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11.02.2018, 15:45 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 21
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Racesegel Windrange ?
Hi,
Ich war jetzt lange dem Windsurfen abtrünnig. Jetzt bin ich wieder voll auf den Geschmack gekommen. Wie anstrengend und konditionell fordernd Windsurfen im Gegensatz zum Kitten ist, hätte ich nie gedacht. Heute war ich mit in Volendam mit einem Diethelm Slalom 128l und 7,1qm Point 7 Racesegel bei 22ktn mit Böen von 32ktn draußen. Das Segel war, wenn ich die Startphase überstanden hatte, zu halten. Es hat aber Kraft gekostet und ich war nach 800m mit der Kondition am Ende. Ich musste erstmal 2min Pause mache. Das habe ich 4mal gemacht. Dann war ich am Ende und musste Einpacken. Zu mir und meiner Frage: Ich wiege 88kg und habe ein sehr hohes Fahrkönnen. Kondition leider auf dem Tiefpunkt. Welche Racesegelgröße nehme ich für die einzelnen Windbereiche? LG Boris |
11.02.2018, 20:10 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2005
Ort: near "the bridge"
Beiträge: 979
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Mit 3 Segeln ist es schwer, den fahrbaren Windbereich optimal abzudecken, es sein denn, du verzichtest absichtlich auf den obersten (wohl eher nicht ) oder untersten Bereich. Ich fahre mit 85kg 6-7-8.2-9.6 (allerdings 2-Camber Freerace-Segel).
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11.02.2018, 20:34 | #3 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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-Windsurf Racematerial tut man sich nur an, wenn man Rennen gewinnen will. Auch und gerade wenn das Zeug billig gebraucht hinterhergeworfen bekommen. Hat schon seinen Grund ...
-mit 7,1 er Windsurfsegel bei 22-32 Knoten raus zu gehen ist natürlich total irre, aus meiner Sicht. Auch mit fast platt getrimmten Racematerial und viel loose Leech macht das keinen Sinn und vor allem keinen Spass. Der Freizeitsurfer wählt seine Segelgrösse so, das man fast immer bequem im Gleiten ist. Der Wavespezialist wählt das Segel so gross das man bequem rausfahren kann, rein schiebt eh die Welle. Der Racer wähl so das man es immer gut halten kann. 22 + Knoten klingt für mich (sicherlich ohne Raceambitionen) eher nach 4,7m2 als nach 7,4m2 -kiten ist im Vergleich tatsächlich eher ein Hausfrauen und Büroarbeiter Sport. Deshalb mache ich das jetzt auch Man kann es im Urlaub ausführen ohne vorher extra Kraftsport machen zu müssen. Direkt vom Büro aufs Brett.* Und ich hab definitiv mehr Spass bei DEUTLCIH weniger Anstrengung. Manche Surfer + Kiter machen es so, dass sie bis ca. 25 Knoten kiten, darüber auch mal Windsurfen, aber ganz sicher nicht mit einem 7m2 Racesegel, sondern definitiv mit einem Handlingsegel kleiner 5m2. *ich bin konditionell ganz gut drauf, im Sommer schaffe ich auch mal 2000 Hoehenmeter bei einer schönen Mountainbiketour. Aber mein Oberkörper ist gar nicht trainiert ... Die gute Kondition hilft, ist aber beim Kiten nicht wirklich nötig. |
10.05.2018, 14:20 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2009
Beiträge: 50
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Race segel
Ich gebe meinem vorredner bastelwickinger voll recht.
