|
Reisen und Spots Rund um die Themen Reisen und Spots. |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
02.05.2012, 13:05 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
|
Krokodile beim Kiten in Australien (Darwin Northern Territories)?
Hallo,
war schonmal jemand in Darwin Kiten? Ich bin da gerade auf Montage und habe Schiss vor den Krokodilen:-o. Zwar gehen die Locals auch ins Wasser, andererseits war aber erst gestern ein Bild in der Zeitung von einem 2,5m-Krokodil auf Hundejagd am Rapid Creek, und der ist nur wenige Kilometer von den beiden Haupt-Spots am Surf Center und am Buffalo Creek entfernt. DAS hat mich nicht gerade beruhigt. Selbst wenn Geoff von Fun Supply auf seiner Seite schreibt, dass die Krokodile üblicherweise um Darwin eingefangen werden und daher weniger das Problem seien ('weniger', da es es auch noch Würfelquallen mit 20m langen, tödlichen Fäden gibt, deren Saison aber schon vorbei ist, und natürlich Haie. Geoff meinte dazu sarkastisch, er sei noch nicht gefressen worden und fast täglich da…:-o). Einladend ist der Strand ja ohne Zweifel: Und hier mal ein Bild, das ich bei einem Ausflug von so einem 'Salty' gemacht habe. Die sind entgegen den Süßwasserkrokodilen anscheinend ziemlich angriffslustig (gut, das ist sicher nochmal größer, aber selbst 2,5m ist ja nicht klein): Kann mich evtl. jemand beruhigen oder es mir ausreden VG, Walter |
02.05.2012, 13:11 | #2 |
LOVE VEGAS
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 1.246
|
salzwasserkrokos werden bis 7m lang. die machen also schon spaß...
du musst halt für dich selbst entscheiden, was du für ein risiko eingehen willst. auf jeden fall kannst du ja je nach windrichtung nen spot suchen, der halbwegs onshore hat. dort musst du dann nicht endlos weit rausfahren, sondern kannst (wenn nicht soooviel los ist) relativ gefahrlos in strandnähe fahren. |
02.05.2012, 13:19 | #3 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
|
Zitat:
Übrigens ist das bei Haien auch ein Irrglaube. Habe selbst beim Schnorcheln in Sri Lanka mal kleine Haie gesehen, die sind übers Riff geschwommen, wo kaum mehr Platz war als sie selbst eingenommen haben. Und bei einem furchtbaren Youtube-Video, das ich dummerweise mal gesehen habe, beisst der Hai einem Typen ins Bein, der grad mal bis zum Bauchnabel im Wasser steht. Achja übrigens leide ich nicht under paranoiden Störungen, könnte sich ja fast so lesen Beim Klettern und Biken geh ich auch Risiken ein, aber die habe ich irgendwo im Griff Geändert von FunKite (02.05.2012 um 13:45 Uhr) |
|
02.05.2012, 13:29 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 667
|
Ich habe da im Krankenhaus 2,5 MONATE Praktikum gemacht.
Bin jeden Tag im Meer Schwimmen gewesen. Krokos werden da gefangen 100% Sicherheit hat man nicht. Der Oberarzt war jeden Tag mit seinem Kajak unterwegs (Am Meer) er hat in über 20 Jahren nie eines um Darwin gesehen. Dennoch hatte er ein großes Messer dabei. Ich glaube auch dass die größte Gefahr vom Jellyfish ausgehen. Hierfür gebe es eigene Kleidung...die ich jedoch auch nie an hatte. Aber es immer eine Sache wie sicher oder wie riskant man eben lebt. Süßwasser Krokodile sind nicht gefährlich und scheu. Die werden nur gefährlich wenn man tatsächlich IHre JUnge bedroht. Salzwasser Krokodile würde den Menschen als eines der wenigen Raubtiere dieser Welt direkt attackieren. In den Nationalparks sind sie oft in freier Wildbahn zu sehen...aber da geht man ja nicht Kiten oder schwimmen. |
02.05.2012, 13:34 | #5 |
Keine Zeit bin kiten
Registriert seit: 11/2006
Ort: Meerbusch,Wohnwagen
Beiträge: 1.525
|
Hi,
hab die Tage auf N24 einen Bericht über die Salzwasser Krokos gesehen. Da würde ich mich nichtmal zum Sonnen an den Beach legen, geschweige da einen Fuss ins Wasser setzen. Kalli |
02.05.2012, 13:42 | #6 | |
Warmduscher
Registriert seit: 12/2003
Ort: Köln
Beiträge: 1.295
|
Zitat:
Also der Tip mit der Strandnähe ist schonmal mit Vorsicht zu genießen. Aber in Australien gibts soviel lebensgefährliches giftiges Viehzeug teilweise selbst bis in die Städte... da kann man ja wenigstens vor dem Tod noch was Spaß beim kiten haben |
|
02.05.2012, 13:47 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
|
Das stimmt, brauchts aber gar nicht. Ich hatte fast nen Frontalzusammenstoß, weil ich vom Spot auf der rechten Straßenseite um die Kurve weggefahren bin. Hatte ungefähr solche Augen:
|
02.05.2012, 15:36 | #8 | |
LOVE VEGAS
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 1.246
|
Zitat:
a) weil du sie auf dem strand siehst, wenn die sonnenbrille nicht zuuuu dunkel ist b) weil haie und co sicher den weiter draußen fahrenden kiter als die leichtere beute identifizieren c) weil du dich in kürzerer zeit an den strand retten kannst, wenn die paranoia doch zuschlägt |
|
02.05.2012, 21:15 | #9 |
con calma
Registriert seit: 06/2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 560
|
meine Empfehlung...
