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Alt 10.09.2017, 11:14   #1
Marcuu
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Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 79
Standard Hawaii

Auf Hawaii muss man einmal im Leben gewesen sein .

Bei uns war es diesen Sommer soweit. Wir wollten mit unserem Kitestuff das paradise des Pazifiks bereisen. Vorab informierten wir uns über die Inseln, die sich einerseits am besten zum Kiten eignen und andererseits auch einladen die facettenreiche Gegend zu erkunden.

Schlussendlich entschieden wir uns für Maui und Oahu. Zwei Inseln, die gerade einmal eine halbe Flugstunde voneinander entfernt sind, aber doch so verschieden sind.
Über Frankfurt flogen wir mit der Lufthansa nach Vancouver. Von dort ging es mit Air Canada weiter nach Maui.
Schon im Anflug kann man den Kitespot in der Kanaha bay sehen. Vom Flughafen sind es ca. 10 min zum Spot. Wir wohnten im urigen upcountry for the real Maui - feeling und brauchten von dort ca. 20 Minuten zum Spot "Kitebeach".
Dieser bietet genug Platz zum Aufbauen und es gab auch viele Schattenplätze, wenn man mal gerade nicht kitet.
Wichtig: man darf erst ab 11 aufs Wasser, da man am morgen den Fischern und Surfern die Bucht überlässt. Daran hält sich auch jeder, because "it's the law"
Der Wind kommt sideonshore von rechts und im Sommer laden keine Kickerwellen zum springen ein. Man muss nur aufpassen dass man auf keiner Meeresschildkröte landet. Mit denen teilt man sich nämlich die Bucht und es ist ein tolles Erlebnis diese bedrohten Tiere in ihrem Lebensraum zu sehen.
Im Winter rollen laut Locals auch mal größere Wellen rein, allerdings ist da die Windausbeute geringer…

Wir waren 12 Tage vor Ort und hatten (im Monat August) 100% Windausbeute für den 8er und 6er.
Der Sand ist weiß, das Meer erstrahlt in türkisblauen Farben und im Hintergrund thront eine Vulkanlandschaft - Die perfekte Kulisse also.
Sehr nett ist die Community am Kitespot: jeder plaudert mit jedem und kite - touris kommen schnell in Kontakt mit den locals. Wir empfanden es als eine sehr entspannte Atmosphäre und am Ende kannten wir dann alle .
Auffallend ist die große Foil-Szene. Wirklich JEDER foilt auf Maui egal wie stark der Wind ist… Wir haben noch nie so viele 3 & 4 qm Kites am Strand liegen sehen

Neben den Stränden sollte man auch einmal den Vulkan Haleakala mit seiner kargen Mondlandschaft besuchen - hier gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten. Eintritt sind 25$ . Wer schon vor 7 den Sonnenaufgang erleben möchte braucht eine Permit.
Weitere Highlights sind zahlreiche Wasserfälle und ein Blowhole im Norden an der Küste.
Die "Road to Hana" wird zwar viel beworben, hat uns persönlich aber nicht unbedingt umgehauen. Wir fanden die Küstenstraße um den Westteil der Insel schöner.
Maui ist die ideale Insel, um das Aloha feeling noch so richtig zu erleben. Kiten, schnorcheln, baden mit Meeresschildkröten und hiken boten uns eine tolle Abwechslung. Besonders nett ist der Surfer Ort Paia an der Northshore. Allerdings steppt nirgends auf der Insel so richtig der Bär, ideal also um mal runter zu kommen.


Nach 12 wundervollen Tagen ging es nach Oahu und die Unterschiede fallen schon beim Landen auf. Waikiki mit zahlreichen Hochhäusern und riesigen Hotelanlagen ist der Kontrast schlechthin, sollte man aber auch unbedingt mal gesehen haben. Der Strand ist sehr schmal, dafür überfüllt und im Wasser tümmeln sich die Wellenreiter.
Die breiten Highways erinnern weniger an Hawaii, eher an amerikanische Großstädte - der Vorteil: man kommt auf der Insel sehr gut voran, trotz der für uns ungewohnt niedrigen Speedlimits.

Der Kitespot befindet sich hier im Osten der Insel in Kailua: ein langer Badestrand, der Badegäste, Kitesurfer und Kajakfahrer willkommen heißt. Der Strand zählte für uns auch zu einem der schönsten Strände auf der Insel. Die kites muss man auf einer Wiese hinter dem Strand aufbauen ("it's the law") und Bäume liefern wieder angenehm Schatten. Der Wind kommt schräg auflandig und ein Riff hält größere Wellen ab. Generell war der Wind hier deutlich schwächer so dass die Standardgrößen mit 8 & 12 eine Nummer größer waren als auf Maui.

