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03.05.2022, 07:43 | #8201 | |
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Ja - und das geht sogar noch weiter: klar haben alle versucht zu verhandeln. Bis auf einen, den wichtigsten: die USA. Biden hat kein einziges Mal den Versuch unternommen, mit Putin zu sprechen und auf Nachfrage klargestellt das er dies auch nicht zu tun beabsichtigt. Dazu herrscht in Washington völlige Funkstille - für den russischen Botschafter dort ist niemand aus dem Weissen Haus oder einem relevanten Ministerium zu sprechen. Und über den jüngsten Ukraine-Besuch von Pelosi et.al. wird aus ukrainischen Medien kolportiert, dass die USA darauf drängen, dass die Ukraine alle Friedensgespräche mit Russland abbricht:
Ukrainian media quoting sources in the Zelensky administration: recent high-level contacts with the US officials convinced Zelensky to abandon peace talks with Russia in exchange for the promised $35B in weapons and economic aid from the US. Denke daher leider auch, dass es keinen Zweifel geben kann, dass die USA nicht an einer Deeskalation interessiert sind. Und was die Europäer wollen, das wird halt leider keine grosse Rolle spielen. Dazu auch: Amerika will Russland über den Krieg hinaus schwächen https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17987927.html Zitat:
Geändert von Ratte im Labyrinth (03.05.2022 um 08:05 Uhr) |
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03.05.2022, 08:39 | #8202 | |
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Zitat:
Meinst du z.B. ernsthaft, wenn die Ukraine jetzt kapituliert und man allen Forderungen Putins direkt nachkommt, dann ist das Risiko eines grösseren Krieges in Europa auf mittlere Sicht (sagen wir 15 Jahre) abgewandt? Fakt ist doch im Gegenteil, dass sich die potentiellen Auswirkungen von solchen Handlungen selbst im Nachhinein extrem schwer bewerten lassen. Dazu Voraussagen für die Zukunft zu treffen, ist - nach meiner Meinung - nahezu lächerlich. Wenn man z.B. 2014 bei der Annektion der Krim militärisch geantwortet hätte, dann gäbe es die aktuelle Situation eventuell gar nicht. Oder die Welt wäre schon durch einen Atomkrieg zerstört. Woher willst du wissen, was passiert wäre? Geändert von Jan:)! (03.05.2022 um 08:53 Uhr) |
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03.05.2022, 09:03 | #8203 | |
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Zitat:
2) Ja sehr gut! Aber das wäre doch auch eine Eskalation gewesen, ähnlich wie jetzt Panzer zu liefern. Und Deutschland (die Putinversteher) wäre wahrscheinlich dagegen gewesen, weil man Russland ja nicht in die Enge treiben will... Übrigens: Bei den Sanktionen bin ich ja auch skeptisch. Man sollte nur Sanktionen erlassen die Russland maximal schaden und uns minimal. Ein Gas-Embargo würde wohl beiden schaden. Ich würde das Öl-Embargo vielleicht in der Hinterhand behalten, falls Russland das Gas abdreht? |
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03.05.2022, 09:10 | #8204 | |
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Zitat:
und gibt es eine Quellenangabe zu der zitierten Stelle? |
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03.05.2022, 09:11 | #8205 | |
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Zitat:
Und das sollte man auch dann machen, wenn man vielleicht als Schwächling da steht und einem Diktator Zugeständnisse machen muss. Mich macht es absolut fassungslos, mit welcher Leichtfertigkeit man hier mit einem offenbar ziemlich durchgeknallten und in die Ecke getriebenen Putin umgeht der über das 2.größte Atomarsenal in der Welt verfügt und die ganze Welt in einen radioaktiven Trümmerhaufen verwandeln kann. Mediale Vorbereitungen werden in Russland ja schon getroffen: https://www.blick.ch/ausland/500-met...d17453372.html |
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03.05.2022, 09:23 | #8206 | |
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Zitat:
Etwa dass man gar nicht erst versuchen sollte, sich Gedanken über die möglichen Folgen seiner Handlungen zu machen, weil man ja leider nicht hellsehen kann? |
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03.05.2022, 09:30 | #8207 |
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Welche "Möglichkeiten" - ich denke mal du meinst Aktionen oder eben Weglassen von Aktionen - können denn sicher nicht zu einem Atomkrieg führen?
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03.05.2022, 09:40 | #8208 |
Living the good life
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Was genau zu tun ist bzw. genaue Ursachen und Wirkungen zu finden ist sicherlich wahnsinnig schwierig.
