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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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25.07.2016, 17:34 | #1 |
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Wiedereinstieg und Neuanfang: Gleich Diri?
Moin,
mein letztes mal kiten war 2011. ich war jetzt nicht brilliant, hin und herfahren, bisschen Welle runterrutschen alles mit Bidi. No Jumps no Freestyle. Nach dem Urlaub in dem fast nur Kitewind, kaum jedoch Windsurfwind war, haben wir überlegt doch vielleicht komplett wieder umzusteigen. Die Holde hat ebenfalls deutliches Interesse bekundet, sie hat keine Kitekenntnisse, ist aber eine gute Windsurferin. Da ich sowieso wenn dann auf Diris aus bin, ist die Frage ob ich nicht die Bidis überspringe und gleich mit Diri wiedereinsteige. Ebenso wäre es sinnvoll wenn die Holde dies auch so machen könnte da wir eh das Material teilen werden. Hat da jemand Erfahrungen (ausser den Experten aus 2000 oder so ) ob ein direkter Einstieg mit Diri sinnvoll ist und der Umweg über das Bidi wegfallen kann? Wo gibt's Einsteigerkurse für Sie mit Diri? Norden von D. oder Dänemark? Oder macht das keinen Sinn? Grüße goya255 |
25.07.2016, 18:03 | #2 |
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Als ich nach 20 Jahren Windsurfen Kiten lernte, dachte ich auch erst, dass es mit einem Diri leicht sein müsste, ist es aber nicht. Du bist erst mal wieder Anfänger, da die Muskeln die neuen Bewegungsabläufe, die anders sind als auf dem Windsurfboard, lernen müssen. Dazu kommt noch die Kitebeherrschung und die Sychonisation von Kitesteuerung und Bewegungsablauf auf dem Board. Dann muss man sich zusätzlich noch diesen Gabel-Dichtnehmreflex an der Kitebar abtrainieren, da dieser zumeist kontraproduktiv ist und man den Kite zu Anfang damit oft abwürgt. "Arme lang" schreit der Kitelehrer sehr oft - zurecht.
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25.07.2016, 18:09 | #3 |
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Beiträge: 189
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Als erstes lernt dein Schatz sowieso Schirmkontrolle mit einem kleinen Kite am Land.
Anschließend geht man mit den Schülern ohne Board ins Wasser und lernt mal Bodydrag nach Lee. Danach wird meistens gezeigt wie das mit dem Bodydrag nach Luv funktioniert damit man zurück ans Board kommst. Erst dann übt man Wasserstarts... Wenn sie geschickt ist, Lernrevier und Material passen, wird sie bestimmt auch am Directional recht flott losfahren können. Umdrehen muss sie ja nicht gleich am Board schaffen. Falls sie vom Board fällt, kann sie es ja einfach umdrehen und wieder in die andere Richtung losfahren. Wenn die Schirmkontrolle passt, kann sie es bestimmt auch so lernen. Einfach draufstellen und losfahren wird sich wahrscheinlich trotzdem nicht spielen. Ist anfangs nicht so leicht sich auf den Schirm, Board und seine Umgebung zu konzentrieren und dosiert loszufahren .. Ob es sich in eurer Umgebung auszahlt wirklich nur Directional zu fahren, werdet ihr ja selbst am besten wissen. LG |
25.07.2016, 18:39 | #4 |
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Ich werde (will) das Kiten als Windsurfer jetzt auch so lernen: Auf der Anfänger-Door kann ich ein bißchen fahren, aber dieses angekantete Fahren macht mir nicht wirklich Spaß. Habe mir daher ein Airush Sector 60 besorgt und will mit dem weiter üben. Mal sehen, ich warte nur seit Tagen auf Wind... Wird schon gehen.
Was bestimmt geht, ist, daß sie zum Einsteigerkurs ihr eigenes Diri mitbringt. |
25.07.2016, 18:50 | #5 | |
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Beiträge: 278
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Zitat:
jaklar, aufs Wasser mit Board geht's zum Schluss. Wieso lohnen? Es gibt welche fürs Racing, für die Welle und als Freerider, mir hat das Fahrgefühl eines BiDis eh nie gefallen, also ist das mittlerweile wohl eher Geschmacksfrage als ein Glaubensbekenntnis. Grüße goya255 |
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25.07.2016, 21:49 | #6 |
gitano
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Beiträge: 14.369
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ich versteh die frage nicht so richtig?
wieso bidi überspringen. mir machts immer noch mehr spaß als diri. deiner frau evtl. auch? ansonsten ist das kiten LERNEN, mit schirm usw. wasserstart und gedöns, mit einem bidi sicher einfacher, als mit einem diri |
26.07.2016, 06:40 | #7 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
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Das ist was ganz anderes!
Nach 7 Jahren Bidi habe ich mich an Ostern diesen Jahres das erste Mal auf einem Diri probiert und musste feststellen, dass das was ganz anderes ist und aus meiner Sicht deutlich schwieriger als mit dem Bidi!?!
