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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.04.2015, 16:27 | #281 |
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Delta;
Zitat: Zitat von Fetzer Beitrag anzeigen ...Kite im Wasser man zieht an der Saftey die Bar zu sich und hängt sich ein... Sicherlich wurde die Bar mit der 5ten Leine mit 2 Schlägen über den Trapezhaken zurückgeholt, um Verletzungen an der Hand zu vermeiden. nun meistens zieht man es mgl schnell zu sich man will ja weiter kiten, da passieren Fehler, Wenn du den Chickenloop nimmst und dabei der untere Teil der Leinen einmmal um die Bar hast beginnen die Probleme, oder eine Steuerleine hat sich um das Ende der Bar gelegt. Das sieht man nicht auf Anhieb, wenn anständig wind ist startet der Kite ziemlich Fix. Die Bar ist dann Parallel zu den Powerleinen und gut fixiert. Da man dann ziemlich überrascht ist das der Kite startet und nicht steuerbar ist löst man aus nur sind dann meistens die Leinen und die Bar so fix dass da nix mehr rutscht. Das heißt dass man die Situation nicht verbessert, sondern anstatt am Trapezhacken hängt man an der Safty. Was dann passiert hängt vom Glück ab, Loopt der Kite hoch sehr schlecht, Safty am Rücken sehr schlecht. Gegen den Wasserdruck den Aulöser zu finden während man in einer unstabilen Position durchs Wasser gezogen wird sehr ungut. Wie gesagt mit einem Mobo kann man das sehr gut testen. |
27.04.2015, 16:57 | #282 |
es geht aufwärts!
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Zum Thema Sollbruchstelle, das ist sicherlich sinnvoll. Doppeltes Körpergewicht oder etwas mehr würde ich da versuchen. Das reduziert dann die Gefahr, wenn man z.B. seinen Kite in ein Boot rein fliegt oder in ein Auto am Strand, böse mit gerissen zu werden.
Wie schon richtig festgestellt reicht das aber nicht um ein Ertrinken zu verhindern, denn schon ein Zug mit einem Bruchteil des Körpergewichts reicht aus, dass man nicht dagegen anschwimmen kann und unter Panik dann auch gerne keine Luft bekommt hinter der "Bugwelle". Flysurfer hat lange mit Sollbruchstelle ausgeliefert, aber dafür immer Kritik statt Lob geerntet. |
27.04.2015, 17:17 | #283 |
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die anderen Punkte stimme ich zu. Aber vereinheitlichen reduziert Vielfalt, Wettbewerb und behindert Fortschritt Und Vorschriften sorgen meist für weniger Mitdenken.
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27.04.2015, 17:41 | #284 | |
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Anfängerfrage
Zitat:
Ich habe fürs Auslösen die Reihenfolge gelernt: erst QR und wenns dann noch zieht, Leash. Warum wird, wenn ich das OSH benutzen will, erst die Leash gelöst und dann das QR? Wann benutze ich das OSH? Ist das sozusagen noch eine weitere Depower-Stufe? |
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27.04.2015, 18:45 | #285 |
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27.04.2015, 19:08 | #286 |
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Als Anfänger würde mich folgendes interessieren:
Ich habe fürs Auslösen die Reihenfolge gelernt: erst QR und wenns dann noch zieht, Leash. Warum wird, wenn ich das OSH benutzen will, erst die Leash gelöst und dann das QR? Wann benutze ich das OSH? Ist das sozusagen noch eine weitere Depower-Stufe? Jea ist offline Mit Zitat antworten Richtig, aber wenn es noch zieht so man nicht so schnell die leash auslosen...sonst kite weg....mit zeit learnt man wie kites nach chickenloop release reagieren, oft zieht das! nur wenn es loopt hat man ein problem. warum erst leash auslosen? deswegen ist es da! OSH sind nur da als ein extra option falls man nicht auslosen kann oder wenn ein leine bricht, kann man versuchen den kite wieder im griff zu bekommen. Bei mir allerding nicht efolgreich, nur leinen salad (1.5 stunden). Jetzt fahre ich ohne, weniger an der bar für mich ist besser. Manchmal learning by doing ist besser als was ein kite kurs anbeiten kann.. |
27.04.2015, 19:10 | #287 | |
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Zitat:
Den OSH nutzt man wenn sich die Leinen um die Bar wie im Video so verknoten das die Safety nicht mehr funktioniert. Es ist eine alternative Möglichkeit den Kite drucklos auswehen zu lassen. Bei mir im Kurs mußten wir uns mit der Leash an den Ring einer OSH einhängen um die Variante kennenzulernen. |
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27.04.2015, 19:34 | #288 |
You live!
