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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 18.11.2013, 17:38   #1
mangiari
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Idee Bar mit reduziertem Platzbedarf zwischen Bar und Trapezhaken.

Es ist ja witzigerweise so, dass ein Großteil der Kitesurfer sich niemals aushaken, aber trotzdem ein System verwenden, dass dafür optimiert ist, dies zu tun. Ein nicht unerheblicher Anteil dieser Kiter klagt auch noch über zu kurze Arme, zu langen nötigen Depowerweg der Kites oder eben zu viel Platzverschwendung unter der Bar.

Ich habe vor einiger Zeit schon mal ein kleines Video online gestellt mit einer Bar in Anlehnung an Greg Drexler von BoardRiding Maui, die gar keinen Chickenloop mehr hat. Ich habe dazu einen Auslöser verwendet wie er auch an Leashs benutzt wird. Dieser Auslöser wurde dann mit einem Stück Tampen direkt im Trapezhaken befestigt, was gut 10cm Depowerweg direkt vor dem Bauch neu geschaffen hat.

Ich hab jetzt eine neue Version davon gebaut, die ein paar Nachteile der ersten Version eliminiert: Zum einen ist alles im Auslöser jetzt rein textil, also es gibt den spitzen Metalpin nicht mehr, der beim Auslösen unter starkem Zug schon mal eine Verletzung der Handinnenfläche verursachen könnte.
Zum anderen braucht man kein "Pigtail" mehr am Trapez, das Einhängen ist viel einfacher geworden und man kann problemlos mit anderen im Wasser den Kite tauschen, ohne irgendwas installieren zu müssen. Das hat mich bei der Verwendung der Bar am meisten gestört, dass ich nicht eben mal schnell mit der Freundin Kite tauschen konnte. Hier bei unseren Harakiri-Spots starte ich ihr schon mal den Kite und übergebe ihn dann am WFR Richtung Wasser, wenn es sehr eng ist. Das ist schon allein wegen unserem Gewichtsunterschied viel sicherer und es reicht ja wenn sie sich draußen auf dem Wasser auf die Nase legt, das muss sie ja nicht zwischen großen Steinbrocken machen. Dazu ist es aber nötig dass man den Kite schnell übergeben kann, ohne ewig rumfummeln zu müssen.

Hier hab ich das neue System kurz gefilmt und vorgestellt. Es handelt sich um einen Quickrelease von einer 2008er Advance-Bar, allerdings nur die Hülse, den Loop habe ich entfernt. Statt dessen kommt ein zum Ring gespleißter sehr kleiner Textil-Loop direkt in die Buchse, der in der unteren Hälfte einen sehr engen Gummi-Ring eingezogen hat. Dieser Gummiring muss stark gedehnt werden um den Textilring auf der Bar zu installieren und hält den Loop auf dem Haken. Funktioniert erstaunlich gut und man kann sich sogar ganz normal aushaken. Nur das wieder Einhaken ist ein wenig fummeliger als mit 'nem normalen Loop. Einziges Manko: Wenn man einen extremen über-Kopf-Sprung macht, also einen echten Dead-Man z.B. könnte der Ring vom Trapezhaken rutschen.
Der Gummi wird nicht so stark gedehnt, dass er ausleihern würde, da bei Voll-Last dann der Textilring außen rum greift, der ohne Last zusammengerefft ist.

Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen hilfreich oder regt eigenen Ideen an.
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Alt 18.11.2013, 17:49   #2
mazZe
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Ich hab sowas ähnliches auch schonmal gemacht. Da ist mir ziemlich weit vom Einstieg der Chickenloop gebrochen und ich habe den aufklappenden Teil des Quickreleases direkt an den Haken gefummelt.

Wenn man aus dem Kunststoffteil einfach etwas abfeilen würde, könnte man sich evtl den extra Tampenring ganz sparen (und könnte auch nicht versehentlich aushaken). Wäre allerdings zum Kite Übergeben natürlich etwas komplizierter.

