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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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04.09.2006, 09:04 | #1 |
Der der na ihr wisst
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Das Material wird immer besser, aber doch mehr Unfälle?
Jede Woche knallt es mittlerweile irgendwo.
Immer gleich Rettungswagen, Hubschrauber. .... GUT FÜR UNSEREN SPORT IST DAS NICHT! Woran liegt das? Mehr Kiter daher mehr Unfälle? Mehr Anfänger und Fortgeschrittene ? Oder ist es das Material, was auch gute Kiter und erst recht Fortgeschrittene in Sicherheit wiegt? Mit dem Beginn, Kites eher unterpowert zu fahren ging ich davon aus, das weniger Unfälle passieren, aber so ist das wohl eher nicht. Ich kann für mich sagen, das ich in letzter Zeit mit mehr Depower eindeutig risikofreudiger geworden bin. Das Material kann es auch ab, aber Fehler darf man sich dann kaum erlauben. Werde für mich mal darüber nachdenken, ob das so okay ist . |
04.09.2006, 09:15 | #2 |
Benutzer
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wo knallt es denn? zu 99% in überfüllten flachwasserrevieren: pelze, orther reede, großenbrode etc.
ordentlich abstand zum nächsten hinderniss, und wasser das tiefer ist als 50cm, schon hat man das risiko minimiert. |
04.09.2006, 09:18 | #3 |
was weis ich...
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Es werden einfach mehr Kiter und dadurch auch mehr Unfälle....
MST |
04.09.2006, 09:18 | #4 |
hat nen Kurs gemacht
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Ich vermute die Hauptursache in der Zunahme der Kiter. Je mehr Leute am Strand sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, das die Leichtsinnigen, Unerfahrenen und Pechvögel unterwegs sind - und die trifft es dann. Allzu oft wird doch gesagt, "gib mal her, ich will mal probieren".
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04.09.2006, 09:20 | #5 |
jetzt Username FUCHUR
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bei so auflandigem Wind wie Gestern in Gold, ein Wunder das nicht mehr passiert ist.
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04.09.2006, 09:23 | #6 |
Der der na ihr wisst
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Ich find nicht das es mehr Kiter werden.
Fand es letztes Jahr noch voller als dieses. Was mir allerdings auffällt sind Fortgeschrittene Anfänger, die keinen Respekt vor irgendwas kennen. Zu grosse Kites, zu nah am Ufer..... |
04.09.2006, 09:29 | #7 |
Benutzer
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denke ich auch dass % mässig hatte nicht verändert, aber der Zahl durch mehr kiter grösser geworden.
@ Jürgen. mit kiten unterpowert ist immer relative, der Wind kann in wenig minuten 2 oder 3 windstärke nehmen. und wenn jemende nicht früher das erkennt, dann kann schnell zu riskanten situationen kommen. wie der Beschribene Unfall gestern in Holland (Maasvlakte, wind 28/29, Böhe 45kn). |
04.09.2006, 09:38 | #8 |
laßteuchnichtspalten
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eventuell passieren ja die unfälle nicht mit dem immer besser werdendem material, sondern mit dem, das man für kleines geld bei ebay schiessen kann?
aber eigentlich hat es mit dem material nix zu tun, sondern spielt sich in den köpfen ab. so sollte man als anfänger zum beispiel keinen sturmkite besitzen, sondern über 20 ktn den spot räumen für die die damit umgehen können. |
04.09.2006, 09:44 | #9 |
omega A2 diamant !
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es werden einfach mehr honks aufm wasser.
