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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 12.04.2024, 11:04   #1
LAKEUNITED
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Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
Standard Harlem Force TEST: Sprücheklopfer mit Ökoschleife oder Gamechanger?!?



💥Wir haben den neuen HARLEM FORCE getestet.

Ob er ein bunter Sprücheklopfer mit Ökoschleife im Haar ist, oder ein Gamechanger....uuuuuund ob Nutellabrot mit Butter oder ohne....
Erfährst du in unserem Blog.

Viel Spaß beim Lesen
https://www.lakeunited.com/blog/der-...force-kitetest

Team LakeUnited
LAKEUNITED ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2024, 20:42   #2
ruebennase
wosnhierdieminibar?
 
Registriert seit: 09/2003
Ort: Germering
Beiträge: 1.125
Standard

Danke für den Bericht, aber bei
Zitat:
Fazit… eine sehr gut verarbeitete Bar, State of the Art, mit coolen Features zu einem sehr attraktiven Preis von 644€!
hast Du mich verloren
ruebennase ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2024, 08:21   #3
LAKEUNITED
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Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
Standard

Attraktiver Preis und in der oberen Preis Liga passt nicht zusammen. Das polarisiert, da hast du recht👍
LAKEUNITED ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2024, 09:13   #4
kitefritz
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Registriert seit: 12/2003
Beiträge: 1.437
Standard Harlem Force

Ich verstehe es, dass eine Versteifung der Fronttube ( Aluula) schnelleres Reagieren verspricht, aber dann geht Reedin mit dem Supermodel HTF ( Hybrid Torsion Frame) in eine ganz andere Richtung und das verkauft sich doch auch?!
Zur „preiswerten“ Bar: Eine Clickbar kostet ca.30% mehr.
kitefritz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2024, 10:49   #5
muellema
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Registriert seit: 02/2018
Beiträge: 1.381
Standard

Zitat:
Zitat von kitefritz Beitrag anzeigen
Ich verstehe es, dass eine Versteifung der Fronttube ( Aluula) schnelleres Reagieren verspricht, aber dann geht Reedin mit dem Supermodel HTF ( Hybrid Torsion Frame) in eine ganz andere Richtung und das verkauft sich doch auch?!
Zur „preiswerten“ Bar: Eine Clickbar kostet ca.30% mehr.
Naja, eigentlich ja nicht.
Für Fronttubes gilt, dass sie möglichst steif sein soll - aber DEFINIERT flexen soll. Das ist genau das, was Reedin auch macht. Die verwenden im mittleren Bereich steiferes Material, an den Tips, wo es um Flex geht, dann weicheres. Damit bewegt sich das Material an entsprechend definierter Stelle
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2024, 12:36   #6
surfmaster
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Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 80
Standard

Zitat:
Zitat von muellema Beitrag anzeigen
Naja, eigentlich ja nicht.
Für Fronttubes gilt, dass sie möglichst steif sein soll - aber DEFINIERT flexen soll. Das ist genau das, was Reedin auch macht. Die verwenden im mittleren Bereich steiferes Material, an den Tips, wo es um Flex geht, dann weicheres. Damit bewegt sich das Material an entsprechend definierter Stelle
Hier noch ne Frage eines unwissenden Kitelaien ��

Warum pumpt man die Fronttube nicht entsprechend mit höherem Druck auf, wenn man sie steifer und direkter haben will, und reduziert den FT-Durchmesser in den Bereichen, in dem die FT weicher und flexibler sein soll ?
Lässt sich das teure Aluula-Material dadurch z.T. etwas kompensieren, die damit verbundene Gewichtseinsparung logischerweise ja nicht, oder geht es hier um die geringere Dehnung der Fasern und die damit verbundene Steifigkeit ?