In deinem Fall sollte man dann aber auf jeden Fall einen Chickendick am Trapez haben, sonst wird die Bar zum niemals aushaken im schlimmsten Fall die Bar, mit der man sich nie wieder einhaken kann

p.s. Mutiny, Flexifoil und Wainman haben übrigens deutlich handlichere Auslösemechanismen mit dem selben Prinzip… und bestimmt auch noch andere.
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Alt 18.11.2013, 17:55   #3
mangiari
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Also bis jetzt hält das Ding sehr gut ohne Chickendick. Wesentlich besser als eine normale Bar mit nem üblichen Chickenloop, die ja sofort nach unten raus rutscht, wenn kein Zug auf den Leinen ist.

Aber wem das zu unsicher ist, es gibt ja so Trapezhaken-Chickendicks. Aber solange das Ding nie raus rutscht, werde ich sowas auch nicht nutzen. Ist ja nicht so dass ein normales Chickenloop + Chickendick System völlig vor Rausrutschen absichern würde. Mir ist schon fast jedes System mal vom Haken gerutscht. Wenn man viel Blind und Toeside macht, verdreht sich das schon mal doof und hängt plötzlich nur noch am CHickendick. Das kann mit dem Textil-Mini-Loop hier auch nicht passieren!
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Alt 18.11.2013, 17:58   #4
mazZe
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Genau darauf bezog sich ja meine Anmerkung… jedes System kann mal rausrutschten… nur ist es bei diesem hier dann extrem schwierig sich wieder einzuhaken. Darum sollte man das vielleicht soweit minimieren wie es geht. Bei den blind und toesidegeschichten würde ich vermuten, dass dein System besser hält als alles andere, aber die Situationen ohne jegliche Leinenspannung machen mir da mehr Sorgen.
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Alt 18.11.2013, 18:08   #5
PhoenixGT
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Alt 18.11.2013, 18:16   #6
Matwin22
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Einfach die Spreader Bar nehmen:

http://www.powerkiteshop.com/mystic-...reader-bar.htm

QR ausbauen und durch Stahlring ersetzten fertig und noch kürzer.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 18:19   #7
mangiari
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Das hab ich zu Hause ziemlich gut ausgetestet. DIe Bar mit aufgewickelten Leinen hält wunderbar, auch wenn ich herum hüpfe. Ich muss die schon mit Kraft nach hinten zum Becken hin zerren, dass das Ding runter rutscht. Ist wahrscheinlich auch bissl abhängig vom Verwendeten Trapez-Haken und der Gummispannung. Bin mal auf Langzeittests gespannt.

Beim Snowkiten könnte ich mir auch vorstellen dass das Ding gar nicht mehr runter geht, wenn der Textilring nass wird und dann wieder gefriert
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Alt 18.11.2013, 18:20   #8
Jan:)!
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Ich sehe persönlich nicht so richtig den Sinn.
Damit du den Depowerbereich auch ausnutzt, musst du dann ja regelmässig mit total verkrampften (sehr angewinkelten) Armen fahren.

Wenn ich mit normal leicht angewinkelten Armen fahre, dann ist sogar mein superlanges QR eigentlich noch zu kurz.

Oder verstehe ich da was nicht?
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 18:22   #9
mangiari
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
Einfach die Spreader Bar nehmen:
http://www.powerkiteshop.com/mystic-...reader-bar.htm
QR ausbauen und durch Stahlring ersetzten fertig und noch kürzer.
Auch nicht blöd, aber dann kannst wieder nicht mit anderen Kite tauschen. Das war mir recht wichtig.