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Danke
Verstanden!
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27.04.2015, 21:02 | #289 |
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Normal greift man bei kleiner Vertüdelung erst einen Schwimmer und hält den Kite vom starten ab. Wenn das nicht klapp, O-Shit greifen und auslösen. Normal sackt er dann zusammen, zumindest, wenn er auf dem Wasser liegt. Wenn er doch Druck aufbaut, muss man auch die Leach abwerfen. Dann wird es aber schwierig mit Relaunch.
Ansonsten ist das O-Shit eigentlich, damit man zur Selbstrettung 2-Frontleiner Safety drucklos bekommt bei viel Wind. So ab ca 25 Knoten. Wenn man nur eine Leine einholt und aufwickelt, schneidet das sonst in die Finger und kann gefährlich abrutsche. Ausserdem verfängt man sich ggf. in den Leinen bei Schwimmbewegungen, wenn man noch eingehakt ist, daher alles abtrennen und seitlich rausschwimmen, mit dem O-Shit. Dann legt sich der Kite drucklos aus (im Idealfall), man hangelt sich zum Kite und wie gehabt Selbstrettung. Man hat dann aber n ziemlichen Leinesalat anschließend. |
27.04.2015, 21:06 | #290 |
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Nachdem das Thema Sicherheit - Notauslösung hier -zu Recht- auf so ein riesiges Interesse stößt, wäre es auch mal an der Zeit, dass die Medien sich das Thema zu Herzen nehmen und entsprechend aufarbeiten. Stattdessen wird zum gefühlten 100sten Mal die Auslösekraft der QR getestet (was ich ja wirklich nicht schlecht reden will). Aber es wäre jetzt vielleicht die Zeit reif, um mit entsprechenden Berichterstattungen Druck auf die Hersteller auszuüben, das hat ja in der Vergangenheit ja schließlich auch funktioniert - siehe QR-Qualität.
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28.04.2015, 05:28 | #291 |
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Druck um was zu entwickeln?
Ich finde es zwar gut sich Gedanken zu machen aber jetzt mal nicht überreagieren. In 99.9 % gibt es keine Probleme und jedes neue System bringt wieder Gefahren. Wenn ein selbstausgelöster Kite einen Passaten verletzt hat geht das gejammere wieder los. Es bleibt immer der Faktor Mensch. ps. Erstmal nicht bei ablandigen Wind und 9 c Wassertemperatur kiten. |
28.04.2015, 05:29 | #292 |
es geht aufwärts!
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Es gibt Hersteller die das Thema recht vorbildlich in den Anleitungen beschreiben, bei Flysurfer ist ein Part über Auslösen, Wiederzusammenbau und Selbstrettung drin. Für wirklich detailiertes Wissen ist überall der User zuständig sich um Ausbildung zu kümmern. Wenn Du ein Kletterseil kaufst, steht da auch nicht drin, wie Du verletzte Kollegen aus der Wand bekommst, oder bei einem Computer wird nicht mit geliefert wie Du ihn komplett neu aufsetzen kannst, wenn die bestehende Installation nicht mehr wirklich lauffähig ist...
Geändert von mangiari (28.04.2015 um 05:39 Uhr) |
28.04.2015, 09:28 | #293 |
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Eine ganz andere Idee
Ich hab mir noch einmal Gedanken gemacht und brauche Input/ Hilfe.
