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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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24.04.2015, 10:48 | #241 | |
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also wirklich...
Zitat:
Nur eines dazu.... Auch hier wurde entsprechend weiterentwickelt!! Sonst säßen wir noch immer auf nem Drahtesel der dem Laufrad geradewegs entsprungen ist. Schade das Ihr so destruktiv dem Thema begegnet. SO, ich sag nix mehr. |
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24.04.2015, 11:39 | #242 | |
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Zitat:
Ûberraschend irrelevant sind aber alle diese Dinge. Schaut Ech mal an, was z.B, Marcel Hahn (Dt. Single Speed Meister) mit seinem Bike anstellt. Auch Alleycat Races oder die European Cycle Messenger Championship werden regelmäßig von Singlespeedern gewonnen. |
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24.04.2015, 11:47 | #243 |
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Eine Möglichkeit, den Kite "auszuschalten" (Luft raus) ist eigentlich überfällig!
Das würde enorm viel zusätzliche Sicherheit bringen. Wenn man da eine gute Lösung mit einem schaltbaren Ventil hätte, könnte auch jeder seinen Kite jederzeit gefahrlos allein landen: runter nehmen, Knopfdruck, Luft raus, fertig. (Noch besser wäre: Knopf nochmal drücken, Luft kommt wieder rein, starten ) Wenn das auch ohne Elektronik zuverlässig möglich wäre (und ohne Fehlauslösungen), wäre das natürlich besser als eine Funk-fern-Lösung. Also z.B. von "unten" aus oder per zusätzlicher (Verdrall-)Leine im Schirm oder Überdruckventil im Tube oder so ähnlich Falls so ein System entwickelt werden sollte und marktreif würde, dann finde ich, sollte man es nach dem verstorbenen Kite-Sportsfreund benennen, dessen Unfall ja zu diesem Thread geführt hat!! (Noch zwei konkrete Ideen für die Bastler und professionellen Entwickler: Eine Auslösung in die Bar zu integrieren, ist keine so gute Idee. Im Zweifel ist die Bar so weit weg, dass man gar nicht mehr an einen Schalter dran käme. Außerdem soll man ja sein vorhandenes Material weiter benutzen und nicht für viel Geld auch noch eine spezielle Bar kaufen müssen. Meine Idee mit dem Widerstandsdraht zum Durchschmelzen von Schlauch oder Leine sollte übrigens nicht am Strombedarf scheitern. Ich bin sicher, dass man selbst aus einer kleinen Batterie/Akku ausreichend Energie für ein paar Sekunden "heißen Draht" bekommen kann. Und in der Regel wäre das ja nur ein Notfallsystem, das man maximal einmal am Tag benutzt. Der Vorteil wäre halt, dass man keine beweglichen Teile bräuchte, wie ein Relais oder einen kleinen Elektromotor. Wo sich nichts bewegt, hat man auch weniger Probleme mit Salzwasser und Sand. Aber eine zerstörungsfreie Lösung, also ein schaltbares Ventil, wäre natürlich besser.) Geändert von Stefan-Eutin (24.04.2015 um 12:06 Uhr) |
24.04.2015, 12:02 | #244 |
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Ich weiss das ist jetzt nicht ganz dem Thema angemessen...
Aber wenn das System in Serie geht, dann hätte ich gerne den Generalschlüssel zum System und kann dann alle Kites fernauslösen, die mir im Weg sind |
24.04.2015, 12:12 | #245 |
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Ich habe übrigend den für Mercedes. Aber wenn du mir den für Porsche geben kannst, dann tauschen wir...
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24.04.2015, 12:20 | #246 |
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Stiftung
wie wäre es, wenn die Silke Gorldt Stiftung für die beste Saftey-Ventil-Notöffnung einen Preis ausschreibt?
