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Alt 07.03.2014, 11:47   #41
doc holliday
just for fun
 
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Zitat:
Zitat von ichwolteniekiten Beitrag anzeigen
Es ist egal wie oft man auf das Wasser kommt! Wichtig ist das man(n) diesen schönen Sport nicht nicht aus den Augen verliert.
Wie viele Menschen arbeiten und verdienen sehr viel, aber führen ein völlig leeres Leben und belohnen sich mit Luxus.
Eine Familie mit allen Schwierigkeiten ist erstrebenswerter, auch wenn man nur 3-4mal im Jahr auf Wasser kommt und die restliche Zeit davon träumt.
Volle Zustimmung!!!
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 11:59   #42
mangiari
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Zitat:
Zitat von kitenundso Beitrag anzeigen
Letzendlich sollte jeder auf sein Bauchgefuehl hoeren, denn sonsr gibt’s auf Dauer entweder Magengeschwuere oder Alkoholmissbrauch
Nur was soll ich tun, wenn mein Bauchgefühl mir zu Alkoholmissbrauch rät?
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 12:35   #43
kitenundso
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Nur was soll ich tun, wenn mein Bauchgefühl mir zu Alkoholmissbrauch rät?
kiten natuerlich und danach saufen
kitenundso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 18:07   #44
Santander
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Daumen hoch

@Marc66

die Infos von nicht-Familienvätern kann man sich deshalb getrost schenken.

und zu Hause um Deine Frau mal zu entlasten. Da muss jeder durch der Kinder hat. Dauert ja nur etwa 10 Jahre, dann können die Kleinen mit aufs Wasser - dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus

Marc
seit etwa 10 Jahren kaum mehr auf dem Windsufboard und auch nur paar Tage pro Jahr auf dem Kiteboard gestanden - und schon das sorgt für hitzige Diskussionen [/QUOTE]

sooo sieht die Realität aus wenn auch die Frau Vollzeit arbeitet Man'n ein Gewissen hat und der Frau das selbe Recht auf Entlastung einräumt wie sich selbst. Das Ende vom Lied? Keine möchte den anderen im Stich lassen und meistens verzichten beide. Die einzige Hoffnung(Illusion ) die Kinder werden größer und weniger zeitintensiv. hahaha

Gruß
Sanmiguel
Santander ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 18:46   #45
nnx
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Kann man nicht verallgemeinern.

Meine Frau und ich arbeiten Vollzeit und haben zwei Mädels.
Keiner kommt bei uns zu kurz.

Wenn Wind ist schiebe ich schnell eine Feierabendsession ein. An abgesprochenen Abenden wo kein Wind ist, fährt meine Frau zu ihrem Pferd.

Den Rest der Woche haben uns unsere Kinder und wenn die im Bett sind haben wir Zeit zu Zweit.
Wenn man sich einigt und etwas Zeitmanagement hat, klappt das prima.
nnx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 21:40   #46
ose1980
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Ich finde erst mal eine vernünftige Schulausbildung machen
die denken sowieso Sie sind nur coole Sufer hier
ose1980 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 21:45   #47
phen
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Zitat:
Zitat von fröhlichkite Beitrag anzeigen
ich möchte mich eben Gegen die Karriere entscheiden und mich bei 40Std einpendeln.
Gibt es da wirklich eine direkte verknüpfung zwischen arbeitszeit und karriere? daraus werden dann die Manager die schlechte entscheidungen treffen wegen übermüdung.

Muss zugeben, dass bei uns ab einem gewissen karrieregrad keine überstunden mehr aufgeschrieben werden. bis dahin kann man aber kommen ohne sich kaputtzumachen, wenn man gut ist.

Danach kommt es darauf an seine Arbeit effizient zu erledigen. Da liegt die wöchentliche Arbeitszeit bei den guten leuten so bei 45-50h/woche. Länger als 10 stunden am tag zu arbeiten ist bei uns verboten.
phen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2014, 22:39   #48
901red
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Manchmal frage ich mich allerdings auch, ob der typische Burnout nicht ein Luxusproblem der heutigen Zeit
ich glaube das nicht!

die schnelligkeit, komplexität und psychologischer druck hat enorm zugenommen.