anzahl kiter steigt = mehr unfälle ähnlich wie mehr north schirme= anzahl kaputter north schirme steigt. - was aber nicht unbedingt ZENSUR früher haben wir uns auch zerlegt. ohne safety (gab es nich) oder auch unhooked ( festhalten ist immer gut ) und nu ist es anerkannter trend-sport. es sind nicht mehr die verrücktem am strand, die sich kennen, und an irgendeinem strand der welt mit nur einem nicken erkennen... es sind vermehrt die wohnzimmerhoschis, die den kick suchen + dabei (wie immer bei den deutschen) aber alles versichert und 100% safe haben wollen. + die mit m-klasse, neustem material, keiner erfahrung, aber gaaaaanz großem ego = chaos. ich geh jetzt auf meinen privat-spielplatz. mit viel auslaufzone zum üben. ride safe |
04.09.2006, 10:32 | #10 | |
Benutzer
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Zitat:
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, das mit der Zunahme der Depower das Abnehmen der Hirntätigkeit proportional im Verhältnis steht. Fahre selbst so'n Teil (FS), aber wenn eine Front reinrollt und der (auflandige) Wind kräftig zunimmt, dann gehts halt sicherheitshalber raus... Der Kampf der Drausengebliebenen war schon fast lustig zu beobachten, wenn nicht so ernst wäre. Gruß, OL |
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04.09.2006, 10:56 | #11 |
KOS
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Dann schaut euch doch mal die Kiteschulen an. Immer mehr Kurse, immer vollere Gruppen.... wer will mir den erzählen das eine Kiteschule 5 Schüler abweist weil die Gruppe zu groß würde...fix den Lagerhoschi in Neo gesteckt und als Hilfslehrer ins Wasser gelegt schon stimmt die Quote wieder.
Schaut euch das echt mal an wieviele da inzwischen durchgeschleust werden. Am Ende ist dann jeder ein Kiter weil bestehen muss man nix, durchfallen kann man nich... kann jeder. Ich wurde zu Kursbeginn gefragt ob einer die Lizenz will/braucht, wenn nicht dann könnten wir uns ja so einiges sparen - wir haben gespart. Der andere Part sind die Ebaypreise. Gute 12er C-Kites für 180 rtf n Trapez fürn zwanni weil die "echten" Kiter sowas neu kaufen. Dann noch n Brett für 100 und du bist mit 300 Schleifen am Start. Neo und son Kram is erstmal unnötig da man ja eh erstmal probieren will ob es überhaupt fun bringt. Die Medien könnten uns einen Gefallen tun indem sie schöne Horrorgeschichten vom Kitesurfen verbreiten. Sowas schreckt doch viele ab, denn was im TV verbreitet wird das stimmt auch so |
04.09.2006, 11:19 | #12 | |
Der der na ihr wisst
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Zitat:
Und Tigga hat auch recht mit den billigen Kites. Gerade Samstag mir mal die 250 Euro Teile angeschaut. die massenhaft durchs Ebay liefen. Nette Kites, Level, Anno 2003 |
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04.09.2006, 11:23 | #13 |
optimist
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Beiträge: 79
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wo sind die vernünftigen?
Wobei ich mich immer wundere, unabhängig vom Spot, wo die ganzen "Vernünftigen" von hier immer sind? Ich komme mir dann doch immer wieder bekloppt vor, wenn ich brav alles kontroliere und mich vergewissere, dass niemand durch mein Starten in Gefahr gebracht wird. Auf dem Wasser ist es dann ähnlich. Lieber knapp vorbei, als eine Wende oder deutlich abfallen...
Ich meine, dass sich zuviele Anfänger und Aufsteiger sich durch das Poser- und Imponiergehabe blenden lassen und denken, sie müssen ebenfalls so cool knapp Strand vorbei düsen und alle Safety Checks ausser acht lassen. Es kann trotz aller Vorsorge zu brenzligen Situationen kommen, aber wenn tatsächlich alle (welche heger Wunsch) wirklich alles Safety Maßnahmen einhalten würden, gebe es weniger Unfälle. Detlef |
04.09.2006, 11:35 | #14 |
Benutzer
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jaja, die anfänger...
