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Alt 24.05.2018, 09:46   #1
achtbeaufort
kiterdaoftwenigwind
 
Registriert seit: 09/2016
Ort: Würzburg
Beiträge: 176
Standard Macht ein Raceboard für Leichtwind Sinn?

Hallo zusammen,
ich habe vor 2 Jahren mit dem Kiten begonnen und betreibe es seitdem recht intensiv. Ich habe die "Raceboard"-Phase nicht miterlebt.
Jetzt überlege ich, mir ein altes Raceboard für Leichtwind zuzulegen für unter 10-12 kn und hauptsächlich Binnenseen. Auf Videos sieht das schon toll aus..
Würde mich auch reizen, das schwierige Wenden etc. zu lernen.

Nachteil: großes Teil mit riesen Finnen, evtl. schwer zu fahren!?
Vorteil: schnell bei Minimalwind, Volumen als Sicherheit

Macht das Sinn? Macht das Spaß? Lieber foilen lernen?
Danke schonmal!
achtbeaufort ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 10:08   #2
ontop-berlin.de
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2007
Beiträge: 1.172
Standard

Ich würde ein Raceboard nicht empfehlen,
ist nicht einfach zu Fahren,vorteil zum Foil
wäre der Preis ....
Zukunft liegt bei dem vergleich ganz klar beim Foil.
Alternative auf mehr Wind warten und das Leichtwind
Thema komplett vergessen... und erst ab 12 Knoten
Spaß haben...
Gruß
Thorsten
www.kitesurfshop24.com
Der F.one,Zeeko und Xcel Pro Shop in Berlin
ontop-berlin.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 10:11   #3
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
Standard

Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
(...)Lieber foilen lernen?
Danke schonmal!
Ich denke, wenn Du nicht ausschließlich Raceambitionen hast und hauptsächlich am Binnensee bist, lerne das Foilen. Lernkurve ist ähnlich schnell und steil.
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 10:42   #4
muellema
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2018
Beiträge: 1.381
Standard

Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
Nachteil: großes Teil mit riesen Finnen, evtl. schwer zu fahren!?
Vorteil: schnell bei Minimalwind, Volumen als Sicherheit
Nachteile: ein "großes Teil" hast du ja immer, egal ob Foil, oder Raceboard. Wenn, dann würdest du dir das eh alles erst am Spot zusammenschrauben, dann ist es egal. Foilen ist ähnlich "schwer", aber du erlernst ja quasi auch einen "neuen" Sport. Das Raceboard mit Finnen (schau mal z.B. das Flysurfer Razor, Thread ist weiter unten) ist (sehr) günstig, dennoch kann man sicher iwann einen Mast unterschrauben. Ein Foilboard ist jetzt quasi ein weiterer Kite, finanziell gesehen

Vorteile: Schnell fährst du auf jeden Fall immer mit einem Board, was du plan stellst Beim Raceboard helfen die langen Finnen aber beim Höhelaufen, mit ner Monsterdoor fährst du plan ja eher nur downwind ^^. Aber das Foil hat halt einen Vorteil, dass es bei aufgenommener Geschwindigkeit noch weniger Bremswirkung hat. Quasi ein selbstverstärkender Effekt in Kombination mit einem Kite.
Volumen haben ja auch einige Wellenreiter/Strapless Boards. Evtl auch eine Überlegung.


Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
Macht das Sinn? Macht das Spaß? Lieber foilen lernen?
Lerne Foilen, spätestens wenn du mal etwas Kabbel hast, wirst du dich so sehr freuen. Ein Raceboard bei Kabbel ist nicht so komfortabel.
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 10:59   #5
Ingo Klammer
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Bozen Umgebung
Beiträge: 130
Standard

ich würde dir ein Transformer Twintip empfehlen,kostet ein drittel vom Foil,geht gleich früh los,keine scharfen Kanten,kannst du auch als normales Boards umbauen in 5 Sek. und wenden musst du auch nicht!
Normales Packmaß u kein lästiges Schrauben am Spot.


lg
Ingo
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Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 13:24   #6
granini
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Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
ich würde dir ein Transformer Twintip empfehlen,kostet ein drittel vom Foil,geht gleich früh los,
Ingo
Bei wievielen echten (und nicht Oase) knoten mit welchem Kite geht den das Transformer Twintip los?


