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Alt 28.01.2019, 07:57   #881
The Flow
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Wenn die Gesellschaft das bezahlen will, wird es teuer.
Die Idee diese Mengen zu P2G zu verwenden rechnet sich nur wenn die weder Netzkosten noch Garantiepreis zahlen.

Ich glaube die Mehrheit hat die Problematik von Grenzkosten und geringer Auslastung von Mehrfachstrukturen immer noch nicht verstanden.

Die glauben Hofleitner, dann laufen sauber Gaskraftwerken statt der bösen Atom und Kohle. Kann man einfach machen, mit EE hat es aber 0% zu tun.
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Alt 28.01.2019, 11:51   #882
Bazzat
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Wenn die Gesellschaft das bezahlen will, wird es teuer.
Die Idee diese Mengen zu P2G zu verwenden rechnet sich nur wenn die weder Netzkosten noch Garantiepreis zahlen.

Ich glaube die Mehrheit hat die Problematik von Grenzkosten und geringer Auslastung von Mehrfachstrukturen immer noch nicht verstanden.

Die glauben Hofleitner, dann laufen sauber Gaskraftwerken statt der bösen Atom und Kohle. Kann man einfach machen, mit EE hat es aber 0% zu tun.
Du hast recht. Es geht so:

H A U P T S A C H E D I E B Ö S E K O H L E I S T W E C H

Ich bin aber auch kein Kohlefreund.

Gas stelle ich mir einfacher und Personalschonender vor, so wie beim Gasherd zuhause, vereinfacht gedacht,
angemacht und fertig. Ist sofort auf Betriebstemperatur, kein Vorheizen....

Das könnte uns weiter 20 Jahre begleiten bis 2059. Und dann taue ich uns zu auch ohne fossile Verbrennung auszukommen.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2019, 12:25   #883
The Flow
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Gasstrom ist zwar dreimal so teuer in der Herstellung, aber am Gesamtpreis macht die Erzeugung nicht viel aus. Klassische Verarschung der Wähler, damit kann sich jetzt jeder gut verkaufen.
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Alt 28.01.2019, 13:14   #884
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Gas stelle ich mir einfacher und Personalschonender vor, so wie beim Gasherd zuhause, vereinfacht gedacht,
angemacht und fertig. Ist sofort auf Betriebstemperatur, kein Vorheizen....

Das könnte uns weiter 20 Jahre begleiten bis 2059. Und dann taue ich uns zu auch ohne fossile Verbrennung auszukommen.
kleiner Gas Nachteil:
Gas produzieren wir nicht selber und machen uns abhängig und erpressbar.
Bei einem Mix aus Kohle und alternativen Energien wären wir prinzipiell autark.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2019, 18:19   #885
sixty6
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Daumen hoch

... mal zu den Kosten des Braunkohle-Ausstiegs.
Ich hab keinen blassen schimmer - aber in den Nachrichten hört man was von 40Mrd.

Rechnet man mal die 20 MRD für die fällig gewordenen CO2 Zertifikate gegen, die man bei einem "weiter so" zahlen müsste sind wir bei 20Mrd.

Aber rechnen wir einach mal sicherheitshalber noch 50% drauf für Fehlkalkulationen, und legen dann noch zusätzlich was drauf, dann sind wir bei 50 Mrd.

Abzüglich der Minderkosten für Regenerative, die ja mitlerweile sogar billiger als Kohle und Atomstrom sind, dann könnte man tatsächlich bei einer relativ überschaubaren Mehrbelastung rauskommen. Ich erinnere hier mal an den Rettungsschirm für die deutschen Banken von 480 ! mrd€, die ohne mit der Wimper zu zucken in kürzester Zeit bewilligt wurden - und was da heute noch in den badbanks an toxischen Dingen wabert will keiner wiklich wissen... Ich denke mal da sind die 10% der Summe für die Banken für Gesundheit, Klima, Artenvielfalt durchaus gerechtfertigt...


Und man bedenke noch - die Kosten für atomare Endlagerung oder durch CO2-bedingten Folgekosten (z.B. Grubenwässer abpumpen und Entsorgen bis zum St. Nimmerleinstag, Bekämpfung Klimaschäden aller Art...) sind da ja garnicht enthalten und würden diese um Potenzen übersteigen!
Und wer zahlt das? - Bingo!


Also, jammert nicht dauernd herum, und zerredet nicht wieder alles in typisch deutscher Manier!
Echt schlimm hier!!!
Die Würfel sind gefallen - zurückblicken ist Zeitverschwendung!
Anpacken, mitmachen - dann wird das auch was!


PS - ich vermisse Posterior!
Weiß jemand was mit dem, is???
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2019, 23:23   #886
Tigga
laßteuchnichtspalten
 
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen

Also, jammert nicht dauernd herum, und zerredet nicht wieder alles in typisch deutscher Manier!
Echt schlimm hier!!!
Die Würfel sind gefallen - zurückblicken ist Zeitverschwendung!
Anpacken, mitmachen - dann wird das auch was!

na bei dir scheint ja die gehirnwäsche richtig gut angekommen zu sein
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2019, 23:32   #887
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Die Würfel sind gefallen - zurückblicken ist Zeitverschwendung!
Anpacken, mitmachen - dann wird das auch was!

vorwärts immer, rückwärts nimmer

wir wissen zwar das es falsch ist, aber wo wir schon mal auf dem weg sind, laufen wir einfach weiter


Geändert von kitesven (28.01.2019 um 23:51 Uhr)
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2019, 23:46   #888
Schlickkiter
Keep that PMA
 
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Wollte nur mal kurz: " Danke Sixty " sagen!
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Alt 29.01.2019, 06:49   #889
The Flow
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Es rechnet sich nur über Co2 Zertifikate, dafür war ich der Aluhut.

Jetzt ist es schon Argument und grüne idelogische Schönrechnung.

Fakt, andere machen dabei nicht mit, unsere Industrie wird dadurch weniger Konkurrenzfähig. Macron lacht sich schlapp und baut die Atomkraft an die deutsche Grenze. Der Westwind macht den Rest.

Zurück zum Argrar und Bauernstaat.

Warum zahlt der Stromkunde verdeckt in der EEG 25 Mrd. Industrieförderung jedes Jahr? Man wird andere Wege finden den Verbraucher zu belasten und versteckte Subventionen zu zahlen. Wenn die Gesellschaft es akzeptiert. Warum nicht.
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 07:51   #890
Bazzat
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
.

Also, jammert nicht dauernd herum, und zerredet nicht wieder alles in typisch deutscher Manier!
Echt schlimm hier!!!
Die Würfel sind gefallen - zurückblicken ist Zeitverschwendung!
Anpacken, mitmachen - dann wird das auch was!

is???
Das Jammern ist nicht "deutsch".
Die derzeitige Politik mit ihrem Aktionismus schon.

Aktionismus bedeutet:

Der Begriff Aktionismus unterstellt betriebsames, unreflektiertes
oder zielloses Handeln ohne Konzept, um den Anschein von Untätigkeit
oder Unterforderung zu vermeiden oder zu vertuschen.