immer einfach alles auf die anfänger schieben. komisch dass bei den unfällen fast ausschließlich keine anfänger am werk waren. letzte woche wieder ordentlich wind gehabt am neusiedlersee und die die probleme machten waren alles andere als anfänger. aber um cool zu sein muss man halt bei auflandigen wind handlepasses und kiteloops in strandnähe fabrizieren. anderes problem: gerad auf binnenseen ist der wind oft sehr böig und das starten/landen oft sehr kritisch. wenn ein kiter sieht der landen will, stehen die leute nur bescheuert herum und schauen blöd rum. sogar leute von der kiteschule sind sich zu gut, um zu helfen... am donnerstag hatte es in den böen 36kn. 1 minute vorher hatte es 16kn. so gings rauf und runter. anfänger waren keine draußen. solange keiner den obercoolen möchtegerngangstan beigbringt, wie man sich an spots zu verhalten hat, wirds immer wieder haarige situationen geben. selbst wenn ein anfänger mal mist baut. jeder macht das. es liegt wohl an uns, sie aufzuklären. ich hab noch nicht einmal erlebt dass sich einer dagegen wehrte, im gegenteil. und wer solls ihnen übel nehmen? einige spezialisten meinen ernsthaft mit nem 12er bow bei 40kn. kiten zu können?? gehts noch? ich lass mir ja noch einreden, dass man mal so ne böe halbwegs abfangen kann, aber dann davon zu reden bei 40kn. zu kiten, ist schon ziemlich fahrlässig. |
04.09.2006, 11:50 | #15 |
Benutzer
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Es sind nicht (nur) die Anfänger!
Früher gab es auch Anfänger und die haben auf schlechterem Material gelernt. Das WE lehrt uns doch (mal wieder), dass die wichtigste Safety der Kopf ist! Die richtige, vorausschauende Einschätzung der Situation ist das A und O für einen Umgang mit Naturkräften. Es gibt aber scheinbar viele, die ihren Kopf nicht zum Denken benutzen (springen in 30cm Wasser, Launch 10m in Luv von Autos), etc. Da kann das beste Material nix für... Und wenn ich dann beobachten muß, dass die Leute an einem Flautentag wie die Lemminge auf´s Wasser rennen als der Wind auffrischt (welch Wunder, denn es zieht eine sehr dunkle Front auf) und sich KEIN EINZIGER irritieren läßt als die Front näherkommt, der Wind heftig wird und Blitze aus der Front zucken, dann hab ich keine Fragen mehr! |
04.09.2006, 21:14 | #16 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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04.09.2006, 22:00 | #17 |
der gern selber baut
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Ich glaube auch das es eher nicht die Anfänger sind, welche die Unfälle haben, sondern die Poser die am Ufer u. damit im Start- u. Landebereich ihr Können zeigen wollen u. dadurch sich u. andere gefährdenen.
Habe ich erst Gesten gesehen. Einer der besseren Kiter am Spot hat ständig am Uferbereich seine Tricks vogeführt. Solange bis sein Kite in ner Baumkrone hing. Ist ihm zwar nichts passiert, aber er wird nicht immer das Glück auf seiner Seite haben. Außerdem finde ich es auch aus anderer Sicht ein egoistisches Verhaltenden. Sie blockieren dadurch den Start- u. Landebereich u. damit den ganzen Spot. Ich habe mir fest vorgenommen diese Leutchen anzusprechen damit sie über die Folgen ihres tuns einmal nachdenken. Vielleicht hilft's ja. Gruß Custom |
05.09.2006, 08:33 | #18 |
KOS
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Man muss hier auch mal die Art der Unfälle/Gefährdungen unterscheiden.
Das ein Anfänger wohl nicht zu denen gehört die nach nem verissenen Sprung aus 5m Höhe auf den Strand geschmissen werden ist ja klar. Dagegen werden sich versierte Kiter wohl kaum noch die Leinen falsch anknüpfen um dann loopender Weise über die Wiese gezerrt zu werden. Diese ewigen Pauschalierungen helfen grundsätzlich niemandem. Wenn man eine Gefährdungsanalyse erstellen möchte dann doch bitte alle Facetten beachten und mit einbeziehen. Jede Gruppe macht eigene Fehler. Nur eines wurde mir inzwichen klar, je sicherer ein Kiter sich fühlt umso schwerer werden die Unfälle weil der Respekt verloren geht und damit dann irgendwann auch das Bewußtsein für die potentielle Gefahr. Dann genügt oft ein kleiner Fehler um eine große Wirkung zu zeigen. |
05.09.2006, 08:44 | #19 | |
Der der na ihr wisst
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Zitat:
Daraus habe ich gelernt: Man sollte nie nie sagen! HeHeHe Allein das, das ich immer darauf achte genug Abstand zum nächsten Hinderniss zu haben, erlaubt es mir hier noch zu sitzen. Pleiten Pech und Pannen, hat jeder mal, es ist nur die Frage was danach passiert. |
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05.09.2006, 09:20 | #20 | |
du Tarzan, ich JN
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Zitat:
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05.09.2006, 09:31 | #21 | |
Der der na ihr wisst
Registriert seit: 01/2003
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Zitat:
Aber auch hier gibt es manchmal Tage, da habe ich echt Muffe zu starten, etwas weil auflandig und in 15 Meter Entfernung ein Zaun ist, oder so etwas. Da bin ich Schisser. vielleicht ganz gut so. Ein kleiner Fehler und das wars. ... |