Dazu spenden alle, die hier den Thread angeklickt haben, zweckgebunden Geld an die Stiftung. Wenn jeder Klick ein EUR wäre, dann wäre das schon viel Geld. Und steuerlich absetzbar wäre es auch noch Stefan |
24.04.2015, 12:50 | #247 | |
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Zitat:
Spenden sollen auch gerne an die DGzRS gehen, so steht es zumindest in der Traueranzeige. (Hier von mir anonymisiert als jpg-Anhang. Die vollständige Anzeige mit dem Spenden-Stichwort siehe Tageszeitung.) |
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24.04.2015, 13:03 | #248 |
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https://vimeo.com/22305939
Warum so spat! sofort auslosen, kite und bar hinterhier laufen, kite stopped immer schneller ohne druck. Alles zuzammen packen an land....lauf zuruck oder leinen sortiern und start neu - no problem. Sogar keine baum oder stein ins sicht! Manche leute machen dass leden selbe schwere. Ich kite fast nur im tief wasser ca. 10 -20 metre und wenn mein kite nach der erst loop nach ein crash stoppt nicht, bye bye! Und meine familie bleibt happy wenn ich zuruck komme. Ich weiss nicht - viellect haben leute zu teurer kites, ich fahre mit second hand kites und denn ist der verlust nicht so doll.... bis jetzt habe ich oft full ausgelost und den kite kommt immer fast sofort still, den bar ist wie an ankor. Ich fahre auch mit 2 cutters, ein hinter mein helm und ein am trapez, ich nutz die oft zum oben wenn ich die nutzen muss in echt. Ich bin auch geshocket wie viele kites denken einfach nicht an solche sachen. genau wie helm und ein gute impact west zu tragen - sollte pflicht sein meine meinung nach! |
24.04.2015, 13:07 | #249 |
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24.04.2015, 13:10 | #250 |
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Wir könntne jetzt auch über Airbags bei Mountainbikes reden. Oder den Radfahrer bei dem sich automatisch ein Luftpolster bildet beim Sturz.
Das wäre dann radfahren ohne AUUA. Mountain bike mit airbag! witz bolt! Warum macht absolute keine sin! weil man nicht fest eingeschnallt ist! jede crash ist anderes und wenn man rollt wie in judo denn zum 99 procent ist man nie verletzt.... oder man muss besser fahren konnen! Aber unfalle gib ja in jeder sport auch beim 10 bin bowling! |
24.04.2015, 13:10 | #251 | |
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Zitat:
Springen können wie die Weltmeister; aber wehe ein Kite invertiert und die Leinen wickeln sich um die Bar. Die Ahnungslosigkeit in Perfektion. Da bauen Hersteller extra Ohshithandles an; selbst ein Griff über den Swivel um eine der Frontleinen schnell zu verkürzen; nein, da wird gestaunt und sich dem Schicksal ergeben. 2 Schritte vorwärts um die Sachlage noch von Näheren zu betrachten und man steht in den Leinen; was dann folgt kennen wir nun aus Neustadt. Da sieht man das Hersteller sich noch so Mühe geben können; die Nutzer glänzen mit Nichtkönnen auf Notsituationen und nur das Glück bewahrt vor Schlimmeres. |
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24.04.2015, 14:00 | #252 |
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Leute Leute Leute
Vielleicht wäre es möglich den gebührenden Respekt in diesem Thread zu wahren und nicht über Unverständnis von Fehlverhalten zu lamentieren???
Zumindest in diesem Thread wäre es wünschenswert! |
24.04.2015, 14:01 | #253 | |
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Zitat:
Könnte mir vorstellen, dass die Strand-Gemeinden an Ost- und Nordsee ab 2016 das Kiten ohne "JS-System" nicht mehr zulassen... - also mal sehr übertrieben formuliert. (JS sind die Initialen des in Pelzerhaken Verunglückten.) |
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24.04.2015, 14:34 | #254 | |
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Zitat:
also als ich so durch wasser gezogen wurde war beim griff zum auslöser nicht der gedanken gang : für 500€ machs ichs bei 1500 lass ichs lieber sein…da war so der gedanken gang eher: scheiße scheiße scheiße scheiße…. könnte bei der todesanzeige jemand den verwendungszweck wieder frei geben? |
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24.04.2015, 14:41 | #255 | |
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Zitat:
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24.04.2015, 22:26 | #256 |
Gast
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danke.
gefunden und erledigt. |
26.04.2015, 08:05 | #257 |
Gast
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Noch mal die Frage, ist der Unfallhergang geklärt?
Wäre interessant wenn da irgendwelche Erkenntnisse vorliegen würden. |
26.04.2015, 22:59 | #258 |
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Die Unfallursache scheint noch ungeklärt zu sein.