Klar ist eine hart aufgepumpte Fronttube wenn sie denn auf´s Wasser knallt nicht so robust, aber was spricht ansonsten dagegen oder ist es nur zu einfach gedacht ?
surfmaster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2024, 18:11   #7
maxkite78
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04/2024
Beiträge: 4
Frage Harlem Force - Meiner Meinung nach kein Game Changer

Hallo!
Ich habe den Harlem Force bei einer Testveranstaltung in Kapstadt nach dem KOTA und auch in Holland ausprobiert. Es gibt durchaus einige Punkte, denen ich zustimme, jedoch möchte ich meine Erfahrungen noch ergänzen:

Der Kite hat wenig Depower, ist extrem technisch zu springen und wenig fehlerverzeihend im Vergleich zu Modellen wie dem Orbit, Rebel SLS oder Core XR. Außerdem bietet er wenig Feedback an der Bar, was ich bei anderen Kitemarken deutlich besser finde. Das Lowend ist deutlich schlechter als bei anderen Herstellern. Ich finde den Hype um diesen Kite nicht gerechtfertigt. Der Preis ist viel zu hoch, es wird kein Aluula- oder SLS-Material verwendet, stattdessen sieht es nach Standardmaterial aus, das schon von einigen Herstellern verwendet wurde.

Lorenzo wurde beim KOTA Zweiter, was ein tolles Ergebnis ist. Ich glaube jedoch, dass Lorenzo auf einem EVO D/LAB oder Rebel SLS besser abgeschnitten hätte. Vor zwei Jahren hat er auf einem Rebel SLS gewonnen, also hat sich seine Leistung verschlechtert . Im Finale gegen Andrea hatte er deutlich weniger Höhe als Andrea auf dem EVO D/LAB.

CO2-Ersparnis? Zahlen, Daten, Fakten. Hat Lake United einmal im Detail nachgefragt oder woher stammen diese Informationen? Den Vergleich mit einem herkömmlichen "Asien Kite" haben wir zwar noch nicht, aber wir glauben den beiden Chefs von Harlem und Brainchild einfach mal . Der Vergleich hinkt gewaltig. Woher kommen die Materialien? Dacron und Canopy kommen aus Asien. Ich gehe davon aus, dass der ökologische Fußabdruck der Mitarbeiter in Nordmazedonien auch höher ist als in Asien. "Glauben heißt nicht Wissen."

Gewichtsersparnis und Verwindungssteifigkeit? Beides ist messbar. Wo sind die Vergleiche mit anderen Herstellern? Behauptungen lassen sich schnell aufstellen.

Werden in dem Prozess keine vorher gefärbten Tücher verwendet? Sehr interessant, das kann ich mir kaum vorstellen. Alle Tücher sind gefärbt, auch die weißen. Der größte hinkende Vergleich. In diesem Fall ist der Druck sogar noch schlechter, da man flächendeckend doppelt färbt. Zusätzlich musste ich feststellen, dass die Harlem Kites abfärben, was bereits in Kapstadt ein Thema war. Auch ein Freund aus Holland hat mir Bilder geschickt und Probleme damit gehabt.

Zusammenfassend finde ich, dass der Kite kein Game Changer ist und Lake United könnte eventuell mehr Details zum Färbeprozess und zum Abfärben sowie zur Torsionssteifigkeit herausfinden. Ein Vergleich mit anderen Marken wäre sinnvoll.
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maxkite78 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2024, 08:19   #8
aleks98
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Registriert seit: 10/2023
Beiträge: 17
Standard

Ich kann den Testbericht insofern bestätigen, dass der Kite super schnell dreht. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das fehlende Feedback an der Bar und dass man ihn deswegen in der Luft sehr schwer einschätzen kann, wo sich der aktive befindet. Das Sprungverhalten ist aggressiv, ja, aber im direkten Vergleich bei gleicher Größe bin ich mit einem Orbit oder Rebel SLS höher gesprungen. Ich finde, das sieht man auch sehr gut beim Kota, als Lorenzo gegen Andrea gefahren ist. Andrea war immer ein gutes Stück höher, und irgendwie sah es spektakulärer bei ihm aus.