wenn ich heute mit leuten spreche, die vor 20 jahren schon in dem unternehmen beschäftigt waren in dem ich gerade berate, verstehen die die neue welt nicht mehr. können die geschwindigkeit nicht mithalten, mit allen negativen konsequenzen, auch psychologisch, wertschätzung etc.

persönlich hat es mich mit 34 jahren erwischt. seit dem verstehe ich warum andere sich aus dem fenster stürzen. gut das ich nicht der typ dafür bin. hab mich selbst wieder aus dem scheiss rausgezogen. war die schlimmste zeit meines lebens. wünsche ich niemandem.

könnte zig beispiele nennen die es erwischt hat. offene wunden, die nicht heilen wollen, bis gekündigt wurden gestandene berater die ohne familiäre hilfe nicht mal mehr den weg bis zu. wc geschafft haben. monate lang.

ums überleben kãmpfen ist weit weniger komplex. die kohle aus der grube holen ebenfalls. um es mal stark zu vereinfachen.

glaube nicht dass es heute nur noch weicheicher gibt vs. früher.

ein langes, komplexes thema...

o.
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 07:29   #49
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Die Problematik als Luxusproblem abzutun ist auf jeden Fall Unfug. Es fängt schon damit an, dass Schlafentzug als Folter gilt und diese Burnout-Typen typischerweise über Jahre hinweg genau das mit sich machen. Irgendwann ist der Körper halt am Ende. Und da spielt es ja keine Rolle ob man effektiv ist und wirklich was arbeitet. Den Körper machst auch kaputt wenn Du Dir 20 Stunden am Tag einbildest was zu arbeiten...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 08:42   #50
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von nnx Beitrag anzeigen
Meine Frau und ich arbeiten Vollzeit und haben zwei Mädels. Keiner kommt bei uns zu kurz.
Wenn Wind ist schiebe ich schnell eine Feierabendsession ein. An abgesprochenen Abenden wo kein Wind ist, fährt meine Frau zu ihrem Pferd.
Den Rest der Woche haben uns unsere Kinder und wenn die im Bett sind haben wir Zeit zu Zweit.
Wenn man sich einigt und etwas Zeitmanagement hat, klappt das prima.
Das klingt gesund.
Was Du hier als selbstverständlich abtust, schaffen die Wenigsten.
Vollzeit arbeiten, Kinder, Pferd, Kitesurfen und Beziehung, ich würde sagen, das geht nicht vernüftig.
Aber jeder hat andere Vorstellungen vom Leben.


Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Gibt es da wirklich eine direkte verknüpfung zwischen arbeitszeit und karriere? daraus werden dann die Manager die schlechte entscheidungen treffen wegen übermüdung.
Stammtischgänger?

Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Muss zugeben, dass bei uns ab einem gewissen karrieregrad keine überstunden mehr aufgeschrieben werden. bis dahin kann man aber kommen ohne sich kaputtzumachen, wenn man gut ist.
Danach kommt es darauf an seine Arbeit effizient zu erledigen. Da liegt die wöchentliche Arbeitszeit bei den guten leuten so bei 45-50h/woche.
Da ja alle hier von "Burn Out" reden......

Das ist oft eine Umschreibung für das eigene Versagen, die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht zu haben.

Die meisten Menschen leben in einem Haus, das sie nicht bezahlen können.
Fahren einen Wagen den sie sich nicht leisten können.....etc.....etc....etc.
Damit geht es oft weiter in der Arbeitswelt.
40 Std Woche ist schon viel. Wenn man 50 Std arbeitet, schafft man mehr als andere und wird vielleicht befördert. (Macht Karriere)
Wenn man dann einer der "guten" Leute ist und 45 - 50 Std arbeitet, kommt oft die nächste Stufe:
"Ich arbeite einfach noch 5 - 10 Stunden mehr und werde noch besser." (Weil dem Chef mehr positive Ergebnisse präsentiert werden können)
Das geht bei vielen immer noch weiter....und irgendwann wird man einfach nicht mehr besser und klappt zusammen. Der Arzt nennt das dann Burn Out.

Es gibt auch nicht wenige, die verschweigen wie viel sie wirklich arbeiten. Machen 80h und geben 60h an, um eben "effizienter" zu wirken.

Als HR Managerin habe ich viele solcher Leute kommen und gehen sehen.
Fragt Euch Mal, wieso ihr mehr arbeitet als in euren Verträgen steht.