Ich bin eigentlich auch Slalom Racer Defi Wind, IFCA races, und die eine oder andere nationale meisterschafft gefahren. Kite jetzt fast nur noch auch aufgrund der bedingungen an meinem home spot. Voll Race Segel rate ich dir erstmal ab. Ich bin bei der Slalom WM vor 2 Jahren als kleinstes segel auch mein 7.1 GA Phantom gefahren. Selbe Top Speed easier, bock stabil, leichter,.... Es hat nicht ohne grund PWA registrierung. Selber bin ich 99Kg,.. und ja 7.1 geht auch schon mal bis 30kn wenn es flach wasser hat... Und als kleine Lebensweisheit , Bei den polnischen meisterschaften 2015 war so viel wind und welle an einem Tag das 2 der 30 Teilnehmer mit ihrem 5.0 freeride no cam segel raus sind und den Wave boards!!! Und die sind nicht nur mir davon gefahren die alle bei 5 zu fahrenen halsen sich mindestens mal abgepackt haben... Slalom ist Geil! Investiere in ne gute finne gute GAbel und dowgrade auf Freerace segel,... |
10.05.2018, 19:50 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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11.05.2018, 01:25 | #6 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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22.05.2018, 15:30 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 21
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Hi,
Danke für die Antworten. Ja, ich weiß, das Segel war zu groß. Wind war ablandig und es kamen zu Grundwind heftige Boen. Weil es so anstrengen war, war ich auch nicht lange auf dem Wasser. Meine Erfahrung war, wenn ich erstmal in Fahrt war und dann leicht Raumschots war, ging es mit dem Segel. Es hatte aber extrem viel Kraft gekostet. Nach ca 500m musste ich stoppen und hyperventilieren 3-4 min Luft schnappen. Nach 3 mal hin und her war ich platt und hab eingepackt. Hinzu kam der Respekt vor den noch kalten Temperaturen und dem ablandigen Wind. Auf der GPS Uhr habe ich als Höchstgeschwindigkeit 48km/h gehabt. Wäre bestimmt mehr drinnen gewesen , wenn ich voll abgefallen wäre. Ich wollte aber im Stehbereich wegen der Bedingungen bleiben. Fazit aus dem gesagten: Freerace reicht, hat mehr Handlingsvorteile. Besser zu kontollieren. Dafür etwas langsamer im Endbereich. Bei 22ktn mit heftigen Böen wären <5qm gut gewesen. Ja, Kiten ist schon klasse. Auch weil man sich mit dem Kite hiter alles hängen kann. Jedoch gibt es Reviere, da geht nur Windsurfen entspannt: Böige Reviere (Seeen) oder Flüsse wie der Rhein oder vom Boot aus. Durch die Foils habe ich wieder richtig Lust am Windsurfen bekommen. LG Boris |
22.05.2018, 20:22 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2003
Ort: Radevormwald
Beiträge: 1.608
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Zitat:
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23.05.2018, 07:19 | #9 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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23.05.2018, 07:50 | #10 |
Windsurfer
Registriert seit: 01/2007
Ort: bald wieder in der wärme!
Beiträge: 1.898
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so kompliziert ist das jetzt nicht, oder?
11 = (Windstärke in bft) + (Segelgrösse in qm) Also bei 7 bft nutzt man ein 4er segel. Kommt ungefähr hin. |
23.05.2018, 18:24 | #11 |
Benutzer
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Ort: Radevormwald
Beiträge: 1.608
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Danke für die Übersetzung @ sheshe
6 Bft 5er 5 Bft 6er 4 Bft 7er 3 Bft lieber Kiten Persönlich lag mir soger eher ein 10er Wert, hab aber auch nur 80 kg. |
24.05.2018, 07:54 | #12 |
Stehsegler
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 51
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Moin,
Ich persönlich finde die Einteilung in Windstärken schon Recht veraltet. Denke man sollte da schon in Knoten,Meter pro Sekunde,...denken. Einfach jetzt sind 6 Windstärken ich fahre da ein 5 er Segel ist nicht wirklich praktikabel. Wenn man in der Skala schaut wann z.B. 6 Windstärken anfangen und enden... Dann kommt ja noch Gewicht und Fahrkönnen dazu. Aloha Gunnar |
24.05.2018, 08:04 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2005
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....und natürlich die Art des Segels, um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen .........
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