Grüsse

Granini
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Alt 24.05.2018, 13:48   #7
Ingo Klammer
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Bei wievielen echten (und nicht Oase) knoten mit welchem Kite geht den das Transformer Twintip los?


Grüsse

Granini
Sobald der Kite halbwegs normal fliegt fährt man so wie bei hydrofoils.Evtl. sende eine pm für mehr info.

https://vimeo.com/marinakiteshop
Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 14:25   #8
AC71
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Registriert seit: 10/2008
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Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
Sobald der Kite halbwegs normal fliegt fährt man so wie bei hydrofoils.Evtl. sende eine pm für mehr info.

https://vimeo.com/marinakiteshop
Wo liegt denn so eine Finnenbox(mit Rollen) preislich inkl. der Finne?
AC71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 14:02   #9
muellema
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Registriert seit: 02/2018
Beiträge: 1.381
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Bei wievielen echten (und nicht Oase) knoten mit welchem Kite geht den das Transformer Twintip los?


Grüsse

Granini
Das gabs doch früher auch schon mal. Hat sich aber scheinbar nicht wirklich durchgesetzt bzw der Markt existierte scheinbar (noch) nie:

https://flysurfer.com/de/project/flyrace/
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 14:17   #10
granini
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Registriert seit: 08/2007
Ort: München
Beiträge: 777
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Zitat:
Zitat von muellema Beitrag anzeigen
Das gabs doch früher auch schon mal. Hat sich aber scheinbar nicht wirklich durchgesetzt bzw der Markt existierte scheinbar (noch) nie:

https://flysurfer.com/de/project/flyrace/
Klaro... kenn ich noch und bin ich auch schon gefahren.

Wage aber zu bezweifeln, dass man damit an das Lowend eines Foils rankommt. Dafür hat es viel zu viel benetzte Fläche.

Mag sein, dass man damit bei Foilwind irgendwie downwind rutscht, aber höhe halten oder fahren wird kaum drin sein.

Grüsse

Granini
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 14:45   #11
Ingo Klammer
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Beiträge: 130
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Klaro... kenn ich noch und bin ich auch schon gefahren.

Wage aber zu bezweifeln, dass man damit an das Lowend eines Foils rankommt. Dafür hat es viel zu viel benetzte Fläche.

Mag sein, dass man damit bei Foilwind irgendwie downwind rutscht, aber höhe halten oder fahren wird kaum drin sein.

Grüsse

Granini
Die Transformer Boards gibt es schon lange.Wir vergleichen auch immer mit Hf.Da ist kein Unterschied am unteren Limit,wir fahren auch und machen sogar Höhe
Mit 5-6 Knoten und großen Kites sind Hf nicht so leicht zu händeln.Centerfin Boards aber schon.

Aber wir sind jetzt ot....evtl. hier weitermachen http://forum.oase.com/showthread.php?t=151397
Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 16:43   #12
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
Die Transformer Boards (...) vergleichen auch immer mit hydrofoils.Da ist kein Unterschied am unteren Limit
ich habe ja nun schon paar tage kiten aufm buckel, auch mit foil.
never ever glaub ich das!
leih mir das ding und ich schau ob ich bei 6-7 knoten genau so kiten und höhe laufen kann, wie mit meinem foil und dem 15ner sonic2.
dann leiste ich hier öffentlich abbitte und empfehle jedem das board, der kein foil für leichtwind möchte.
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 18:13   #13
set
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
Standard

Zitat:
ich habe ja nun schon paar tage kiten aufm buckel, auch mit foil.
never ever glaub ich das!
leih mir das ding und ich schau ob ich bei 6-7 knoten genau so kiten und höhe laufen kann, wie mit meinem foil und dem 15ner sonic2.
Nicht nur du hast das so seine Zweifel.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 18:28   #14
fireball412
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Ort: Rutesheim
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Hallo,

ich kann Deine Situation sehr gut nachempfinden. Unter 12kn guckt man zu und deutlich unter 10kn maßt man sich nicht an. Dennoch glaube ich nicht, dass ein Binnenlandkiter bzw. Selten-am-Meer-Kiter die Nerven hat, den Bereich unter 12kn einfach so liegen zu lassen.