Was die ganze Nachhaltigkeit angeht, wird hier wirklich wenig mit Daten und Fakten gearbeitet. Das sind doch alles keine Unmöglichkeiten mit offenen Karten zu spielen, gerade weil die Nachhaltigkeit ein großes Thema bei Harlem und Brainchild spielt. Ist mir ein wenig zu viel aus der Luft gegriffen. Was ist an der Produktion in Nordmazedonien nachhaltiger, wenn doch die gleichen Materialien wie bei den anderen Herstellern verwendet werden? Ob ich jetzt die Rohmaterialien um die halbe Welt verschiffe und in „Europa“ verarbeite oder sie irgendwo in Asien verarbeite wo sie herkommen? Den Ansatz von Maxkite78 ist interessant, dass die Mitarbeiter in Europa einen wesentlich höheren CO2-Fußabdruck haben. Je nachdem, wie hoch dieser Unterschied ausfällt, hat der Standort Europa keine Vorteile. Muss sowas auch in die Gesamtbilanz eingerechnet werden?
aleks98 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2024, 16:19   #9
mat187
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Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 12
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Verstehe ich das nun richtig, wenn ich alle Beiträge zusammenfasse.

1) Die Proweld-Technologie ist tatsächlich 4-fach vernäht und nicht nur geklebt, wie zunächst behauptet wurde.
2) Es gibt Beschwerden darüber, dass der Druck auf dem Kite abfärbt.auf sich selber und auf einem weißen Tuch
3) Es fehlen konkrete Beweise oder Fakten bezüglich der Nachhaltigkeit in Bezug auf das Marketing-Geschwätz.

Es scheint, dass Brainchild/Harlemkite einen guten Start hinlegt. Nach dem Interview von Ralf Grösel im Kitesurf365 Podcast habe ich das Thema auch bei Acta angesprochen. Selten habe ich etwas so Arrogantes und Verstörendes wie dort im Podcast gehört.
mat187 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2024, 16:38   #10
Alexomator
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Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 625
Standard

Habe gerade zwei Wechselsessions mit 9er Orbit 2024 und 7er Harlem Force hinter mir. Der Wind war im unteren 20 Knoten Bereich, gefahren wurde ein 145er Polar II dadrunter bei ca 83kg.

Ich habe den Force mit V geflogen, was für eine leichte Reduzierung der Drehgeschwindigkeit gesorgt hat. Glaube mit Y hätte ich kein Bock auf den 7er, der wäre mir dann deutlich zu flink.

Der Orbit entwickelt einen solide Grundzug sobald er gestellt ist. Schickt man ihn dann kann man den Zug gut kontrollieren und wenn gewünscht mit Kraft weiter aufbauen.
Der Force hingegen hat einen recht niedrigen Grundzug, ein wenig niedriger sogar als ein Reedin Supermodel (welche schon wenig haben). Wird er aus der Stellung geschickt baut richtig solide Druck auf. Mein lieber Herr Gesangsverein baut der Druck auf. Hat mich geflashed.

In Sachen Hangtime würde ich ihn ein wenig unterm aktuellen Orbit sehen, aber nicht viel, keine 10%, eben nur einen Tacken kürzer in der Luft.

Was mich noch mehr überrascht hat war das Drehverhalten. Die Landeloops konnte ich unglaublich sanft ausführen, ich konnte das Verhalten welches JasonMontreal beschreibt nicht bestätigen, jedenfalls nicht in 7m². Ich habe mich nicht wie ein Stein gedroped gefühlt. Da der Kite sehr schnell ist konnte man weite Heliloops ziehen, die dank des Speed->Druck Verhaltens für richtig guten Lift gesorgt haben.

Das Gefühl für den Kite ist "Übungssache". Ich habe vor dem Orbit Reedin gefahren und der Bardruck dort war schon angenehm niedrig. Man hat aber stets ein gutes Gefühl gehabt wo der Kite ist. Der Orbit ... macht kein Geheimnis daraus wo er ist.
Den Force merkt man auch, vor allem sobald man anfängt ihn zu bewegen, der Druck der dann kommt zeigt sofort an wo der Kite ist und in welche Richtung er geht.