Das passt super!
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 07:56   #891
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
... mal zu den Kosten des Braunkohle-Ausstiegs.
Ich hab keinen blassen schimmer - aber in den Nachrichten hört man was von 40Mrd.

Rechnet man mal die 20 MRD für die fällig gewordenen CO2 Zertifikate gegen, die man bei einem "weiter so" zahlen müsste sind wir bei 20Mrd.
Ja, du hast wirklich keinen blassen Schimmer, denn deine Rechnung stimmt wahrscheinlich nicht um Faktor 10.
Die 40 Milliarden sind reine Ausgleichszahlungen für die Kohleregionen für Strukturanpassungen. Das ist der kleinste Posten.
Dazu kommen die Kosten für die Gaskraftwerke, die man brauchen wird, um an Wind und Sonnenschwachen Tagen die Grundlast produzieren zu können. Wie ich hier schon mal an einer Grafik erläutert habe, kann man nämlich Wind und Sonne verdreifachen und hat an solchen Tagen immer noch nicht genug Strom. 3xNull bleibt Null.
RWE baut diese Gaskraftwerke sicher gerne, aber dazu wird es eben neuer Konditionen bedürfen, denn aktuell sind Gaskraftwerke ja gar nicht mehr rentabel, die werden sogar stillgelegt (wieder ein Wahnsinn der Energiewende):
https://www.focus.de/immobilien/ener...d_4525848.html
Also muss irgendeiner auf den Strompreis drauflegen, den diese Gaskraftwerke produzieren, denn RWE wird nicht dauerhaft weiter negative Ergebnisse schreiben wollen.
Das Geld wird also wieder irgendwo her kommen müssen.
Entweder vom Steuerzahler, oder eben wieder auf den Strompreis drauf.
Grundsätzlich ist es aber dennoch so, daß sich durch Abschalten der Kohlekraftwerke billiger CO2 sparen läßt als durch Umstieg auf E-Autos. Letzteres ist immer noch die teuerste Variante mit der geringsten Einsparung pro Euro.


Aber der Kohleausstieg 2038 ist ja nur eine Richtlinie und lässt sich ja nach Bedarf den Realitäten anpassen.


Geändert von ShortSqueeze (29.01.2019 um 08:15 Uhr)
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 08:29   #892
Bazzat
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Mich würde mal intersssieren
was unsere Politiker Nachbarn über unsere Politik so denken?

Der Umgang bei uns bei uns mit Diesel Umwelthilfe Atom Kohle Co2 2%
ist bestimmt ein lustiger Dauerbrenner an den Stammtischen.

Die Frage ist, ob denen das Lachen vergeht,
wenn Deutschland anfängt wirtschaftlich zu stagnieren,
weil die steigenden Kosten und Behinderungen die Firmen und Privatleute auffressen.

Im Grunde genommen hängt der ganze Co2 Kram am Atom.
Länder die Atom haben, errreichen eher die C02 -Ziele und
bekommen nun Geld von uns weil wir Kohle einsetzen.
Eine Belohnung quasi dafür ihre Meiler an unseren Grenzen aufzubauen.

Der komplette Aufriss jetzt dreht sich nur um die Entscheidung
kein Atom mehr einzusetzen. Ich kann schlecht schätzen, weil ich die Zahlen nicht kenne,
aber addiert man einzelnen Posten zusammen, kommt man locker auf 200 - 500 Millarden Euro allin, an
Folgekosten dieser Entscheidung Atom abzuschaffen.
Deutschland nimmt pro Jahr ca 770 Millarden an Steuern ein.
Da kann sich jeder Bürger ausrechnen was er direkt zahlt an Folgekosten.
Das das Geld an anderer Stelle fehlt ,brauche ich nicht zu schreiben.

Ob Atom nun richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt.
Um Umweltziele zu erreichen und genügend Energie
für die Zukunft bereitzustellen, dafür ist Atom hilfreich.

Wir würden heute nicht über Kohle sprechen.
Wir hätten kein so großes Co2 Problem
Wir könnten theoretisch das 2 Grad Ziel anstreben.
Wir könnten Häuser anders bauen. ( Bezahlbarer Wohnraum )
Wir hätten genug Energie für E-autos.
Wir müssten kein Gas aus Russland importieren
Wir müssten uns nicht von Trump erpressen lassen.

Kurzum. Energie wäre kein Thema heute.

Schon ein bißchen älter, aber nicht alt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1092584.html
Unsere Nachbarn rüsten auf
Wir zahlen deren Meiler.
Uns fliegt deren Stahlung um die Ohren wenn was passiert.

Es ist immer schwierig eine Insellösung / Alleinentscheidung durchzusetzen.
Erst recht in einem vereinigten Europa.
Es ist keine Entscheidung im Sinne Europas.
Wenn Atom Austieg, dann ein europäischer.

Diese Politik fliegt den Parteien zurecht um die Ohren.
Am Ende haste eine undemokratische Regierung als
Konsquenz jahrzehntelangen Versagens.
Und das schlimmste ist, "sie merken es nicht."
Arbeiten an "Sachthemen" und meinen damit Wählerstimmen zu generieren.
Sie sind dumm und verstehen die Bürger nicht.


Geändert von Bazzat (29.01.2019 um 09:33 Uhr)
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 11:18   #893
sixty6
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@ Bazzat,

also, da ich aus erster Hand Zugang zur Strategie eines/des größten dt. Energieversorgers habe, sind mir die Argumente, dass wir für jede KW/h Regeneative auch dieselebe Mange an Fossilen DERZEIT! noch vorhalten müssen, bestens bekannt. Danke für die Belehrung, aber das habe ich ganz am Anfang dieses Chats selber hier schon geschrieben.

Du willst in allen Belangen am Altbewährten festhalten - ICH AUCH!
Die Betonung liegt aber auf altBEWÄHRT! Und bewährt hat sich (UNTER EINBEZUG ALLER KOSTEN!!!) weder der Atomstrom noch die Kohleverstromung. Es sind zuviele Kolateralschäden entstanden, die Du unverständlicherweise in keinster Weise in Deinen Rechnungen berücksichtigst.

Nur nochmal als Denkanstoß - Atomstrom. Was uns die bis heute ungelöste Endlagerung in Zukunft noch kosten wird ist unabsehbar - wer weiß das schon, aber vermutlich mehr als der gesamte Kohleausstieg.
Oder - die Entwässerung der alten Gruben, damit diese nicht absaufen. Selbst 40 Jahre nach Schließung (z.B. Wuppertal) wüssen diese aufwändig entwässert werden und die Abwässer sind zum Teil auch noch kontaminiert und müssen gereinigt werden.
Salzstock Asse, wo all die maroden durchgerosteten Atomfässer liegen, weil in den Salzstock Wasser eingedrungen ist...
Deine Darstellung dass wir mit Atomstrom keine Energieprobleme haetten ist höchst ambivalent!
Denn Energie liefern ja auch die regenerativen genug. Die aktuelle Frage besteht doch hauptsächlich darin, ob diese Energie BEZAHLEBARE Energie darstellt. Und da ist nunmal leider der Atomstrom unter Einbezug aller Folge-Kosten richtig teuer und somit IDIOTISCH! Was nutzt es Dir, wenn Du auf Deiner Stromrechnung einen günstigen Tarif dank Atomstrom hast aber die Kosten von hunderten von Politikern und Wissenschaftleren und Technikern sowie den technischen Anlagen/Gebäuden/Bewirtschaftung von Salzlagern und und und... über fünfzig JAhre und länger lang in deinen Steuern verstecken!?!??!!? Tut mir leid für die schlechte Nachricht, aber DAS BEZAHLEN DIE POLITKER NICHT! AUS EIGENER TASCHE, sondern DU & ICH!!!