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05.09.2006, 11:00 | #22 | |
KOS
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Zitat:
Und so schließt sich dann der Kreis. Routine mündet in Fahrlässigkeit und es fehlt der Platz um auf einen Fehler hin noch reagieren zu können - Unfall Was man dagegen machen kann ist einfach. Immer wieder selbst sensibilisieren. Dabei helfen die Forenbeiträge über Unfälle und deren Entstehung gewaltig weil so mancher das Verhalten welches dann letztendlich zum Crash führte wiedererkennt. Das ist aber nur bei den hier aktiven Kitern so, diejenigen welche sich Material bei Ebay kaufen lesen oft nicht hier mit. |
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05.09.2006, 12:27 | #23 | |
waroo can do
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Zitat:
1000 Mal gemacht und dann breitet sich wohliges trügerisches Gefühl der Sicherheit bei einem aus... stay sharp! tecel |
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05.09.2006, 14:26 | #24 |
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das liegt daran, dass die Industrie immer leichter kontrollierbare Kites baut und somit auch die unsportlichen dummen ungeschickten sich an den Sport trauen... bloß so sicher isses dann auch wieder nicht wie alle denken -> fazit: unfälle.
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05.09.2006, 15:40 | #25 | |
Benutzer
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Zitat:
oder durch geschickte Werbung suggeriert, wie sicher doch angeblich macher ""Markenkite "" ist und wer sich nicht auskennt, glaubt's leider |
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05.09.2006, 15:43 | #26 | |
Der der na ihr wisst
Registriert seit: 01/2003
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Zitat:
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05.09.2006, 15:45 | #27 | |
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Registriert seit: 06/2005
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Zitat:
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05.09.2006, 17:57 | #28 |
Benutzer
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Hallo,
wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich mal wieder in der Mischung aus allem, Anfänger machen sicherlich die meisten chrashs aus Unwissenheit und fehlender Erfahrung, die Folgen sind (schätze ich) aber selten so schwerwiegend. Stellen sich die ersten Lernerfolge ein und man gehört zur Gruppe der mittelmäßigen Fahrer sind Unfälle eher selten, bis man an den Punkt angelangt ist wo man unvorsichtig wird und es einmal richtig knallt. Solche Unfälle führen oftmals zu stärkeren Blessuren. Wenn man dann weiterkitet werden die meisten wieder vorsichtiger bis man zu den besseren Fahrern gehört und dann irgendwann auch ein erhötes Risiko in Kauf nimmt (liest man im Forum immer wieder). Bei Profisportlern (egal welche Disziplin) ist ein erhöhtes Risiko sicher immer angesagt (ich würde es kalkuliertes Risiko nennen), durch entsprechende Körperverfassung und gutes Material sind die Folgen bei normalen Unfällen eher nicht so schwer, leider aber nicht immer. Ich finde es auch recht witzig das viele der fortgeschrittenen Kiter die Unfallhäufigkeit auf die Anfänger schieben und Umgekehrt. Selber würde ich eher zwischen Spinnern und Nichtspinnern unterscheiden (heißt leider nicht das Nichtspinner nie Unfälle bauen). Grüße, Olaf |
05.09.2006, 19:55 | #29 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Chris |
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05.09.2006, 23:04 | #30 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2004
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Merkwürdig
Kein Wunder, dass es mehr Unfälle zu geben scheint - mittlerweile weiß halt auch schon fast jeder, was Kitesurfen ist. Läßt sich jetzt besser zuordnen, so ein crash. Aber fürchtet euch nicht - war beim Snowboarden auch so. Weiß ich noch genau. Nachdem hier so ganz schlecht argumentiert wird (1. billige ebay Ware führt zu gesteigertem Kitekauf und daher zu erhöhtem Unfallrisiko. 2. Anfänger verstopfen die Gewässer) muss ich auch was schreiben: Arme und finanziell Schwache oder gar Sparsame liefern sicher kein erhöhtes Unfallrisiko. Auch volle Strände nicht (gehts mal im August nach Tarifa - einfach obwohl voll). Aber deutsche Rechthaberei, Hektik und grantige Wassersportler mit mieser Grundstimmung lassen mich daran zweifeln, ob so mancher nicht besser zu Hause vor der Glotze oder auf seiner frustrierten Braut aufgehoben wäre. Beherrscht euch und weicht aus, wenn es geht. Denkt mit. Und entspannt euch mal, dann gehts auch. Außerdem Mund auf und um Hilfe fragen bringt manchmal viel mehr, als einem Unbeteiligten die Strippen unter Volllast über die Glatze zu ziehen. Besserwisser brauchen wir auch keine. Ein Rat ist ok, aber keine Volksreden. Man meint nämlich an Deutschen Gewässern manchmal, der Nazi schaut noch oben raus, aus dem Neoprene.