Jedem soll es frei stehen "Karriere" zu machen.
Alle ackern dann wie doof und es gibt am Ende doch nur eine Stelle für den Abteilungsleiter.


Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Länger als 10 stunden am tag zu arbeiten ist bei uns verboten.
Das ist nicht nur bei Euch so und das auch aus gutem Grund! Verboten heißt hier übrigens OHNE Ausnahme! (in D)

Eigentlich sind mehr als 8h am Tag schon nicht zulässig. Dort kann es aber bis zu 10h Ausnahmen geben.
Das wird in der Praxis sehr locker gehandhabt.....Chef will seinen Bonus/Mehrwert bekommen und lässt Euch machen
und ihr wollt sogenannte "Karriere" machen.

Mal zum nachlesen, das Arbeitzeitgesetz (ArbZG):
http://www.gesetze-im-internet.de/bu...bzg/gesamt.pdf

Als Beispiel hier ein Auszug:

Zweiter Abschnitt
Werktägliche Arbeitszeit und arbeitsfreie Zeiten

§ 3 Arbeitszeit der Arbeitnehmer

Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden,
wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.




UND deshalb ist es auch ein wirkliches Luxusproblem!
Erfüllt eure Verträge mit 40 Std. und gebt Euch zufrieden mit dem was ihr habt.

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 08:55   #51
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von 901red Beitrag anzeigen
glaube nicht dass es heute nur noch weicheicher gibt vs. früher.
ein langes, komplexes thema...
o.
so meinte ich das auch nicht.
Übrigens hats mich auch erwischt, allerdings erst mit 40.
Ich denke aber, daß auch das umfangreiche Freizeitangebot, Hobbies und ständiger Kommunikationsstress (Handy etc.) dazu einen großen Teil beitragen.
Früher ist man nach einem (statistisch längeren Arbeitstag als heute) nach Hause gekommen und hat sich von der Frau das Bier auf den Tisch stellen lassen und hat dann nach dem Abendessen im besten Fall noch das Fernsehen eingeschaltet wo man die Auswahl unter 3 Programmen hatte.
Heute kommt man zwar früher nach Hause, bekommt aber dann zunächst mal von der Frau das plärrende Kind in die Hand gedrückt und darf dann in der Küche erstmal den Rest vom Geschirr einräumen damit man seinen Pflichten als Hausmann auch gerecht wird, während sich die Frau selber verwirklicht und einen esotherischen Jogakurs besucht.
Das soll nicht sexistisch gemeint sein, wer will kann hier Mann und Frau austauschen aber es ist immer noch das gleiche Problem:
Man kommt nach dem Job gar nicht mehr richtig runter.
Der Job selber ist glaube ich nicht viel stressiger geworden, es ist einfach das "danach" was sich verändert hat.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 09:01   #52
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Ich denke aber, daß auch das umfangreiche Freizeitangebot, Hobbies und ständiger Kommunikationsstress (Handy etc.) dazu einen großen Teil beitragen.....
Der Job selber ist glaube ich nicht viel stressiger geworden, es ist einfach das "danach" was sich verändert hat.
Naja und in der Arbeitswelt? Da gibt es auch nicht mehr das ruhige Einzelbüro, in welchem man auf FAXanfragen wartet.
Heute kommt die Email von ungleich mehr Kontakten direkt auf das coole Smartphone, während man in Verhandlungen (Meetings ) sitzt.

In unserer Firma haben 2005 alle "Wichtigen" ein Blackberry bekommen.
Die waren vielleicht stolz........Einfaltspinsel.

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 19:03   #53
kitefrog 69
"Gibt´s da an Wind?"
 
