einleiten
.....
Danke schon mal! Aber das bekommt mein Kopfkino noch nicht ganz hin: ERST hoch und in die neue Fahrtrichtung? Du fällst aber schon ab bei der Aktion, oder?
Nordmatte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2017, 13:01   #155
Horst Sergio
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Hallo Sönke,

Wende vor Halse machen einige und macht aufgrund des höheren Risikos bei der Halse durchaus Sinn, auch wenn die Wende technisch schwerer ist.

Zur Halse solltest Du besser die normale Variante mit Downloop als erstes lernen. Man kann zwar auch oben herum loopen, ist allerdings problematischer bzw. nur bei Wind deutlich über 20 knt halbwegs sinnvoll machbar.

Bei allen neuen Manövern ist das wichtigste den Kite permanent in der oberen Windfensterhälfte zu halten, da Du Dich nur so im Sturz von den Flügeln weg liften kannst anstatt dich mit Querzug auf die ggf. aufgetauchten Flügel drauf zu ziehen / zu pfählen .

Speziell mit gestreckten Matten wie den Sonics ist hier in Kombination mit der Halse immer die Gefahr, dass der Schirm durch einen weiten Loop deutlich tiefer als 45° ins Windfenster kommt. Abmildern kannst Du das in der Ausrüstung über längere Flugleinen und breitere Bars.
Beim Fahren solltest Du den Schirm vor der Halse in den Zenit zurück lenken (Du fährst in dem Moment dann primär mit dem vorher aufgebauten Schwung). Aus dem Zenit solltest Du die Bar dann impulsartig maximal abklappen um den Schirm möglichst schnell in einen möglichst engen Radius zu bekommen. Auf die Art kann selbst der 15er an 21 m Leinen in der oberen Windfensterhälfte verbleiben.
Wenn das Timing zwischen Einleitung der Kiteflugbahn und der Kurve mit dem Board so ist, dass der Kite seine Kurve deutlich weiter außen zieht, verhinderst Du zusätzlich, dass die Leinenspannung am Ende komplett weg ist.


Neben der Schirmsteuerung gibt es aber auch ein anderes Problem in der Halse. Aufgrund der hier sehr geringen Leinenspannung verliert man die Kontrolle über den Kurvenverlauf der Halse und fährt dann wie du sagst: "... aus der Kurve etwas unkotrolliert "rausrase"... " anstatt die Halse zu beenden und wieder stabil weiter zu fahren.
An dieser Stelle hilft nur mehr Board bzw. Foilkontrolle. Am besten und sichersten übt man das nicht in der Halse in der es einen Point of no Return gibt, sondern während der normalen Fahrt, da man sich hier langsam voran tasten kann:

1. möglichst aggressive Schlangenlinien fahren
2. möglichst lange und oft freihändig auf tiefen Raum Kursen fahren (simuliert die Situation mit wenig Leinenspannung in der Halse)
3. 1. und 2. kombinieren, wenn das klappt ist man bereit für eine sichere Halse im ersten Versuch.

Wann der Fußwechsel kommt ist erstmal wurst. In der ordentlichen Variante kommt er vorher, kombiniert mit der Schirmposition im Zenit und kombiniert mit dem Lift, den man durch das Anpowern bzw. das impulsartige Einschlagen der Bar erhält.

Viel Erfolg
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2017, 13:48   #156
Jafaf
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Ich finde normale Halsen gehen ohne Downloop wesentlich einfacher...Downloop macht die Sache unnötig schnell, bzw man hat wenig bis keine Möglichkeit abzubrechen, auch fällt der Radius der Halse meist eher weit aus...Kleiner Kites ist von Vorteil, geht aber auch mit 12 bei 10Kn

Ohne Downloop: Anfahren, Kite aus eher tieferen Position schnell in die neue Richtung lenken..Dem Kite dabei etwas verzögert hinterher fahren bzw foilen. Da der Schirm eher gen Zenit unterwegs ist, hat man wenig Verlust der Leinenspannung und kann sich gegebenenfalls "wegliften"
Das dann schön Toeside wie Hellside lernen (Liegende Achter) und man kann dann auch bald ohne sorgen den Downloop machen...

