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Alt 29.01.2015, 15:02   #4121
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von AXXI Beitrag anzeigen
[COLOR="Navy"]
Werden Staatsanleihen und Kredite nach einem Staatsbankort völlig wertlos?
damals in Argentinien gab es nach längerem Gezerre eine Umwandlung der alten Staatsanleihen in neue Bonds mit unterschiedlichen Laufzeiten und verschiedenen Kapitalschnitten zwischen 30 und 70%.
Es haben aber nicht alle Gläubiger zugestimmt, im Prinzip ist also Argentinien rechtlich gesehen insolvent.
Vergleicht man die Situation Argentiniens mit der Griechenland muss man sagen, daß Griechenland viel stärker überschuldet ist als damals Argentinien.
Das Problem sind doch auch gar nichtmal die alten Schulden, sondern die Tatsache, daß Griechenland auch ohne Schuldendienst niemals eine Null im Haushalt hinbekommen würde und jetzt stellen sie wieder in Scharen neue Beamte ein.
Fremdmittel am Kapitalmarkt ohne das Sicherheitspolster der EU im Hintergrund würden die niemals bekommen.
Theoretisch kann nach einer Insolvenz griechisches Staatseigentum ausserhalb Griechenlands beschlagnahmt werden.
Gleiches passierte übrigens auch mit Argentinischem Staatseigentum.
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Alt 29.01.2015, 16:52   #4122
Bazzat
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Therotisch, wenn nicht die EU wäre, die füreinander einsteht ,-)

Wenn ja, sollte Merkel sich mal direkt die Kitespots sichern
Den Rest können sie von mir aus behalten

Bin gespnannt wie das weiter geht mit Griechenland.

Die neueste Story hier: Die EU hat Griechenland nicht gefragt wegen der neuen Russland Sanktionen, fand ich geil und da hat der Grieche auch Recht wenn er das jetzt boykottiert.
Typisch EU, ganz schön arrogant geworden der Laden. Entscheiden etwas, was nur alle gemeinsam entscheiden können und fragen nicht alle länder ob sie damit auch einverstanden sind

Der Mann will sich Respekt verschaffen und den Griechen eine eigene vollwertige Stimme geben. Soweit Sogut.
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Alt 29.01.2015, 20:40   #4123
AXXI
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Bevor sich die Minister und Regierungschefs in Brüssel treffen, um etwas zu beschließen, haben gewöhnlich die zuständigen Spitzenbeamte der Mitgliedsstaaten bereits die Details ausgearbeitet und die Politiker gebrieft. Schon möglich, dass sich der neue griechische Minister noch nicht einarbeiten konnte.

Die Griechen könnten ihren Austrittswunsch noch bekräftigen, indem sie z.B. bei den Russen für wenige Milliarden neue Kampfjets ordern.

Das Pfänden von Staatseigentum geht schon, ist jedoch mühsam:
http://orf.at/m/stories/2219010/2218991/
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/...-a-997933.html



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Alt 31.01.2015, 20:49   #4124
wdczap
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@shortsqueeze
Ich hab mit meiner "Deutschen Schuld" nicht das alte ewig Lamento aus der Zeit des Dritten Reiches bedienen wollen, davon halte - btw - gar nix.
Aber meiner Meinung setzt sich die aktuelle Krise in der EU aus vielen Einzelproblemen zusammen.

Einerseits ist sicherlich richtig, dass der Süden sich mit der Einführung des EUR plötzlich in einer völlig neuen bis dato nicht gekannten Situation befand. Generell wird im Süden eher wenig an Steuern bezahlt, sicherlich auch nicht so hart und pedantisch wie bei uns gearbeitet und die Inflationsraten lagen immer schon deutlich über denen bei uns. Plakativ kann man sagen, dass die Bürger den Staat mit den Steuern beschissen haben, dafür hat der Staat die Bürger mit der Abwertung der nationalen Währungen beschissen. Beide sind damit lange gut ausgekommen.

Mit der Einführung des Euro war auf einmal jede Menge Geld da; vor allem aus D (Ausverkauf der Deutschland AG), dass dem Süden wegen der paar Prozenpunkte mehr als in den Kern- und Nordländern nur so hinterher geschmissen worden ist. Die Spanier haben das Geld zB in den Bausektor gesteckt bis die Blase platzte; die Griechen haben das Geld in den öffentlichen Sektor und Sozialleistungen investiert. Ausserdem vermute ich mal, dass in beiden Ländern sich die sogenannten Eliten kräftigst bedient haben. Mit dem vielen Geld stiegen in den Südländern Preise und Löhne kräftig. Steuern wurden nicht bezahlt, war ja schon immer so, abwerten konnte man aber nicht mehr, war egal solange neue Kredite reinkamen, über das dicke Ende haben sich die Politiker und Eliten keine Gedanken gemacht. Man hatte ja seine Schäfchen im Trockenen (Schweiz).

Während die EU auf Konvergenz bei Bananen, Gurken und Traktorsitzen geachtet hat, hat man die wirtschafltiche Entwicklung einfach laufen lassen. Wobei, wie ich gelesen habe, ein wichtiges Konvergenzkriterium auch die jeweilige Inflationsrate gewesen ist, die mal mit 1,9% angepeilt war und ja immer noch das hehre Ziel der EZB ist.

Während der Süden beständig über 1,9% gelegen hat, hat Deutschland den anderen Weg eingeschlagen. Hier kommen wir jetzt zu der SChröderschen Agenda 2010. Während der Süden Löhne erhöht hat, hat sich Deutschland einen rigiden Kurs des Lohnverzichtes auferlegt und gleichzeitig natürlich seine Produktivität weiter gesteigert.

Wenn ich da von"Deutscher Schuld" rede, dann meine ich, dass diese Deutsche Lohnverzichtspolitik und die Schaffung eines riesigen Niedriglohnsektors in meinen Augen gerade (auch gegenüber den Betroffenen Niedriglöhnern) aber auch gegenüber den Südländern in diesem Ausmaß dumm und verantwortungslos gewesen ist. Auch D hat sich an das Inflationsziel von 1,9% nicht gehalten, indem es diese Quote beständig uterboten hat, hat seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den übrigen Euroländern damit gnadenlos ausgebaut und diese Länder einfach an die "Wand gefahren".