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Klar ist der Druck in der Arbeitswelt deutlich größer geworden. Eine Auswirkung unseres Wachstums- und Wettbewerbssystems. An allen Ecken und Enden wird optimiert, rationalisiert, eingespart bis Ultimo. Die Arbeitskraft eines Menschen wird in der gleichen Weise immer mehr ausgereizt. Zudem fördert dieses System den Kampf der Kollegen gegeneinander aus Angst, am Ende hinten dran zu stehen bzw. im Fall der Fälle als Erster seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Wettbewerbsstress von früh bis spät. Und klar, auch in der Freizeit macht man es sich nicht einfach.
Burn Out wird zwar etwas inflationär verwendet, aber ich habe schon einige Betroffene kennengelernt und kann jedem, der glaubt, daß das so einfach wäre sagen, daß dem nicht so ist. Ja, das ist eine laange Diskussion, die man hier starten müsste.
Und weil die emanzipierte Frau ja glaubt, auch unbedingt arbeiten zu müssen (anstatt sich zumindest die ersten Jahre nur um die Kinder zu kümmern), freuen sich Politik und Wirtschaft und sorgen dafür, daß man als Mann seine Familie alleine gar nicht mehr ernähren kann. Jetzt rennen halt beide der Karriere hinterher und man empfindet es auch noch als grosse Errungenschaft, daß es Kindertagesstätten und Ganztagesschulen gibt.
Ach, was war das in meiner Kindheit schön. Schule bis 13 Uhr und daheim stand das Mittagessen auf dem Tisch. Hausaufgaben und dann Nachmittags raus in´s Grüne. Die Kinder heute tun mir echt leid.

Andreas
kitefrog 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 20:05   #54
nnx
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Das klingt gesund.
Was Du hier als selbstverständlich abtust, schaffen die Wenigsten.
Vollzeit arbeiten, Kinder, Pferd, Kitesurfen und Beziehung, ich würde sagen, das geht nicht vernüftig.
Aber jeder hat andere Vorstellungen vom Leben.
Ich tue nichts als selbstverständlich ab. Ich wollte lediglich zeigen das es Wege gibt, wenn einige Umstände passen und man bereit ist ein gutes Zeitmanagement umzusetzen.
Wir praktizieren das seit zwei Jahren sehr harmonisch und effektiv.

Sonst bin ich voll bei kitefrog. Es wäre toll, wenn es für Familien möglich wäre einen Partner in Halbtagsarbeit zu belassen, damit die Kinder früher aus Kita und Hort kommen könnten. Leider kommt man damit heute kaum noch über die Runden.

Das ist ein großer Punkt wo unsere Regierung umdenken muss, wenn sie mehr Kinder in Deutschland wollen.
nnx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 20:50   #55
901red
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Zitat:
Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Ach, was war das in meiner Kindheit schön. Schule bis 13 Uhr und daheim stand das Mittagessen auf dem Tisch. Hausaufgaben und dann Nachmittags raus in´s Grüne. Die Kinder heute tun mir echt leid.

Andreas
da finde ich mich voll wieder

wobei meinet wegen haette auch mein papa damals zu hause sein koennen und kochen, waere mir wurst gewesen



o.


Geändert von 901red (08.03.2014 um 21:20 Uhr)
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 21:43   #56
phen
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen

Stammtischgänger?
Nein aber Spiegel Online. Mal wieder ein "amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden"

http://www.spiegel.de/karriere/beruf...-a-933872.html
phen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 22:10   #57
901red
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
Nein aber Spiegel Online. Mal wieder ein "amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden"

http://www.spiegel.de/karriere/beruf...-a-933872.html
das mag für das mittlere management hier und dort zutreffend sein.
für die führungsspitze, nach meiner erfahrung, nicht.
o.
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2014, 23:09   #58
doc holliday
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Da ja alle hier von "Burn Out" reden......

Das ist oft eine Umschreibung für das eigene Versagen, die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht zu haben.

Die meisten Menschen leben in einem Haus, das sie nicht bezahlen können.
Fahren einen Wagen den sie sich nicht leisten können.....etc.....etc....etc.
Damit geht es oft weiter in der Arbeitswelt.
40 Std Woche ist schon viel. Wenn man 50 Std arbeitet, schafft man mehr als andere und wird vielleicht befördert. (Macht Karriere)
Wenn man dann einer der "guten" Leute ist und 45 - 50 Std arbeitet, kommt oft die nächste Stufe:
"Ich arbeite einfach noch 5 - 10 Stunden mehr und werde noch besser." (Weil dem Chef mehr positive Ergebnisse präsentiert werden können)
Das geht bei vielen immer noch weiter....und irgendwann wird man einfach nicht mehr besser und klappt zusammen. Der Arzt nennt das dann Burn Out.

