Flame Offradboards preview

[Fun-Kiter.com]

Endlich gibt es im Bereich Mountainboards eine Antwort aus Deutschland auf Topmarken wie Ground Industries und MBS.
Seit dem er das Mountainboard vor etwa 5 Jahren kennen gelernt hat, hat Albert Müller neben dem Import und dem Vertrieb von eben diesen beiden USA Marken, sowie damals noch von BHI, unaufhörlich an seinem eigenen Board bzw. hauptsächlich an einer eigenen Achse gebastelt. Eigentlich ist er ja Mechaniker, und deshalb hatte das Ding auch von Anfang an eine echte Chance, etwas Vernünftiges zu werden.

Die neue Marke Flame Offroadboards ist das Ergebnis und die endlich serienreife Achse hört auf den Namen Transporter.


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Die Achse ist vom Funktionsprinzip nicht viel anders wie eine Skateboardachse.
Allerdings ist sie neben der wesentlich robusteren Bauweise nicht für die Montage unter einem Skateboard, sondern für die Platzierung unter den Schnauzen eines Mountainboard Decks konzipiert.
Sie hat also keinen eigene Winkelanordnung- und die Führung übernimmt nicht ein einziger Pin, sondern jeweils einer vor und hinter dem DooDoo (dem Gummi).
Sie ist also genau der Mix zwischen einer Skateboard und einer Mountainboard Achse.
Einstellbar ist die Achse über eine zentrale Schraube von unten (genau wie beim Skateboard), außerdem gibt es vier verschieden breite Gummis. Mitgeliefert werden von Haus aus gleich zwei Breiten.

Die Achsen sind aus Aluminium, die Aufhängung aus faserverstärktem Polyamid (Festigkeit wie Aluminium, nur leichter), die Gummis sind aus hochwertigem Polyurethan. Für die Befestigung am Board gibt es selbstverständlich rostfreie Schrauben.

Alles in Allem sieht das nach echtem einheimischem Maschinenbau aus und wiegt gerade mal ca.
930Gramm, was die Marken aus USA alt aussehen lässt.

Außerdem gibt es dann auch neue Felgen, die nicht viel schwerer sind als die leichten 8“er von MBS und Ground Industries, aber sowohl 8“ als auch 9“ Reifen aufnehmen. Ebenfalls aus faserverstärktem
Polyamid und mit rostfreien Schrauben. Bei den Lagern gibt es leider keine vernünftige Rostfreie Lösung, zumindest nicht für den gewohnten Preis. Da muß man schon ganz schön tief in die Taschen greifen, wenn man das will.

Die Bindungen wird es in einer Klettverschluß und Ratschen Version geben, sind ähnlich wie die Talons oder F3.

Das Deck ist in den Einzelheiten offensichtlich noch ein Geheimnis. Es wird aber vom Prinzip her ein laminiertes Deck werden. Was genau wird noch nicht verraten.

Der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass Albert es wirklich zu schaffen scheint, ein High End Mountainboard zum akzeptablen Preis komplett in Deutschland und Europa zu produzieren, was für die Kommunikation, Lieferfähigkeit, den Service und also die allgemeine Qualität ein großes Plus ist.

Man darf sich diesen Sommer noch auf etwas freuen.