Alle Länder, auch D, hätten frühzeitig erkennen müssen, dass das erhebliche Ungleichgewicht innerhalb der EU, hier vor allem die Deutschen Aussenhandelsüberschüsse über kurz oder lang ein Problem werden. Wenn wir immer mehr exportieren, als wir importieren, müssen die, die bei uns kaufen, ja irgendwo Kredit aufnehmen.

D hat sich aber jahrelang über die guten Absatzzahlen für seine Waren und Dienstleistungen gefreut und die erzielten Gewinne und Ersparnisse im Süden angelegt. Damit haben wir diesen Irrsinnskreislauf immer schön weiter am Laufen gehalten.

Der nächste grosse Fehler war meiner Meinung, die spanischen, protugiesischen, irischen, griechischen und damit am Ende auch die Deutschen Banken und Versicherungen neben allen anderen INvestoren rauszukaufen. War das zu Beginn der Krise vor allem auch ein Bankenproblem, ist es jetzt durch die Übernahme dieser Risiken ein Staatsschuldenproblem und damit ein Problem des Deutsvhen Steuerzahlers.

Zurück zu Griechenland. Die können diesen Schuldenberg überhaupt nicht zurück zahlen. Und die können sich auch nicht in die Wettbewerbsfähigkeit zurück sparen. "Sparen" ist in dem Zusammenhang auch ein ziemlich übler Euphemismus. Wenn man sich mal die verienzelten Berichte anschaut, wie das im Sozialbereich, im Bildungsberiech, im Gesundheitswesen in Spanien, Portugal und Griechenland aussieht, dann ist das kein Sparen mehr, sondern einfach Kahlschlag. Danach ist dass da dann tot, nix mehr da und völlig deindustrialisiert. Was soll da wieder wachsen?

Meiner Meinung nach wird unter der "Sparpolitik" auch nicht wirklich gespart, sondern eine knallharte neoliberale Agenda umgesetzt, bei der sich Großinvestoren alle öffentlichen Güter unter den Nagel reissen, aber das will ich hier jetzt gar nicht vertiefen.

Ich glaube jedenfalls, dass wenn verhindert werden soll, dass uns der Euro um die Ohren fliegt, mit diesen Sparprogrammen aufgehört werden muss. Diese Programm schleifen die betroffenen Länder komplett und werden die Betroffenen absolut radikalisieren; man sieht ja wie sich der Zulauf an den rechten und linken Rändern gerade verstärkt. Soll das wieder zu einem Krieg in Europa führen? Genau da führt das aber hin, wenn wir schon wieder anfangen über offene Reparationsforderungen zu diskutieren.

SChon grundsätzlich frag ich mich, wo denn Wachstum herkommen soll, wenn jeder sparen will. Entweder brauchen wir Konsum der Verbraucher, oder Investitionen der Wirtschaft oder Investitionen des Staates. Wenn keiner von den Dreien Geld ausgibt, dann kann kein Wirtschaftswachstum stattfinden; so einfach ist das.

Griechenland und die EU kommen mir im Moment so vor, wie zwei verklammerte Ertrinkende, die sich gegenseitig eine Pistole an den Kopf halten und den andern auffordern loszulassen, weil man sonst schießen wird.

Persönlich glaube ich, dass dieses Problem von unseren Politikern nicht gelöst werden wird. Tsipras wird zwar von den Deutschen und der Deutschen Presse gerade verteufelt, aber im Ausland mehren sich die Stimmen, die den Austeritätskurs für gescheitert und falsch halten. Und ob sich nicht hintenrum schon die Italiener, Spanier und Franzosen gerade mit den Griechen abstimmen ohne dass das Mama Merkel und Opa Schäuble bisher mitbekommen haben, wissen wir auch nicht. Deutschland steht da unter Umständen ziemlich allein gegen den Rest der EU.

Eigentlich müssen wir auch ein viel grundsätzlicheres Problem lösen müssen, den die Probleme der EU liegen eigentlich viel tiefer. Mir gefallen da die Gedanken von Robert Reich ziemlich gut.

Ich fürchte allerdings, wir werden die Griechen bis zum bitteren Ende am Tropf halten, keine Reformen durchführen, und dann wird die ganze Scheisse in einem riesen Knall und mit einem Reset enden.

wdc

P.S.: Vielleicht brauchts ja wieder einen New Deal; AXXI hatte darauf ja schon verlinkt, glaube ich. Hier auch ein Artikel dazu:
https://consortiumnews.com/2015/01/3...ore-than-ever/

Robert Reich on QE und das Verteilungsproblem:
https://www.youtube.com/watch?v=ayX71GEgFgs

Und hier etwas ausführlicher "Inequalitiy For All":
https://www.youtube.com/watch?v=0NdDupITDv8
(Meiner Meinung nach exakt auch unser Problem inkl. Pegida und all die Folgeerscheinungen)


Geändert von wdczap (01.02.2015 um 00:07 Uhr)
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Alt 01.02.2015, 20:19   #4125
stever
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https://www.youtube.com/watch?v=yJZP50X4ZIM

kennt ihr den schon?

Auch nicht schlecht auch wenn ein bisschen am Thema vorbei:

https://www.youtube.com/watch?v=skvOKFbtr3E
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Alt 01.02.2015, 23:16   #4126
Lars Vegas
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Öl kommt....
Lars Vegas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2015, 07:34   #4127
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Lars Vegas Beitrag anzeigen
Öl kommt....
Sehr schön
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Alt 02.02.2015, 09:15   #4128
Lars Vegas
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[QUOTE Zitat von*Lars Vegas*

Öl kommt....

Sehr schön/QUOTE]

Hab ich mir anders vorgestellt
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Alt 02.02.2015, 09:19   #4129
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Lars Vegas Beitrag anzeigen
[QUOTE Zitat von*Lars Vegas*

Öl kommt....

Sehr schön/QUOTE]

Hab ich mir anders vorgestellt
Geduld...
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Alt 02.02.2015, 09:59   #4130
wdczap
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So, erst zeigt Frankreich Symphatie, dann USA; wir reden jetzt schon über einen Schuldenschnitt für Griechenland von aktuell 50%.