@PhoenixGT: Ja das stimmt hab ich mir auch schon überlegt, aber der Gummi sitzt schon extrem stramm auf dem Haken. Ist ja das selbe Prinzip wie z.B. die Gummis die den North Quick-Release zusammen halten, der geht ja auch nicht eben mal auf weil bissl Strömung hin kommt. Außerdem löst man das System ja nur im Notfall aus, im Gegensatz zur Vorgängerversion, wo auslösen gleichzeitig zur Befestigung benutzt wurde.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 18:27   #10
mangiari
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Oder verstehe ich da was nicht?
Richtig: Du kannst Dich nicht in Leute rein versetzen, die noch nicht so gut fahren wie Du. Ich brauch so'n Quatsch auch nicht und bin mit meinem North QR 100% zufrieden. Ich kann den Stopper auch 60% runter ziehen und hab immer noch kein Problem. Wird mir der Zug zu doll fall ich ab, bzw. latsch halt voll auf den hinteren Fuß. Aber etwas schwächere Leute die das mit dem Stance und allen Fahrtrichtungen noch nicht so gut raushaben, die sind sehr froh wenn sie da noch etwas Spielraum haben.

Kommt auch bissl auf den Kite an. Meinen Vegas z.B. fahre ich gerne nicht ganz angepowert an der Bar. So dass nach unten noch einiges an Platz ist. Wenn man dann mal nen Windloch hat, hat man noch Raum zum Anpowern, das C-Profil macht eine Art Körbchen (Tipenden zeigen stärker zueinander nach innen) und bringt nochmal ordentlich Zug um sich aufzurichten und einen weniger starken Am-Wind-Kurs einzuschlagen.

Andere Kites reagieren auf das selbe Manöver mit Backstall und verständlicherweise fahre ich die dann eher so getrimmt, dass die Bar ganz unten ist beim normalen Fahren, um die optimale Power raus zu holen.

Also ich finde das kommt auf extrem viele Faktoren an.
Fortgeschrittenere Fahrer machen halt mehr mit der Körperposition und der Kante, nicht so versierte mehr mit der Bar.

Wer kein Problem mit seiner Armlänge empfindet, brauch sich über so Gebastel ja keine Gedanken machen.
Bei meiner Freundin kam noch dazu, dass sie den Adjuster gar nicht erreicht hat, obwohl ich ihr den Depowerweg schon eher unterdurchschnittlich kurz gemacht habe. Also nicht mal beim Trockentest in der Wohnung, ganz zu schweigen davon wenn der Kite vorne zieht...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 18:38   #11
Konza
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Warum nicht einfach nen Wichard?

/edit: grad gelesen, dass die dinger wohl nicht sonderlich gut auslösen.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 18:39   #12
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Richtig: Du kannst DIch nicht in Leute rein versetzen, die noch nicht so gut fahren wie Du... Aber etwas schwächere Leute die das mit dem Stance und allen Fahrtrichtungen noch nicht so gut raushaben, die sind sehr froh wenn sie da noch etwas Spielraum haben.
Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Wer kein Problem mit seiner Armlänge empfindet, brauch sich über so Gebastel ja keine Gedanken machen.
Das Problem kenne ich schon, hat meine Freundin zum Teil auch.
Allerdings ist es da so, dass sie selbst bei ihrer Northbar den Depowerbereich zum Körper hin praktisch nie ausnutzt.
D.h. sie fährt ohnehin immer leicht gedepowered.

Die ganze Zeit mit ganz ran gezogener Bar zu fahren ist ja auch viel zu anstrengend.

Bei viel Wind sind dann die Arme zu kurz - aber nochmehr Weg zum Körper hin, würde da nichts ändern.

Das einzige, was da helfen würde, ist ein Kite mit effizienterem Depowerweg
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 19:30   #13
mangiari
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Hm, vielleicht ist ja der Weg den ich ihr erarbeitet habe, der bei Deinen Körpermaßen unbequem nah vor dem Bauch wäre, bei Ihr genau dort, wo Du die Bar normal hälst?
Keine Ahnung. Sie ist halt vorher nicht an den Adjuster gekommen, jetzt schon. Beim fahren selbst hab ich das noch nicht so genau analysiert.

