Der traut sich was, der Florian, neu bei Flysurfer u. gewinnt gleich mal das Red Bull Ragnarok 2016

[Schonkiternochsurfer]

The winner is: Florian Gruber

http://www.redbull.com/no/no/snow/ev...-bull-ragnarok

[Armin Harich]

Ja. Ich bin echt super Glücklich, das Floh endlich zu uns ins Team gekommen ist.

[drgee3000]

Geiler Typ.... Mit Flysurfer gewinnt der bestimmt noch mehr....

[buss]

es geht doch immer nur ums Geld

[Armin Harich]

Und jetzt hat er auch noch VAKE gewinnen. Ein sympathischer Teufelskerl.

[Schonkiternochsurfer]

Dann schreib doch mal ein bisschen mehr dazu. Was hat er für einen Kite benutzt? Den will ich auch haben! Man, alles muss man euch aus der...
Bjørn, den "alten Fuchs" zu schlagen, ist schon mal ne krasse Nummer!




Impressum: Bin kein Flysurfer Team- oder Shopfahrer, bekomme auch keine Kites und Protos zum Testen gestellt. Habe meine 3 Flysurfer Kites selber gekauft und bezahlt.

[Armin Harich]

Floh ist gerade auf dem Rückweg am schreiben. Er hat einen Sonic Prototyp genutzt.

[zournyque]

Zitat von Armin Harich

Floh ist gerade auf dem Rückweg am schreiben. Er hat einen Sonic Prototyp genutzt.

Verständnisfrage wozu gibt es denn diese Klassifizierungen bei den Racekites wenn man am Ende im Rennen einen Prototypen fliegen darf/kann?

[gurke]

Gilt nur für ein paar Rennen auf dem Wasser wo die IKA Klassifizierung gilt.

Auf Schnee kannst schon immer das nehmen was du willst. Naja in diesem Jahr waren aber beim Ragnarok z.b. 100 solcher Racematten am Start. 90% ozone/flysurfer. Komisch eigentlich das von f-one nur drei oder so da waren, obwohl die letztes Jahr auf dem Wasser wohl die Schnellsten waren.
Kites rücken immer näher zusammen. Wobei das Fahrerlevel mittlerweile auch so gut ist, dass man bei einem kite der 2% besser läuft kaum Chancen hat.

Beim Ragnarok diesjahr war die Spannung leider schon vor der zweiten Runde raus, da riesen Abstände. An Tor 3 lagen wegen keinem Wind alle Kites bis auf Florians. Ob es an ihm, am 10sec Vorsprung oder am Kite lag weiß ich nicht^^
Aufjedenfall konnte der rest erst nach mind. 300m laufen erst wieder starten und danach ging es bei extremen Leichtwind und Downwind bergauf. Auf dem Kurs hat Björn mir mit seinem F-one leider brutal viel abgenommen. Der R1 ist auf dem Kurs bekanntlich nicht der Schnellste. -.-
Die 2 Runden danach war Glücksache wo gerade Wind war oder nicht. Erst in den letzten beiden hatte man Wind. Da waren die Abstände großteils nur schon viel zu groß.


Bei den Snowboardern waren die ersten beiden auch mit protos unterwegs. Da hat der r1 v2 gegen den Sonic2 gewonnen^^

[zournyque]

Danke.

So wie sich das anhört hätte man auch mit einem Kinderdrachen zum Hinterherziehen als Langläufer antreten können und wäre im guten Mittelfeld gelandet? Irgendwie klingt das nicht nach soviel Spaß.

https://youtu.be/5DiadV7VT8Q

Wie orientiert man sich in diesem Gelände? Hast du da ein fettes GPS Navi dabei? An einem der ersten Gates verfährt sich ja auch der Fahrer, der bis dahin vor dir war.

[mangiari]

Zitat von gurke

An Tor 3 lagen wegen keinem Wind alle Kites bis auf Florians. Ob es an ihm, am 10sec Vorsprung oder am Kite lag weiß ich nicht

Also abartig Leichtwinderfahrung und Erfahrung mit Wind der von allen Richtungen kommt und munter zwischen 0 und 30 Knoten hin und her wechselt, hat er auf jeden Fall, das kann ich aus persönlicher Beobachtung sagen
Mit Matten hab ich ihn dagegen live noch nie fahren sehen, um so beeindruckender dass er so gut damit zurecht kommt.

[zournyque]

Psst mangiari sonst kommen jetzt bald alle Racekiter an unsere bayrischen Spots um für Ragnarok zu trainieren :P

Ist aber definitiv ein gutes Training für widrige Bedingungen hier

[gurke]

Stöcke sind nicht erlaubt.