Ich frage mich was passiert, wenn über eine solche Quote ernsthaft verhandelt wird; was passiert, wenn der Deutsche Bürger realisiert, dass

a) wir mit 60 - 70 Milliarden bei Griechenland direkt haften,
b) der Rest der EU mit 180 Milliarden mithaftet und das hoffentlich bezahlen kann, weil sonst wohl die Quoten für den Rest steigen;
c) und die Target 2-Salden der Deutschen Bundsbank gegenüber dem Rest der EU bei ca. 500 Milliarden EUR stehen?

wdc

@Öl: wird derzeit nicht steigen. Die Produktionsmenge in USA wächst immer noch. Das bleibt erstmal noch 6 bis 9 Monate so tief. Es sei denn irgendein grosser Produzent verringert die Förderung massiv, aber das ist unwahrscheinlich, weil für die Länder, die der Ölpreis am stärksten trifft, der Ölverkauf auch die zentrale Einnahmequelle ist und die wird man nicht abschalten.
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Alt 02.02.2015, 10:16   #4131
ShortSqueeze
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Hi Czap,

also ich fand die Agenda 2010 nie dumm und verkehrt.
Man kann den Deutschen nicht vorwerfen, daß sie als einzige ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Wo zu sozialer Sozialismus hinführt sieht man ja in Frankreich - im Endeffekt gehts allen dadurch schlechter.
Und das Wort Neoliberalismus kann ich echt nicht mehr hören, zumal es gar keine Definition gibt, was das denn genau sein soll.
Liberalismus und weniger Staat ist jedenfalls etwas was ich sehr unterstütze.
Und Griechenland ist vor allem daran gescheitert, daß es durch und durch korrupt ist und es auch in den letzten Regierungen nicht geschafft hat eine vernünftige Steuerbeteiligung der Reichen durchzusetzen. Mit Liberal oder nicht-Liberal hat das nichts zu tun.
Die Schuld an dem eigenen Versagen mit dem politischen Clan, Familienbanden etc. aufzuräumen wird jetzt halt anderen in die Schuhe geschoben.
Und wie du schon geschrieben hast - Griechenland hat das billige Geld einfach verteilt und wundern sich jetzt, daß man keinen dauerhaft negativen Haushalt durchhalten kann und es auch keinen mehr gibt, der bereit ist dies weiterhin zu finanzieren.
Ich denke übrigens, daß gerade Länder wie Spanien und Italien gegen ein großes Entgegenkommen stimmen werden. Schau dir man die Protestbewegungen dort an, z.B. Podemus in Spanien.
Die würden ja Aufwind bekommen, wenn sich zeigt daß man mit radikal links wählen und Aufgabe jeden Sparzwanges durchkommt und das kann doch überhaupt nicht im Interesse der aktuellen spanischen Regierung sein !!
Ideal für diese Regierungen (und die Deutsche) wäre es Griechenland vollkommen vor die Wand laufen zu lassen um zu demonstrieren daß links auch nicht geht. Dagegen ist natürlich Frankreich.
Deswegen wird es wohl einen Kompromiss geben aber der wird keineswegs auch nur entfernt dem ähneln was sich Tsipras und seine Anhänger sich aktuell so vorstellen.
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Alt 02.02.2015, 11:08   #4132
JannisHH
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
So, erst zeigt Frankreich Symphatie, dann USA; wir reden jetzt schon über einen Schuldenschnitt für Griechenland von aktuell 50%.

Ich frage mich was passiert, wenn über eine solche Quote ernsthaft verhandelt wird; was passiert, wenn der Deutsche Bürger realisiert, dass

a) wir mit 60 - 70 Milliarden bei Griechenland direkt haften,
b) der Rest der EU mit 180 Milliarden mithaftet und das hoffentlich bezahlen kann, weil sonst wohl die Quoten für den Rest steigen;
c) und die Target 2-Salden der Deutschen Bundsbank gegenüber dem Rest der EU bei ca. 500 Milliarden EUR stehen?
Wenn man das mal historisch betrachten will: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...-a-769052.html

Also gerne mal an die eigene Nase fassen.

Sieht nicht gut aus, Griechenland hat die Wahl zwischen einer schlechten und einer noch schlechteren Entwicklung. Meine Prognose: Ausstieg aus der Währungsunion. Hoffentlich wird das kein Dominoeffekt...

(disclaimer: bin Grieche)

Podemos hat in Spanien (lebe hier) jetzt schon richtig Aufwind bekommen, da wird auch noch was kommen...
http://www.fr-online.de/politik/span...,29723394.html
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Alt 02.02.2015, 11:24   #4133
wdczap
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@Jannis

Statt mir reflexartig zu raten, an meine Nase zu fassen, hättest Du vielleicht
meinen vorletzten Post lesen sollen, dann wäre auch Dir klar geworden,
dass meine "Sympathie" durchaus auch auf Seiten der "Griechen" liegt;
gleichwohl sehe ich als Deutscher mit grosser Sorge, welcher Schlamassel da auf uns gerade zukommt.

wdc


Geändert von wdczap (02.02.2015 um 11:52 Uhr)
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Alt 02.02.2015, 11:51   #4134
wdczap
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@Shortsqueeze;
ich bin da mittlerweile sehr am zweifeln, ob das Problem wirklich "zu sozialer Sozialismus" ist und glaube das auch eher nicht (mehr).

Und ich denke, dass soziale Ausgaben in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Kultur, Erziehung, Altenversorgung eine Aufgabe der öffentlichen Hand sind und eine Gesellschaft daraus in vielerlei Hinsicht auch handfeste ökonomische Vorteile zieht, denn all das bedeutet "Jobs" und "Steuern" und eine Ankurbelung des Geldkreislaufes, und das ist doch letztlich was zählt. Geld immer von Einem zum Anderem zu geben und derweil und solange man kann etwas arbeiten.

Wir können btw auch keinen weltweiten freien Wettbewerb der Nationen fahren, wenn in einigen Ländern hohe öffentliche und soziale Ausgaben finanziert werden müssen, während in anderen Ländern null Sozial- Umweltstandars existieren und auch nichts in öffentliche Infrastruktur investiert wird. Denn dann beginnt ein Sparkreislauf oder " race to the botttom" und gewinnt am Ende der mit den in jeder Hinsicht niedrigsten Standards.

Dabei spielt natürlich immer eine Rolle, welchen Anteil der Welthandel an der Gesamtwirtschaftsleistung eines Landes hat. Aber die grenzüberschreitenden Waren und auch Dienstleistungen nehmen immer weiter zu.