Beim Auslösen rutscht die Bar am Depowertampen hoch und verlängert somit die Back/Steuerleinen...der Kite hängt an der / den Frontleinen und weht aus. (SFS/DFS) So die Theorie. Ein Kite loopt weil 1. unterschiedliche lange Leinen den Steuerbefehl zum drehen geben 2. der Kite noch zu viel "Angriffsfläche" im Wind hat. Die unterschiedliche Leinenlänge entsteht aufgrund einseitiger Verwicklung an der Bar, am Trapez...oder sonst wo. Der Unterschied der Leinenlänge liegt im Bereich weniger Zentimeter... bis maximal einem Meter. Bei größerem Unterschied würde der Kite theoretisch nur noch an einer Leine hängen. Siehe Funktion OSH! Ich hoffe, wir sind uns alle einig, dass das "Problem" an den Steuerleinen zu finden.... UND zu beseitigen ist (wenn Auslösen und Leash allein nicht greifen) Jetzt die Gedanken dazu. Es gibt Vorschläge via Funktrennung eine Steuerleine abzutrennen. Oder eine Lösung ist die Ventilöffnung per Funk damit der Kite seine "Formstabilität" verliert und damit keinen Widerstand im Wind bieten kann. weitere Info. Beim Auslösen rutscht die Bar nach oben.... damit kippt der KITE und wird drucklos. Kiter ist NUR noch mit der Leash verbunden. Die kann man notfalls auch noch trennen.... Gefahr gebannt. Jede Situation, wie im Video (depowertampen umwickelt etc...) wo nach Auslösen NUR noch der Kiter mit der Leash verbunden ist... kann somit entkräftet werden. Problem ist also wenn man die Bar nicht lösen kann. Aber dann ist sie noch in griffweite des Kiters! Wie wäre es wenn man einen Druckknopf, (einen Mechanismus) an die Bar baut, wo die Steuerleinen am Barende vollständig abgetrennt werden? Egal welche Leine verwickelt ist... eine wird vollständig drucklos und damit reduziert sich auf jeden Fall der Steuerbefehl und die Angriffsfläche. Nur so als Idee (ich weiß...langer Text) |
28.04.2015, 09:31 | #294 |
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Das verstehe ich nicht... der tampen war doch um die bat gewickelt?!
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28.04.2015, 10:57 | #295 | |
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Zitat:
Welche Leinen betroffen sind, spielt keine Rolle. Was oft passiert ist, dass bei SFS die Leine nicht ganz durch rutscht. Dann ist eine Frontleine länger als die andere und der Kite loopt. Vermutlich tut er das sogar, wenn die beiden Steuerleinen ab sind. Das wird aber vom spezifischem Kitemodell abhängen. Was auch nicht so stimmt, ist deine Längenangabe "maximal einem Meter". Du musst die Steuerleine um die halbe Spannweite des Kites verkürzen. Bei einem 12'er Kite sind das meistens rund 4m. |
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28.04.2015, 11:00 | #296 |
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Das es nur eine Ursache für kiteloops gibt glaube ich nicht. Die einzige Lösung für viele Fälle ist für mich entlüften.
Ich würde mir so ein System aber nicht unbedingt kaufen wollen. Aber evtl. Gibt es einen Markt dafür. |
28.04.2015, 11:44 | #297 |
Wind säen
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Richtig, der Tampen war um die Bar gewickelt und das hat den „big trouble“ letzten Endes verursacht. Denn die Barumwicklung war kein Ergebnis der verkackten Frontroll, sondern wurde durch den Burschen selbst verursacht. Sehe dir dazu das Video zwischen 00:38 und 00:43 an. Hier wird, meines Erachtens, ersichtlich, dass er die Bar falsch ausgedreht hat und sich in Folge dessen der Tampen um die Bar gewickelt hat. Und das meint Pibach wohl mit „ … den unteren Tampen wieder zurück ums Barende ….“. Er hätte die fehlerhafte Drehung wieder rückgängig machen müssen.