Wenn ich mir jetzt vorstelle darauf kiten zu lernen würde ich das für mein Empfinden nicht empfehlen! So ein gebrauchtes Bidi gibt es günstig und man kann es gut wieder verkaufen! Also wozu es sich unnötig schwer machen!?! |
26.07.2016, 07:02 | #8 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Eine Woche Diri an einem geeigneten Spot und es läuft.
Nicht immer den leichtesten Weg gehen. Lernen kann auch Spaß machen. |
26.07.2016, 07:04 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2003
Beiträge: 664
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Gleich mit dem Directional einsteigen? Warum nicht!
Hi, ich fahre seit 6 Jahren Directional und komme auch vom Windsurfen. Bin allerdings davor auch ca. 6 Jahre Twin Tip gefahren. Wichtig ist in der Tat die Schirmsteuerung. Wenn Frau und Mann die drauf hat, kann jeder sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Steht das Directional als Ziel fest, würde ich gleich damit beginnen, denn die Techniken unterscheiden sich stark. D
Beim D : belastet man den vorderen Fuß zu 60 -70%, läuft Höhe über die Finnen, nicht über die Kante, steht man mehr über dem Board, macht bei der Halse einen Fußwechsel Alles in allem ähnelt die Boardbehandlung eher dem Windsurfen. Außer der Kitesteuerung, die mindestens 60-70% des Kitesteuerung ausmacht. Also - meine Empfehlung : Beginnt sofort mit dem Directional. Aloha Thomas |
26.07.2016, 07:51 | #10 |
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Beiträge: 1.185
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Tja, jedem seins, mir meins..
Komme auch vom Windsurfen(hab noch Segel bis 12,5qm ) Das erste Jahr nur wegen Leichtwind auf's Kiten gewechselt. Aber nur das erste Jahr. Jetzt lieb ich die unendlichen Möglichkeiten, die mir das Bidi bietet. Stark aufkanten? Nö, fahre fast flach Höhe. Hab große Board's und Schirme die weit an den Windfensterrand ziehen. Dann mußt Du den Auftrieb nicht durch starkes Aufkanten generieren. Diris? Ja, 3 Stck. Springen damit ist mir ein Graus. Hin und Herfahren und Halsen hatte ich früher beim Windsurfen schon zur Genüge. In grossen Wellen fühlt sich mein 165er Lowrider übrigends auch pudelwohl..., genau wie beim Springen und Carven. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
26.07.2016, 09:40 | #11 |
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Moin,
ich wollte hier keine Grabenkämpfe hervorrufen, ist doch toll das man beim Kiten die Qual der Wahl hat. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber Kiten mit Bidi hat mir rel. wenig Spass bereitet, weswegen ich ja zurück zum WS bin. Ob das für mein Mädchen genauso gilt oder gelten wird weiss ich natürlich nicht. Klar ist Diri viel schwerer als Bidi, aber hey ich windsurfe seit über 20 Jahren (sie seit 15) und lerne immer noch ständig dazu, das ist ja Sinn der Sache. Das Ziel meiner Frage war, ob es nicht sinnvoll ist, gleich mit dem Diri loszulegen wenn absehbar ist, das dies auf Dauer die Wahl sein wird. Denn Zeit ist nunmal ein kostbares Gut und sie möchte ja auch so früh wie möglich aus dem Anfängerstatus aufsteigen. Also weitere Erfahrungen wie z.B. von Thomasna (auch negative) gerne willkommen. Grüße goya255 |
26.07.2016, 10:02 | #12 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
Registriert seit: 12/2008
Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
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dann erst recht...
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26.07.2016, 10:10 | #13 |
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Beiträge: 2.460
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Nur mal so in der Geschichte des Forums gewühlt:
anno 2002, eine Antwort auf die Frage, ob man auf einem kleinen (!) 155er X-Shooter TT überhaupt lernen sollte: "das mit dem X Shooter und dem Einsteigen würde ich noch mal überdenken. Solltest du wirklich auf die Idee kommen mit einem Twintip einsteigen zu wollen kann man dir nur empfehlen ein 180 oder 175 er Brett zu kaufen. Keinesfalls unter 165. Als Einsteiger beherrscht du den Kite noch nicht so gut. Du kommst mit einem TT aber erst ins Fahren wenn der Kite schon gut angepowert ist. Dann ist der Einsteiger direkt wenns aufs Brett geht massloss überfordert. Besonders toll noch, wenn man das mit einer Leash in einem Steinigen Revier ausprobiert (Gold/Fehmarn). Verwunderlich, dass es hier noch keine Toten gab. Nimm der einen Mittelgroßen Kite um die 10 (höchstens) und kaufe dir ein direktionales Brett (den On Airpsycho tuts auch später als Leichtwindboard noch und kostet nur noch 333 Euro oder so)" Andere Zeiten, andere Meinungen. Ich denke: Das "Losfahren"-Lernen geht mit beiden Konstruktionen wohl ähnlich schnell oder langsam. die Spreu vom Weizen trennt sich bei der Halse und dem Fußwechsel. Wer den vom (Wind-)Surfen kann, tut sich da sicher leichter, ich hab damit die größte Frustperiode nach dem Erlernen des Wasserstarts und dem Höhe halten 6 Jahre vorher erlebt - ich war letztendlich froh, zunächst das TT gehabt zu haben - und später mit dem Strapless-DiRi-Fahren wieder eine neues Sportart zu lernen... |
26.07.2016, 10:25 | #14 |
Benutzter
Registriert seit: 07/2005
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Kann man nicht vergleichen.