CountWalker hatte beobachtet, dass der Kite des Verunfallten J.S. nach dem Invertieren des Drachens erfolgreich ausgelöst wurde und eine Zeit lang drucklos auf dem Wasser lag. Danach startete der Kite in ein unkontrolliertes Loopen. Anzunehmen ist, dass ein Startversuch unternommen wurde, der fehlschlug. Wir sind alle sehr betroffen von diesem Unfall. Es erschreckt mich aber, dass offensichtlich ein Relaunch tödlich endete. Vielleicht kann Michael von CountWalker, der den helfenden Kiter sehr gut kennt und mit ihm die Unfallsituation besprochen hatte, weitere Informationen über den Unfall selbst geben. Es ist natürlich auch möglich, dass beim Rettungsversuch nur der loopende Drachen sichtbar war und alles andere unter Wasser lag, sodass trotz der Nähe zu J.S. es keine weiteren Erkenntnisse zum Unfall gibt. |
27.04.2015, 01:36 | #259 |
Gast
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Also Relaunch, dann war das QR scheinbar schon wieder am Trapez und dann konnte nicht wieder ausgelöst werden.
Also zweite Stufe gar nicht von Belang! Da sind scheinbar mehrere unglücklich Umstände zusammen gekommen. Echt schlimm. |
27.04.2015, 06:48 | #260 |
Lord logger
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27.04.2015, 10:18 | #261 |
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Könnte mir folgende Situation vorstellen ist mir ähnlich passiert:
Nachdem der Kite gedroppt ist, und man nicht mehr eingehackt ist rutscht die Bar vor. Kite im Wasser man zieht an der Saftey die Bar zu sich und hängt sich ein. Hier passiert der erste Fehler. ich hatte nicht überprüft ob die Steuerleinen frei sind, sind sie nicht bekommt der Kite druck startet und loopt. Darauf löst man sofort aus 2 Fehler. Da sich die leinen inzwischen um die Bar gewicklet haben rutscht nix mehr nach oben. Fehler ist hier, solange man am trapezhacken hängt geht es zwar Volldampf durchs Wasser aber man kann seinen Körper noch kontrollieren da der Zug zentral kommmt. Löst man aus hängt man an der Safty die irgendwo hängt hat man keine Chance unter Zug an den Auslöser zu kommen. (Wir haben das mal hinter dem Motorboot getestet keiner obwohl jeder wusste wo er der Auslöser ist hat es geschafft unter Zug die Safty zu lösen) Ich hatte damals das Glück das der Kite nicht komplett in der Luft geloopt ist sondern immer wieder am Wasser aufgeschlagen ist und in der Zeit ich über die 5te geschafft habe den Druck rauszunehmen. Fazit wenn man die erste Stufe auslöst muss die andere Hand am Auslöser der Safty sein. Wunsch eine Safty, die eine Sollbruchstelle hat die nach 2 Minuten unter Zug automatisch nachgibt. |
27.04.2015, 10:52 | #262 |
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Ich habe den ganzen Thread gelesen und bin erschüttert über den Unfall.
Das ist wirklich tragisch. Meine tief empfundene Anteilnahme gilt allen Hinterbliebenen und Freunden, die es wahrscheinlich auch noch nicht fassen können, wie wir anderen Kiter hier auf oase. Das ganze geht mir wirklich nahe und zeigt, wie in wenigen Augenblicken aus Spaß eine Situation mit Todesgefahr werden kann. Meistens bin ich mir diesem Risiko nicht bewußt. Ich glaube nur deshalb können wir unseren Sport auch genießen. Es zeigt auch, dass wir alle regelmäßig Notfallsituationen trainieren müssen. |
27.04.2015, 11:13 | #263 | |
Wind säen
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Möchte gerne nochmal auf das zuvor referenzierte Video zurückkommen
Zitat:
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27.04.2015, 11:55 | #264 |
I loveSplDoorUndCore
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@DerGärtner
Ich stimme dir voll zu!
Berechtigte Frage zu einem sehr gut gemachten (lehrreichen und wachmachenden) Video! Jeder hat sicher ne Schulung bekommen, jede mit Qualität von 1-6 möglich. Solche Situationen oder Videos gehören da rein, meine ich. Nun bin ich wie der Gärtner sehr gespannt auf eine gute Antwort. Betonung liegt auf gut. |
27.04.2015, 12:06 | #265 |
Benutzter
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Leash weg, OSH greifen, QR auslösen. Wenn der Kite immer noch zieht loslassen. OSHs sind echt ne super Sache, sehr schade, dass die meisten Hersteller sich davon abgewandt haben...