Obs mit Matte auch so ist ? Keine Ahnung ich fahr verschiedenste Tubes...
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2017, 15:30   #157
Nordmatte
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Danke schon mal! Gibt da wohl doch verschiedene Meinungen..Habe jetzt eine Woche Kiteurlaub und werde mal beides testen.
@Horst Sergio: werde das mit dem Loop mal im Zenit testen - kann gut sein, dass das mein Hauptproblem löst. Bei mir loopt der Kite auf Vorwindkurs knapp über das Wasser..
Das meinte ich mit "aus der Kurve rausrasen" = NICHT stürtzen sondern durchgleiten, aber etwas unkontrolliert und mit mehr Speed als geplant....
Tiefer Raumkurs bis Vorwind geht eigentlich schon sehr gut - auch mit fast null Leinenspannung (man muss ja auch irgendwie Höhe vernichten wenn man nicht nur springen will )
Schlangenlinien: werde ich trainieren sowie Fußwechsel hin und zurück auf Halbwindkurs...so zumindest ist der Plan....
Nordmatte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2017, 16:13   #158
Sventino
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Zitat:
Zitat von Nordmatte Beitrag anzeigen
Danke schon mal! Aber das bekommt mein Kopfkino noch nicht ganz hin: ERST hoch und in die neue Fahrtrichtung? Du fällst aber schon ab bei der Aktion, oder?
Ja, und ich falle etwas ab . Versuche elliptisch zu Halsen, damit ich nicht zu weit hinterher fahre. Die Idee dahinter ist, das der Sonic beim Aufsteigen besser driftet als wenn er im Zenit steht.
Beim verkacktem Downloop finde ich das Verletzungsrisiko und Schwimmrisiko deutlich höher. Meine Empfehlung auch hier: mit 60er Mast üben. Barlänge und Leinenlänge sind wichtg. 11er Sonic fahre ich mit 50er Bar und 24 Meter, 18er Sonic mit 60er und 27 Meter.
Beste Grüße
Sventino
Sventino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2018, 21:05   #159
Horst Sergio
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Standard DOOS: 360° Deadmans Turn, Galactical, magic roundabout ...

Für alle, die auch nicht beim Fakebook sind:

Inzwischen versuchen sich doch wieder einige sehr gute Kiter recht erfolgreich am Galactical:

Neue sehr schöne Videos von Steven Akkersdijk:
https://www.facebook.com/steven.akke...6647934774754/
https://www.facebook.com/steven.akke...7305205375693/

Fakebook von Steven.akkersdijk
https://www.facebook.com/steven.akke...khIuxE&fref=nf

Ältere längere Diskussion zum Thema:
http://kiteforum.com/viewtopic.php?f...92865&start=50

Da ich mir recht sicher bin, dass es in der BRD einige sehr gute Fahrer mehr gibt, für die das durchaus etwas wäre und ich inzwischen immer mehr den Eindruck habe, dass der Trick bzw. das benötigte Setup durchaus recht "alltagstauchlich" sein kann, hier nochmal eine Kurzanleitung auf Deutsch:

Vorraussetzungen:
1. Fahrkönnen: Bei > 35 km/h die Bar loslassen und Slalom fahren. Vorsicht: klingt leichter als es ist.
2. Setup: Freeride-Freerace Foil mit guter Gleitzahl. Kite an kurzen Leinen mit Gesamtsetuplänge (Bar bis oberster Punkt der Kappe) deutlich unter 20 m, also bei Tubes =< 14 m und bei Matten =< 12 m. Kite eher unter 10 m bei normalem Fahrergewicht.

Übungstechnik
1. Mit Respekt bei möglichst wenig Wind um 10 knt anfangen, erste Versuche mit Downloop Eintritt gleich wieder abbrechen, indem man den Kite komplett durchlooped.
2. Versuchen die richtige Windstärke bzw. das beste Loch zu finden, bei dem man noch mit leichtem Druck ausreichend auf etwa 30 km/h auf Halbwind beschleunigen kann, aber auch nicht mehr.
3. Beim Eintritt ins Manöver dran denken, nicht nur stumpf nach Lee zu fahren bis der Schwung verbraucht ist, sondern in dem Moment, in dem der Kitezug stark nachläßt nicht nach hinten zu fallen, sondern aktiv den Turn weiter in die neue Richtung zu ziehen.
In diesem Moment ist man bei gut 35 km/h praktisch freihändig unterwegs, da der Kitezug zumindest bei den ersten Versuchen weitgehend weg bricht. In dem Moment können Stürze entsprechend unangenehm werden weswegen man die genannten Vorraussetzungen ernst nehmen sollte.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2018, 18:20   #160
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Kann nur jedem empfehlen sich mal hin zusetzen entsprechend Phils Anleitung: Schritt für Schritt. Bei guten Bedingungen keine große Sache und sehr entspannend für die Füße
Die alten Empfehlung nochmal mit einem Video hinterlegt. Bitte die Sitze zurück klappen und entspannen.

https://www.youtube.com/watch?v=ABHUvpGODXA

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