Meiner Meinung nach ist das zentrale Problem fehlende Arbeitsstellen und die extreme Vermögens- und Einkommensverteilung. An beiden Themen arbeiten sich ja diverse Wissenschaftler ab. Hinsichtlich "Arbeit" müssten wir dafür sorgen, dass der Deinstleistungssektor ausgebaut und wir unsere Gesellschaft im Übrigen auch aus ökologischer Sicht "nachhaltig" umbauen; das wäre eine Mammutaufgabe für grosse Visionäre. Stichwort hier: nachhaltiges ökologisches Wirtschaften (bzw der "ökologische Rucksack" von Produkten - bzw. Auto Friedrich Schmidt-Bleek) und nicht diese "grüne Scheinrevolution".

wdc
wdczap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2015, 12:13   #4135
Bazzat
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
So, erst zeigt Frankreich Symphatie, dann USA; wir reden jetzt schon über einen Schuldenschnitt für Griechenland von aktuell 50%.

Ich frage mich was passiert, wenn über eine solche Quote ernsthaft verhandelt wird; was passiert, wenn der Deutsche Bürger realisiert, dass

a) wir mit 60 - 70 Milliarden bei Griechenland direkt haften,
b) der Rest der EU mit 180 Milliarden mithaftet und das hoffentlich bezahlen kann, weil sonst wohl die Quoten für den Rest steigen;
c) und die Target 2-Salden der Deutschen Bundsbank gegenüber dem Rest der EU bei ca. 500 Milliarden EUR stehen?

wdc

@Öl: wird derzeit nicht steigen. Die Produktionsmenge in USA wächst immer noch. Das bleibt erstmal noch 6 bis 9 Monate so tief. Es sei denn irgendein grosser Produzent verringert die Förderung massiv, aber das ist unwahrscheinlich, weil für die Länder, die der Ölpreis am stärksten trifft, der Ölverkauf auch die zentrale Einnahmequelle ist und die wird man nicht abschalten.
Wie gesagt: " Geduld " Es wird steigen, vielleicht auch erst 2016. Völlig egal wann. Es wird steigen

P.S. Mein letzter Kauf war bei 47. Heute ist 54. Es ist schon gestiegen
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Alt 02.02.2015, 13:00   #4136
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Langsam wird ein Energieversorger wie die Public Power schon fast interessant.
Public Power 8% im Plus.
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Alt 02.02.2015, 13:04   #4137
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Wie gesagt: " Geduld " Es wird steigen, vielleicht auch erst 2016. Völlig egal wann. Es wird steigen

P.S. Mein letzter Kauf war bei 47. Heute ist 54. Es ist schon gestiegen
Da mussten wohl einige glattstellen

Die Ölunternehmen haben in den letzten Wochen knapp 15 % der Bohrtürme stillgelegt, in der Vergangenheit( 2002 und 2008) benötigte man dafür 9 bzw. 10 Monate. Die 15 % Reduzierung hat man seit Mitte Dez. vorgenommen. Was mich auch positiv stimmt sind die Angaben der Energiebehörde in Amerika. Obwohl der Ölpreis in den letzten Jahren deutlich höher war, haben die Fracking-Firmen über 110 Mrd $ Verluste gemacht( pro Jahr). Die Luft auf dem jetzigen Niveau ist einfach für zu viele zu dünn

Habe mal bei Petroleo zugeschlagen Für Gazprom fehlt mir jetzt leider das Geld



Die Grafik ist auch nicht ganz uninteressant...



Geändert von Sebastian_Kroll (02.02.2015 um 13:15 Uhr)
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2015, 13:16   #4138
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
@Shortsqueeze;
ich bin da mittlerweile sehr am zweifeln, ob das Problem wirklich "zu sozialer Sozialismus" ist und glaube das auch eher nicht (mehr).

Und ich denke, dass soziale Ausgaben in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Kultur, Erziehung, Altenversorgung eine Aufgabe der öffentlichen Hand sind und eine Gesellschaft daraus in vielerlei Hinsicht auch handfeste ökonomische Vorteile zieht, denn all das bedeutet "Jobs" und "Steuern" und eine Ankurbelung des Geldkreislaufes, und das ist doch letztlich was zählt.
wdc
bin da mit dir einer Meinung. Es ist nur schade, daß alles gleich immer in linke und rechte Denkmodelle gepresst wird.
Denn läßt man dann Leute wie Nahles wirklich ans Ruder, gibts eben auch so nette Dreingaben wie den aktuelle Entwurf des Arbeitsschutzgesetzes, wo z.B. geregelt wird, daß Kochgelegenheiten in der Firma Fenster (Tageslicht) brauchen und wo sogar Heimarbeitsplätze geregelt werden sollen. Würde, wenn er nicht gestoppt wird, wieder Milliarden verschlingen.
http://www.huffingtonpost.de/2015/01...n_6555262.html
Es sind letztendlich die Rahmenbedingungen (und genau solche wie von der Nahles eben NICHT), die Investitionen schaffen und Arbeitsplätze. Hier ist DE eben besser als viele andere obwohl weit entfernt von perfekt.
So schafft ja z.B. auch ein Kündigungsschutz keine Arbeitsplätze sondern verhindert sie.
Es bleibt aber Fakt, daß das was verteilt wird zunächst mal verdient werden muss. Daher ist es sinnlos bei einem Staat der solche Strukturprobleme wie Griechenland hat einfach unten mit der Gieskanne Geld zu verteilen. Man muss die extreme Bürokratie (Italien ist genauso schlimm) und Korruption abbauen. Dazu ein Steuersystem was diesen Namen auch verdient. Hier ist halt die letzten 6 Jahre nichts passiert.
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Alt 02.02.2015, 13:24   #4139
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
P.S. Mein letzter Kauf war bei 47. Heute ist 54. Es ist schon gestiegen
Lockheed Martin soll ja angeblich bei der Fusion ein Durchbruch gelungen sein und arbeitet an einem 100MW Mini-Reaktor der in 10 Jahren in Serie gehen soll.
Ein Black Swan für die Ölindustrie wäre z.B. ein Durchbruch in so einer Technologie. Ist noch lange hin, aber solche Entwicklungen muss man im Auge behalten.
Es ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, daß lange vor dem Ende der Ölvorkommen tatsächlich billigere Alternativen kommen und das Öl im Boden vergammeln wird weil sich eine Förderung nicht mehr lohnt.
Ein paar Lockheed Aktien können nicht schaden:
http://www.finanzen.net/aktien/Lockheed_Martin-Aktie
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Alt 02.02.2015, 13:30   #4140
AXXI
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Bei mobilen Waren und Dienstleistungen stehen die Staaten weltweit in Konkurrenz. Die Lohnstückkosten (Kosten inkl. Abgaben, Steuern, ...), Innovationspotenz (Forschung, Ausbildung) und gesunde staatliche Strukturen (Justiz, Infrastruktur) bestimmen, wie gut sich ein Staat wirtschaftlich am Weltmarkt behaupten kann.