Den Reiz am Directional kann ich auch nachvollziehen. Das muss man einfach irgendwann beherrschen. Weil ich mir das Erlebnis Foil noch nicht gönnen wollte, habe ich zum Razor gegriffen. Hier berichte ich ausführlich davon:
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=171235

Trotz zahlreicher Warnungen und ebenso vielen unterstützenden Worten bereue ich es (noch) nicht. Sicher ist aber, dass ich ein noch schwierigeres Board ganz klar keinem empfehlen würde. Das sprengt dann einfach das akzeptable Maß. Und „evtl. schwer“ zu fahren kannst Du durch „ganz sicher schwer zu fahren“ ersetzen. Diese absolute Einschätzung nehme ich mir heraus. Das Razor irgendwie zu fahren ist nicht schwer. Aber richtig flach zu fahren schon.

Ich habe zusätzlich noch ein 170x56cm großes, ganz flaches Paipo. Das hat auch deutlich bessere Leichtwindeigenschaften als ein 145x45 RL Lightwind. Dieses Board ist wiederum sehr leicht zu fahren. Wir haben es mit mehreren Leuten am Pfingstwochenende getestet. Alle sind auf Anhieb gefahren und im ersten Schlag schon recht steil am Wind. Halsen und Wenden sind grundsätzlich nicht so einfach.

Dicken Wave-Boards würde ich nicht generell gute LW-Eigenschaften bescheinigen.

Universell kann man vermutlich die Monsterdoor empfehlen, um unter 12kn dabei zu sein. Das unwidersprochene Maß der Dinge bleibt wohl das Foil.

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 19:02   #15
dazarter
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ich habe auch ein semi raceboard gehabt, geht echt fru loss - airush sector - ich denke schon bei 6 knoten.....dass problem ist das bei 6 knoten bleibt den schirm nicht immer in der luft , dass macht probleme - und eine gleich massig 6 knoten habe ich nie erlebt....
wenn mann perfect fahren kann - halsen - strap wecheln etc etc denn geht dass aber wenn nicht - dont do it! spass habe ich erst ab ca. 14-15 knoten mit surf oder twintip board. ich habe nie foilen gemacht - weil ich nicht so oft kiten ich denke den learning curve ist für mich zu hoch . ....ich habe gelearnt dass mehr wind ist besser - mache bei wenig wind MTB - rennrad touren oder SUPEN - ist auch sehr gut für den gesamt fitness - kiten ist ehr meine fun sport
dazarter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 19:59   #16
Ingo Klammer
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Zitat:
Zitat von kitesven Beitrag anzeigen
ich habe ja nun schon paar tage kiten aufm buckel, auch mit foil.
never ever glaub ich das!
leih mir das ding und ich schau ob ich bei 6-7 knoten genau so kiten und höhe laufen kann, wie mit meinem foil und dem 15ner sonic2.
dann leiste ich hier öffentlich abbitte und empfehle jedem das board, der kein foil für leichtwind möchte.
Ja das kann man!Beim Winkel gegen Wind u Speed wird es schwierig,da ist das Hf Maß aller Dinge.Aber wir sind recht nahe dran.Auch wenn ich erst neulich mit R1-15v2 gegen North Tube 18(neues modell+hf North)sogar mehr Höhe ziehen konnte u schneller war,ist aber die Ausnahme.Das Fahren muss aber wie beim Hf auch erlernt werden,speziell im Leichtwind macht der Fahrer den Unterschied.
Wenn es ums reine Angleiten sind die Boards der Hammer und eine echte Alternative zum Hf.Das zeigen zahlreiche Vergleiche u Tests.In Italien hatten wir nie aufgehört Centerfin Boards zu fahren.Was Leichtwind ist wissen wir genau,Küste gibt es genug u Nachfrage auch.So ca. 100 Stück wurden in den 4 Jahren gebaut,nicht schlecht wenn man bedenkt das es nur so Nebentätigkeit ist.
Das mit der benetzten Fläche ist Blödsinn da die Boards über die Finne gefahren werden.Aber ich sehe das die Boards ja komplett unbekannt sind.Umso besser für mich...

