28.09.2011, 13:27 | #1 |
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Slingshot Tyrant 2012
Bereits 2011, trat der Tyrant als etwas größerer Vertreter von KiteSurfBoards in 6’1” und 6’2” positiv in Erscheinung. In der erprobten Größe 6’1 und in der neuen Größe 5’11” geht der Tyrant 2012 in die zweite Runde, und überzeugt zum wiederholten male durch seinen brillanten Waveboard Charakter. Die Performance, bestehend aus Laufruhe, Endgeschwindigkeit und hohen Leistungsreserven machen es zu einem Pro Wave Board für schnelles Carving und kraftvolle Turns mit durchgehender Kontrolle. Der Shape ist definitiv für das Wellenreiten in mittleren bis großen Wellen ausgelegt und verträgt auch gerne etwas mehr Druck auf der Kante. Ausgestattet mit einem drei Finnen SetUp für direktes umsetzen der Steuerimpulse, und die robust-attraktive Bambus Konstruktion, machen aus dem Tyrant auch 2012 einen der Top Favoriten für die Welle. Angleiten: Der Grundriss des Tyrant ist relativ klassisch für ein Waveboard dieser Art. Beim Angleiten muss der Kite mit etwas mehr Leistung einbezogen werden, um die Gleitschwelle auf Anhieb zu überschreiten. Im Vergleich zum Pit erreicht der Tyrant dennoch zügig die nötige Geschwindigkeit ohne dem Fahrer eine aktive Technik abzuverlangen. Durchgleiten: Behält der Fahrer beim Durchgleiten mit wenig Tempo eine passive Fahrweise bei so macht sich das geringe Volumen im Heck schnell Fahrt-abbauend bemerkbar. Bei höheren Geschwindigkeiten läuft der Tyrant mit etwas weniger Druck auf dem Heck, noch gut eine weile nach. Geschwindigkeit: Der Tyrant hat definitiv eine Vorliebe für die etwas höheren Geschwindigkeiten. Gerade in Glattwasser-Sektionen bzw. zwischen den Wellen, dreht das Board mit guter Laufruhe und Spurtreue in Sachen Tempo noch mal richtig auf. Höhelaufen: Der Fahrer braucht nicht besonders viel Druck gegen die Finnen ausüben um eine gute Höhe zu laufen. In beiden Größen liefert der Tyrant gute bis sehr gute Am-Wind Werte ab. Laufruhe: Bei der Laufruhe zeigt sich der 5’11” spürbar lebendiger, als sein großer Bruder. An die gutmütige Lage im Wasser kommt der kleinere Tyrant trotz der komfortablen Führung über die Kanten und Finnen nicht ganz heran. Bottom Turn: Das Board lässt extreme Schräglagen und hohe Geschwindigkeiten in den Turns zu. Selbst in engen Kurven bleibt eine sichere Führung erhalten, und ein weiteres verengen des Turns während der Fahrt, ist mit ordentlich druck auf der Kante problemlos möglich. Cutback: Eines der schönsten Elemente mit dem Tyrant sind die Cutbacks. Egal ob man sie mit ausbrechendem Heck zelebriert oder es in die Wellenlippe förmlich eingräbt, beides ist möglich und beides macht mit diesem Board außerordentlich viel Spass. Agilität: In der Größe 5’11” kann man den Tyrant durchaus als schnelles, lebhaftes und direktes Board bezeichnen. Im Vergleich zum größeren 6’1” muss der Gewichtstrimm etwas sensibler erfolgen, da jeder Impuls des Fahrers vom Board aufgegriffen und umgesetzt wird. Das Verhalten auf die Steuerimpulse empfanden wir trotz der Lebendigkeit, als gut berechenbar. Der Tyrant bietet sich perfekt für sauberes, kraftvolles Carven mit viel Druck auf der Kante an. Sämtliche Radien lassen sich auch bei höheren Geschwindigkeiten gut kontrollierbar ins Wasser zirkeln. Fazit: Unser Fazit zum Slingshot Tyrant 2012 und weitere Bilder auf ProBoarding.de |
06.11.2011, 17:36 | #2 |
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Vielen Dank für Eure Eindrücke.