Mit einem reinen Leinenkreuzer, bspl. von Front und Backlines, lässt es sich „relativ“ problemlos (wenn auch mit einem höheren Lenkwiderstand und ggf. einseitig erhöhten Zug) wieder zum sicheren Landeplatz zurück kiten. Dies ist selbst bei Kreuzung von 5ter Leine mit einer Frontleine, für einen geübten Kiter, gut machbar. Bei einer Tampen-Barkreuzung allerdings nicht. |
28.04.2015, 11:47 | #298 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Drum war ja die neue Idee, die aus diesem Thread resultierte, mal ganz anders zu denken und eine Not-Auslösung oben im Kite zu realisieren, die von allen Problemen die unten an der Bar entstehen können, unabhängig ist. Drum soll sie auch nicht über eine weitere Leine bedient werden, weil Du sonst größere Verwicklungen, z.B. wenn der Kite schon 5 Rotationen geloopt hat, nicht mehr anhalten kannst, weil die Leine mit den anderen verkordelt ist. |
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28.04.2015, 12:17 | #299 |
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Ich finde die Idee mit dem Entlüften sehr gut und hätte noch die Idee die Funk-Auslösung evtl. mit der Leash zu koppeln.
1) Wenn ich komplett trenne und der kite weg wäre, kann er auch noch entlüftet werden und Gefährdung von Strandbesuchern oder anderen Kitern sinkt. 2) Wenn ich in den Leinen hänge und die Leash trenne, wäre das Entlüften ja mein Ziel und wäre auch gegeben. Ich muss nur dafür sorgen, dass der Leashauslöser/ RDS Schalter gut zu erreichen ist, vorn am Trapez z.B. Gruß Alex |
28.04.2015, 12:33 | #300 | |
keep it simple.
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Trockenübungen und wichtige Optimierungen am Equipment
Zitat:
Diese Verwicklung lässt sich nur lösen, wenn man mit dem ganzen Körper zurück (also von unten) zwischen die richtige von beiden Steuerleinen und Powerline hindurchsteigt. Meiner Meinung nach wäre das auf dem Wasser aber nicht praktikabel. Daher bleiben zwei Möglichkeiten: 1) Kite weiterhin an dem Y-Stück (macht er im video, Situation ist unter Kontrolle) festhalten und langsam die SFS-Leine (hängt an der leash) herausziehen bis der Kite drucklos wird, dann aufwickeln und selfrescue. 2) Bar entlang des depowerwegs maximal rausschieben (funktioniert nur erschwert weil die Bar umwickelt ist, geht aber). Dann die bar rotieren (das ganz normale Ausdrehen, das man machz, wenn man den Kite starten will und die Leinen sortiert). Rotiere bis keiner der beiden Leinen um die Powerlinen gewickelt ist (180°). In diesem Fall sind in der Situation die beiden Steuerleinen mit sich selbt über kreuz, d.h. die linke geht zum rechten Ende des Kites und umgekehrt. Die Steuerleinen sind in dem Fall zwar überkreuz und man müsste beim Fliegen genau anders herum denken, es ist aber keine von beiden kürzer als die andere. Der Kite ist in diesem Fall flugfähig. -> An Strand fahren, landen, neu anknüpfen. Achtung: Würde Methode 2 auf jeden Fall in einer Ttrockenübung ausprobieren, damit man es sieht. Aus der Beschreibung allein würde man das auf dem Wasser wahrscheinlich nicht hinkriegen. Man muss es selbst einmal machen und für sich sehen was los ist. Grundsätzliches Vordenken was mit den Leinen alles passieren kann und wie man sich in Problemsituation verhält, finde ich nach dem Lesen dieses Threads überaus wichtig. Aus diesem Grund habe ich noch weitere Maßnahmen an meinem Equipment vorgenommen: - Lange Leash an der Seite durch eine Kurze Leash vorne ersetzt. Die alte Leash hatte zudem einen Karabiner als Befestigung am Trapez, in dem sich eine Leine hätte fangen können. In dem Fall hätte man nicht die geringste Chance sich von einem loopenden Kite zu trenne. die neue Leash hat so einen Karabiner nicht (Ion short leash). - Der Verschlus meines Trapez (np flash) hat ebenfalls einen Verschluss-Mechanismus ähnlich einem Karabiner, in dem sich eine Leine fangen könnte, welche sich nicht lösen ließe, wenn man an einem loopenden Kite hängt -> Lebensgefahr. Ich habe darauf hin die Gurte vom Trapez komplett gelöst und den Verschluss nach innen herum wieder eingebaut. Das Trapez funtioniert danach einwandfrei und die Gefahr eines Leineneinfangens besteht nicht mehr. - Zusätzlich habe an dem Trapez noch die Führung der Gurte so verändert, dass die etwas weniger gefährlichen Kanten (z.b. der Harkenplatte) ebenfalls unter den Gurten liegen. |
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28.04.2015, 12:37 | #301 |
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Kiteentlüftungs-Safty: Funk-Ventil-Verschluss
Meine bescheidenen Gedanken zum Thema ...