Die Liste derartiger Beispiele ist lang, und vermutlich kennst Du sie selber nur zu gut. Das Prinzip ist "altBEWÄHRT". Die Gewinne streichen einige ein, die Folgekosten werden auf die Allgemeinheit umgelegt und aus unerfindlichen Gründen werden sie selten in die Billanz mit einbezogen.
Denn dann lohnt die Atomkraft sicherlich wesentlich weniger als der vermeintlich teurere Ökostrom, der in Wahrheit WESENTLCIH weniger kostet.
Mal von den Risiken ganz abgesehn.

Deutschland, als ein Industrieland mit hohem Energiebedarf, wird vielen Ländern als Beispiel dienen. Das kann zu einem Domino-Effekt fürhen und andere Länder werden diesen Weg dann auch beschreiten. Wenn wir den Umstieg schaffen, werden wir - ähnlich wie Tesla im Automotive-Bereich - technologischen Vorsprung erzeugen und somit neue Industrieen und Arbeitsplätze ansiedeln
Insgesamt hat die Energiewende letzlich wesentlch mehr Vorteile als Nachteile für die Gesellschaft.

Aber wie gesagt, die Energiewende/Klimawandel ist nur eins der großen Menscheitsprobleme. Wenn die Welt 7 Mrd Menschen und mehr in Zukunft dauerhaft beherbergen soll/muss, dann muss auf allen Ebenen (Energie, Emissionen, Abfall, Schutz von Fauna und Flora...) eine RADIKALES Umdenken und Handeln erfolgen.
Und zwar einzig und alleine aus egoistischen Gründen (nennt man auch Überlebenstrieb!), um den Fortbestand von uns (d.h. von uns UND unserem Lebenstandard) zu gewährleisten und weniger aus ethisch-moralischen oder ökö-religiösen Betrachtungen. Ich bin kein Freund von Ideologieen, und demnach habe ich nix mit "den Ökos" zu tun.
Gleichwohl erkenne ich und wohl auch mehr und mehr die Breite der Gesellschaft, dass das, was "die Ökos" seit Jahren zu diversen Umweltthemen predigten sich in der Mehrzahl der Fälle als richtig herausgestellt hat.

Was Du als "Insellösung" in bezug auf deutsche Vorstöße hinsichtlich irgendwelcher Vorstöße zur Bewältigung von Umweltproblemen so negativ darstellst ist doch eine längst überfällige Notwendigkeit. Zudem auch nicht wirklich korrekt. Sieht man sich nachfolgende Liste an, die ich mal kurzerhand gegoogelt habe, dann gibt es auch schon andere Länder, die massive von den Fossilen Abstand nehmen. Die müssen wir uns als Vorbild nehmen. Und ja, mir ist auch klar, dass die Ausgangsvoraussetzung überal extrem unterschiedlich sind. Aber es sollte uns als Ziel dienen!

https://www.energieleben.at/erneuerb...-10-laender/#1


Geändert von sixty6 (29.01.2019 um 11:40 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 11:42   #894
Konza
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Ich drücke es mal drastisch aus:

Für die Fraktion ~50 + kinderlos ist es kein Problem so zu denken. Die Zeche zahlt wer anders...



Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Du willst in allen Belangen am Altbewährten festhalten - ICH AUCH!
Die Betonung liegt aber auf altBEWÄHRT! Und bewährt hat sich (UNTER EINBEZUG ALLER KOSTEN!!!) weder der Atomstrom noch die Kohleverstromung. Es sind zuviele Kolateralschäden entstanden, die Du unverständlicherweise in keinster Weise in Deinen Rechnungen berücksichtigst.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 11:46   #895
Bazzat
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen

Nur nochmal als Denkanstoß - Atomstrom. Was uns die bis heute ungelöste Endlagerung in Zukunft noch kosten wird ist unabsehbar - wer weiß das schon, aber vermutlich mehr als der gesamte Kohleausstieg.
Oder - die Entwässerung der alten Gruben, damit diese nicht absaufen. Selbst 40 Jahre nach Schließung (z.B. Wuppertal) wüssen diese aufwändig entwässert werden und die Abwässer sind zum Teil auch noch kontaminiert und müssen gereinigt werden.
Salzstock Asse, wo all die maroden durchgerosteten Atomfässer liegen, weil in den Salzstock Wasser eingedrungen ist...



https://www.energieleben.at/erneuerb...-10-laender/#1

Oooh man, das erste positve Beispiel. Schweden. Die Bevölkerung ist zu 80% für Atomstrom.
In dem kleinen Schweden laufen 8 Reaktorblöcke!
8 BLÖCKE! Wirklich ein Paradebeispiel!

Atommüll Entsorgung. Hier denkt Deutschland zu eng. Wie immer. Global gedacht
gibt es 100,000 Gebiete, in denen man x - 1.000 Meter tief Atommüll komplett
risikolos entsorgen könnte. In Wüsten zum Beispiel.

Wie kann man nur.....
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 12:06   #896
Bazzat
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Solarstrom.
Weil ich das gerade gelesen haben in deinem Link.

Die Ernsthaftigkeit dieser Energiegewinnung kann man gut beurteilen,
in dem man unser Land mit z.B Spanien vergleicht.

Dort wo Solarerngie ernsthaft produziert wird, und keine oder kaum staatlichen Zuschüsse fließen,
drehen sich die Kollektoren immer in die Sonne um 100% Ausbeute zu bekommen.

Bei uns nicht.

Brauchen sie auch nicht, weil die Sonne untergeordnet ist und staatliche Subventionen
die eigentliche Einnahmequelle sind.

Aufstellen. Kassieren.
Das hat keine Zukunft.
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Alt 29.01.2019, 12:15   #897
Bazzat
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dpp
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Alt 29.01.2019, 12:18   #898
sixty6
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Oooh man, das erste positve Beispiel. Schweden. Die Bevölkerung ist zu 80% für Atomstrom.
In dem kleinen Schweden laufen 8 Reaktorblöcke!
8 BLÖCKE! Wirklich ein Paradebeispiel!

Atommüll Entsorgung. Hier denkt Deutschland zu eng. Wie immer. Global gedacht
gibt es 100,000 Gebiete, in denen man x - 1.000 Meter tief Atommüll komplett
risikolos entsorgen könnte. In Wüsten zum Beispiel.

Wie kann man nur.....
Häng dich doch nicht immer in jedes kleine Detail rein. Du verlierst sonst en Blick für'S Ganze. Es gibt sicherlich noch zig andere Listen mit neueren Reihenfolgen etc. Aber das ist doch nicht die Frage. Es sollte einfach nur ein Beisoiel sein, dass auch andere Länder den Ausstieg aus den Fossilen vorantreiben, und dass wir diesbezüglich kein "Inselstaat" sind.