Hat sich der Tyrant 6.1 von 2012 im Shape zum 2011er verändert? Und gibt es technisch gesehen einen Grund warum der 2012er €100,- teurer geworden ist? (oder nur aus "inflatorischen" Gründen oder Anpassung an die anderen Hersteller, dessen Schnittchen 2011 auch schon €799-848,- gekostet haben?) |
07.11.2011, 11:36 | #3 |
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Veränderungen Tyrant 2012
Tach,
Wir konnten beim Shape keine Veränderung feststellen, lediglich bei der Ausstattung und beim Gewicht. Der Tyrant 2012 besitzt wie die anderen Wave-Boards von Slingshot, eine FCS kompatible Finnen-Box, deutlich weichere Fußschlaufen, keine hochstehenden befestigungs-muttern für die Schlaufen und er ist etwas leichter geworden. Außerdem ist die Größe 6'2'' weggefallen und 5'11'' dazugekommen. Die Fahreigenschaften finden wir nach wie vor sehr gut, aber er ist,wie du sagst leider auch 100,- Euro teurer geworden. Warum, können wir auch nicht sagen. "Rohöl" Preis? Transport-Kosten? einfach mal so? keine Ahnung. Gruß von der Insel |
07.11.2011, 13:30 | #4 |
ja, ne - is' klar
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An den nur mit Schraubendreher zu verstellenden Einfachstfußschlaufen von Dakine kann die Preiserhöhung nicht liegen. Für den Preis sollten welche mit Gurtbandverstellung (s. North, Underground, ...) zum Lieferumfang gehören.
Ansonsten, mit dem 5'11 bin ich sehr zufrieden. Gruß Uwe |
08.11.2011, 22:23 | #5 |
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Tyrant yo man
Moin
hab den Tyrant 6´2 nun etwas über ein Jahr gefahren, das Brett ist leider hin ( zieht Wasser ) War aber ein perfekter Allrounder, gleitet super früh an, meist gefahren mit 5qm oder 7qm ( 74 kg Rider ) Hohe Wellen 2-6 Meter in Kapstadt ( siehe auch Bild ) 1 Meter in Ouddorp oder 3 Meter in Wijk und 2 Meter in Carro, alles perfekt, sogar bei 36 Kn noch ruhig zu fahren. Fazit : gerne wieder, leider gibt es den 6´2 nicht mehr, hoffe der kleine Bruder ist ebenbürtig. so long |
09.11.2011, 09:49 | #6 |
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Tyrant 6'2"
Tach Bodo,
Wo bzw. wodurch zieht dein Board Wasser (Finnen-Kasten)? Der 6'2" wurde aufgegeben, da beide Boards sehr dicht mit ihrer Performance bei einander lagen. Der 6'1" wird also keine große Umstellung für dich, da ist der Abstand zum 5'11" deutlich spürbarer. Insel-Grüße |
19.11.2011, 09:27 | #7 | |
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Zitat:
1. Wechseln wir am Spot doch häufiger mal die Boards (mit Freundin/Freunden) und da ist eine Schlaufe ohne Gurtbandverstellung einfach nicht zu gebrauchen. 2. Außerdem kenne ich diese Art von Schlaufe vom Windsurfen. Bei etwas größeren Füßen (oder hohem Rist) ist das Gurtbänder am Ende der Schlaufe wo sie auf das Board trifft immer äußerst unkomfortabel, da dort die Vernähungen sind, welche dann gegen den Fuß drücken. (beim Barfuss-Boarden) 3. Die neue Verschraubung des Fast-Track an der hinteren Fußschlaufe hat uns auch nicht überzeugt. Durch diese "Unterlegscheibe" entsteht ein Abstand zwischen Board und Fußschlaufe, was den Komfort der eh schon schlechten Schlaufe noch mehr verschlechtert. (Aber vielleicht kann diese auch weggelassen werden und direkt mit einer Schraube eingeschraubt werden) Wieso können die Hersteller nicht einfach mal Boards für diesen Preis auf den Markt bringen, wo man nicht selbst noch rumbasteln muss oder sogar noch zusätzlich investieren muss, weil Ausstattung einfach nur billigster Schrott ist? |
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20.11.2011, 17:32 | #8 |
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Ja das stimmt leider, Top Boards jedoch die Schlaufen und Befestigung gehen in der normalen Auslieferung überhaupt nicht.
Wir geben zu den Boards daher die Underground-Schlaufen dazu. Damit geht es ganz gut. www.united-ocean-sports.de P.S. eine wesentliche Verbesserung zu den 2011 Modellen ist das FCS Finnensystem Geändert von Kiter-Yak (20.11.2011 um 17:34 Uhr) Grund: PS. |
20.11.2011, 18:20 | #9 |
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die Fahreigenschaften von den Tyrant 6,2 find ich auch super . Besonders die Bottom Turns lassen sich geil fahren.