Damals: Wenn überhaupt kaum Depower, deshalb möglichst kleiner Kite und sehr großes Board. Mal von der Boardbreite abgesehen - über 40er Breite war ja auch vor 2006 und den Bows eher unüblich und macht nen riesigen Unterschied. Heute: Praktisch "Sheet & Go" Kites mit Power on demand, breite, stabile Bretter mit guten Durchgleiteigenschaften. . Weshalb ein Diri so viel schwerer sein soll erschließt sich mir nicht. Klar, wenn's an das Wenden/Halsen gehen soll... aber die ersten Meter ohne Vorkenntnisse?! Vllt. weil kein Griff dran ist |
26.07.2016, 11:03 | #15 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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mit oder ohne Schlaufen?
Vielleicht sollten wir noch unterscheiden, ob man auf dem Diri strapless oder mit Schlaufen unterwegs sein will?
Diri mit Schlaufen macht sicher kaum einen Unterschied zum Bidi! Meine Aussage galt für Strapless auf dem Diri! |
26.07.2016, 11:14 | #16 | |
Benutzer
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Beiträge: 1.242
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Zitat:
Ihr seid doch sowieso zwei. Ich versteh nicht ganz, warum Du nicht einfach ein Bidi und Ein Diri kaufst und fertig. |
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26.07.2016, 11:17 | #17 | |
Benutzer
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Beiträge: 2.460
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Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, das ein größeres TT für den absoluten Anfänger minimal leichter ist, als ein Diri mit oder ohne Schlaufen. 1. ist die sinnvolle Position der Füße vorgegeben und entfällt als Fehlerquelle 2. das zeitgleiche Lenken des Kites mit einer Hand, Aufkanten des Boards am Griff oder Fußschlaufe und das Losfahren mit dem Board genau richtig aber nicht zu viel Downwind ausgerichtet, ist beim BiDi ein bißchen einfacher, als mit einem schwerer aufzukantenden DiRi nebst Finnen. Aber das ist IMHO alles im Promillebereich und wenn jemand ohnehin vorhat, später ausschließlich Diri zu fahren, nahezu unerheblich. Also einfach machen! |
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26.07.2016, 11:28 | #18 |
...
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 2.255
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
26.07.2016, 11:30 | #19 | |
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Zitat:
achja, strapless für mich erstmal nicht, ich mag eigentlich Schlaufen ganz gerne, perfekt wäre ein 3-Schlaufensetup, das kenne ich wenigstens schon Das starten stelle ich mir strapless schon schwieriger vor, vor allem aus tiefem Wasser. Grüße goya255 |
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26.07.2016, 11:39 | #20 | |
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Zitat:
Kite kurz im Zenit parken, legst Dich rücklings ins Wasser (Kite sollte dich für den Moment in dieser Position tragen, sonst ist zu wenig Wind) und legst dann einfach die Füße mit den Hacken aufs plan liegende Board (dachte zu Anfang immer, ich muss es aufkanten, wie ein BiDi, ist aber unnötig), ungefähr da, wo du meinst, stehen zu wollen. Wellen oder Kabbel sind in diesem Moment zu Anfang das größte Problem. Dann Kite Richtung Boardspitze runterlenken und dabei vom Kite aufs Brett stellen lassen Ich hatte kurzzeitig mal Schlaufen drauf - klar konnte ich damit "radikaler" (Was ist schon "radikal" für einen DiRi-Einsteiger", hehe!) fahren, aber strapless ist irgendwie spielerischer, vielseitiger, schöner... |
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28.07.2016, 13:08 | #21 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 278
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Zitat:
Hilft eigentlich das nicht vorhandene Volumen von Snowboardbauweisen ala Spleene Rip beim Wasserstarten in den Schlaufen? Grüße goya255 |
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29.07.2016, 10:33 | #22 |
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Grundsätzlich ja, da Du natürlich wesentlich weniger Auftrieb hast. Das Zone? hat noch runde Rails durch schmale Hartschaum Aufkleber, läuft eher wie ein Diri mit Volumen. Aber grundsätzlich ist das Volumen bei den Diris kein Thema - insbesondere mit Fußschlaufen.
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