Es scheint nur vielen so zu gehen, das sie der Meinung sind das man einen angeschlagen Gegner nicht auch noch zusätzlich provozieren sollte. Heißt übertragen es wäre vermutlich zielführender irgendein Angebot bzw. Zugeständnis zu machen als mit schweren Waffen ind der Ausbildung der Ukrainer in den Krieg einzutreten. Dabei spielt es im übrigen keine Rolle ob der Bundestag oder das Völkerrecht diese Handlung als Kriegsbeteiligung beurteilt oder nicht. Wir haben ja schon gesehen das Putin das Völkerrecht nicht interessiert. Daher ist es nahezu naiv darauf zu hoffen das er die Lieferung schwerer Waffen und die Ausbildung der Ukrainer eben nicht als Kriegseintritt betrachtet. Noch ist es verdammt nochmal nicht unser Krieg und die Ukraine ist auch kein NATO Mitglied Geändert von Wassermann (03.05.2022 um 09:42 Uhr) Grund: Ergänzung |
03.05.2022, 09:43 | #8209 |
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Bin kein Militärstratege, aber das ganze ist ja ein typisches Problem der Graphentheorie.
Ich würde darauf tippen, dass bei der Bewertung der Entscheidungen, ähnlich wie bei einem Heuristischen Suchalgorithmus vorgegangen wird. Also du Bewertest die Teilaktionen nach einem festgelegtem Bewertungsschema und wählst dann danach den besten Teilbaum, auch wenn du nicht sicher bist, dass der am Ende das absolute Optimum ist. Geändert von Jan:)! (03.05.2022 um 11:15 Uhr) |
03.05.2022, 09:45 | #8210 | |
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Zitat:
Mr Medvedev appeared to take up the theme by claiming "the goal is for the harmony of future generations of Ukrainians and the opportunity to build an open Eurasia from Lisbon to Vladivostok". https://www.bbc.com/news/world-europe-61008293 Sollen wir alle schon mal die RF Flaggen hissen, sicherheitshalber? |
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03.05.2022, 09:50 | #8211 |
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03.05.2022, 09:53 | #8212 | |
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Zitat:
Aber: Vermeidung eines Atomkrieges funktioniert ja allgemein über Abschreckung. Wenn aber eine Partei, speziell ein Diktator der über die alleinige Kontrolle von Atomwaffen verfügt (ich geh davon aus, daß das in Russland so ist), nichts mehr zu verlieren hat, wird diese Abschreckung immer geringer. Je stärker man Putin schwächt, umso wahrscheinlicher wird daher der Einsatz von Atomwaffen. Es wäre nicht das erste Mal, daß ein Diktator in einen selbstzerstörerischen Wahn verfällt. Mit geeigneter medialer Manipulation kann er da sogar sein Volk mitnehmen. Siehe die aktuelle Stimmung in Russland. |
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03.05.2022, 09:54 | #8213 |
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Leider immer noch aktuell:
https://youtu.be/hnH10TfhkOQ?t=2169 Was mich erstaunt. In meiner Bubble gibt es sehr wenige Leute die sich für Waffenlieferungen aussprechen. Gibt es aktuelle Umfragen dazu wie die Bevölkerung das sieht? Eine der Ausnahmen ist eine Ukrainerin die sogar über den Uniemailverteiler zu Geld- und Sachspenden für den Krieg (explizit nicht für humanitäre Zwecke) aufruft. Falls jemand einen Pickup Truck über hat oder ähnliches... Ich finde dieses RAND paper sehr spannend, ich finde es erklärt die amerikanische Linie momentan ganz gut: https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html Auch sehenswert der CEO von Stratfor: https://youtu.be/QeLu_yyz3tc Ich glaube btw nicht das Putin irrational handelt, er handelt eher "altmodisch" wie es dieser Militärhistoriker formuliert: https://youtu.be/8Ls399CAAkw?t=318 |
03.05.2022, 09:57 | #8214 |
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das ist doch kompletter Dummfug.
Die Idee Putin würde, wenn man ihn in der Ukraine machen lässt als nächstes die Nato Länder angreifen ist komplett aus der Luft gegriffen. Die Historie ist doch eine ganz andere. Als nächstes fehlt nur noch der Vergleich mit der gescheiterten appeasement Politik gegenüber Hitler. |
03.05.2022, 10:08 | #8215 | |
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Zitat:
Wenn du davon ausgehst, dass man nach deiner Maxime handeln muss und Putin nicht in einem einselbstzerstörerischen Wahn ist, dann ist sein optimales Vorgehen, sich so zu verhalten als wäre er in einem selbstzerstörerischen Wahn. Dann könnte er alle Ziele ohne Risiken erreichen und die restliche Welt müsste ihn dabei noch unterstützen. |
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03.05.2022, 10:15 | #8216 |
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ja, das stimmt leider. Aber selbst wenn wir das als reale Möglichkeit einräumen, bei einem Pokerspiel macht es auch keinen Sinn bei einem All-In des Gegners in jedem Fall mitzugehen, auch wenn man die Wahrscheinlichkeit für recht hoch hält daß er blufft. Tut er es nicht, ist das Spiel halt vorbei.