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06.09.2006, 00:28 | #31 |
***
Registriert seit: 08/2006
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Also der Spruch mit dem Nazi hätte jetzt vielleicht nicht sein müssen,,,
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06.09.2006, 00:48 | #32 | |
waroo can do
Registriert seit: 04/2006
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Zitat:
Ich glaube nicht wirklich, dass es prozentual mehr Unfälle sind, bleibt eher gleich obwohl die Zahl der Kiter steigt. Wer bei Ebay einen ARX oder AR oder Gleiches kauft, setzt sich auf alle Fälle einem erhöhtem Unfallrisiko aus! Im August in Tarifa ist es manchmal genauso brandgefährlich, wie an manchen Top Wochenenden in Workum. In Tarifa kommen sogar noch die vereinzelt auftretenden Brainamputierten, völlig schmerzfreien Spanier dazu, welche das Grundrisiko noch erhöhen. Ich bin da öfter, allerdings nicht mehr im August . Allgemein muß ich sagen, dass die südeuropäischen Kiter eher etwas tempramentvoller und unbedachter unterwegs sind, als gerade die Deutschen. Den Vogel schießen da sicher die Kitekollegen aus Russland ab, da hab ich schon Sachen gesehen Schätze daher kommt auch die Bezeichnung für eine böse Startvariante... Ausweichen wann immer man kann und mitdenken unterschreibe ich sofort, aber Dein Nazispruch ist echt daneben... Wollen mal nicht vergessen wofür das Wort steht. tecel |
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06.09.2006, 06:04 | #33 |
Gast
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Unfälle werden wohl immer passieren. Ich weiss nicht ob man da irgendwelche Kiteschulen beschuldigen kann/muss. Autofahren lernt man auch in der Fahrschule, macht eine Prüfung vor einem neutralen Prüfer und 4 Wochen später krazt man den Neuling wegen überhöhter Geschwindigkeit von einem Baum ab. Warum gibt es kein Autofahrer-Forum? An manche Sachen gewöhnt man sich. Um Unfälle beim Kiten wird hier immer ein Aufriss gemacht. Wie hätte man das alles verhindern können, wenn man nur alles anders gemacht hätte. Die meisten Unfälle passieren doch durch Selbstüberschätzung und können nicht vermieden werden. Ob es einen Anfänger oder einen "Profi" erwischt ist doch im Endeffekt egal. Jeder macht irgendwann mal einen Fehler, der entweder bestraft wird oder man hat Glück gehabt.