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27.04.2015, 12:19 | #266 |
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Servus
..mir ist in Hamata auch mal einer von hinten in meinen Kite geflogen..die Kites haben sich verhakt.....ich hab ausgelöst, gemerkt das die Schirme weiterziehen, und dann abgeschmissen. Mein Gegner hatte ausgelöst, die Schirme zogen ihn auf mich zu, ich schwimm zur Seite und schrei er soll abschmeißen.....er antwortet, hat er noch nie gemacht..was denkst was das Teil kostet usw.....nach ca 30-40m hat er es sich dann doch anders überlegt. Die Jungs von Kite Village sahen das vom Strand und liefen schon vorsorglich nach Lee, wo sie die Schirme dann abholten. Es gibt halt leider Menschen denen das Material mehr wert ist als die Gesundheit oder das Leben. Ich hab den Kite schon 6mal abgeschmissen, und immer wieder bekommen.....für wenig bis gar nix. Abschmeißen sollte man sich nur überlegen wenn in Lee, in einem Stehrevier, Kiter geschult werden und da rumstehen, für die wirds dann richtig gefährlich..... |
27.04.2015, 13:17 | #267 |
Wind säen
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Danke Konza
Vertiefende Erklärung für neue User oder Kiteanfänger: OSH (oh-shit-handle) wurden überwiegend bei Barsystemen ohne 5te Leine verbaut. Hierbei handelt es sich um eine Handschlaufe, welche als „Not-Safety “ an einer der Backleinen angebracht ist. Konza’s Tipp berücksichtigt diese Funktion, denn nach dem Lösen der safety leash und Öffnen des Quick-release, sichert er den Kite nur noch über die OSH (und damit einer Leine). In der Regel, weht der Kite nun drucklos aus; zickt er hingegen weiter, lässt er die OSH los. |
27.04.2015, 13:22 | #268 |
Gast
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27.04.2015, 13:33 | #269 |
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Schlicht den unteren Tampen wieder zurück ums Barende, dann läuft alles frei, fertig. Dabei etwas auf den Kite zugehen, dann wandert der auch nicht in Startposition. Mit den gekreuzten Kiteleinen zurückfahren an Land.
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27.04.2015, 13:41 | #270 | |
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Zitat:
Wenn einer auslöst, eskaliert es oft und dann müssen idR beide abwerfen, und zwar rechtzeitig, bevor der "Bandsägeeffekt" eintritt. |
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27.04.2015, 13:43 | #271 | |
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Zitat:
Im oben angeführten Video hätte ich mich sofort komplett getrennt. Kein Kiter in Lee und die Bar rutsch nach dem Auslösen nicht hoch, eigentlich klar was da als nächstes passiert. |
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27.04.2015, 13:59 | #272 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
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Zitat:
Immerhin weht der Kite ja nicht drucklos aus, da die andere Steuerleine "nur" um Barlänge + 2x Abstand der OSH verlängert wird. Möglicherweise ist das (zumindest für größere Kites) zu wenig. |
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27.04.2015, 14:11 | #273 |
Bladefan
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Ein Sollbruchstelle wäre allerdings nur an einer Freeride Leash Sinnvoll. Für Unhookfahrer müsste sie schon etwas mehr aushalten.
Dieser kann man sich ganz leicht selbst basteln. Ein Stück Leine mit einer reduzierten Bruchlast, sagen wir 150 Kg und schon ist die Sicherheit da. Wenn mehr Zug draufkommt geht der Kite weg. Hatte einmal so einen Fall mit einem etwas abgenutzten Bunge und Sand im QR. Bei einer Auslösung am Strand war ich froh das es nachgegeben hat. |
27.04.2015, 14:13 | #274 | |
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Zitat:
Das Problem ist in der Regel gar nicht "zuviel Zug", sondern einfach dass der Zug nicht aufhört. Wenn du z.B. dauerjaft 300N Zug hast, also sowas wie gefühlt 30kg, dann hast du schon ein Riesenproblem. Andererseits muss das jede Leash aushalten, sonst ist die bei jedem Auslösen durch. |
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27.04.2015, 14:17 | #275 | |
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Registriert seit: 09/2002
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Zitat:
Da rutscht die Bar im Zweifel bis zum Kite hoch. Geändert von Jan:)! (27.04.2015 um 14:29 Uhr) |
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27.04.2015, 14:27 | #276 |
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Falsche Reaktion
Hey,
ich habe mir das besagte Video einige mal sehr genau angesehen, und muss pibach recht geben!! Im Video bei 0:32 sieht man, dass die Leinen überkreutzt sind aber was solls. Die rote Steuerliene wieder in die richtige Position alles ist safe. Ob man dann wie pibach vorschlägt Starten und zurückfahren kann (oder besser sich das zutraut ist sicher geschmacksache. Dann Quickrelease würde meiner Meinung nach auch sicher funktionieren (die leinen sind nicht so vertüdelt). Erst nach der Wickelaktion durch falsches Barhandling setzt er das Quikrelease auser Kraft. Was ich mich aber gefragt habe ist? Wiso geht er nicht auf den Wartenden am Strand zu? Der sichert den Kite alles ist gut! Gruß Jürgen |
27.04.2015, 14:36 | #277 |
Bladefan
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Das Thema welche Zugkraft kann ich dauerhaft standhalten/ Händeln wird sehr unterschiedlich sein. Wenn man es wissenschaftlich angeht müsste man mit einem Messgerät den Kritischen Zug definieren.