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03.05.2022, 10:17 | #8217 |
Kirmesschlosser
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Also ich warte auch auf den bounce um mich dann wahrscheinlich erstmal komplett an die Seitenlinie zu stellen. Ich hoffe, ich erwische den richtigen Zeitpunkt. Bis zum VorC19hoch ist noch ganz schön Platz. Und jetzt sind für mich noch mindestens 3 Unbekannte hinzugekommen. Zinsen, Krieg und C19 Lieferketten etc was da noch dran hängt Inflation + Rezession. Staatsanleihen sind derzeit der einzige "Hafen". Kein Asset performed. Alles hat eine negative Aussicht so wie es aussieht. Vielleicht wollen die Zentralbanken nicht die Wirtschaft einbremsen sondern nur die Nachfrage, ein Grenzgang der ganz schnell eine Lawine auslösen kann. Vielleicht sogar wieder dem Immobiliensektor geschuldet. Vielleicht ist China schon in den Knieen. Lockdown lenkt ab vom eigentlichem Problem, evergrande und Mitbewerber. Sogar Öl kann kurzfristig crashen.
Vielleicht sollte man auch einfach akzeptieren, dass Putin sich die Ukraine kriegerisch einverleibt. Warum? Weil er es kann. Sonst Schlachtfeld Europa mit anschließender Veraschung. Erfolgreiche Generalprobe hatte er 2014. Er kann nur innerpolitisch gestoppt werden, aber er hat viel Rückhalt in der Bevölkerung, sogar aus dem Ausland. Wie Erdogan. |
03.05.2022, 10:29 | #8218 |
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03.05.2022, 10:40 | #8219 | |
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Zitat:
Wie ist dann dein Re-Entry Scenario wenn es steigt ? Es gibt auch einige schlaue Leute die den Cash-Anteil durchgehend bei fast Null haben weil das langfristig die meiste Rendite bringt. Ich seh das nicht ganz so und variiere im Bereich 10-30% Cash, aber niemals mehr. Mein Cash-Anteil ist aktuell deutlich geringer als am Jahresanfang. Tiefs muss ich nicht erwischen, den Anspruch hab ich gar nicht. Hab ich z.B. auch 2008/9 nicht geschafft war aber rückwirkend egal im Vergleich dazu nicht eingestiegen zu sein. Wer an den Tiefs nicht investiert ist ist es in der Regel im Anstieg auch nicht. Langfristig zu viel Cash zu halten ist jedenfalls eine Verlierergarantie. |
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03.05.2022, 10:41 | #8220 | |
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Zitat:
Er arbeitet aber mit Hochdruck daran, alle westlichen Länder in dieser Hinsicht zu destabilisieren. Frankreich, USA, Deutschland, usw. Kann man sich wirklich sicher sein, dass er es nicht doch im Baltikum versuchen würde? Vielleicht wenn in USA wieder Trump oder ein ähnlicher Vogel regiert? Vielleicht mit einer False Flag Op als Anlass? Ehrlich gesagt kommt mir diese Haltung mittlerweile naiv vor. |
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03.05.2022, 11:08 | #8221 |
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Spätestens seit dem dritten Kriegstag berichten unsere Medien, dass Putins Feldzug nicht läuft wie geplant. Auch heute nach mehr als 60 Tagen hat er nicht mal die Hälfte der Ukraine eingenommen. Angeblich setzen ukrainische Bauern mit Traktoren der russischen Armee schwer zu.
Gleichzeitig soll Russland eine große Bedrohung für die Nato und insbesondere Deutschland sein. Wie geht das zusammen? Ich finde diesen Narrativ schon irgendwie bemerkenswert. Aus den nackten Zahlen kann ich als Laie jetzt auch keine russische Bedrohung ablesen. https://de.statista.com/statistik/da...%C3%BCberlegen. |
03.05.2022, 11:11 | #8222 | |
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Zitat:
Aber Russland hat ca. 2000 einsatzbereits atomare Sprengköpfe. Ich kann da schon eine Bedrohung ableiten. |
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03.05.2022, 11:18 | #8223 |
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Klar die nukleare Bedrohung ist da, aber in meinen Augen hat man bisher immer demonstriert, dass man nicht an einer nuklearen Eskalation interessiert ist?