Was en Vorschlag betriff, den Atommüll einfach in der Wüste zu begraben, ist ne gute Idee, warum ist da noch keiner drauf gekommen?
Ähm . wo war doch hier die nächste Wüste? Ich glaube die dritte Welt-Länder stehen Schlange, um atomar verseuchten Atommüll aus den industrienationen in ihren Wüstenzu verbuddeln...
Aber die Idee ist nicht neu, wir verkaufen ja unseren Müll auch nach China - aus den Augen aus dem Sinn - Nur so geht's...
tststs - ohne Worte.
Oder hast Du das ironisch gemeint? Sorry, dann hab ich's zumindest nicht verstanden.

Ob das technsich überhaupt möglich ist oder Sinn macht, ist sowieso eine ganz andere Frage. Die geologischen Rahmenbedingungen müssen vorhanden sein. Und jede Wüste ist im geologischen Unterbau komplett anders. Aber eins steht fest, es ist definitiv nicht so, dass da 3000 meter Sand geschichtet sind und man nur tief genug buddeln muss und alles ist im trockenen Wüstensand über jahrtausende sicher lagern zu können.
Völliger Schwachsinn! Es kommt auf das Gestein unter dem Sand an. Da muss mann dann nah 200m Sand ins anstehende Gestein bohren und auch da durch verschiedene Aquifere durch. Und da muss das lagergestein geeignet sein, d.h. es dürfen keine z.B. Wasserwegsamkeiten also Klüfte etc vorhanden sein, sonst passiert das, was bei uns im als sicher erachteten Salzstock Asse auch passiert ist... Ich kenne die geologische Situation unter den Wüsten nicht - Du?
Es gibt zudem eine Vielzahl von Anforderungen, die nur Experten kennen. Also lassen wir solche Phantastereien besser sein!


Geändert von sixty6 (29.01.2019 um 12:37 Uhr)
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Alt 29.01.2019, 13:06   #899
Bazzat
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Häng dich doch nicht immer in jedes kleine Detail rein. Du verlierst sonst en Blick für'S Ganze. Es gibt sicherlich noch zig andere Listen mit neueren Reihenfolgen etc. Aber das ist doch nicht die Frage. Es sollte einfach nur ein Beisoiel sein, dass auch andere Länder den Ausstieg aus den Fossilen vorantreiben, und dass wir diesbezüglich kein "Inselstaat" sind.

Was en Vorschlag betriff, den Atommüll einfach in der Wüste zu begraben, ist ne gute Idee, warum ist da noch keiner drauf gekommen?
Ähm . wo war doch hier die nächste Wüste? Ich glaube die dritte Welt-Länder stehen Schlange, um atomar verseuchten Atommüll aus den industrienationen in ihren Wüstenzu verbuddeln...
Aber die Idee ist nicht neu, wir verkaufen ja unseren Müll auch nach China - aus den Augen aus dem Sinn - Nur so geht's...
tststs - ohne Worte.
Oder hast Du das ironisch gemeint? Sorry, dann hab ich's zumindest nicht verstanden.

Ob das technsich überhaupt möglich ist oder Sinn macht, ist sowieso eine ganz andere Frage. Die geologischen Rahmenbedingungen müssen vorhanden sein. Und jede Wüste ist im geologischen Unterbau komplett anders. Aber eins steht fest, es ist definitiv nicht so, dass da 3000 meter Sand geschichtet sind und man nur tief genug buddeln muss und alles ist im trockenen Wüstensand über jahrtausende sicher lagern zu können.
Völliger Schwachsinn! Es kommt auf das Gestein unter dem Sand an. Da muss mann dann nah 200m Sand ins anstehende Gestein bohren und auch da durch verschiedene Aquifere durch. Und da muss das lagergestein geeignet sein, d.h. es dürfen keine z.B. Wasserwegsamkeiten also Klüfte etc vorhanden sein, sonst passiert das, was bei uns im als sicher erachteten Salzstock Asse auch passiert ist... Ich kenne die geologische Situation unter den Wüsten nicht - Du?
Es gibt zudem eine Vielzahl von Anforderungen, die nur Experten kennen. Also lassen wir solche Phantastereien besser sein!
Das war nicht ironisch.
Man könnte mit anderen Ländern, die ein Endlager vorbereiten und mehr Platz haben als wir, zusammenarbeiten,

8 Blöcke in Schweden ist kein kleines Detail, sondern eine Komplettversorgung der Bevölkerung zu 80% mit Atomstrom
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 13:30   #900
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Das war nicht ironisch.
Man könnte mit anderen Ländern, die ein Endlager vorbereiten und mehr Platz haben als wir, zusammenarbeiten,
nein, können wir nicht.
Denn es wäre logisch, daß man ein Endlager dort baut, wo man kein Grundwasser, in 100km Umkreis keine Bevölkerung und stabile geologische Verhältnisse findet.
Und bisher hat man in Deutschland ja jeder Logik entsagt.
Daher können wir das nicht.
Zudem ich glaube die Schnappatmung und der moralische Aufschrei wenn man diesen Weg gehen würde wäre von Deutschland aus noch auf dem Mond zu hören, wenn das Vakuum dort das nicht verhindern würde.

Aber da ja die gleichen Leute meinen, daß Afrika durch den Klimawandel ohnehin entvölkert wird und uns ein Heer von Klimaflüchtlichen überrennen werden, wäre es ja ohnehin auch in deren Interesse, wenn man das Endlager nicht in deren Traumland vorsehen würde.
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Alt 29.01.2019, 13:34   #901
Bazzat
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Zudem ich glaube die Schnappatmung und der moralische Aufschrei wenn man diesen Weg gehen würde wäre von Deutschland aus noch auf dem Mond zu hören, wenn das Vakuum dort das nicht verhindern würde.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 13:39   #902
set
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Atommüll Entsorgung. Hier denkt Deutschland zu eng. Wie immer. Global gedacht
gibt es 100,000 Gebiete, in denen man x - 1.000 Meter tief Atommüll komplett
risikolos entsorgen könnte. In Wüsten zum Beispiel.

Wie kann man nur.....
Da werden die potentiellen Länder aber begeistert sein wenn du dort für die nächsten 25.000 Jahre deinen strahlenden Müll verbuddeln willst.
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Alt 29.01.2019, 14:06   #903
zournyque
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
gibt es 100,000 Gebiete, in denen man x - 1.000 Meter tief Atommüll komplett
risikolos entsorgen könnte. In Wüsten zum Beispiel.
Risikolos entsorgen? Führ das bitte mal genauer aus.

Wie sieht denn ein risikoloser Castor transport aus? Das Lager muss über Jahrtausende halten und es muss irgendwie gekennzeichnet und bewacht werden. Wer trägt die Kosten?

Wir haben schon Mühe nur 4-5000 Jahre alte Hieroglyphen der Ägypter zu verstehen...
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 14:16   #904
Bazzat
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Wer trägt die Kosten?