Geiles Teil. Nachhaltigkeit ist für mich zweitrangig, solange das Ding einen rausballert und das tut er auf Kommando.
Alexomator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2024, 14:24   #11
Archibald01
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Das da nicht ins Detail gegangen oder hinterfragt wird ist doch klar.
Das Format ist eine reine Werbeplattform.
Und Litfaßsäulen stellen keine kritischen Fragen.
So long, euer Rolf Schnösel
Archibald01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2024, 22:58   #12
Schmankerl
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die rosarote Brille von den Schnösel Freunden Lake United will bei mir nicht so richtig wirken.
Vergleiche wie mit dem Nutella Brot ob "mit, oder ohne Butter" trifft es bei mir ganz gut. Mir ekelt vor Nutella Broten, egal ob mit oder ohne Butter.
Dann vergleicht man ein Nokia Handy mit einem Smartphone und sieht dabei auch noch Parallelen....
"Gute Nacht" fällt mir dazu nur mehr ein.
Der geschriebene Artikel müsste eigentlich mit "Dauerwerbesendung" wie bei Stefan Raab´s Fernsehshows gekennzeichnet sein.

Habe den Kite am Strand gesehen, ein Kumpel von mir hat ihn getestet und mir bei Rückkehr nur zugerufen "vergiss es", somit habe ich es mir erspart mich zu Testen anzustellen.
Habe auch an Land außer der bunten Farben nichts besonderes feststellen können.
Schnösel setzt sein Kampf Marketing wie schon zu Duotone Zeiten mit seiner neuer Marke fort. Ob es nun Brainchild oder Harlem heißt, sei dahingestellt....
Schmankerl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 07:09   #13
joeach500
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Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 581
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Vielleicht muß man das etwas differenzierter sehen, so wie es auch Jamie Overbeek vor ein paar Tagen bei seinem ersten GKA Sieg beim Lords of Tram als Sponsoren freier Independend Rider gemacht hat.
Er trat dort mit, wie man hörte, von Papa selbst gekauften Kites an.
(Und einem aufgespraytem „Wipika“ Schriftzug unter seinem letztjährigen Board)
Für viel Wind hatte er bei den stark wechselnden Windbedingungen einen 6er Harlem, mit dem er seine Mehrfachloops sprang und für wenig Wind nahm er einen 9 er Evo dLab, mit dem er deutlich souveräner sprang als die Casatis mit ihren bis zu 10 m großen Harlems und alle anderen.

Selbst gefahren bin ich noch keinen Harlem, ich bin auch nicht in der Zielgruppe.
Für mich als Beobachter sah das jedenfalls so aus, als wäre der Harlem in den kleinen Größen super für technische Loops bei sehr viel Wind, auch bei den Casatis.
Für Sprunghöhe und Hangtime gibt es aber wohl Besseres.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 08:14   #14
fluxi
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Zitat:
Zitat von joeach500 Beitrag anzeigen
Für mich als Beobachter sah das jedenfalls so aus, als wäre der Harlem in den kleinen Größen super für technische Loops bei sehr viel Wind, auch bei den Casatis.
Für Sprunghöhe und Hangtime gibt es aber wohl Besseres.
Aber bedenke, dass Jamie auch wirklich ein Leichtgewicht ist. Ich fand zum Beispiel nicht, dass Andrea mit seinem Dlab so viel höher aussah als die Casatis oder Clement Huot der ja auch auf Harlem unterwegs ist.

Glaube der Harlem für sein Zielgebiet schon ne Maschine (bin ihn nicht geflogen, für mich ist aber auch Kiteloop Late Back das höchste der Gefühle), sprich ab 25 Knoten Loop-Variationen zu springen. Dass viele damit nicht klar kommen liegt ja an der Sache an sich
Aber so kranke Tricks wie die Casatis abliefern, können selbst die beiden meiner Meinung nach nur mit einem sehr gut funktionierenden Schirm.
fluxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 08:33   #15
joeach500
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Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 581
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Ich weiss nicht ob Jamie noch viel leichter ist als die anderen Kids, für mich sah das so aus als könnte er viel mehr Energie in das System laden, so wie er den Sprung anfährt.