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Giant_Lance |
03.05.2022, 11:34 | #8224 |
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Es geht doch ausschliesslich um die nukleare Bedrohung.
Ohne Nuklearwaffenoption, hätte die NATO schon lange eingegriffen und der Krieg wäre beendet. Weil das auch Russland wüsste, gäbe es den Krieg gar nicht, wenn Russland keine Nuklearwaffen hätte. Ohne nukleare Bedrohung, wäre die Ukraine auch ziemlich sicher NATO-Mitglied. Geändert von Jan:)! (03.05.2022 um 11:45 Uhr) |
03.05.2022, 12:25 | #8225 | |
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03.05.2022, 13:49 | #8226 | |
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Zitat:
Und da ist es nunmal so, daß sich Cash innerhalb eines unumkehrbaren, sich beschleunigenden Bärenmarktes in einer Bärenmarktrally befindet. Man kann nun diese Bärenmarktrally reiten, also zu versuchen das Top zu erwischen, das Risiko ist aber das gleiche wie bei jeder Longposition in einer Bärenmarktrally. Die Anlageklasse Anleihen erlebt vielleicht, was die Verzinsung betrifft, gerade das letztmalige Aufblühen. Sie wird, was eine positive Realverzinsung betrifft, mittelfristig keine Rolle mehr spielen. Keiner wird mehr Anleihen zum Vermehren seines Vermögens einsetzen können. Und das sind halt die derzeitigen Voraussetzungen, die Märkte haben sich fundamental geändert. Und das merkt man auch, denn wenn man sich die derzeitigen schlechten Nachrichten anschaut, erlebt man ja an sich gerade den perfekten Sturm. Die Kurse sind aber eben gar nicht so gefallen wie man das erwartet hätte. Zu erwarten, daß die Kurse nun zwangsweise Ziele ansteuern werden, die diesem schlechten fundamentalen Umfeld gerecht werden kann sehr teuer werden. |
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03.05.2022, 14:48 | #8227 | |
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Zitat:
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04.05.2022, 09:38 | #8228 |
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Kurze Frage in die Runde:
ExxonMobil steht quasi auf ihrem höchsten Stand in ihrer Geschichte. Bei mir im Depot mit nun +162%. Entspricht ca. Gewinn vor Steuer von 15k. Kein Reichtum aber dennoch ganz nett. Verkaufen oder halten...? (Wenn verkaufen, wo wieder investieren oder auf Rücksetzer warten?) |
04.05.2022, 10:44 | #8229 | |
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Zitat:
Ich persönlich hab die Dauer von Trends in der Vergangenheit immer eher unterschätzt. Mach halt einen Teilverkauf. Ich hab die letzten Tage Goldminen, Gold, Vietnam, England gekauft. |
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04.05.2022, 10:47 | #8230 | |
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Zitat:
Energiewerte sind ja auch massgeblich durch ihre cash flow-Stärke und Dividendenrendite attraktiv. Letztere ist bei Exxon momentan ca. 4%, also bezogen auf deinen Einstiegskurs >10%. Auch Energy-Werte waren historisch kräftig zyklisch und wahrscheinlich wird sich das auch in Zukunft nicht ändern. Irgendwann werden wir also wieder niedrigere Kurse und Dividendenrenditen sehen. Die Frage ist wann. Cycle guessing ist aber ein wenig ertragreiches Geschäft, wenn man nicht zufällig ein guter Hellseher ist. Daher tendiere ich persönlich eher dazu, solche Werte langfristig zu halten und bei deutlicher Schwäche zuzukaufen. Ich möchte auch weiterhin im Energy-Sektor investiert bleiben. Vielleicht ein Teilverkauf, wenn die Position ungemütlich gross wird? Und diesen Teil in ähnliche, aber fundamental günstigere Werte stecken (z.B. Equinor, OMV, Total, Repsol - wenn man sich von der Kombination Energy/Europa gerade nicht abschrecken lässt...) um spezifisches Klumpenrisiko zu minimieren? Bei so einer Aktie, die gerade im "Fahnenstangen-Modus" ist, wäre es vllt. auch eine Option, über einen trailing stop zu verkaufen? |
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04.05.2022, 11:16 | #8231 |
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Danke.