.
Wir. Wenn die Usa entsorgen, ist es egal ob da 100 Tonnen oder 200 Tonnen entsorgt werden.
Trump würde da jetzt sofort einen Deal sehen. Garantiert.

Transport. Jeden Tag sind tausende Tonnen Atom unterwegs, im Form von Waffen auf irgendwelchen
Flugzeugen, Kriegsschiffen oder U-Booten. Das ist dann nicht gefährlich - oder was?
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Alt 29.01.2019, 16:29   #905
The Flow
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@sixty6 du hast scheinbar immer noch nicht akzeptiert dass es um den Lösungsweg und nicht um die Abstreiten von Problemen generell geht.


2019 schätzt man nur noch 2 GW Wind Zubau.
Warum wohl? Entweder man schaut der Realität ins Auge oder man sucht einen Bösen.
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Alt 29.01.2019, 16:38   #906
MacKyter
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Idee Scheinlogik

Scheinlogik wird niemals richtige Logik (Bazzat u.a.):

-Weil irgendwo ein Schiff kentert und Öl ins Meer verliert, kannst du nicht automatisch deinen Ölwechsel in den Graben durchführen.

-Wenn andere Staaten Atommeiler bauen/ betreiben, bedeutet das nicht automatisch, dass es richtig ist und man es selbst so machen sollte.

-Wenn Nachbars Hund in Herrchen's Vorgarten sch...t, solltest du das nicht automatisch nachmachen...

Kein Unvoreingenommener würde behaupten, dass diese Transporte ungefährlich sind. Wenn du wirklich auf europaweite Abkommen zur Atomkraft warten willst, würdest du wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag warten...
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Alt 29.01.2019, 16:52   #907
set
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Transport. Jeden Tag sind tausende Tonnen Atom unterwegs, im Form von Waffen auf irgendwelchen
Flugzeugen, Kriegsschiffen oder U-Booten. Das ist dann nicht gefährlich - oder was?
Da spricht der Fachmann

Wenn man mal von Kernreaktoren in den Schiffen oder U-Booten absieht besteht schon ein Unterschied zwischen einer Atombombe und den Abfällen aus einem Atomreaktor. Während erstere radioaktive Strahlung erst bei der Explosion freisetzten (die sich auch relativ schnell wieder abbaut, Tage/Jahre) sind z.B verbrauchte Brennstäbe hoch radioaktiv (die sich erst nach mehreren 100.000 Jahren abgebaut hat) und bedürfen auch spezieller Behälter für den Transport.
Für eine endgültige Lagerung hat die Menschheit noch keine Lösung. Wie auch, wer kann schon die nnächstwn 10.000 Jahre vorausschauen.
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Alt 29.01.2019, 22:35   #908
Strand-Frank
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Atommüll Entsorgung. Hier denkt Deutschland zu eng. Wie immer. Global gedacht
gibt es 100,000 Gebiete, in denen man x - 1.000 Meter tief Atommüll komplett
risikolos entsorgen könnte. In Wüsten zum Beispiel.

.....

Auf der einen Seit beklagst Du Dich darüber, dass die ganze E-Autofahrerfraktion nicht alle Aspekte sauber bedenkt und sich relativ unreflektiert in ihrem guten Gewissen suhlt.

Und das die Forschung sehr lobbygesteuert ist und dem Ökomainstream nachläuft und wichtige Fragen und Zweifel nicht genug gestellt werden.

Hab ich Erkenntnistheoretisch schon Verständnis für diese Skepsis.

Aber dann so ein Ding!!

Da behauptest Du mal ganz locker dass die Entlagerung eigentlich gar Problem wäre.

Na Ja! Deinen eigenen Aussagen stehst Du offensichtlich nicht so kritisch gegenüber.
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Alt 30.01.2019, 08:13   #909
sixty6
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
@sixty6 du hast scheinbar immer noch nicht akzeptiert dass es um den Lösungsweg und nicht um die Abstreiten von Problemen generell geht.


2019 schätzt man nur noch 2 GW Wind Zubau.
Warum wohl? Entweder man schaut der Realität ins Auge oder man sucht einen Bösen.
Ich rede die ganze zeit auch ueber loesungswege.
Meine meinung ist, dass man noch mehr solarenergie einsetzen kann.
Wenn ich mir hier diehausdaecher in unsrtem.ort (meins eingeschlossen) dann sehe ich nahezu keine solarzellen.
Ich denke die dezentrale stromerzeugung vor ort kann noch massiv einen beitrag leisten.
Und die solarzellen koennten auxh elektroautos mehr und mehr betreiben. Gerade die pendler mit 100km taeglichet fahrstrexke koennten ein mit eigenen solarzellen gespeiste kleines e auto wortschaftlich betreiben.... will jetzt nicht zu sehr in detaildiskussionen gehen. Aber es gibt schon noch potenzial - heute und sofort verfügbar.!

Langfristig sehe ixh aber in der geothermie gigantisches potenzial.
Wabei diese nicht unbedingt hierzulande gewonnen werden muesste sondern auf den ozean insiln wo ein hoher geothermischer gradient vorherrscht.
Die energi die dort in kgeothermiekraftwerken gewonnen wird kann dann in andere regionen transportiert werden. Egal in welcher form...

Wir sitzen auf purer unendlicher energie. Man muss sie nur and den praedestinierten orten ERNTEN UND VERTEILEN.
Wir haben genug energie - mehr als wir jemals verbrauchen koennen...

Ich habe es zuvor schon zig mal konkret meine LANGFRISTIGE loesungsvorschlag geaeussert
Wassetstoff durch geothermie aus wasser elektrolyse herstellen. Die wasserstofftechnik etablieren und damit kann man allles! Machen. Pratisch kann wasserstoff den koehlenwassrtoff 1:1 ersetzen.
Und das ist nix neues. Wird island bereits gemacht.
Muss man nur im grossen stil nachmachen...!
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Alt 30.01.2019, 08:14   #910
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Strand-Frank Beitrag anzeigen

Auf der einen Seit beklagst Du Dich darüber, dass die ganze E-Autofahrerfraktion nicht
alle Aspekte sauber bedenkt und sich relativ unreflektiert in ihrem guten Gewissen suhlt.

Und das die Forschung sehr lobbygesteuert ist und dem Ökomainstream nachläuft
und wichtige Fragen und Zweifel nicht genug gestellt werden.

Hab ich Erkenntnistheoretisch schon Verständnis für diese Skepsis.

Aber dann so ein Ding!!

Da behauptest Du mal ganz locker dass die Entlagerung eigentlich gar Problem wäre.

Na Ja! Deinen eigenen Aussagen stehst Du offensichtlich nicht so kritisch gegenüber.
E Autos sind nicht aufzuhalten. Die Leute wollen das. Die Politik auch. Nun ja, damit muß man sich dann abfinden.
Mich stört dabei massiv die Ausbeutung und ein E-Auto ist kein Gewissensberuhiger. Scheinheiligkeit.
Diese E-Autos mit Kohlestrom oder Gas zu versorgen ist nicht in Ordnung.
Dann kann man sich "E" sparen.

Die Atom Entlagerung ist ein Problem. Aber woanders sind die Probleme kleiner als bei uns. Warum bei der Entsorgung
nicht zusammen arbeiten? Co2 ist ein globales Thema.