In DE sind die Lohnstückkosten niedriger, als in Südeuropa:




Der Innovationsindikator:




Griechenland produziert also eher dumme Produkte, und das zu teuer. Ich habe versucht, bei mir zuhause ein griechisches Produkt zu finden. Nicht leicht. Eines hab ich dann doch gefunden. Es war nicht Olivenöl, sondern ein 7x7x7 Zauberwürfel.
An der schlechten Konkurrenzfähigkeit Griechenlands ist nicht Deutschland schuld. Ohne der wirtschaftlichen Potenz von DE wären wir dem Euro-Crash sicher einige Jahre näher.


DE steht ja selber z.B. in Konkurrenz zu China. Dort sind die Lohnstückkosten noch viel niedriger. Die Innovationspotenz steigt in China rasant. Da wird sich DE noch sehr anstrengen müssen, um auch in Zukunft mit China mithalten zu können. Wie wollen da die EU-Südstaaten nur mithalten? Die gesamte EU wird global wohl weiter zurückfallen.


Griechenland hat es ausschließlich durch Betrug in den Euro geschafft. Es betrügen also nicht nur die Griechen ihren Staat. Wenn die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft nie erfüllt waren, und es Griechenland nach dem Beitritt auch nicht geschafft hat sie zu erfüllen, sollte Griechenland das Euro-Geldsystem verlassen.


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Alt 02.02.2015, 14:01   #4141
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Die Frage ist auch, ob ein Wechselkurs von 1:1 wirklich mittelfristig Bestand haben kann. Ich glaube nicht und denke man kann hier CHF gegen Euro verkaufen, ich habs heut gemacht und Kurse knapp unter der Parität erwischt.
Der schweizer Franken ist derzeit weltweit wahrsch. die überbewertetste Währung überhaupt.
Wie erwartet hat der Franken die extrem starken Kurse nicht halten können,
hab gerade meinen Frankenshort mit 6 cent Kursgewinn glattgestellt. Das war mit dem üblichen 1:20 Hebel bei IB eine Menge und bisher mein bester Trade 2015. OMV läuft jetzt auch sehr gut.
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Alt 02.02.2015, 14:04   #4142
Bazzat
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Lockheed Martin soll ja angeblich bei der Fusion ein Durchbruch gelungen sein und arbeitet an einem 100MW Mini-Reaktor der in 10 Jahren in Serie gehen soll.
Ein Black Swan für die Ölindustrie wäre z.B. ein Durchbruch in so einer Technologie. Ist noch lange hin, aber solche Entwicklungen muss man im Auge behalten.
Es ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, daß lange vor dem Ende der Ölvorkommen tatsächlich billigere Alternativen kommen und das Öl im Boden vergammeln wird weil sich eine Förderung nicht mehr lohnt.
Ein paar Lockheed Aktien können nicht schaden:
http://www.finanzen.net/aktien/Lockheed_Martin-Aktie
Ja, die Rahmenbedingungen haben sich verändert und werden sich weiter verändern zu ungunsten des Oels.

Aber solange die zivilisierte Welt immer weiter wächst, vw alleine 2.000.000 (?) Autos verkauft, immer mehr Frachtschiffe unterwegs sind die die Welt versorgen,immer mehr Flugzeuge, immer mehr Kreuszfahrtschiffe und Plastik für immer mehr Menschen produziert wird, mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Zudem diktieren die Saudis die Preise und irgendwann wollen sie wieder 100$ statt 50$. Die verkaufte Menge ist dann egal solange der Preis oben ist. Und wenn der Preis nicht mehr stimmt überschwemmen sie halt den Markt, solange bis er wieder stimmt)

Selbst wenn es keine 150$ mehr werden, was aber auc hnicht ausgeschlossen ist, für kurze Zeit, 80 - 100 sind immer drin.

Und wenn nicht, hat man eben mal danebengelegen. Glaube ich aber nicht dran.

Da mache ich mir offen gesagt um die Eu mehr sorgen - als um einen vielleicht nicht steigenden Oelpreis. Mit anderen Worten, auf den Dax langfristig jetzt zu setzen halte ich für deutlich gefährlicher als jetzt auf Oel. Das könnte noch richtig lustig werden > 2015


Geändert von Bazzat (02.02.2015 um 14:16 Uhr)
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Alt 02.02.2015, 16:54   #4143
wdczap
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@Öl
der momentan maßgebliche kausale Zusammenhang besteht meiner Meinung nach nicht zwischen
Riggcount und Ölpreis, zumal der Rigg-Count nur die Drill-Riggs (Erschliessungsbohrungen) zählt, nicht aber die oil wells (Förderquellen),
sondern zwischen
Ölfördermenge und Ölpreis.

http://www.zerohedge.com/sites/defau...02_crude_0.jpg

http://www.zerohedge.com/sites/defau...2_crude1_0.jpg

Alle die jetzt denken, dass der Preist wieder steigt, sind noch einige Monate zu früh dran. Ja, er wird wieder steigen, aber ich denke das dauert noch ein bisschen. Also keine Panik, billiges Heizöl wirds auch noch im Frühling geben.