Ich denke an eine Art Ventiladapter, einen ca. 5cm langen Schlauch den man in ein Ventil steckt, wie einen normalen Propfen, der durch eine Klemme verschlossen geklemmt wird, die sich über einen elektronischen Freigabemechanismus per Funk getriggert öffnet. Den Funkauslöser könnte man als Armband bzw. ne Art Uhr konstruieren. Ich hab eh immer ne Wasserdichte Uhr beim kiten um. Wenn die jetzt noch nen grossen Roten Safty Knopf hätte, das wäre doch was. // Steffen p.s. Mein Beileid an die Angehörigen des Verunglückten |
28.04.2015, 13:38 | #302 |
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28.04.2015, 13:43 | #303 |
es geht aufwärts!
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Ich find die Idee mega gut den Funkauslöser in dem Leashauslöser zu integrieren. Ähnlich wie beim O-Shit. den löst man ja auch aus, hält ihn fest und wenn's nicht mehr geht, lässt man halt los.
Wenn der Leashauslöser gleichzeitig den Kite deflatet, muss man auch nicht noch einen dritten Handgriff einstudieren überlegen und Fehlauslösungen sind recht selten. Es muss halt dann klar sein, dass man die Leash NIE während der Session vom Trapez trennt, z.B. wenn man einen Kite übergeben will oder den Kite kurz an Land ablegt, sonst ist er platt. |
28.04.2015, 13:47 | #304 | |
000000
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Zitat:
Ich habe den letzten Teil des Threads jetzt mal überflogen und stelle für mich folgendes fest: - Ihr diskutiert permanent Systeme und neue Lösungsvorschläge in Sachen Technik, aber niemand ist in der Lage die Situation im Video locker zu lösen - Ich glaube demzufolge nicht, dass neue Systeme Sinn machen sondern es an Übung oder Geschick fehlt In erster Linie ging es eigentlich darum solche Situationen mit Leinenspannungsverlust zu vermeiden. Aber nun haben wir die Situation. - Er versucht die Leinen auszutüdeln und stellt fest "fuck der Tampen ist um die Bar" - Panik Ich lese bei euch OSH, oder auslösen und was weiß ich noch alles. 1. Steuerleinen Wicklung von Bar entfernen , damit sind die Steuerleinen gleich lang und nix fängt an zu loopen. Das einzige Problem wäre, dass man nicht depowern kann falls der Kite startet, weil die Bar ja quasi fixiert ist. 2. Leash aushängen 3. Oberhalb der Bar in den Powertampen greifen und festhalten. Somit ist am Chickenloop keine Kraft 4. Mit der freien Hand Bar einmal zurück drehen, dabei die Steuerleinen nicht übersehen, weil sich diese dabei meist um die Bar drehen! Also diese anschließend auch ausdrehen! 5. Mit der freien Hand Chickenloop einhängen 6. Leash einhängen 7. Mit verbleibenden Hand loslassen 8. Kite starten und weiter Spaß haben PANIK und 17 geile Absprengventile helfen euch nicht, wenn ihr das System nicht 100% kapiert und bedienen könnt. Ich meine mit System: Wie funktioniert ein Kite überhaupt! Insgesamt sollte man zu der Thematik einen neuen Thread aufmachen, weil der Verunglückte deswegen leider nicht mehr zum leben erwachen wird so long |
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28.04.2015, 14:24 | #305 |
es geht aufwärts!