lest "Frühstück mit Kängurus". Danach wisst ihr Bescheid
lg Boba btw: Ganz unangehnem sind die irukandji Quallen. Sind so klein, dass man sie nicht sieht. Sind beim Kontakt auch nicht so heftig wie ihre großen Verwandten. Deswegen nimmt man den Kontakt auch nicht so bewusst wahr und ernst. Nur ist das Teil ebenfalls hochgiftig und einige haben das nicht überlebt. |
02.05.2012, 21:55 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
|
Zitat:
|
|
05.05.2012, 09:51 | #11 | |
♥Spot Gr.brode
Registriert seit: 03/2011
Ort: Lübeck
Beiträge: 194
|
Zitat:
Die Irukandji ist eine kleine Qualle von ungefähr 2 cm Durchmesser, die ebenfalls im Norden Australiens anzutreffen ist. Im Gegensatz zur Würfelqualle kommt sie vorwiegend in tieferen Gewässern und in der Nähe von Korallenriffen vor, daher sind besonders Schnorchler und Taucher gefährdet. Der eigentliche Kontakt mit den Quallententakeln ist bei dieser Form undramatisch und nur wenig schmerzhaft. Doch etwa fünf bis 45 Minuten später treten starke Rücken- und Kopfschmerzen auf, sowie einschießende Schmerzen in Muskulatur, Brust und Bauch. Begleitet wird diese Schmerzsymptomatik von Übelkeit, Erbrechen und Angstgefühl. Nach intensiverem Kontakt kommen auch hier schwere Vergiftungen mit Todesfolge vor, bedingt durch Herzrhythmusstörungen, Herzversagen und Lungenödem. In den meisten Fällen wurde ein dramatischer Blutdruckanstieg beobachtet, Hirnblutungen können auftreten. Aufgrund dieser Symptomatik ist zunächst immer eine intensivmedizinische Überwachung wichtig, unter der sich die Mehrzahl der Betroffenen nach einigen Tagen erholt. Eine Saisonalität scheint bei dieser Art zwar vorhanden, aber weniger ausgeprägt zu sein, als bei der Würfelqualle und der Portugiesischen Galeere. So treten im Norden des Distrikts Western Australia Unfälle mit Irukandji zwar im Sommer häufiger auf, werden aber auch in allen anderen Monaten beobachtet. Von insgesamt 75.000 Schwimmern, die jedes Jahr die westaustralischen Strände besuchen, werden durchschnittlich 40 "gestochen". Das Risiko ist somit überschaubar und sollte bei angemessener Vorsicht den Spaß am Urlaub nicht verderben. Immer häufiger werden jedoch Badeunfälle durch Konktakt mit den Irukandji-Quallen gemeldet. Quelle: http://www.google.de/imgres?imgurl=h...9QEwBA&dur=333 --> Also "Risiko" liegt bei ca. 0,05% und davon sind wohl auch die wenigsten wirklich gefährdet. Heißt nicht, dass es nicht vorkommen KANN, aber Risiko scheint gering. Auch interessant: Erste Hilfe bei Quallenkontakt Wasser sofort verlassen (Ertrinkungsgefahr) Verletzten beruhigen und überflüssige Bewegungen sowie Berührungen vermeiden Tentakel nicht (!) abstreifen (Aktivierung der Nesselkapseln: zusätzliches Gift) Betroffene Hautregionen mit Haushaltsessig übergießen (Inaktivierung der Nesselzellen). Essig ist an nahezu allen Badestränden der betroffenen Regionen verfügbar. Allerdings dient der Essig lediglich Verhinderung einer Entleerung weiterer Nesselzellen und hat keinen positiven Effekt auf bereits geschädigte Hautareale. Falls kein Essig zu Hand ist: Sand auftragen, warten bis dieser sich vollgesaugt hat und die Masse anschließend abschaben (nicht