Es gibt auch nicht wenige, die verschweigen wie viel sie wirklich arbeiten. Machen 80h und geben 60h an, um eben "effizienter" zu wirken.
So wie du das beschreibst, triffst du meines Erachtens den weitaus kleinsten Teil der Burn-Outs. Da machst du es dir zu einfach!
Ich sehe das mehr wie 901 red:
Die Komplexität und Geschwindigkeit im Berufsleben haben vielerorts massiv zugenommen.
Es ist fast egal, wo man hinschaut, fast überall machen heute eine deutlich kleinere Anzahl an Leuten die gleiche oder mehr Arbeit, die früher auf viel mehr Schultern verteilt wurde.
Hinzu kommen abnehmende Wertschätzung durch unpersönliche Unternehmensstrukturen und Erfolgsdruck (Stichwort Zielvorhaben, Bezahlung über Boni und Gewinnbeteiligung)
Dazu kommen zusätzliche Belastungen zu Hause durch entweder zwei arbeitende Eltern, die dann eben beide abends noch gemeinsam den Haushalt schmeißen müssen oder durch die immer weiter zunehmende Anzahl an Alleinerziehenden.

Was allerdings, und da stimme ich Jenny wieder zu, ganz viele Burn-Outlern gemeinsam haben, ist die fehlende Fähigkeit, "Nein" zu sagen.


Langes Thema...
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2014, 00:00   #59
901red
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Zitat:
Zitat von doc holliday Beitrag anzeigen
Was allerdings, und da stimme ich Jenny wieder zu, ganz viele Burn-Outlern gemeinsam haben, ist die fehlende Fähigkeit, "Nein" zu sagen.


Langes Thema...
punktlandung würde ich sagen!

o.
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2014, 08:30   #60
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von 901red Beitrag anzeigen
punktlandung würde ich sagen!

o.
Stimme ich zu.
Ich will hier niemanden diskreditieren oder geringschätzen. (Auch nnx nicht - Hut ab vor Deiner Zufriedenheit)
Eher Respekt zollen. Sich damit auseinanderzusetzen und sei es auch nur in einem Trivialforum wie diesem hier, ist ein wichtiger Schritt.

Um das ganze (lange Thema) verstehen zu können, muss man es teilweise vereinfachen.
Meine Erkenntnis Ulf, stammt aus etwa 400 Datensätzen der Mitarbeiter an meinem Standort. (Arbeitszeit, Krankentage, etc.)
Deutschlandweit sind es ca. 1.700 Mitarbeiter, deren Arbeitszeitkonten ich einsehen kann, EU nur auf Anfrage
und WW ist gar nicht mehr meine Kompetenzklasse

Bei den 400 hier, weiß ich aber eher was dahinter steckt und bei den Betroffenen läuft es vereinfacht so ab wie beschrieben.........
Habsucht wäre noch ein gutes Synonym. Die Sucht etwas haben zu wollen, sei es Macht, Geld oder einfach nur ein besserer Eintrag bei Xing als der Schul"freund".

Tut Euch selbst einen Gefallen und schaltet nach 8h die Arbeit ab (auch das tolle Smartphone der 4x) und das Leben an.
(Das kann man trainieren)

Und seid Euch bewusst, nicht jeder von uns hat die Wahl sich entscheiden zu können.


pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2014, 08:32   #61
alvarfin
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Standard Familie/Karriere/Freizeit

Ja, das ist schon manchmal schwer Familie/Karriere/Freizeit unter einem Hut zu bringen
Beruflich bin ich Weltweit unterwegs.
Ich lasse mir die Überzeit nicht auszahlen, sondern nehme diese als Freizeit 1 zu 1.
So kommen im Jahr ca.3 bis 4 Monaten bezahlte Freizeit dabei raus.
Die Familie kommt nicht zu kurz(4 erwachsene plagen), meine Frau ist hin und wieder auf Dienstreise dabei.
Ich muss gestehen, dass ich meinen Beruf gerne ausübe, auch wegen der Möglichkeit während der Dienstreisen meine Sportaktivitäten ausüben zu können.
Trotz der Abwesenheit von zuhause habe ich heute mehr Zeit für die Familie und Freizeit.