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Es ist ja sehr lobenswert dass Du eine Anleitung für das Problem schilderst, aber ich finde die Anschuldigungen/Kritik an der Diskussion über alternative Safety nicht angebracht. Hier im Thread wurden einige Situationen beschrieben, in denen sowas hilfreich wäre und in denen Du nicht einfach so mit ein bissl cool bleiben die Situation lösen kannst. Ob Du dann so eine Safety brauchst oder haben möchtest spielt ja keine Rolle. Zwingt DIch ja niemand.
Im Zweifel ist es ja besser jemand der nach Deiner Meinung "sein System nicht checkt" öffnet einmal zu oft sein Fronttube Ventil und muss dann heim schwimmen, als dass er ertrinkt weil er "das System nicht checkt". Wenn alle langsam fahren würden, bräcuhten wir auch keine Gurte und Airbags in den Autos. |
28.04.2015, 14:35 | #306 | |
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Zitat:
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28.04.2015, 14:47 | #307 |
es geht aufwärts!
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Bei Matten hilft unsere neue Deflate Safety nicht. Da bräuchten wir was anders. Am besten sowas wie in Flugzeugtoiletten, was die ganze Matte in Bruchteilen von Sekunden einsaugt und es fällt ein kompaktes Bündel zu Boden
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28.04.2015, 15:00 | #308 | |
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Alles lesen!
Zitat:
Vielleicht solltest du nicht nur den letzten Teil lesen........ dann könntest du auch verstehen warum hier diskutiert wird. Besser wäre es! |
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28.04.2015, 16:15 | #309 |
gesperrt
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28.04.2015, 16:18 | #310 |
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Ich finde die Idee, den Auslöser in den Leashauslösemechanismus zu integrieren, auch sehr gut - und bis dato habe ich Kites auf dem Wasser immer so übergeben, daß der andere Rider sich mit seiner eigenen Leash in den Ring der Safety einhakt und nicht meine Leash vom Trapez löst, d.h. eine Übergabe wäre durchaus weiterhin machbar.
zum Thema "Die meisten Leute checken das System nicht" Dem ist definitiv so, gerade deshalb sehe ich so ein System auch als ein Hilfsmittel für Kitelehrer. Und im o.a. Video hättest Du bestimmt die Coolness, alles ganz easy zu enttüdeln, ich bei meinem eigenen Material EVENTUELL (!) auch (u. a. deshalb versuche ich, für alle meine Kites mit demselben System auszukommen), aber in der Situation wie z.B. bei tilman hätte ICH persönlich auf alle Coolness geschi**en und dem Kite die Luft abgelassen. Mußt Du ja nicht machen. Ich denke, die traurige Tatsache, daß hier ein erfahrener, gestandener Kiter verunglückte und nicht ein leichtsinniger Gernegroß, unterstreicht den potentiellen Bedarf für eine Möglichkeit des Druckabbaus, wenn eine Trennung mit herkömmlichen Methoden nicht mehr funktioniert. |
28.04.2015, 16:48 | #311 |
...
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:05 Uhr) Grund: Account gelöscht |
28.04.2015, 18:21 | #312 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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"Leinenkunde"
Zitat:
In dem Video liegt der Kite mehr als eine ganze Minute ruhig auf dem Wasser. Hätte der Kameramann verstanden, was mit ihm passiert ist, hätte diese Minute locker gereicht, sich aus dem Dilemma zu befreien. Aus meiner Sicht hat die Auslösung QR die Lage nur verschlimmert! Bei wenig Wind kann man sicher den Adjuster greifen und die Sache in Ordnung bringen... Wenn der Kite derart unter Wasser liegt, hätte er auch durch die Steuerleine "zurücksteigen" können. Die sicherste Variante wäre aber die Barumschlingung rückgängig zu machen und mit verkreuzten Leinen zum Strand zu fahren und dort neu zu sortieren... Nur meine Meinung! |
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28.04.2015, 22:17 | #313 |
es geht aufwärts!
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Ich hab die Idee nur aufgegriffen, weil ich sie brilliant fand und selbst nicht drauf gekommen bin. War ursprünglich nicht meine. Sie ist nur leider gleich in der Diskussion untergegangen, weshalb ich sie nochmal hervor geholt habe.