mit der Hand!) Zur Entfernung der Nesselzellen keinesfalls (!) Süßwasser oder Alkohol verwenden (Aktivierung der Nesselkapseln) Nach der Entfernung der Nesselzellen kann warmes (45°C) Wasser verwendet werden, um den Schmerz zu lindern. Die Anwendung von Kälte-Packs ist hingegen von fraglichem Nutzen. Bei schwereren Verletzungen Atmung und Kreislauf überwachen, Hilfe holen, ggf. bei Herz- und Atemstillstand Mund-zu-Mund Beatmung und Herzmassage einleiten Verletzungen dürfen nicht unterschätzt werden, insbesondere wenn Kinder oder ältere Personen betroffen sind: sofort Arzt rufen oder zum nächsten Krankenhaus transportieren |
|
05.05.2012, 18:26 | #12 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
|
Eieiei, was die Australier so alles haben, da nehm ich doch lieber unsere schönen Binnenseen mit dem drecks Scheisswind, da sind die Schwäne noch das gefährlichste
|
06.05.2012, 12:27 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 112
|
naja, realistisch gesehen kann dir keiner die Krokodile wegzaubern. FAkt ist die sind da, ein Risiko irgendwann mal einem zu begegenen auch und evtl. attakiert zu werden ist somit auch drin.
Aber gehst du wegen den Haien auch nicht ins Wasser? Was ist mit den besagten Quallen? und sollte ich noch was vergessen haben http://www.youtube.com/watch?v=nDMkVq1jRGU Geh da kiten wo die Locals gehn, die kennen sich am Besten aus und nen zuverlässigeren Tipp wirst du hier im Forum definitiv nicht bekommen (da wir eben german safety-first-weicheier sind). Und wem s zu riskant is solls lassen, dann is schon mehr Platz für mich Grüße |
07.05.2012, 11:03 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
|
Ja, Seeschlangen haste vergessen, mit das giftigste, wasses gibt .
@Mangiari, ich wär auch am Liebsten im schönen Bayern geblieben... Aber z.B. die Antwort von Philis hat mir schon weitergehollfen. However, hab mich gestern getraut, und ich war auch nicht der einzige. Quallen seien zur Zeit kein Problem und Crocs sieht man angeblich nie. Das war angeblich eine Ausnahme vor ein paar Tagen (das wollte sicher nur spielen ). Als Entscheidungshilfe habe ich übreigens eine Risikomatrix herangezogen, die mir schon öfter mal bei Risikoentscheidungen geholfen hat, bspw. letztlich bei einer Steilwandbefahrung auf Skitour (Weißkugel Ostwand wers kennt). Für die, die die Risikomatrix interessiert s. Anlage (Achtung, die Zeitangaben auf der y-Achse habe ich sinnvoll angenommen; da, wo die Matrix herkommt, rechnet man mit deutlich größeren Zeiträumen): In diesem Fall also Verletzungspotential maximal = 5, Wahrscheinlichkeit gering = 2 nach meinen Recherchen und Gesprächen mit den Locals, ergibt ein Risiko 5x2=10 und ist damit für mich noch OK. |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
in Australien kiten, ab Januar | jake | Kitesurfen | 0 | 17.09.2004 08:22 |
Kiten in Australien?? | valleyarts | Kitesurfen | 16 | 21.07.2004 16:44 |
Kiten und Kite-Shops in Australien... | valleyarts | Kitesurfen | 3 | 09.07.2004 13:38 |
weltreise / südküste australien und kiten? | Sepp87 | Kitesurfen | 3 | 05.07.2004 15:18 |
Kiten in Australien | g-zero | Kitesurfen | 8 | 19.10.2003 11:59 |
|