Zu dem verlieren von dem Mini-Textil-Loop, das ist natürlich schon ein ernsthaftes Problem, auch wenn der sehr gut auf dem Haken hält, man könnte ja im Eifer des Gefächts mal mit was drin hängen bleiben, sei es ein Klett vom Trockenanzug oder ne Schlaufe vom Board, aber auf der anderen Seite ist es ja dann in ausgelöstem Zustand und relativ oft kann man aus diesem Zustand eh nicht mehr ohne fremde Hilfe wieder ins Fahren kommen, weil nach dem Zusammenbau alles verheddert ist, die 5. um den Kite gewickelt, oder der Kite mehrfach durchgetaucht. Also so richtig oft hat das bei mir noch nicht geklappt, einfach auslösen und wieder zusammen bauen und weiter fahren. Ich mach das regelmäßig mit Anfängern und ziemlich oft ist dann Hilfe nötig. Also sooo schlimm ist das dann nicht wenn der Bändel halt weg ist und die Session beendet, man löst ja nicht ständig aus.

Aber guter Tipp, werde einen Ersatz-Loop basteln und ins Kitebag stecken, dann ist nur ne Stunde verloren und nicht gleich der ganze Tag...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2013, 22:45   #14
Durlo
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Wenn der mini Textil-Loop beim Auslösen verloren gehen sollte,kannst dich aber immer noch direkt einhaken und weiterfahren!
Nur Kite übergeben ist dann halt nicht mehr.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2013, 10:56   #15
Hoschi76
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Alternative zum Chickenloop:

Quickrelais

und damit der Hacken noch näher am Körper ist könnte man das hier nehmen:

Peter Lynn Spreader Bar

In die Bar kann auch ein normaler Chickenloop eingehängt werden womit gewährleitet wäre andere Kites anzunehmen.
Hoschi76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2013, 11:08   #16
pop marley
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@mangiari: super!
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Alt 19.11.2013, 11:23   #17
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Hm, vielleicht ist ja der Weg den ich ihr erarbeitet habe, der bei Deinen Körpermaßen unbequem nah vor dem Bauch wäre, bei Ihr genau dort, wo Du die Bar normal hälst?
Keine Ahnung. Sie ist halt vorher nicht an den Adjuster gekommen, jetzt schon. Beim fahren selbst hab ich das noch nicht so genau analysiert.
Mach mal.
Die Frage in dem Zusammenhang ist ja, ob nicht einfach ein verkürzen des Depowerweges den gleichen Effekt bringt.

Mit ganz an dem Körper gezogener Bar kann man meiner Meinung nach gar nicht vernünftig fahren.
Richtig lenken kannst du in der Position auch nicht.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2013, 11:33   #18
mangiari
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Zitat:
Zitat von Hoschi76 Beitrag anzeigen
Alternative zum Chickenloop:Quickrelais

und damit der Hacken noch näher am Körper ist könnte man das hier nehmen:Peter Lynn Spreader Bar
In die Bar kann auch ein normaler Chickenloop eingehängt werden womit gewährleitet wäre andere Kites anzunehmen.
Auch ne Möglichkeit, aber:
- Dieser Winchard mit Baumel-Kugel geht gar nicht, meine Freundin besteht natürlich auf einem ordentlichen zentralen QR zum wegschieben, so wie es bei allen ordentlichen aktuellen Bars von vernünftigen Herstellern der Fall ist. Man kann dort mittig blind hinfassen, was immer man findet weg drücken und hat ausgelöst, sowohl am Haken als auch an der Leash.
Ganz sicher werde ich kein System verbauen, wo man 'ne Kugel suchen muss um auszulösen, evtl. gar auf der gegenüberliegenden Seite, wenn man die andere Hand noch an der Bar hat...