Energie- und Ölaktien sind natürlich immer gut; ich würde aber auch da noch ein bisschen warten; die schlechten Nachrichten fangen gerade an, die Preise werden noch deutlich nachgeben.

http://www.zerohedge.com/news/2015-0...illion-stock-b

Hinweis: Upstream-Earnings = Gewinne aus der Ölföderunge (Exploration)
Downstream-Earnings = Transport, Rafinerie, Verteilung

@Franken
Man liest hier und da, dass die SNB inoffiziell wieder Stützunsgkäufe durchführt, aber sich nicht mehr fest an einen bestimmten Kurs binden will.

wdc


Geändert von wdczap (02.02.2015 um 21:02 Uhr)
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Alt 02.02.2015, 17:23   #4144
wdczap
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@Axxi
aber Du kannst an Deiner Lohnstückkostengrafik auch schön sehen, dass der Abstand der Lohnstückkosten zwischen zB Griechenland und D immer noch so gross ist; und die haben ihre Wirtschaft (Jobs) schon um 25% bis 30% geschrumpft;

wenn die weiter so sparen, müssen die bei ihren Arbeitsplätzen nochmal 60% bis 70% (Ausgangsbasis Beginn der Krise) einsparen, um vielleicht auf das deutsche Niveau zu kommen. Sprich, die müssten alle Beamten und Angestellten entlassen und dann neu zu entsprechend niedrigeren Löhnen wieder einstellen oder auf einen Schlag Ihre Produktivität erhöhen?!

Das kann nicht sozialverträglich funktionieren; überleg mal kurz was wäre, wenn wir alle und auch wenn Du ab Morgen 30% oder 40% weniger Einkommen zum Leben hättest. Also bei mir wäre das eine richtige Katastrophe.

Natürlich hat Griechenland ein Problem, weil von Tomaten, Feta, Wein, Oliven und Tourismus keine Bäume in den Himmel wachsen.

Dass die Griechen beim Eintritt in den Euro trickreich betrogen haben, bestreitet im Übrigen ja auch niemand. Aber die Horden von Fachleuten auf der anderen Verhandlungsseite wollten das vielleicht auch nie so genau wissen. Wir haben ja übrigens auch Rumänien, Bulgarien und der Ukraine eine Aufnahme in die EU ermöglicht, bzw. Asoziierungsabkommen geschlossen.

wdc
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Alt 02.02.2015, 17:52   #4145
AXXI
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Es macht doch einen großen Unterschied, ob ein Staat lediglich ein Asoziierungsabkommen hat, Mitglied in der europäischen Union ist, oder zusätzlich sogar auch im Euro Geldsystem ist.

Wenn Griechenland den Euro behält, wird sich auf absehbare Zeit nichts verbessern, und dank jährlicher Milliardenzahlungen, neuer Kredite und Bürgschaften wird sich die Lage auch nicht dramatisch verschlechtern. In diesem Zustand könnten es die Griechen wohl lange aushalten. Kann mir nicht vorstellen, das sich das die zahlende Gemeinschaft auf Dauer gefallen lassen wird.

In jeder griechischen Familie gab es Beamte. Viele wurden es als Gegenleistung die richtige Partei zu wählen. Manche dieser Nebenerwerbsbeamten kamen nur 1x monatlich, um sich ihr Geld abzuholen.

Statt die nächsten Jahrzehnte weiterhin unsummen Geld nach Griechenland zu schicken, sollten sie endlich eigenverantwortlich werden: Austritt aus dem Euro (mit einem goldenen Handschlag). Statt weiterhin Geld zu schicken, senden wir dann CARE Hilfspakete. Das kommt deutlich günstiger.


AXXI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2015, 18:07   #4146
wdczap
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Zitat:
Zitat von AXXI Beitrag anzeigen


Es macht doch einen großen Unterschied, ob ein Staat lediglich ein Asoziierungsabkommen hat, Mitglied in der europäischen Union ist, oder zusätzlich sogar auch im Euro Geldsystem ist.

>> Da hast Du natürlich recht, stimmt.

Wenn Griechenland den Euro behält, wird sich auf absehbare Zeit nichts verbessern, und dank jährlicher Milliardenzahlungen, neuer Kredite und Bürgschaften wird sich die Lage auch nicht dramatisch verschlechtern. In diesem Zustand könnten es die Griechen wohl lange aushalten. Kann mir nicht vorstellen, das sich das die zahlende Gemeinschaft auf Dauer gefallen lassen wird.

>> na ja, so ganz so pessimistisch würde ich das nicht sehen, die Frage ist, ob die Syriza Ihr ambitioniertes Programm umsetzten kann (das nicht nur in der Wiedereinstellung von Beamten und Einführung eines Mindestlohnes liegt (wir reden hier von 5 - 6 EUR/h)). Es mag nicht jedem gefallen, aber besser als das bisherige System von kleptokratischen Oligarchen wäre es auf jeden Fall.

Statt die nächsten Jahrzehnte weiterhin unsummen Geld nach Griechenland zu schicken, sollten sie endlich eigenverantwortlich werden: Austritt aus dem Euro (mit einem goldenen Handschlag). Statt weiterhin Geld zu schicken, senden wir dann CARE Hilfspakete. Das kommt deutlich günstiger.


>> Dass wird zwar realistisch gesehen in irgendeiner Weise eintreten, aber wünschen sollten wir uns das nicht.

wdc
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Alt 03.02.2015, 09:50   #4147
Bazzat
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen

@Öl: wird derzeit nicht steigen. Die Produktionsmenge in USA wächst immer noch. Das bleibt erstmal noch 6 bis 9 Monate so tief. Es sei denn irgendein grosser Produzent verringert die Förderung massiv, aber das ist unwahrscheinlich, weil für die Länder, die der Ölpreis am stärksten trifft, der Ölverkauf auch die zentrale Einnahmequelle ist und die wird man nicht abschalten.
+20% in drei Tagen.

Niemand kann Vorhersagen was passiert
Es hätte auch genausogut 20% nach unten gehen können.

Ich denke aber es wird so nicht weitergehen. Eventuell sehen wir die 41-43 noch, so wie Goldmann und Sachs das vorhergesagt.
Wäre mir ein Freude.
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Alt 03.02.2015, 10:13   #4148
flyheli
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Hallo,

kleiner Tipp für die Interessierten:

ARTE 20:15 -> Staatsschulden - System außer Kontrolle?


Grüße flyheli
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Alt 03.02.2015, 13:30   #4149
switch
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Dass wird zwar realistisch gesehen in irgendeiner Weise eintreten, aber wünschen sollten wir uns das nicht.
Ich glaube, was geschehen wird hängt ein bisschen vom politischen Willen ab..

Man darf bei der ganzen EU Schulden und Griechenlandkrise vielleicht nicht vergessen wo welche Zusammenhänge ursächlich sind.

Das gegeneinander vergleichen der Wirtschaftsleistungen und Wettbewerbsfähigkeiten einzelener EU-Länder ist ein bisschen kurz gedacht.