@kitesven und wer interesse hat

gerne können wir mal Vergleiche machen im Leichtwind,kommt doch mal an den Idrosee(nahe Gardasee).Toller Wind u Spot.Das Bier geb ich aus.Freu mich
Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 20:15   #17
kitesven
gitano
 
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Beiträge: 14.369
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Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
@kitesven und wer interesse hat

gerne können wir mal Vergleiche machen im Leichtwind,kommt doch mal an den Idrosee(nahe Gardasee).Toller Wind u Spot.Das Bier geb ich aus.Freu mich
ich habe nicht wirklich interesse, da ich es nicht glaube.
wie ich bereits sagte: never ever kann ich mit dem board bei 6-7 knoten höhe auch nur halten!
und ich glaub nicht, das es nach 16 jahren kiten an meiner leichtwindtechnik liegt, wenn es mit eurem board nicht klappt.

bringt das ding mal an die ostsee nähe rostock. Toller Wind u Spot.Das Bier geb ich aus.Freu mich
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 20:21   #18
btheb
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Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 1.569
Standard Nachteil vom Bidi

Ungefähr gleich früh geht es, doch der gravierende Unterschied ist die Geschwindigkeit .
Während das Foil um die 40 km/h geht kriecht jedes Bidi mit gefühlter Schrittgeschwindigkeit. Muss man mögen, vernünftig fahren geht erst ab 10kn.
Zum Raceboard, da gibt es erhebliche Unterschiede, ich nutze meins gern in zu flachen Revieren am untersten Windrand.

Und ein riesen Kite benötigt man auch.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2018, 07:53   #19
granini
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Registriert seit: 08/2007
Ort: München
Beiträge: 777
Standard

Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
Da ist kein Unterschied am unteren Limit,wir fahren auch und machen sogar Höhe
Mit 5-6 Knoten und großen Kites sind Hf nicht so leicht zu händeln.Centerfin Boards aber schon.
Den Upwind Winkel eines Foils wirst Du mit einem Bidi selbst mit einer 2m Centerfinne nicht fahren.

Und zum Thema grosse Kites. Die braucht man zum Glück beim Foilen selbst im absoluten Leichtwind nicht. Daher sehe ich das hier nicht als Vorteil grosse Kites handeln zu können, sondern eher als Nachteil, da Du grosse Kites fliegen musst. Beim Foil kommt es vielmehr auf den Flügel und auf das Foil als solches an. Z.B. mit einem Levitaz Cruiser wirst Du maximal einen 15er, in meinem Fall sogar nur einen 12er und bei Horst vermutlich max einen 9er fliegen müssen. Kleinerer Kite -> weniger Gewicht am Kite -> bleibt länger oben und somit auch wesentlich weniger Wind notwendig. Das hilft Dir vor allem auch bei Windlöchern, da der kleinere Kite mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit am Himmel bleibt. In solchen Bedingungen ist ein Wasserkontakt "Game over" und die ist dann bei grösseren Kites erheblich höher.

Insgesamt sicherlich ein interessantes Konzept und vielleicht mit Raceboards vergleichbar aber aus meiner Sicht sehr weit von der Leistung eines guten HF entfernt.