Ja gut, als es ans Laufen ging, hatte ich immer gehofft die brechen das ab Zweite Runde musste ich nochmal laufen. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht Florian hat verdient gewonnen bei den Bedingungen. Einen Tag später bin ich den R1 v2 geflogen. Das Ding geht wieder mehr Richtung Chrono1 , ist mega stabil und vorallem viel leichter. Die großen Größen sollen mehr als 1kg verloren haben. Sowas macht bei solchen Bedingungen natürlich extrem viel aus. Sieht man ja bei den Snowboardern^^

Orientieren musst dich an den Hügeln. Diesjahr war das weniger ein Problem.
Einzige Frage ist, warum man das Rennen jedesjahr mehr in steiniges Gelände verlegt. Sie meinen das wäre "episch", bleibt wohl eine Frage des Betrachters. Ohne Kontraste war es diesjahr schon nicht leicht, aber wenn man mit höheren Geschwindigkeiten da lang ballern würde und hinter kleinen Anhebungen überall Steine sind, dann ist das extrem riskant. (In meinen Augen sollte man einfach vorher 2h freies Fahren einplanen oder einen Tag vorher es bekannt geben, damit man sowas begutachten kann. Das würde das Risiko erheblich minimieren.)

[zournyque]

An den Hügeln? D.h. du hast dir das Terrain davor recht gut angeschaut oder?
Wieviel Stunden Vorbereitung laufen da ca rein?

So ein paar fette farbige Ballons um die Position der Gates zu markieren wären vll auch gut

[Armin Harich]

Hier ein paar Infos in englisch von Floh nicht nur von diesem Race:

After the Event in Mexico I had just a few days at home to repack everything and heading up north to Norway for some Snowkite events.

My first stop was the biggest snow kite Event in the world. The Red Bull Ragnarok.
After not competing there last year, I was really motivated to give full power on this years race.
I drove all the way up by car and had to get the ferry from north Denmark to Norway. Just in time for the registration I arrived in Haugastøl.
Because I was late at the online Registration I had to put my name on the waiting list.
Finally on the event day I got my place and the start number. After the briefing we went with the buses to the start line.
As we arrived the wind was still really low and we had to wait a bit. so I prepared my 18m and 15m Sonyc 2. What a beaty
After a bit of waiting finally the wind picked up and they announced the starting time. I felt good with my setup and got 4 minutes before the start a good position in this big field.
3,2,1 Start!!!! Wow what an amazing feeling to go over the startline with so many people. Right after the start I was able to get the lead and so I got hunted by the riders behind me.
Before gate 3 the wind dropped immediately and mostly all kites felt down. I was able to keep my 18m sonic up and managed to get an 20 minutes lead in front of the second guy. The wind picked up again and most of the kites where flying again.
In lap 3 I got also some little problems. The wind shifted a lot and I had to cross in super light winds upwind the small hill before gate 1. Also between the Gate 3 and 4 the wind switched off completely and my kite went down for 5 minutes.
As soon the wind kicked in again I managed to continue. In this lap I lost my big advantage against Björn Kaupang. He could catch up to one minute behind me.
The last 2 laps the wind picked up and I could control again the race. I always checked how close Björn is behind me but there was always a gap more than a minute
When I came tho the finish line, I couldn’t believe that I just won the biggest Snowkite race in the world.

3 Days after the win of the Red Bull Ragnarok I was on my way to the next big challenge.
Off to the VAKE Race. This is not just an normal race. It is a challenge out in the nature. The Race is around 300km Long and you have to sleep in your tent.

This year it was already the 3rd year that I take part in the toughest snow kite race on the World. With my new team partner Jonas Lengwiler I got a really talented racer and good friend.
The start was at 10 am on the first day. It was an walking start. From the startline we had to walk to the kite area for 1km. We managed to arrive there in the 4th position. After we got the kites up we cached up some places and where in the front with the norwegian team. On checkpoint 7 was a 2 hour stop. We arrived there with an 3 minute lead and it was super close between the top 3 Teams. In the afternoon we had to fight against foggy conditions and the wind dropped sometimes a lot. The Norwegian Team overtook as in the fog, but till checkpoint 9 we where able to catch up again and got an 4 minutes lead there. After a good night in the tent and fresh energy we got really lucky with the wind and the weather in the morning. Only in 1,5 hours we reached checkpoint 13 and our advantage to Team number 2 got bigger because they had to change kites. After 2 hours break we left the checkpoint in Vadso to go all the way to the finish line till Vardø which was number 18. Up on the Mountains we got again a lot of fog. Our decision to stay on the big kites worked well. I was super happy on my 18m sonic. Sometimes we got some really rocky parts where it was not easy to find a way threw. On the way we saw some amassing animals like an elk and some reindeers.
To cross the finish line as the first Team at the hardest snow kite race was an amazing feeling. Such a great experience.

Thanks to my Sponsors for the great support