Wir lehnen Atom ab. Ist in Ordnung. In anderen Ländern ist diese Einstellung dazu anders. Auch in der Bevölkerung.
Woran liegt das? Worum soll man immer Deutsch denken? Ohne "Atom" Stand heute" erreicht man kein Co2 Ziel.
Warum wird man als Geistesgestört " wie kannst Du nur " abgetan und 800 Kilometer weiter ist das komplett andersrum.

Will man Co2 schnell senken oder nicht? Alles hat seinen Preis. 2018 haben wir mehr Co2 verursacht als die Jahre
davor. Was für eine Kack - Politik ist dann denn, die das Gegenteil erreicht von dem was sie beschlossen hat?
Das ist schon " naiv" das überhaupt anzustreben.

Wir wollen Co2 senken aber kein Handschlag dafür tun und keinen Nachteil in Kauf nehmen. Tja.
Wir wollen kein Atom. Dafür Kohle und gleichzeitig Co2 senken. Grotesk.

Auch Deutsch: Atom.Warum zeigen wir immer mit dem Finger auf andere, anstatt sich mit deren Sichtweisen
vertraut zu machen und ggf. das beste daraus selbst zu nehmen?

Ich weiß - wird alles nicht kommen - ist Träumerei, bzw. ein Anstoß zur Diskussion

Und fraglich ist auch ob man überhaupt Co2 senken muß?


Geändert von Bazzat (30.01.2019 um 08:46 Uhr)
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Alt 30.01.2019, 09:25   #911
The Flow
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sixty6, man muss ja immer den Sinn solcher Maßnahmen hinterfragen. Ich hatte den Mengen CO2 China und Deutschland ja Mal gepostet. Im einem nördlich Land ist der Nutzen halt wesentlich geringer.

Und noch Mal Mrd. wollen überleben und etwas Luxus.
Man kämpft gegen Windmühlen und es geht eigentlich ums Geld.

Es ist ganz simpel zu verstehen, in der Massenproduktion muss erst der Markt geschaffen werden.

Daher bewirken deine Lösungen in meinen Augen rein gar nichts.

Gaskraftwerken sind gar nicht und E Autos sind gar nicht dumm, wenn man langfristig an Kernfusion und P2G in Nordafrika glaubt.

Und weiterhin bin ich der Meinung 60-70 % EE in Deutschland und der Rest muss Regelbar erst aus Kohle und langfristig aus p2G aus Nordafrika , bzw 2080 evtl. aus Fusion kommen.

In der Zeit geht weder die Welt unter, noch sehe ich einen Sinn darin unseren tollen Wohlstand für Hysterie zu opfern.

Und ich sehe alsolute keine Grund warum wieder die Ärmeren die Zeche zahlen, Cem und andere Grüne mir Atmosfair um die Welt fliegen oder reiche Affen ihnen Telsa X fahren, dafür der Niedriglöhner seinen Diesel verschrotten soll. Bin also eine gelbe Weste.

Wie gesagt, wenn jeden Tag 4300 Mrd. Für Rüstung da sind, lehne ich jede zusätzliche Belastung der normalen Bürger für diesen Quatsch ab.

Allein die Bundeswehr stößt Unmengen aus. Die US Army wahrscheinlich soviel wie alle armen Ländern von Afrika zusammen.

Mit der Angst der Masse kann man immer dicken Reibach machen.
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Alt 30.01.2019, 10:35   #912
MacKyter
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Frage

Ja, immer erst die anderen....

Ist richtig, wenn man sagt, es dürfen nicht der ganze Aufwand und die Kosten ausschließlich auf den "normalen Bürger" abgewälzt werden...

Aber deine anderen Argumente sind für die meisten Leute doch eher Rechtfertigungen, erst die Kreuzfahrtschiffe, die Ami-Army muss erst weniger ausstoßen.....es muss erstmal ein Markt her

genau da wäre die Politik gefragt, wie sollten sonst alternative Energien jemals in den Markt kommen, wenn die etablierten Energienutzungsformen doch teilweise 100 Jahre Vorsprung in ihrer Entwicklung haben?
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Alt 30.01.2019, 11:10   #913
sixty6
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
sixty6, man muss ja immer den Sinn solcher Maßnahmen hinterfragen. Ich hatte den Mengen CO2 China und Deutschland ja Mal gepostet. Im einem nördlich Land ist der Nutzen halt wesentlich geringer.
ja das stimmt, anbei mal der typische Ertragsverlauf im Jahr:
https://www.solaranlage-ratgeber.de/...mer-und-winter

Ich denke, man sollte einfach mal machen und nicht immer nur alles zu sehr zerreden, grübeln, zaudern ...
Ich war, ohne einghendere Kenntnis, ähnlich drauf wie Du, bis mir ein Freund, der in der Solarbranche tätig ist, mal an seinem eigenen Haus aufgezeigt hat, wie die Sache real aussieht. Kurz-Fazit - es funktioniert wirklich super! Und dieses Potenzial ist noch weitgehend zu besetzen.

Auch in Staedten können neue SolarzellenFolien künftig viel Solarenergie produzieren:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...a-1216540.html

Ich werde mir mittelfristig eine Solaranlage auf das Dach installieren. Und in meinem kleinen Dorf könnten das auch 98% der Hauseigentümer, die bislang noch keine Solaranlage haben, ebenso.
Selbsterständlich ist der Ertrag im Sommer höher als im Winter, hier mal ein Beispiel um typischen Ertrag in Norddeutschland:
https://www.solaranlage-ratgeber.de/...mer-und-winter
Aber selbst wenn man im Winter nicht mit auskommt, ist doch Einsparpotenzial an Fossilen insgesamt erheblich! OHNE irgendwelche Luxux-Einbußen!

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Und noch Mal Mrd. wollen überleben und etwas Luxus.
Man kämpft gegen Windmühlen und es geht eigentlich ums Geld.
Es geht immer ums Geld, bei Dir und mir letzlich auch. Wir wollen auch neue Kites und Urlaub...

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Es ist ganz simpel zu verstehen, in der Massenproduktion muss erst der Markt geschaffen werden.
Der Markt ist längst da! Die Massenproduktion auch. China hat, nachdem sie LEIDER!!!! die Deutsche Solarindustrie aufgekauft- und die Technologie abgesogen hat - nun einen erheblichen Technologie-Vorsprung, und sie produzieren mittlerweile sehr gut und billig Solarzellen.

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Daher bewirken deine Lösungen in meinen Augen rein gar nichts.
Ja, weil Du resignierst! - Ich kann doch nicht immer nur sagen, neee, bringteh nix, also lass ich es lieber ganz sein...

Die Energiewende ist in meinen Augen ein iterativer Prozess und man kan unmöglich ein fertiges komplett durchgeplantes Austiegskonzept erarten, um den Beginn zum Austieg/Umstieg zu rechtfertigen.