Teilverkauf wäre in der Tat auch ein Gedanke wert. Ich lasse eure Gedanken mal sacken. Nochmals besten Dank. Viele Grüße O. |
05.05.2022, 06:16 | #8232 | |
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Zitat:
Der Markt hat gezeigt was er macht wenn die FED verbale Rückzieher von ihrem völlig utopisch unrealistischen Zinserhöhungsplan macht. Powell hat ja gestern bereits verbal kräftig zurück gerudert. Flossbach sagte ja so schön in seinem letzten Interview: Die FED und vor allem die EZB sind im Endspiel. Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann sie die letzte Glaubwürdigkeit verlieren. |
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05.05.2022, 06:21 | #8233 | |
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Zitat:
Gold ist auch gleich 2% hoch seit gestern Abend. Insofern ist an dieser Stelle die Welt in Ordnung; lasse auch den Nasdaq-Long auch weiter drin; denke die Chancen isnd gut, dass es noch eine Weile weiter läuft bevor wir weitere Tiefs sehen. |
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05.05.2022, 06:25 | #8234 | |
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Zitat:
Ich hab so das Gefühl, daß Putin noch spätestens am 9.Mai mit einigen unangenehmen Reden auffallen dürfte. Das Gerudere der EG mit dem Ölembargo und exakt abestimmten Ausstiegsfristen lädt Putin geradewegs dazu ein, von sich aus den Stecker zu ziehen. Gold is OK, die aufgestockte POsition lass ich weiter drin. |
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05.05.2022, 06:32 | #8235 | |
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Zitat:
Naja, irgendwann wird die EU weniger Öl von Russland und eben mehr woanders kaufen. Jemand eine Idee was man in dem Kontext kaufen könnte um mit zu verdienen? |
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05.05.2022, 06:33 | #8236 | |
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Zitat:
https://www.newsweek.com/russia-ukra...cancer-1702870 Putin cancer rumours grow amid signs of ill health, as ‘insider’ report suggests he could hand over power https://www.independent.co.uk/news/w...-b2071385.html Amid rumours that Putin is planning to take a temporary leave of command due to ill health, experts are anticipating a big announcement on Russia’s 9 May ‘Victory Day’ https://www.dailymail.co.uk/news/art...KGB-chief.html https://nypost.com/2022/05/02/vladim...ransfer-power/ |
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05.05.2022, 08:12 | #8237 | |
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Zitat:
Einziger Verlierer durch das Embargo: die EU. Größter Gewinner: USA, China Russland: Neutral Die Selbstgeisselungseuphorie der EU, speziell Deutschlands, erreicht neue ungeahnte Ausmasse. |
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05.05.2022, 10:32 | #8238 | |
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Zitat:
Was wenn Putin am 9 Mai in der Ukraine , oder meinetwegen an einem anderen Zeitpunkt, taktische begrenzte Atomwaffen einsetzt.Soll man den Nachrichten glauben, bereitet man die russische Bevölkerung bereits darauf vor. Was wären nebst weiterem unsäglichem Leid in der Ukraine die Folgen, zum Beispiel eines Atomaren Schlag auf Kiev? Die Welt würde empört aufschreien. Weitere Sanktionen und noch mehr Waffen für die Ukraine würden beschlossen. Und dann? Putin weiss Haargenau, dass kein Nuklearer Gegenschlag der Nato folgt, weil dies den 3 Weltkrieg bedeuten würde und Europa und die USA diesen nicht riskieren will.Sonst wäre man dann vermutlich wirklich nah am Untergang der Menschen mit einer grossen Gefahr eines letzten Krieges mit Atomwaffen. Die Ukraine würde kapitulieren und weite Teile des Landes wären radioaktiv verseucht. |
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05.05.2022, 10:38 | #8239 | |
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Zitat:
Ist ja genau das Sanktionsparadox, wenn alle denkbaren Sanktionen verhängt sind ist der Druck weg. Putin wird nur durch die angekündigten Waffenlieferungen unter Zeitdruck gesetzt. Je länger das dauert, umso besser ist die Ukraine in der Lage auch die bisher besetzten Gebiete zurück zu erobern. Das schafft Anreize, einfach alles platt zu machen. International hat er auch nichts mehr zu verlieren, vor Den Haag würde er sowieso landen (hat ja Biden und andere unmissverständlich klar gemacht). Wenn man Putin in Richtung Atomschlag pushen will, hat man bisher wirklich alles richtig gemacht. P.S. Als Krisengewinnler hatte ich natürlich so demokratische Staaten wie Katar vergessen, hier mal der Börsenindex: |
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börse, dax |
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