Hauptproblem bleibt, dass eine Währungsunion ohne politische Union nicht funktionieren kann. Dessen sind sich wohl die meisten beteiligten bewusst. Und es ist ein Ziel des Währungsunionsgedanken diese politische Union voranzutreiben. Macht man das nicht, kann man den Euro eh direkt abschaffen. Eigentlich hätte ja zuerst der Rahmen für eine politische Union gebildet werden müssen... egal.

Was soll nun ein Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit und die Betonung der Eigenständigkeit einzelner Länderparlamente?.
Eben das kann nicht das Ziel sein. Ziel muss sein, mehr Einheit zu schaffen und ein gesundes Verhältnis dessen, was auf EU Ebene politisch bestimmt wird und was auf Länderebene verbleiben kann.

Die Grundsatzfrage ob ja oder nein oder warum man das Ziel einer politischen Einheit verfolgt ist ein anderes Thema.

Griechenland auszuschliessen, bleibt jedenfalls ein Schritt, der der die Währungsunion und die politische Union insgesamt in Frage stellt. Es ist eben genau nicht das Ziel, dass Griechenland oder irgendein Land überhaupt "eigenverantwortlich" wird. Das Gegenteil ist das Ziel und genau das versucht man doch auch: In die Autonomität Griechenlands (und der Länder insgesamt einzugreifen.

Man hätte die politische Union per "Krieg" oder Gewalt einführen können. Man hat es über den gemeinsamen Wirtschaftraum und Währung gemacht. Dann muss eben ein bisschen "Krieg" bzw Gewalt / Zwang auf wirtschaftlicher Ebene ausgetragen werden. Nichts anderes passiert.

WIeviel EIgenverantwortlichkeit den Ländern im Hinblick auf ihrer Finanzen abverlangt wird und eingeräumt und in welchen Bereichen Wettbewerb betrieben wird ist, bleibt vor allem eine politische Frage.

Wenn man immer mehr föderale Strukturen in Europa aufbauen will (und das muss man wollen, wenn man eine langfristige funktionale Währungsunion haben möchte), muss man auch akzeptieren, dass man eben auch nur beschränkt Eigenverantwortlichkeit einfordern kann bzw Verantwortung übernehmen muss.

Wir kommen ja auch nicht auf die Idee Niedersachsen aus dem Bund auszuschliessen, weil man denen im Länderfinanzausgleich seit 1950 ständig Geld rüberschicken muss und nie was zurück bekommt. Da können die Bayern lange philosophieren wie man denen ordentliches "wirtschaften" beibringt.

Oder sollen wir doch den Katalanen und oder den Bayern das Recht auf einen eigenen Staat einräumen ?
Warum schmeissen wir eigentlich nicht Berlin aus dem Euro.. müsste man mal nachrechnen, aber ich glaube das "am Leben halten" eines Berliners ist pro Kopf teurer als das "am Leben halten" eines Griechen..

Natürlich ist ein Austritt möglich und als Szenario absolut notwendig als "Sanktion" bzw Druckmittel, wenn Griechenland sich nicht politisch unterwirft. Aber das sind weniger wirtschaftliche Gesichtspunkte als politisches Duell.


Geändert von switch (03.02.2015 um 14:00 Uhr)
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Alt 04.02.2015, 11:33   #4150
Bazzat
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Oel, Banken und Portfolios ( 2 Seiten )

Das trifft so richtig ins Mark!


http://www.handelsblatt.com/finanzen.../11319364.html
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Alt 04.02.2015, 12:30   #4151
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Oel, Banken und Portfolios ( 2 Seiten )

Das trifft so richtig ins Mark!


http://www.handelsblatt.com/finanzen.../11319364.html
15 April ist Stichtag Hatte zu dem Thema ja schon kurz was am 2.2. geschrieben!

Ist eigentlich jemand bei Euch bei wikifolio unterwegs?
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 12:51   #4152
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen

Ist eigentlich jemand bei Euch bei wikifolio unterwegs?

Zum ersten mal eben von Dir gehört.>>>> Die Idee finde ich klasse und "ja" dem würde ich auch mehr vertrauen als einem Bankberater den ich nicht kenne

Und gute Leute verdienen an ihrem Depot und ander der Erfolgspräme. Auch cool!
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 13:14   #4153
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Zum ersten mal eben von Dir gehört.>>>> Die Idee finde ich klasse und "ja" dem würde ich auch mehr vertrauen als einem Bankberater den ich nicht kenne

Und gute Leute verdienen an ihrem Depot und ander der Erfolgspräme. Auch cool!
Ic hfrag mich aber, wenn ein Depot im Jahr 10% plus macht, was bleibt davon für den Anleger über, was kasssiert Wikilolio und wieviel Ritschie ,-))
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 13:35   #4154
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ic hfrag mich aber, wenn ein Depot im Jahr 10% plus macht, was bleibt davon für den Anleger über, was kasssiert Wikilolio und wieviel Ritschie ,-))
Habe mich gestern da mal angemeldet, da der ein oder andere aus meinem ehemaligen Arbeitsfeld dort unterwegs ist und finde die Idee echt klasse. Da die Trades RT zu sehen sind, kann man dies auch selbst nachbileden.
Was ich nicht so klasse finde ist der Spread und die Art an sich, nämlich nen Zerti, was Du als Privatanleger erwirst.
Aber wenn man es selbst macht, fällt das weg

Du kannst deine Erfolgsprämie beim Eröffnen von deinem Wikifolio selbst festlegen, zwischen 5-20 %. Die Auszahlung ist zwar auch wieder an gewisse Bedingungen geknüpft, damit der Anreiz für den Inhaber da ist, neue Hochs zu erreichen, aber gut( High-Watermark-Prinzip).

Das Zerti kostet pro Jahr 0,95 %, denke davon bekommt Wikifolio etwas. Die Erfolgsprämie bekommt der Trader. Ansonsten 1 zu 1 Performance( angeblich!)
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 13:51   #4155
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ic hfrag mich aber, wenn ein Depot im Jahr 10% plus macht, was bleibt davon für den Anleger über, was kasssiert Wikilolio und wieviel Ritschie ,-))
die mindestens genauso entscheidende Frage ist, wie suchst du dir das Portfolio aus in dem du investieren möchtest ?
Woher weisst du, daß du keinen Affen erwischt hast der einfach Glück hatte ?
Wikifolios sind wertlos.
Wenn man die folgenden Gedanken mal verstanden hat ist man an der Börse einen großen Schritt weiter.