Wenn man das als Voraussetzung postuliert, dann wird sich nichts ändern. Wenn man einen solchen, neuen Weg beschreitet, dann werden sich auf diesem Weg auch neue Möglichkeiten/Techniken auftuen, die man bislang noch nicht kannte.
Rudolf Diesel hatte sicher auch nicht das Konzept eines odernen TDIs parat, als er damals seinen Selbstzünder entwickelte...



Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Gaskraftwerken sind gar nicht und E Autos sind gar nicht dumm, wenn man langfristig an Kernfusion und P2G in Nordafrika glaubt.

Und weiterhin bin ich der Meinung 60-70 % EE in Deutschland und der Rest muss Regelbar erst aus Kohle und langfristig aus p2G aus Nordafrika , bzw 2080 evtl. aus Fusion kommen.
Wiegesagt, der Prozess ist Iterativ, die Forschung wird intensiviert, Frimen suchen vermehrt nach Lösungen, weil immer mehr Geschäft generiert werden kann...

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
In der Zeit geht weder die Welt unter, noch sehe ich einen Sinn darin unseren tollen Wohlstand für Hysterie zu opfern.
Ja, das ist jetzt aber dieselbe Panikmache, die DU den Ausstiegs-befürwortern unterstellst. Ich habe mir schon ältere Nullenergie-Häuser angesehen, und mittlerweile sind wir schon wieder weiter, da muss niemand auf irgendwas verzichten.

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Und ich sehe alsolute keine Grund warum wieder die Ärmeren die Zeche zahlen, Cem und andere Grüne mir Atmosfair um die Welt fliegen oder reiche Affen ihnen Telsa X fahren, dafür der Niedriglöhner seinen Diesel verschrotten soll. Bin also eine gelbe Weste.
Da bin ich Deiner Meinung. Und auch ÖKOLOGISCH gesehen ist es reiner Unsinn, ältere Diesel vorzeitig zu verschrotten. Denn die Energie die zur Herstellung eines solchen Fahrzeugs aufgewendet wurde und der CO2 Ausstoss der dazu nötig war, wird durch vorzeitige Verschrottung + neuanschaffung eines neuen diesels nicht mehr kompensiert. Im Gegenteil. Daher lautet die einzige intelligente, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Antwort (zumindest bei der aktuellen Diesel-Debatte) HW-Nachrüstung!
Diese wird aber eifrig durch das Gaunerteam /Autoindustrie+Verkehrsminister kontakarriert.
DAS Grundübel ist diesbezüglich wirklich unser Verkehrsminister. Das waren auch schon in der Vergangenheit immer absolute Nieten, aber es gipfelt heuer im derzeitigen Verkehrsminister, der aus all den Fehlern der Vorgänger so rein GARNICHTS gelernt hat. Ohhweeehhh - ich dränge mich selber schon wieder in die Öko-Ecke, aber Hand aufs herz! - ich bin es doch garnicht. Aber wie soll man denn anhand der derzeitigen Faktenlage noch anders denken...!?

Meiner Meinung nach ließen sich viele Probleme über eine intelligente Besteuerung mit Lenkungsfunktion regeln:
Es ist so ershreckend einfach:
KFZ Steuern weg und die dadurch ausbleibenden Mindersteuereinnahmen umlegen auf die sowieso erhobene Mineralösteuer (am besten Europa-Weit!). Das würde auch zig Millionen an Verwaltung gleich miteinsparen. Die alten KFZ "natürlich" aussterben lasssen und gleichzeitig viel mehr e buke, e-autos und öffentlicher Nahverkehr fördern UND WESENTLICH strengere Grenzwerte für Neuwagen. Die höheren Spritpreise würden den Endverbraucher auch wieder mehr dazu bewegen verbrauchsämrere Autos zu kaufen. Mit meinem Passat-Komb, der vor 30 JAhren auch schon nur 5,5L verbraucht hatte, bin ich auch damals super mit meinem Surfkrempel unterwegs gewesen!. Die Kiste wog halt auch nur 1150Kg... Heute fährt Lisschen Müller mit nem 1,7 Tonnen wiegenden SUV seine Brötchen holen... Alles reiner Irrsinn, alles durch eine falsche Verkehrspolitik...

Zum Thema Armut noch was - Fahre mal mit deiner Kiteausrüstung in die bevölkerungsreichen großen und wirklcih armen dieser Welt (die ja ca 70% der Weltbevölkerung beherbergen.
Z.B. nach Afrika. Und pack da mal Deinen ganzen Kite-Fuzzi-Fun-Stuff neben den Leuten auf, die monatlich 160€ verdienen.
Und die haben , vergleichen zu dir und mir und unseren Landsleuten in den reichen Industrieländern vergleichsweise wenig zum Klimawandel beigetragen. Aber überpropotional viele von denen bezahlen unsere Klimazeche mit. Dürren, Meresspiegelanstig, nahrungsmittelverknappung, Wassermange... sind heute schon eine real gewordene Folge des Klimawandels.
Oder Sieh Dir mal Australien an, was da abgeht mit den roßen Rinderzüchtern...

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Wie gesagt, wenn jeden Tag 4300 Mrd. Für Rüstung da sind, lehne ich jede zusätzliche Belastung der normalen Bürger für diesen Quatsch ab.
Allein die Bundeswehr stößt Unmengen aus. Die US Army wahrscheinlich soviel wie alle armen Ländern von Afrika zusammen.
Mit der Angst der Masse kann man immer dicken Reibach machen.
Der Mensch ist wie er ist. Unser genetisches Programm - gleichwohl wie bei ALLEN! anderen Lebewesen auch heißt: Überleben und Fortpflanzen.
Auf diese beiden Urtiebe lässt sich letztendlich alles zurückführen ALLES! nsofern wird es schwer werden wirklcih an Rüstung und Co anzusetzen und solange zu warten bis sich da was tut.
Aber es gleicht der Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Der Klimawandel wird global sicher zu deutlich mehr Problemem und neuen Konflikte bei der Ressourcenverteilung führen. Die in einigen Fällen letztlich mit Waffengewalt "gelöst" werden... Also Wasser auf die Mühlen der Wafeenindustrie/-Lobbyisten.

Finden wir uns damit ab - wir sind genetisch nichts anderes als eines von vielen Tieren. Und so verhalten wir uns als Masse immer noch (... mich ausgenommen! ))

Aloha, und etwas mehr zuversicht!


Geändert von sixty6 (30.01.2019 um 11:36 Uhr)
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Alt 30.01.2019, 11:12   #914
The Flow
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Zitat:
Zitat von MacKyter Beitrag anzeigen
Ja, immer erst die anderen....

Ist richtig, wenn man sagt, es dürfen nicht der ganze Aufwand und die Kosten ausschließlich auf den "normalen Bürger" abgewälzt werden...

Aber deine anderen Argumente sind für die meisten Leute doch eher Rechtfertigungen, erst die Kreuzfahrtschiffe, die Ami-Army muss erst weniger ausstoßen.....es muss erstmal ein Markt her

genau da wäre die Politik gefragt, wie sollten sonst alternative Energien jemals in den Markt kommen, wenn die etablierten Energienutzungsformen doch teilweise 100 Jahre Vorsprung in ihrer Entwicklung haben?
Du kannst gern retten und machen, ich hindere dich nicht.
Versuch soviele wie möglich zu überzeugen.
Das ist Demokratie.