Ansonsten bin ich voll bei dir.

Sicher fliegt da niemand schlechte Kites und es waren ja auch reichlich Prototypen zu sehen.

Ich will es vielleicht mal anders ausdrücken:

Der kleine Harlem sticht bei viel Wind und Mehrfachloops heraus,
die größeren Größen bei weniger Wind nicht.


Geändert von joeach500 (22.04.2024 um 08:47 Uhr)
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 10:04   #16
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
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Nur meine persönliche Meinung zum 10er Force.
Absolut geiler Kite. Bin ihn in Summe 3x je ca. 1 Stunde gefahren als Testkite an unterschiedlichen Tagen am Binnensee.

Für Loops ein absoluter Traum. Egal ob klassich, Contraloops, mit Rotationen usw. So einfach zu loopen speziell in 10qm hatte ich noch nie einen Kite am Haken. Technische Sachen im absolut zugänglichen Bereich für jedermann der im Loop-Bereich anfängt oder schon weiter ist - fast schon zuuu einfach. Der 10er loopt wie ein 8er und catcht immer - selbst in böigsten Bedingungen oder bei schlechten Takeoffs. Selbst auf meiner Nicht-Schokoladenseite war auf einmal alles möglich, wo es mich sonst gern zerlegt hat.

Das Barfeeling (sehr leicht) bedarf einiger Umgewöhnung. Schnell mal 10 Minuten testen führt zu den ganzen Negativbewertungen. Auch bei Uns am See haben viele gemeint, dass der Kite schrecklich wäre. Kann ich persönlich nach etwas Einfahrzeit absolut nicht nachvollziehen - geiler Kite in meinen Augen.

Negativ sind aber 2 Dinge. Highend des Kites ist eher durchschnittlich bzw. muss wirklich über die Kante und nicht über die Bar realisiert werden.
Außerdem ist die Sprunghöhe nicht auf Spitzenniveau. Würde ich etwa leicht unter dem North Orbit ansiedeln. Man muss auch nochmal technischer abspringen als mit dem Orbit oder einem Dlab.

Für mich ist er (wie viele Mitbewerber) einfach zu teuer, aber rein auf die Flugeigenschaften bezogen ist das dennoch ein feiner Kite. Würde gern mal einen 11er oder 12er testen, um den Grenzbereich für Kiteloops weiter herauszufahren.

Wenn der Grösel auf seiner Produktionsplattform eigene Designs ala Evo o.ä. auf den Markt bringt, könnte das echt was Feines werden in Zukunft auch wenn ich ihn von seinem Auftreten her auch nicht so sympathisch finde. Kitedesign kann er aber extrem gut.

Kein Anfänger- oder Urlaubskite in meinen Augen - eher für Leute, die wissen, was sie mit ihm anstellen wollen.
Warum der Force so viel Kohle kostet, wo doch jetzt alles so günstig herstellbar sein soll!? Sehe hier das Argument leider überhaupt nicht...
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 11:08   #17
Archibald01
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Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 498
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Du bezahlst halt mit jedem Kite das Leben, die Flüge, das Essen, die Wochenenden und das Klopapier der Casatis.
Deswegen finde ich Teamrider auch eher abschreckend als anziehend.
Archibald01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 11:18   #18
fluxi
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Beiträge: 30
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Zitat:
Zitat von joeach500 Beitrag anzeigen
Ich weiss nicht ob Jamie noch viel leichter ist als die anderen Kids, für mich sah das so aus als könnte er viel mehr Energie in das System laden, so wie er den Sprung anfährt.
Ja, hast schon recht, bei ihm sah es wirklich deutlich dynamischer aus und die Flugphasen waren auch wahnsinnig lang. Glaube nur irgendwie nicht, dass er da die großartig andere/bessere Technik hat als die anderen. Ich hatte ihn mal in Workum gefragt was er für ein Board fährt. Da meinte er 136 UND dass er 62 kg wiegen würde. Aber ist auch schon 2.5 Jahre her....