Im Falle des Kites wird es bedeuten mehr Zug= Mehr Geschwindigkeit. In dem Fall kann ich versuchen "mich schwer zu machen" in dem ich dem Kite wie ein Anker versuche zu bremsen um bewusst die Leine zum reissen zu bringen. Alles Theorie. Abgesehen davon ist der Zug ja auch nicht konstant sondern wird wohl Leistungsspitzen haben. Beim unfreiwiligen Selbstversuche konnte ich an einem Wakeboardbooot das Seil aus der Bremse rausziehen. Diese war auf 500 Kilo eingestelte. (Eigengewicht 100 Kg und ein Skyski am Arsch klebend) Ich habe die Hantel nicht losgelassen . Was ich damit sagen will 150 Kg oder 150 KN sind nicht viel. Klar für jemand der 60 Kilo wiegt könnte man etwas weniger nehmen. |
27.04.2015, 14:57 | #278 |
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Zumeist sehr gut. Einmal bei nem Fuel, einmal bei nem Hifi (beides 5th wraps), einmal bei nem Envy (Bridle verhakt, LF hatte OSHs auch früher, jetzt nicht mehr). Nicht so gut war's bei ner 2006er Best Bar, da ging der Klett am OSH nicht auf und der Kite fing an zu loopen an der Leash.
Ansonsten hat Jan recht, Bar rutscht bis zum Schirm hoch, Relaunch kannste somit mit großer Wahrscheinlichkeit knicken. |
27.04.2015, 15:15 | #279 |
Wind säen
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Ich zweifle an, dass eine weitere 4te/ 5fte Safetystufe kritische Situationen wesentlich entschärfen wird. Auch die in diesem fred aufgezeigten "Fail-Videos" zeigen doch recht deutlich, dass die eigentliche Schwachstelle der Faktor „Mensch“ ist: Mangelndes Material-, und /oder Funktionalitätswissen (Beispiel: Safety Leash hinten befestigt), fehlerhafte Einschätzung der Umgebungsbedingungen (Windstärken, Richtung, Temperaturen, Strömungen) oder auch die Zurückhaltung vorhandene Sicherheitsstufen konsequent (aus) zu nutzen.
Daher sehe ich folgende Optimierungsansätze
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27.04.2015, 15:20 | #280 | ||||
Benutzer
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn der Drachen in der 5ten hängt, dann kann er auch nicht starten und loopen. Es sei denn, Du hast die Stoppkugel zu weit unten in Richtung Bar befestigt. Dann invertiert der Kite in der Belly-Up-Position. Das ist dann kein loopender Drachen mehr, sondern ein fast drucklos fliegender Kite, wobei die Tips nach oben zeigen. Der Drachen kann sich allenfalls dabei drehen, aber loopen ist das nicht. Meine Empfehlung für Anfänger und Fortgeschrittene ist: Befestigt die Stoppkugel sehr weit oben bis zum Übergang vom Nehmer zur eigentlichen Flugleine der 5ten, damit der Schirm in die Belly-Up-Position geht und wirklich drucklos wird. Ein Problem kann entstehen, wenn der Kite in der Belly-Down-Position liegt. Dabei kann sich eine Steuerleine über den Drachen legen. Wenn dann der Tip mit der falschen Steuerleine in den Wind gezogen wird, hat man einen Leinendreher. Der Schirm fliegt aber nach wie vor genauso, nur etwas indirekter. Man kommt zurück an Land und kann dann die Leinen ausdrehen. Zitat:
Ich bin der Meinung, dass ein Auslösen in einer Notsituation kein Fehler sein kann! Und warum soll man die Safety-Leash nicht auslösen können? Es sei denn, sie hätte sich im Trapezhaken verhakt oder ist am Rücken befestigt. Ich hatte einmal eine kurze Safety-Leash vorne am Trapez befestigt. Aber sie hatte sich ständig im Trapezhaken verhakt. Daher fahre ich die Leash nur noch seitlich am Trapez. Eine Safety-Leash mit Sollbruchstelle bricht auch dann nicht, wenn sie sich im Trapezhaken verhakt. |
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