Ich kaufe mir auch ein E Auto und habe bereits Wind und Solarenergie. Aber nicht weil ich glaube damit was zu retten.
80 % hätten ohne EEG wohl auch keine Zellen auf dem Dach. Deine Traum der Selbstlosigkeit wird im eigenen Rahmen ganz schnell zum Alptraum. Wohlstandsverluste will in Wirklichkeit doch niemand. Mit Geld frei kaufen, okay, aber Verbot von SUV oder Tempolimit, nee.

Und natürlich habe ich nicht 45 Jahre hart gearbeitet um mir von Ökos das Kiten und Fernreisen verbieten zu lassen.

Besser deine Bilanz auf und Reise nicht mehr. Verbrenne nicht völlig sinnlos Benzin für deinen Spaß, Spende das Geld für Arme. Ich werde dich 100% unterstützen.


Geändert von The Flow (30.01.2019 um 11:33 Uhr)
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Alt 30.01.2019, 11:31   #915
The Flow
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@sixty6 ich habe deinen Lösungsansatz längst verstanden.

Du kannst daran glauben, ich glaube nicht daran.
Ich glaube nicht, wegen der Geschichte.

Buchtipp: Noah Harari - 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert.
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Alt 30.01.2019, 11:38   #916
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Z.B. nach Afrika. Und pack da mal Deinen ganzen Kite-Fuzzi-Fun-Stuff neben den Leuten auf, die monatlich 160€ verdienen.
Und die haben , vergleichen zu dir und mir und unseren Landsleuten in den reichen Industrieländern vergleichsweise wenig zum Klimawandel beigetragen. Aber überpropotional viele von denen bezahlen unsere Klimazeche mit. Dürren, Meresspiegelanstig, nahrungsmittelverknappung, Wassermange... sind heute schon eine real gewordene Folge des Klimawandels.
kannst du noch 100x behaupten, aber macht es immer noch nicht richtig.
Sind mögliche Projektionen für die Zukunft, heute findet davon noch nichts real statt.
Praktisch alle aktuellen Flüchtlinge aus Afrika haben mit Kriegen, Korruption, Einmischung der Amerikaner, Genoziden und anderer Faktoren zu tun.
Und Hungersnöte in Afrika gab es schon immer, die Niederschläge in vielen Ländern unterliegen einer extremen jährlichen Schwankung und die Bevölkerungszahl wächst immer weiter.


Klimawandel spielt in diesem Kontext keine Rolle.
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Alt 30.01.2019, 12:17   #917
sixty6
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
kannst du noch 100x behaupten, aber macht es immer noch nicht richtig.
Sind mögliche Projektionen für die Zukunft, heute findet davon noch nichts real statt.
Praktisch alle aktuellen Flüchtlinge aus Afrika haben mit Kriegen, Korruption, Einmischung der Amerikaner, Genoziden und anderer Faktoren zu tun.
Und Hungersnöte in Afrika gab es schon immer, die Niederschläge in vielen Ländern unterliegen einer extremen jährlichen Schwankung und die Bevölkerungszahl wächst immer weiter.


Klimawandel spielt in diesem Kontext keine Rolle.
Ich habe nie behauptet, dass ALLE Probleme auf den Klimawandel zurückzuführen sind.
Aber ich habe einen Vorteil:
Ich war da und habe es gesehen, und ich kann es aufgrund einiger Vorkenntnisse in Naturwissenschaften halbwegs einordnen!
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Alt 30.01.2019, 12:27   #918
sixty6
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
@sixty6 ich habe deinen Lösungsansatz längst verstanden.

Du kannst daran glauben, ich glaube nicht daran.
Ich glaube nicht, wegen der Geschichte.

Buchtipp: Noah Harari - 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert.
Egal ob Du daran glaubst oder nicht. man kann das Pferd auch von der Ökonomie aufsatteln. Ordentlich Solarzellen aufs Dach und für den Hausgebrauch sowas: https://e-go-mobile.com/de/modelle/e.go-life/

und dann mal vergleichen wie sich das gesamt auf 10 Jahre rechnet. Falls das günstiger ist, als dein derzeitiges System, spricht nichts dagegen es zu machen auch wenn Du nicht daran glaubst.
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Alt 30.01.2019, 12:41   #919
Bazzat
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
I
Ich war da und habe es gesehen, und ich kann es aufgrund einiger Vorkenntnisse in Naturwissenschaften halbwegs einordnen!
Das ist der Beweis! Der Mensch ist Versursacher!!

Wikipedia dazu

Klimaveränderungen können viele verschiedene Ursachen haben.
Zahlreiche zyklische und nicht-zyklische Prozesse und Ereignisse
wirken auf das Erdklima ein und verstärken oder neutralisieren sich gegenseitig.
Einige dieser Einflussgrößen sind mittlerweile wissenschaftlich genau verstanden
und allgemein akzeptiert, andere sind als grundsätzlicher Kausalzusammenhang
plausibel, aber noch nicht quantifiziert, wieder andere sind aufgrund von guten
Korrelationen der vermuteten Einflussgrößen mit bestimmten Klimadaten naheliegend,
ihre Wirkungszusammenhänge sind aber im Detail noch nicht genau verstanden.
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Alt 30.01.2019, 13:19   #920
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Ich habe nie behauptet, dass ALLE Probleme auf den Klimawandel zurückzuführen sind.
Aber ich habe einen Vorteil:
Ich war da Ich war da und habe es gesehen, und ich kann es aufgrund einiger Vorkenntnisse in Naturwissenschaften halbwegs einordnen!
ich verbringe jedes Jahr 4 Wochen in Afrika (Namibia) und war auch schon in vielen anderen Ländern dort. Und mein Physikstudium hab ich mit Notenschnitt 1.1 abgeschlossen.
Keiner der Namibianer den ich persönlich kenne faselt da was von Klimawandel. Über das was aktuell in DE abgeht schütteln die alle nur den Kopf. Ich bekomme ganz ehrlich gefragt was da bei uns los ist.
Fakt ist, daß du an einer Farm 100mm mehr Niederschlag haben kannst als 50km weiter auf einer anderen.
Afrika ist das Land der Extreme.
Und es ist grundsätzlich sehr schwierig, überhaupt zu beurteilen, ob es statistisch signifikante Änderungen gibt.
Wenn du z.B. feststellst, daß es in einem der 54 Staaten die größte Trockenheit in den letzten 50 Jahren gegeben hat, ist sowas völlig irrelevant, weil man solche Extremereignisse eben bei dieser Variabilität ohnehin erwarten kann.
Irgendeines dieser Länder hat immer gerade eine Dürre, besonders viel oder wenig Niederschlag etc.
Das war immer so und wird immer so sein.
Neu ist eben, daß jedes 1 Sigma Ereigniss sofort als Beweis für den Klimawandel rausgeholt wird, das ist ja das absurde.
Und diese mediale Dauerberieselung hinterläßt leider dann doch die entsprechenden Folgeschäden wie man unschwer bei den vielen Kommentaren hier erkennen kann.


Geändert von ShortSqueeze (30.01.2019 um 13:32 Uhr)
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