Diego
alvarfin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2014, 16:07   #62
doc holliday
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Meine Erkenntnis Ulf, stammt aus etwa 400 Datensätzen der Mitarbeiter an meinem Standort.
Eben drum ist es ein ausgewähltes Kollektiv mit bestimmten Gruppenmerkmalen und kein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft.
Das soll den Wert deiner Aussage aber nicht schmälern. Ich stimme dir völlig zu, dass einer der wichtigsten Schritte zur Vermeidung eines Burn Outs ist, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen und sich ihrer bewusst zu werden.
Aus diesem Grund mach ich jetzt auch das Tablet aus und widme mich meiner Familie!!
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2014, 22:12   #63
fröhlichkite
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Standard

"wir machen jobs die wir hassen,
um uns Dinge zu kaufen die wir nicht brauchen,
um mit diesen, Menschen zu imponieren, die wir nicht kennen..."

das war ne Szene in Fight Club.


Die Frage ist, wie schafft man das psychisch, jahrelang auf einem Posten zu sitzen (mit perfekter Work-Life-Balance) und anderen zuzusehen, wie sie Karriere machen und auf einen herabsehen, wenn man aber weiss, dass man die gleiche Arbeit besser oder zumindest genauso gut hätte machen können aber für Familie und Freizeit den anderen Weg eingeschlagen hat.

"Kitenundso" hat aber Recht:

[QUOTE]Ich finde, das ist eine erstrebenswerte Karriere, wenn man mehr Zeit fuer Familie und kiten in Aussicht hat.
/QUOTE]

Das Kiten ist ja auch irgendwie extra kompliziert was das Timing angeht. Mountainbiken und andere Hobbys lassen sich leichter mit Familie vereinbaren, sind aber bei weitem nicht so schön!
fröhlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2014, 22:50   #64
set
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Zitat:
Die Frage ist, wie schafft man das psychisch, jahrelang auf einem Posten zu sitzen (mit perfekter Work-Life-Balance) und anderen zuzusehen, wie sie Karriere machen und auf einen herabsehen, wenn man aber weiss, dass man die gleiche Arbeit besser oder zumindest genauso gut hätte machen können aber für Familie und Freizeit den anderen Weg eingeschlagen hat.
ganz einfach: ich arbeite um zu leben, andere leben um zu arbeiten.

Mir ist meine Familie und meine Freizeit viel wichtiger als irgend eine Sprosse auf der Karriereleiter. Mein Job macht mir übrings Spass und ich kaufe mir Dinge die ich haben will. Was andere über mich denken ist mir so etwas von egal...


Geändert von set (11.03.2014 um 17:35 Uhr)
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2014, 11:17   #65
iKiteDanny
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@set du sprichst mir aus der Seele. Besser hätte ich es nicht formulieren können.
iKiteDanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 10:59   #66
Jenny Thalia
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Nachlese...

Ulf, ich glaube wir reden aneinander vorbei. Deshalb nochmal die Abfolge

Zitat:
Zitat von doc holliday Beitrag anzeigen
So wie du das beschreibst, triffst du meines Erachtens den weitaus kleinsten Teil der Burn-Outs. Da machst du es dir zu einfach!
Daraufhin habe ich geschrieben:
Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Meine Erkenntnis Ulf, stammt aus etwa 400 Datensätzen der Mitarbeiter an meinem Standort. (Arbeitszeit, Krankentage, etc.)
Deutschlandweit sind es ca. 1.700 Mitarbeiter, deren Arbeitszeitkonten ich einsehen kann
um eben zu zeigen, wie "einfach" ich es mir mit der Urteilsbildung mache.


Zitat:
Zitat von doc holliday Beitrag anzeigen
Eben drum ist es ein ausgewähltes Kollektiv mit bestimmten Gruppenmerkmalen und kein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft.
Wir betrachten IMMER ein "ausgewähltes Kollektiv" und bilden uns dann eine Meinung.
Aber was ich gerne wissen möchte, wie groß ist denn Dein betrachtetes Kollektiv??
Wie kann ich Deine Meinung einordnen? Dankeschön.

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 21:06   #67
doc holliday
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Aber was ich gerne wissen möchte, wie groß ist denn Dein betrachtetes Kollektiv??
Wie kann ich Deine Meinung einordnen? Dankeschön.

pizza
Hast ne PM
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2014, 13:08   #68
NasaRene
****-Member #25
 
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Standard Wenn ich mal die eine Sichtweise in diesem geklauten Bild zusammenfassen darf


meine Sichtweise ist etwas anders, aber die lässt sich nicht so leicht darstellen.
NasaRene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2014, 23:01   #69
901red
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901red ist offline   Mit Zitat antworten
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