Hinterher kann man seine Lehre ziehen oder eben nicht. Bleibt jedem selbst überlassen. |
06.09.2006, 06:12 | #34 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2005
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Zitat:
Das halte ich jetzt mal für quatsch. Sich gibt es leute die sich überschätzen, aber jemand der sich sicher fühlt, hat nicht automatisch keinen respekt vor den gefahren. |
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06.09.2006, 08:26 | #35 | |
waroo can do
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Zitat:
Die ersten 20-50 Mal die der Kiter seinen Schirm startet, sind reines Adrenalin. Dann setzt mehr und mehr eine Gewöhnung ein, man ist nicht mehr so konzentriert wie am Anfang, alles ganz normal, kann ich - ups! Mich holen diese Beiträge jedesmal wieder auf den Teppich... Dazu kommt, das man als langjähriger Kiter auch immer mehr bei krasseren Bedingungen unterwegs ist, sprich mehr Wind, mehr Welle und auch bei böigeren Bedingungen, weil man es kann. Fehler werden aber immer gemacht, sie wirken sich dann nur folgenschwerer aus. Keep sharp tecel |
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06.09.2006, 20:00 | #36 |
Benutzer
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@ tecel
Stimmt schon, das mit Tarifa - die Spanier gehen es schon herb an. Aber was ich so an unseren Seen miterlebt hab - und da muss ich auch die Segler und Surfer mit einbeziehen, ist die typische ICH HAB ABER RECHT - Nummer. Vorfahrtsregeln sind wichtig, beim Drauf - Pochen mag es eng werden. Darum sag ich, Ausweichen ist der beste Weg. Außerdem ist die Stimmung auf dem Wasser doch am besten auch eher mal gut, oder? Außer man hängt bei Flaute im Bach... Der Text mit dem "Nazi im Neoprene" ist mir eher so rausgerutscht; war schon zu spät. Ich wünsch mir eigentlich, daß Leute, die den selben Sport ausüben (zähle Surfer fast auch dazu), soviel gemeinsam haben, daß die voller werdenden Spots nicht zum Stress Spot werden müssen, sondern nur die Liebe zählt...(jetzt nich heulen...)
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06.09.2006, 21:43 | #37 |
waroo can do
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@ hyve
Ja, sehe ich auch so. Vorfahrtsregeln sind wichtig, beim Drauf - Pochen mag es eng werden. Vor allem sind Anfänger ja eigentlich ständig in ihrem Grenzbereich unterwegs - selbst wenn sie die Vorfahrtsgegeln wissen und auch beachten wollen KÖNNEN sie es manchmal einfach nicht. Wenn mir einer entgegenkommt, der den Schirm sehr tief fliegt und die Kante kaum noch halten kann - da erwarte ich doch nicht wirklich das der seinen Kurs hält und am besten noch seinen Schirm hochfliegt das kann der niemals schaffen, kennen wir doch alle noch Ein weiser Mann hat mal gesagt: Die beste Verteidigung ist -> nicht da zu sein ! Es gehört auch zum Miteinander die richtigen Anfängerspots auch den Anfängern zu lassen... Workum ist da ein gutes Beispiel, ich frag mich immer was die guten Fahrer da machen Greetz tecel |
06.09.2006, 21:50 | #38 | |
Benutzer
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Zitat:
o. |
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06.09.2006, 22:02 | #39 |
laßteuchnichtspalten
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Beiträge: 8.666
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ab 25 ktn grundwind ist workum kein anfängerspot mehr!
das letzte wochenende hat das leider wiedermal gezeigt. ansonsten 100% zustimmung wer es halbwegs drauf hat, sollte dort verschwinden. ich war seinerzeit auch sehr dankbar für einen klasse spot zum lernen(allerdings da auch gerne schonmal morgens um 6.oo oder abends um 21oo uhr) |
06.09.2006, 23:51 | #40 |
Benutzer
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Es kommt noch eine Sache hinzu; es gibt Regeln, wenn man sich windunterstuetzt auf dem Wasser bewegt. Leider kennen die wenigsten diese Regeln, sei es "Lee vor Luv", "Backbordbug vor Steuerbordbug" etc. und damit meine ich nicht nur Schirm tief oder hoch halten. Als Wegerechtler hat man die Pflicht Kurs zu halten, andernfalls kommt es zu unvorhergesehenen Situationen bis hin zum "Manoever des letzten Augenblicks".
Seien wir doch ehrlich; fragt doch mal an so einem ueberfuellten Kitestrand irgendjemand nach den Regeln. Ich wette, 50% haben keinen blassen Schimmer, worum es bei der Frage geht...... Gruss, Toni PS: Bin ich froh, dass es hier in Korea nur eine handvoll Kiter gibt. Die haben zwar auch keine Ahnung von Regeln, verlieren sich aber in den grossen Weiten der Spots........ |
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