- Die Peter Lynn Spreader-Bar mit Öse statt Haken ist natürlich auch ganz witzig, allerdings hat die wieder aus anderen Gründen ne starke Einschränkung: Systeme die den Chickenloop nicht öffnen, also z.B. Cabrinha von 2006 bis mindestens 2011, oder auch 2008 Blade Bar kann man da wieder nicht einhängen. Außerdem haben wir schon ein Trapez und wollen natürlich nichts neu kaufen, wenn’s auch ein kleiner gespleißter Ring tut, der keinen ganzen Euro Materialwert hat und für den ich das Material eh rumliegen hatte.

Dass ich den Advance-Auslöser eh gerade rumliegen hatte, war natürlich Glück, den wird man als Nachbastler nicht oft zur Verfügung haben. Ich wollt auch mal ausprobieren ob das mit nem Stück PE Rohr oder einem PVC-Fitting aus dem Schwimmbadbau und selbst vernähtem Gurtband ebenso gut geht, wie das Advance-Orginal. Aber weil ich selbst dazu noch keine Notwendigkeit hatte und mir mein Garn am Wochenende ausgegangen ist, konnte ich das noch nciht machen.

Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Mit ganz an dem Körper gezogener Bar kann man meiner Meinung nach gar nicht vernünftig fahren.
Richtig lenken kannst du in der Position auch nicht.
Stimmt natürlich. Aber ganz am Körper ist es ja nicht. Schon allein die Spreader-Bar vom Trapez ist ein paar cm. vom Bauch weg. Dann kommt der Trapezhaken, was nochmal locker 5, eher 7cm sind. Dann kommt dieser Auslöser von Advance, der auch nicht ganz am Haken ansteht und selbst nochmal an die 10cm hat. Die Bar ist dann also in ganz angepowertem Zustand schon um die 20cm vom Bauch weg. Das reicht ganz wunderbar zum einschlagen. Mit nem richtigen Loop sind es halt schon 30cm und wenn man dann noch 10cm depowert, wird es halt mit Schultern zurück langsam knapp, wenn man nicht so riesig gebaut ist.

Aber ich werde es beobachten und analysieren, versprochen


Geändert von mangiari (19.11.2013 um 11:50 Uhr)
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2013, 20:25   #19
mangiari
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Daumen hoch

So, Feedback nach 10 Tagen. Bin die Bar zum testen mal schnell ein wenig gefahren. Das mit dem Tampen-Loop mit innenliegendem Gummiring funktioniert unglaublich gut. Mit einem Handgriff installiert, hält bombig egal was man macht, aber genauso wieder mit einem Handgriff runter gezerrt, wenn man die Bar mit Schwung Richtung Hüfte zieht.

Freundin ist zwei Tage damit rum gefahren und war auch happy. Barweg passt jetzt perfekt.

Nur die 5. von dem älteren Naish-Leinensatz musste ich oben ein bisschen verlängern, die Spannung auf dem Bungee hat bei Leichtwind dazu geführt dass der Vegas nur an der 5. statt an den Frontleinen hing, da ist er nicht so toll geflogen.

@Jan: Natürlich hab ich jetzt nicht drauf geachtet wo sie die Bar hält und wie sie dort die Arme hat. Werde das mal filmen und analysieren bei nächster Gelegenheit, Wetter war nicht so toll...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2013, 22:00   #20
Kitingnig
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Ich wüsste einen im Forum der die Dinger in Serie bringen kann

... Ist auf Anbauteile an die Bar spezialisiert...
Kitingnig ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 16:49   #21
Aeroandi
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Servus Mangiari!

Als wir die Infinity2.0 Bar entwicklet haben, haben wir uns auch einige Gedanken zu dem Thema gemacht, dass Leute mit kurzen Armen, und z.B. Frauen keinen Depowerweg verlieren sollten, durch ein zu langes Quick-Release oder einen zu großen Chickenloop.