Trotz der vielen Kite tage hatten wir genügend Zeit um auch diese Insel ein wenig zu erkunden. Wir waren schnorcheln in hanauma bay, besuchten das Memorial in Pearl Harbor und relaxten die letzen Tage an den unzähligen Stränden, die man rund um die Insel findet.


Hawaii hat uns mit seinen Landschaften und Stränden sehr beeindruckt und es ist ein Paradies mitten im Pazifik. 3 Wochen sollte man mindestens einplanen, da die Anreise schon eine Weile dauert, wenn man aus Europa kommt.
Untergekommen sind wir in Privatunterkünften, die für dortige Verhältnisse recht preiswert waren.
Das muss man schon sagen: Hawaii ist kein billiges Pflaster, aber auf jeden Fall eine Reise wert!!

Hier gibts noch ein paar pics:
https://www.instagram.com/verena_full/
https://www.instagram.com/marco_5el/
Marcuu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2017, 20:12   #2
www.kite-surf.com
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Registriert seit: 04/2002
Beiträge: 1.017
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Standard

Danke für den schönen Bericht, den ich für Maui bestätigen kann. Ich war Anfang Juni-Anfang Juli zum ersten mal dort.

Die AirCanada Verbindung über Vancouver kann ich nicht empfehlen, da diese doch häufig Verspätung und teilweise auch Annullierungen hat.

Oahu durfte wir aufgrund technischen Defekts der AirCanada auf dem Rückflug noch kennenlernen. Ist dort wirklich nur wenig Wind?
Wie waren denn die Wellen zu der Zeit in Kailua?
www.kite-surf.com ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 12:35   #3
Marcuu
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Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 79
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also bei uns alles bestens geklappt mit AC. Vielleicht hattest du Pech? Schneller / direkter geht's halt fast nicht. Hatten somit eine Reisezeit von "nur" 19h
Die bucht in oahu war ziemlich flat. am Riff sind wellen gebrochen. war oft foilen so dass ich gar nicht in die wellen bin.
Marcuu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 13:13   #4
cny
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Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 366
Standard

Super Bericht und Bilder!
Hat meinen Wunsch nach Hawaii erneut geweckt, irgendwann las ich, dass (Kite-)Surfer dort nicht so willkommen sind bei den Locals.

Weißt Du, ob es, insb. auf Maui, gute Leihmöglichkeiten gibt?
cny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 22:32   #5
TommyKrebs
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 4.531
Standard

"Wir fanden die Küstenstraße um den Westteil der Insel schöner."

hahahaha... welche Straße?
TommyKrebs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 23:13   #6
Jafaf
Beschmutzer
 
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 821
Standard

Zitat:
Zitat von Marcuu Beitrag anzeigen
nie so viele 3 & 4 qm Kites am Strand liegen sehen
Darf man fragen, was für 3er Kites?
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2017, 09:05   #7
Marcuu
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 79
Standard

@cny: Ja es gibt diverse Kite / Surfshops. allerdings wie ALLES auf Maui - sehr teuer!! Tendenziell sind die Shops glaube ich auch besser auf Windsurfer eingestellt, weil die ihren Stuff selten mitschleppen
und zur Unbeliebtheit von Kitern auf Maui: also es ist schon alles sehr strikt geregelt, aber wenn man sich an die Regeln hält hat man keine Probleme. Und wie gesagt die Kiter untereinander waren alle wahnsinnig nett... gute vibes

@TommyKrebs: ja die straße ist es echt an manchen stellen nicht wert "Straße" genannt zu werden

@Jafaf: Die meistvertretenen Kites am Beach waren von Naish und Cabrinha. Es gibt auch noch eine kleine Local Maui Kitemarke (MauiKiteboarding) die haben so schöne größen wie 2.8 oder 3.6m im Sortiment
Marcuu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2017, 12:41   #8
TommyKrebs
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Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 4.531
Standard

Wir reden hier von dieser gut ausgebauten Küstenstraße mit plötzlichem Gegenverkehr. Am Steuer hat man keine Zeit um die Landschaft zu bewundern und der Beifahrer hat beim Blick in den Abgrund immer die Hand am Gurtverschluss.

TommyKrebs ist offline   Mit Zitat antworten




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