Grüsse

Granini
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 10:00   #20
Ingo Klammer
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Beiträge: 130
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Zitat:
Zitat von granini Beitrag anzeigen
Den Upwind Winkel eines Foils wirst Du mit einem Bidi selbst mit einer 2m Centerfinne nicht fahren.

Und zum Thema grosse Kites. Die braucht man zum Glück beim Foilen selbst im absoluten Leichtwind nicht. Daher sehe ich das hier nicht als Vorteil grosse Kites handeln zu können, sondern eher als Nachteil, da Du grosse Kites fliegen musst. Beim Foil kommt es vielmehr auf den Flügel und auf das Foil als solches an. Z.B. mit einem Levitaz Cruiser wirst Du maximal einen 15er, in meinem Fall sogar nur einen 12er und bei Horst vermutlich max einen 9er fliegen müssen. Kleinerer Kite -> weniger Gewicht am Kite -> bleibt länger oben und somit auch wesentlich weniger Wind notwendig. Das hilft Dir vor allem auch bei Windlöchern, da der kleinere Kite mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit am Himmel bleibt. In solchen Bedingungen ist ein Wasserkontakt "Game over" und die ist dann bei grösseren Kites erheblich höher.

Insgesamt sicherlich ein interessantes Konzept und vielleicht mit Raceboards vergleichbar aber aus meiner Sicht sehr weit von der Leistung eines guten HF entfernt.

Grüsse

Granini
Das mit dem Upwind Winkel hab ich ja gesagt,das das schwierig ist.Obwohl ich ja auch neue Varianten teste da ist auch noch lange nicht Schluss.Aber das ist nicht so wichtig,wenn Hf 100% höhe macht dann machen wir im vergleich ca. 80% im Vergleich mit TT Welten.
Es ging aber ja um das Angleiten im Lowend.

zu den Kitegrößen,ja stimmt schon größerer kite = Nachteil.Meistens reicht bei Hf u Centerfin Boards ein 15er,aber es gibt Bedingungen wo auch 15er nicht reicht,da braucht es 18-19 auch für Hf.Ich rede von kitern mit 80-85kg.

auch mit centerfin Boards kann man kleinere kites fahren...
bei 10 Knoten reicht auch schon ein 10er tube.Alles relativ

Jeder soll das fahren wo es spaß dran hat

lg
Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 15:09   #21
maluco
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Beiträge: 468
Standard @ Raceboard für Leichtwind

Bin vor einigen Monaten vor ner ähnlichen Überlegung gestanden wie der Threadersteller. Mir ist dann sehr günstig ein fast neuwertiges Raceboard "der ersten Generation" untergekommen das für mich nen ganz passablen Leichtwindkompromiss darstellt: North Race LTD 2009.
Das war als echtes Raceboard glaub ich gleich als es rausgekommen ist schon nicht wirklich konkurrenzfähig im vergleich mit den ultrabreiten Brettern. Aber dadurch machts eigentlich für den "Normalo" ziemlich viel Spaß, lässt sich auch ganz gut springen damit nur sollte man halt sauber landen, sonst stauchts einen bis in den letzten Wirbel und man geht 3cm kleiner vom Wasser...
Lässt sich auch ganz ok halsen und switch fahren... Um Fußwechsel und wenden zu üben ists auf Grunde der wenig voluminösen Front allerdings nicht das richtige...
https://www.youtube.com/watch?v=bQbrHi5bebY
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2018, 08:53   #22
achtbeaufort
kiterdaoftwenigwind
 
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Beiträge: 176
Standard Würde ich trotzdem gerne mal fahren...