So wie von Chainz gerade beschrieben hätte ich mir den Kite auch vorgestellt. Catcht nahezu alles, aber halt kein Beine-Hoch-Woo-Wunder wie XR/Edge. Würde ich echt gern mal testen, gerade den 10er um auch bei weniger Wind etwas safer an Loop-Combos zu feilen.
fluxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 11:18   #19
Robby89
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Zitat:
Zitat von Chainz Beitrag anzeigen
...
Für Loops ein absoluter Traum. Egal ob klassich, Contraloops, mit Rotationen usw. So einfach zu loopen speziell in 10qm hatte ich noch nie einen Kite am Haken. Technische Sachen im absolut zugänglichen Bereich für jedermann der im Loop-Bereich anfängt oder schon weiter ist - fast schon zuuu einfach. Der 10er loopt wie ein 8er und catcht immer - selbst in böigsten Bedingungen oder bei schlechten Takeoffs. Selbst auf meiner Nicht-Schokoladenseite war auf einmal alles möglich, wo es mich sonst gern zerlegt hat.

Das Barfeeling (sehr leicht) bedarf einiger Umgewöhnung. Schnell mal 10 Minuten testen führt zu den ganzen Negativbewertungen. Auch bei Uns am See haben viele gemeint, dass der Kite schrecklich wäre. Kann ich persönlich nach etwas Einfahrzeit absolut nicht nachvollziehen - geiler Kite in meinen Augen.

Negativ sind aber 2 Dinge. Highend des Kites ist eher durchschnittlich bzw. muss wirklich über die Kante und nicht über die Bar realisiert werden.
Außerdem ist die Sprunghöhe nicht auf Spitzenniveau. Würde ich etwa leicht unter dem North Orbit ansiedeln. Man muss auch nochmal technischer abspringen als mit dem Orbit oder einem Dlab.
...
Hört sich sehr ähnlich zu dem Ocean Rodeo Rise an (bis auf die extrem geringen Haltekräfte). Da hatte ich bisher auch noch keinen 10er am Haken der so loopt. Da wäre ein direkter Vergleich der Schirme mal interessant.
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2024, 12:19   #20
DieWelle
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Es ist doch wie immer im Leben, bzw. wie bei allen Kitemarken und neuen Modellen: Wirklich gut wird ein Kite erst ab der 3. Modellversion. Vorher müssen alle möglichen Kinderkrankheiten ausgemerzt werden.
Das gilt umso mehr, wenn auch noch neue Materialen verwendet werden.

Ich würde niemals einen Kite kaufen, wenn der zum ersten Mal als neues Modell rauskommt. Die funktionieren nie wirklich gut.

Es wird halb fertig entwickelt und dann das neue Modell rausgebracht. Den Rest der Arbeit macht man dann etwas entspannter in den kommenden 2-6 Jahren. Dann kommt auch das Negativ-Feeback von den Kunden rein, das man berücksichtigen kann.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 12:28   #21
kitefritz
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Standard Harlem Kite

Eigentlich klingt das logisch: Neu, also unerprobt, der Käufer ist der Tester.
Aber vor einem Jahr kaufte ich die ganz neuen und sauteuren Evo D/Labs und…
Ich bin immer noch begeistert wie am ersten Tag auf dem Wasser und das neue Material hält.
Wenn ich nichts Neues versuchen würde, wäre ich heute noch Windsurfer.
kitefritz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 13:54   #22
DieWelle
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Der Evo war ja nicht der erste D-Lab-Kite von DT. Die hatten 2021 schon den Juice als D-Lab draußen. Da konnten sie wahrscheinlich schonmal üben, wie man D-Lab verarbeitet.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:08   #23
Smeagle
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Die bösesten Aluula Erfahrungen hat schon OR gemacht, da waren die ersten echt gruselig habe ich gehört.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten




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force, harlem, harlem force, kitetest, test


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