Ich bin den 6,2 nur ohne Schlaufen gefahren. Was mir aber nicht geviel war das hohe Gewicht . Es führte bei mir oft zum Boardverlust wenn ich die Boardunterseite nicht immer extrem in den Wind ankantete. Ich denke das ist auf das hohe Gewicht zurück zu führen. Denn bei meinen anderen Boards habe ich dieses Problem nicht so stark. Denoch finde ich den Shape geil und werde mir es als Customboard herstellen. Andy |
20.11.2011, 22:41 | #10 | |
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Zitat:
Hatte mal ein 2.9kg Board in 6.0, dass ist mir bei jeder kleinen Welle unter den Füßen weggeweht worden. War allerdings auch zu meinen Anfängen des strapless fahren. Wegen Custom, kannst Du gerne mal anrufen. Hätte da einen guten Tipp. Gruß Andreas www.united-ocean-sports,de |
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25.11.2011, 21:41 | #11 |
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Darf ich fragen wie Ihr dann die Schlaufen befestigt? Mit oder ohne diese "Unterlegriegel" oder schraubt Ihr direkt in das Fast-Track? Oder ganz andere Verschraubung?
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05.12.2011, 19:46 | #12 |
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das würde mich auch interessieren. evtl sogar mit bild?
ich finde die bretter ja echt super (tyrant und celeritas) aber ich wäre damit noch deutlich glücklicher mit ganz normalen inserts. alles ganz schön umständlich mit dem fasttrack und in meinen augen ohne vorteile. |
05.12.2011, 20:26 | #13 |
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Vor allem bei der hinteren Schlaufe würde es mich sehr interessieren. Ich stehe schon gerne auch mal verdreht in der Schlaufe, und wenn dann die hintere Schlaufe ca. 1/2cm Abstand zum Board hat, quetscht sich doch (beim Barfusssurfen) der Außenrist drunter? Oder sehe ich das falsch?
(Mich nerven ja schon so Vernähungen an den Schlaufen, wo dann meist der Vorderfuß bis kleiner Zeh sich dran drückt, ich Sensibelchen ) |
06.12.2011, 10:59 | #14 |
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Fuß-Schlaufen/Waveboards
Wir sind dieses Jahr mit dem eigentlichen Komfort der Schlaufe im Vergleich zum Vorjahres-Modell sehr zufrieden. Was den Komfort der Montage bzw. die Größen-Verstell-Möglichkeiten angeht, empfinden wir das Konzept ebenfalls als sehr umständlich und gelegentlich sogar frustrierend. Den Abstand von 1/2 cm Schlaufe zum Board hin konnten wir noch nicht feststellen, allerdings haben wir die Schrauben zur Befestigung mit dem gegen Part in der Fastrack Schiene auch etwas einkürzen müssen. Uns hat's genervt, gerade weil die Boards Super sind.
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06.12.2011, 22:27 | #15 |
United-Ocean-Sports
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dito
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13.03.2012, 22:49 | #16 |
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5'11 oder 6'1
..ich bin noch Waveanfänger...welche Grösse ist da zu empfehlen? Bin 181 cm und 79 kg.
Thx Tosh |
16.03.2012, 09:05 | #17 |
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5'11" oder 6'1"
So einfach wie im TwinTip Bereich ist die Frage nicht zu beantworten. Fahren kannst du mit Sicherheit beide Größen. Sagen wir mal so, der 6'1"er wird gerne von fahrern bevorzug die ein harmonisch überwiegend selbstlaufendes Board haben möchten. Ein Board welches nicht grundsätzlich vom Kite abhängig ist, ich spreche natürlich von unseren heimischen Bedingungen. Der 5'11" ist agiler und wird in der Regel auch etwas radikaler gefahren, außerdem benötigt er etwas mehr Kite Unterstützung. Auch wenn sich das wiedersprechend anhört, Ein und Aufsteiger fahren öfter die kleineren Board's, fortgeschrittene hingegen bevorzugen die größeren da sie ohne Kite Unterstützung dem Fahrer mehr Technik abverlangen, wie beim Wellenreiten eben.
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22.03.2012, 23:18 | #18 |
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thx
...für die Info
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26.03.2012, 07:58 | #19 | |
ja, ne - is' klar
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Zitat:
Hallo Tosh, ich bin mit dem 5'11" er sehr zufrieden - wendig, laufruhig und gut für Nord- und Ostsee. Ich fahre allerdings auch gern mit Druck im Kite, so oft ist man ja nicht in Tarifa. Lediglich die Schlaufen benötigen m.E. eine Anpassung. Schöne Grüße an Euch Uwe |
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28.03.2012, 20:40 | #20 | |
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Zitat:
Die Schlaufen sind echt ne Katastrophe. Muß man die bei jeder Größenverstellung neu schrauben? Man das ist echt Mist Aber sonst sieht es einfach g... aus Gruß Tosh |
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29.03.2012, 12:35 | #21 |
ja, ne - is' klar
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Gibt z.B. von Dakine (shop im I-Net) enfache mit Klettverstellung für ca. 25,- das Paar oder dickere mit Gurtsystem für ca. 39,-. Ich habe mir die leichte Klettversion angebaut, reicht und fkt. gut.
Bis in Kürze am Wasser - dann können wir mal vergleichen. Gruß Uwe |
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