Zitat:
Zitat von Ingo Klammer Beitrag anzeigen
ich würde dir ein Transformer Twintip empfehlen,kostet ein drittel vom Foil,geht gleich früh los,keine scharfen Kanten,kannst du auch als normales Boards umbauen in 5 Sek. und wenden musst du auch nicht!
Normales Packmaß u kein lästiges Schrauben am Spot.


lg
Ingo
Ich habe eine Flydoor XL mit der großen Centerfinne. Die bringt auch schon eine ganze Menge und ich kann mir gut vorstellen, dass das Schwert enorm was bringt. Würde ich schon gerne mal fahren, aber das ist halt nicht immer so einfach mit dem Testen...
achtbeaufort ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2018, 09:02   #23
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...

also ich find es sieht ja voll scheisse aus und krampfhaft
immer bidi fahren ist auch voll daneben finde ich,
tatsache ist zumindest vom flysurfer fly race das es mal gab
auch so ein door artiges board mit finne weis ich es fix:
angleit und am wind leistung sind recht nahe an echten raceboards,
allerdings ist es auch nicht so leicht zu fahren wie ein normales TT.
also daß dieses system nicht funktionieren würde kann man nicht sagen.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 09:47   #24
Ingo Klammer
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Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
Ich habe eine Flydoor XL mit der großen Centerfinne. Die bringt auch schon eine ganze Menge und ich kann mir gut vorstellen, dass das Schwert enorm was bringt. Würde ich schon gerne mal fahren, aber das ist halt nicht immer so einfach mit dem Testen...
Wenn man am Garda bist einfach mal anklopfen

für De sende ich mal ein Testboard zu Peter von Boardway...
Ingo Klammer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2019, 20:15   #25
Smeagle
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Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
Ich habe eine Flydoor XL mit der großen Centerfinne. Die bringt auch schon eine ganze Menge und ich kann mir gut vorstellen, dass das Schwert enorm was bringt. Würde ich schon gerne mal fahren, aber das ist halt nicht immer so einfach mit dem Testen...
Hi,

sorry, dass ich den alten Thread ausgrabe Aber beschäftige mich auch gerade mit dem Thema. Habe Flydoor XL mit 10cm, was schon deutlich besser geht als mit 8cm Centerfin... Du schreibst Du hast eine "große" - meinst Du 10cm oder 15cm? Die 15cm kostet ja leider 55€, bisschen viel für das Experiment...

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2018, 18:18   #26
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.551
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Zitat:
Zitat von achtbeaufort Beitrag anzeigen
...
iJetzt überlege ich, mir ein altes Raceboard für Leichtwind zuzulegen für unter 10-12 kn und hauptsächlich Binnenseen. Auf Videos sieht das schon toll aus..
Würde mich auch reizen, das schwierige Wenden etc. zu lernen....
Hallo,
prinzipiell kann Foilen zumindest an unseren bayerischen Seen und mit einer Foil-Schule vor der Tür am Brombachsee schon auch Sinn machen, immer sofern Du Dich von der Schirmsteuerung her bereit fühlst, siehe Erläuterung hier:
http://forum.oase.com/showthread.php?t=170143

Das Raceboard würde ich nicht völlig verwerfen, aber wenn dann eher zum deutlich einfacheren Kompromiss eines entspannteren Freerace greifen, wie dem hier: http://forum.oase.com/showthread.php?t=171235

Selbst das Konzept von Ingo mag manche glücklich machen und ich würde ihm sogar glauben, dass es mit einem geübten Fahrer unter Umständen ähnlich früh los kommt, wie ein Foilaufsteiger auf einem drittklassigen Foil.
In jedem Fall gut zu sehen, dass auch dieses Konzept jemand weiter verfolgt und optimiert. Den Konvertibel Ansatz finde ich prinzipiell sehr gut. Ich bin damals aber mit dem Razor Directional deutlich schneller warm geworden als dem FS flyrace bidi, aber wer nicht von der Strassenbahnwende runter will, hat damit sicher eine gute Option zur Verbesserung im Leichtwind, sicher sinniger als jedes denkbare bidi Foil.

Wie man auch auf den Videos sieht, in denen ein schwerer 17er R1 recht stabil am WFR steht, bleibt man aber bei allen Gleitboards an etwas mehr Wind, so wie die riesen Schirme und deren Probleme gebunden, wenn man davon weg will, dann nur über ein gut gebautes Foil.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
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