Ganz wichtig ist ja die Tatsache dass nur die Fronttube abgelassen wird, der Kite also nach wie vor schwimmt und als Signal-Insel und Rettungsboot zur Verfügung steht. |
28.04.2015, 22:44 | #314 | |
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Zitat:
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28.04.2015, 23:55 | #315 |
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29.04.2015, 00:03 | #316 | |
Benutzer
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Zitat:
Was ich damit sagen will: es kommt sehr stark auf das richtige Verhalten und Kenntnis kritischer Situationen an. Und das lässt sich üben. |
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29.04.2015, 00:09 | #317 |
rabbitgang.de
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Ort: Leipzig
Beiträge: 1.815
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... ja in dem Video war der 'Big Trouble' in der Tat schon Ansage. Und selbst wenn man der absolut einwandfreien Anleitung von Marco nicht folgen - also z.B. den Kite nicht oberhalb der Bar an den Frontleinen halten - kann/mag, sollte man in der Situation die eingewickelte Bar nicht übersehen -- den DP-Tampen übers Barhörnchen sind bloß 2cm und die Zeit war da ... dann lässt es sich (mit verdrehten Leinen) zumindest zum Aufklaren ans Ufer fahren (wie IMO hier schon gesagt).
Zum tragischen Fall - der hat mich sehr nachdenklich und betroffen gemacht - ich kann nur den Hinterbliebenen und Freunden viel Kraft wünschen. Die Diskussion hier über die Technik finde ich auch nicht falsch - IMO muss man aber wirklich auch darüber nachdenken, wie man die Auflösung von gängigen 'Verwicklungssituationen' besser schulen oder trainieren kann. Cheers Prefect |
29.04.2015, 05:11 | #318 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Einigen verfallen in Panik, erstarren oder machen irre Sachen. Andere sind in Notsituationen extrem fokussiert und bleiben Handlungsfähig. Diese nicht klar denken können hat evtl. jeder schon mal gehört. |
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29.04.2015, 07:55 | #319 | |
Watt'n Board Sport
Registriert seit: 04/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 2.285
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Zitat:
Meiner meinung nach auch selbst/fehleinschätzung der Situation in den Videos. Der am Strand quatscht lieber mit seiner Frau, als in die Powerleinen zu greifen und seine Frau dann zum Kite zu jagen und der Andere im Wasser hat zu viel Angst sein Material zu verlieren, als daß er sich komplett trennt. Dafür hätte er sehr viel Zeit gehabt bevor es ihn umgehauen hat. Man darf in solchen Situationen nie den Kite aus den Augen lassen. Bei dem tragischen Unfall sah die Sache aber ganz anders aus. Tiefes Wasser, Hackwind, Erfahrung. Aber irgendein System versagte. |
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29.04.2015, 07:59 | #320 |
Bladekites etc...
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Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
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Ich hatte selbst gerade die Situation dass bei einem kleinen unbedeutenden Hoppala sich der Barholm um den Depowertampen gewickelt hatte und der Kite wie blöd geloopt hat, natürlich sehr gut angepowert und genau vor einem Hindernis.
Nach dem misslichen Versuch die Bar zu entwirren hab ich mich kurz vor dem Hindernis entschieden auszulösen was mit meinem 5-Leiner gut funktioniert hat. Nächster Schritt, bei nicht funktion wäre eine Kompletttrennung gewesen. Was ist an einer Kompletttrennung so schlimm, die Chance dass jemand dadurch verletzt wird ist sehr gering. Ne richtig blöde Situation (hatte ein Freund von mir) der hatte nach einer unhooked Aktion einen Sturz und ist in die Bar gefallen die sich dann im Trapezhaken verklemmt hatte und dann hat der Kite geloopt Hätte er den Mystic KRS Trapezhaken gehabt hätte er diesen Unfall vielleicht nicht gehabt. ist aber eh glimpflich ausgegangen. Für mich im Moment die sicherste Art sich vom Kite zu trennen. Mit Muss da jetzt eine Variante zu finden eine Leine zu kappen (das ist dann vielleicht die falsche und man sitzt wieder in der Scheiße) ist müßig zu diskutieren. Ist aber nur meine Meinung. |
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