Eine der wichtigsten Anforderungen ans Quick-Release war daher eine kurze Baulänge.
Tatsächlich ist das Infinity2.0 Quick-Release eines der kürzesten am Markt. (v.a. wenn man bedenkt dass alle FUnktionen incl. Swivel etc. integriert sind.)
Als Serien-Chickenloop haben wir uns für einen mittelgroßen entschieden, damit man sich auch noch aushaken kann wenn man will.

Der Chickenloop selbst ist austauschbar.
Wir bieten zusätzlich einen kleineren Chickenloop Größe "S" an.
Das passt ziemlich gut für die Bedürfnisse von Leute mit kurzen Armen, Frauen, alle die ein noch kürzeres QR suchen. http://shop.flysurfer.com/loop-line-...lease-2-0.html
(auch der Auslieferungszustand des Infinity2.0 Quick-Releases mit "M" Chickenloop ist schon kürzer als viele andere QUick-Release).


http://flysurfer.com/produkte/kites/infinity-bar/


Noch kürzer ist sogar das Viron-Quick-Release:

Im Grunde baugleich, nur ohne Swivel, was es noch etwas kürzer macht.

Grüße,
Andi
Aeroandi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 20:49   #22
luflo
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Hallo Andi,
Das Viron Quickrelease mit Depowerloop Größe S scheint ja für kurze Arme momentan das beste auf dem Markt zu sein.
ist das Quickrelease selbst abgesehen vom fehlenden Swivel und einfach geführtem Depowertampen wirklich 100% gleichwertig zum Infinity2.0?
Möchte mich nur vergewissern, weil beim Infinity2.0 QR etwas von bis 400kg Last getestet steht und es den Viron ja nur bis 6m^2 gibt.
luflo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 22:45   #23
wakemarco
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Standard Infinity Bar

an welchen Kites funktioniert die Bar?
wakemarco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2013, 10:02   #24
mangiari
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Die Infinity Bar gibt es als 5 und als 4 Leiner, die funktiert eigentlich an jedem Kite.

@Andi: Ja das Infinity2.0 gefällt mir sehr gut. Vor allem dass man einfach und bezahlbar die Loop-Größe wechseln kann ist super.

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist die Frage wie man bei dem Viron Quickrelease den Depowertampen und die Safety unterbringt. Wird das beides zusammen durchgefädelt oder wie? Ich sehe da keine gleichwertige Befestigungsmöglichkeit auf den Bildern. Wie ist das am Viron befestigt?
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2013, 13:04   #25
endorphin
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Was ich so mitbekommen hab, gehts dem Threadersteller um einen möglichst geringen Abstand zwischen ganz angepowerter Bar und Trapezhaken...

Diesbezüglich sehr empfehlen kann ich persönlich nur die Mutiny 2.0 Bar:



Der Abstand zwischen ganz angepowerter Bar und Trapezhaken ist da einer der geringsten am ganzen Markt.
Noch dazu gibts die Bar als 4-Leiner mit super funktionierender Frontleinen-Safety und als 5-Leiner Bar. Der Swivel der serienmässig drauf ist funktioniert sehr zuverlässig. Man kann Depowerweg und Adjusterweg wie bei der North-bar selber einstellen und alles ist extrem hochwertig!
Die Bar hat nur aller hochwertigste Teile verbaut und sie hat die besten Leinen am Markt (seit einiger Zeit die Diamond-Dyneema-Leinen mit Teflon-beschichtung). Da halten schon die Leinen länger als ein durchschnittlicher Bar-belag (ist zumindest bei meiner Flexifoil Hadlow ID Bar mit selbigen Leinen so).

Hier noch ein Bild zum kurzen Abstand zwischen CLoop ganz unten und Bar oberhalb vom Quickrelease:


liebe Grüße!
PS: Verkaufe die Teile nicht und hab auch keinerlei Vorteil davon, hier die Wahrheit in Form meiner persönlichen Meinung zu übermitteln.
endorphin ist offline   Mit Zitat antworten




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