Man kann ja so ziemlich auf alles Monte-Carlo Simulationen anwenden, so auch hier.
Ersetzen wir also mal in Gedanken diese ganzen hochmotivierten jungen Trader (aktuell sind es ca. 1800 Depots) durch 1800 etwas weniger motivierte aber möglicherweise ebenso begabte Affen. Jeder Affe darf zunächst mal würfeln ob er in dieser Woche einen Trade eingehen möchte oder einen eventuell bereits laufenden Trade schließen möchte. Falls er einen neuen Trade eingehen will, darf er dann eine Münze werfen ob der long oder short geht. Das Experiment lassen wir in 2007 starten, damit wir schöne Auf und Ab-Phasen im Dax bekommen. Getradet wird der Dax.
Jetzt suchen wir uns den besten Affen raus, das wäre der, der auch oben in der Performanceliste der Wikifolios zu finden wäre.
Der Beste Affe hat (orange Kurve) insgesamt 44x gehandelt, den Dax (gelbe Kurve) um mehr als 500% outperformed und die absolut phantastische Sharp-Ratio von 5 erzielt. (P.S. Programmiert habe ich es genau so. Aus den obigen 1800 Zufallsergebnissen wurde einfach das Depot mit der besten Sharp-Ratio genommen und graphisch über den Dax gelegt).
Was sagt uns das nun ?
Würden wir dem besten Affen für die nächsten Jahre unser Geld anvertrauen ?
Warum tun wir das dann bei Fondsmanagern oder Wikifolio-Tradern ?
Fakt ist: Die Performance-Statistiken sagen so gut wie gar nichts über zukünftige Entwicklungen aus, im Grund muss man enttäuscht sein, daß das beste Portfolio von 1800 möglichen so schlecht abschneidet denn beim Münze Werfen würde man eigentlich bessere Ergebnisse erwarten. Hinter dem Portfolio was wir aufgrund der Performance so bewundern kann ein Affe, ein 17 jähriger Hauptschulabsolvent oder ein wirklich guter Trader stecken, wir wissen es nicht.
Was wir schon wissen ist, daß wir, wenn wir uns auf dieses Spiel einlassen auf jeden Fall wegen der Performancegebühr eine schlechtere Gesamtperformance erzielen werden als wenn wir selber die Münzen werfen.
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Alt 04.02.2015, 13:59   #4156
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Was ich nicht so klasse finde ist der Spread und die Art an sich, nämlich nen Zerti, was Du als Privatanleger erwirst.
ja, das ganze ist als sichere Anlage völlig ungeeignet.
Es ist wieder nur ein Versprechen einer Bank. Liegt nicht im Sondervermögen und geht die Bank pleite ist DEIN Geld weg. Wie schnell sowas gehen kann hat man an einigen FX Brokern gesehen beim CHF. Und jetzt lass es mal wirklich rumpeln.
Und wie oben geschrieben, vergangene Performance sagt nix aus. Da müsste man schon sehr genau in die Strategie reinschauen, müsste den Trader über mindestens eine Baisse beobachten (wir reden hier also über 7 Jahre+), müsste sein Riscmanagment genau kennen etc. etc.
Und wenn du in der Lage bist, sein Verhalten richtig einzuordnen, dann bist du so gut, daß du auch selber traden kannst.
Das wirklich dümmste ist das Aussuchen des besten Depots der vergangenen 1 oder 2 Jahre. Da landest du wahrsch. bei einem mit Scherpunkt Tech und Biotech. Mal sehn wie das die nächsten 2 Jahre läuft
Besser du kaufst einen ETF MSCI World, da ist dein statistischer Erwartungswert höher da die Gebühren wegfallen, so einfach ist das.
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Alt 04.02.2015, 14:06   #4157
Sebastian_Kroll
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@ShortSqueeze

Spielverderber

Mir ging es eher darum, mal zu sehen, wie andere hier aus dem Forum so investieren, wenn sie es dort dann auch so abbilden.
Nicht, da dort investiert werden soll etc. Das mache ich schön selbst!
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 14:23   #4158
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
@ShortSqueeze

Spielverderber

Mir ging es eher darum, mal zu sehen, wie andere hier aus dem Forum so investieren, wenn sie es dort dann auch so abbilden.
Nicht, da dort investiert werden soll etc. Das mache ich schön selbst!
meine letzten Käufe für langfrist waren OMV, Public Power und A1HFLY, eine russische Anleihe die mit 14% rentiert. Rubel ist hoffnungslos unterbewertet.
Ist natürlich auch ein Spiel mit dem Ölpreis.
Insgesamt waren meine letzten Trades alle sehr Öllastig, muss jetzt aufpassen daß ich mir da kein Klumpenrisiko ans Bein häng, reicht jetzt.
ShortSqueeze ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 15:03   #4159
Bazzat
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
die mindestens genauso entscheidende Frage ist, wie suchst du dir das Portfolio aus in dem du investieren möchtest ?
Woher weisst du, daß du keinen Affen erwischt hast der einfach Glück hatte ?
Wikifolios sind wertlos.

Naja, das stimmt, aber wenn man so gar keine Ahnung hat und zur Bank geht ist es nicht anders und eventuell noch schlimmer?

Oder nicht???

Alles hat immer 2 Seiten - schade .-)
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2015, 15:17   #4160
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Naja, das stimmt, aber wenn man so gar keine Ahnung hat und zur Bank geht ist es nicht anders und eventuell noch schlimmer?
Oder nicht???
Alles hat immer 2 Seiten - schade .-)
ich sag immer zu jedem der in Aktien einsteigen will:
Zeithorizont >15 Jahre, jeden Monat blind (egal was in der Zeitung steht) den gleichen Euro - Betrag in den MSCI World investieren.
Die Leute, die den wirklich langfristig schlagen sind rar.
Ich befürchte aber, daß die Anleger auch in dieser Hausse wieder am Ende zu Topkursen einsteigen werden. Es läuft doch immer gleich ab.

Hier der Chart ohne den Kosteaverage Effekt, mit würde es viel besser aussehen !
http://www.onvista.de/index/charts.h...MP4=0#chart_01
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