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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 10.08.2015, 13:25   #1
tom5002
Späteinsteiger
 
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Beiträge: 130
Standard Rebel 2014 in 14qm fällt vom Himmel, ist das normal ?

Ich, 100kg, letztes Jahr angefangen, kann teilweise Höhe laufen und habe mir für dieses Jahr nun einen 10er und 14er Rebel 2014 zugelegt mit 24er Leinen. Nun war ich vergangene Woche in SPO und da hatte es leider nicht so viel Wind wie erwartet. Wenn Windfinder 12-13kn anzeigte, habe ich mich vom Campingplatz aufgemacht an den Hauptstrand in Ording mit dem 14er. Andere in meiner Gewichtsklasse sind teils mit 12er, ein andere mit nem 15er raus und das ging gut. Mit meinem Kenntnisstand würde ich sagen es war NICHT böig. Nun war es so, dass z.B. in 15m Entfernung ist einer mit dem 12er mit gesundem Druck an mir vorbeigefahren und mein 14er ist runtergetrudelt. Mit einem habe ich gesprochen, der hatte 72kg, der war mit nem 8er unterwegs und ging, nicht toll, aber ging.
Und nun zu meiner Frage, ich beschreibe es mal so wie ich denke. Mir kommt es so vor, als wäre der 14er einfach zu schwer. Hat jemand auch den 14er und mein Gewicht? Wie ist das bei Dir ?
Als es mal ein wenig mehr Wind hatte (zumindest gefühlt mehr) habe ich ihn mal umgeknüpft vom Soft-Setup auf das Hard-Setup (Bargefühl, lt. NKB)... damit ist er dann geflogen als wäre er falsch angeknüpft. Also gelandet und nochmamls mit nem Kollegen kontrolliert, aber alle Leinen richtig. Nochmals probiert und wieder nix, also wieder auf Soft-Setup. Damit ist er träge, aber fliegt zumindest.

Hat jemand den Vergleich zwischen 14er Rebel und 15er Juice? (Bitte keine Vermutungen!Danke) Der wird ja als Leichtwindkite beworben. Würde schon ganz gerne bei 12-13kn aufs Wasser gehen. (Boards habe ich eine Monsterdoor in 166 und ein Gonzales in 151)
Danke für Feedback. Gruss Tom (bin vom 15.-20.8. wieder in SPO)
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 13:26   #2
tom5002
Späteinsteiger
 
Registriert seit: 09/2014
Ort: Pforzheim
Beiträge: 130
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ach ja, habe so das Gefühl, an den 14er würden 27m Leinen besser passen... weil das Ding dann höher kommt und ich mehr Platz zum Sinusen hab... macht das viel aus ?
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 13:46   #3
Seenotvermeider
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Dein Können einen Kite bei wenig Wind oben zu halten ist dabei wohl der Key.
Dein Gewicht wird erst beim Fahren interessant.

Generell fliegen leicht Kites bei weniger Wind besser.
Darum gibt es bei Flysurfer sogar extra leichtes Tuch.

Beim Rebel ist die Windrange gut.

Sonst würde ich an deiner Stelle ein 3 Strut oder 2 oder Null Strut für Leichtwind nehmen.
  Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 14:25   #4
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
Standard

Also ich konnte am Wochenende jemanden beobachten, der seinen 14er Rebel bei marginalsten 4-6 Knt. durch viel Bewegung und Downloops zeitgleich mit den Flysurfern oben halten konnte (zumindest an Land)

Also entweder hast du ihn einfach nur im Zenit abgestellt und dann sackt er unter 9Knt. geschätzt ab oder etwas stimmt mit der 5. Leine oder generell mit den Leinen nicht.
Gab es da nicht letztens einen Thread, wo werkseitig die 5. zu kurz war?
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 15:19   #5
Ohropax
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 336
Standard

Zitat:
Zitat von tom5002 Beitrag anzeigen
Und nun zu meiner Frage, ich beschreibe es mal so wie ich denke. Mir kommt es so vor, als wäre der 14er einfach zu schwer. Hat jemand auch den 14er und mein Gewicht? Wie ist das bei Dir ?
Moin!
Also ich kann nur was zum Rebel sagen. Da wundert es mich, dass du nicht ins Fahren gekommen bist. Fliege seit ein paar Jahren Rebels und bin mit dem 13ner im Verhältnis zu anderen Kites in der Größe eher früh auf dem Wasser. Ich wiege 92kg, mein Board ist ein Jaime in 135/41cm, also eher ein kleines Brett. Leinen sind 25m, glaub ich. Ab 12 Knoten läuft bei mir das Jaime und darunter das Nugget, wobei ich zwar weniger wiege, aber auch 1qm weniger fliege. Runterfallen darf der Kite nicht bei nem Windw wo kleinere Kites zeihen.

Hast du mal die Leinen gecheckt? Beim Anpowern alle gleich lang? Kite ordentlich aufgepumpt??

Längere Leinen sind fürs Lowend gut, dürften aber nicht so viel ausmachen.

Grüße!
Ohropax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 16:32   #6
Racoon
Waschgang DLX
 
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Wo stand der Kite im Windfenster und nach wohin ist er abgestürzt (vorwärts oder rückwärts)?
Hingen beim Absturz alle Leinen durch oder nur 2?
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 16:55   #7
tom5002
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Zitat:
Zitat von Racoon Beitrag anzeigen
Wo stand der Kite im Windfenster und nach wohin ist er abgestürzt (vorwärts oder rückwärts)?
Hingen beim Absturz alle Leinen durch oder nur 2?
das eine mal an das ich mich genau erinnere war ich in hüft-tiefem Wasser, kite auf ca. 2 Uhr, Brett vor mich hingelegt zum gleich einsteigen... und dann ist der kite einfach runtergefallen, nicht wirklich nach vorne oder hinten, alle 4 Leinen ohne Spannung... meines Erachtens zu wenig Wind für Gewicht vom Kite... hätte halt erwartet, wenn neben mir andere mit 10/12er vorbeifahren dann sollte mein 14er halbwegs stabil auf 2 Uhr stehen für die paar sec. wenn ich ins Board einsteige.. ist aber wohl nicht so lt. den div. Antworten... vermutlich brauch ich einfach noch ein paar Tage um bei 12/13kn raus zu können...
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 16:56   #8
tom5002
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Registriert seit: 09/2014
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Zitat:
Zitat von tom5002 Beitrag anzeigen
das eine mal an das ich mich genau erinnere war ich in hüft-tiefem Wasser, kite auf ca. 2 Uhr, Brett vor mich hingelegt zum gleich einsteigen... und dann ist der kite einfach runtergefallen, nicht wirklich nach vorne oder hinten, alle 4 Leinen ohne Spannung... meines Erachtens zu wenig Wind für Gewicht vom Kite... hätte halt erwartet, wenn neben mir andere mit 10/12er vorbeifahren dann sollte mein 14er halbwegs stabil auf 2 Uhr stehen für die paar sec. wenn ich ins Board einsteige.. ist aber wohl nicht so lt. den div. Antworten... vermutlich brauch ich einfach noch ein paar Tage um bei 12/13kn raus zu können...
2 uhr ist zu viel, eher 1uhr
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 21:05   #9
flyheli
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 911
Standard

Hallo,

der TE schreibt: alle 4 Leinen ohne Spannung !!!

Hier wurde der Fehler gemacht, hingesetzt, aufgestanden, gebückt, oder sonst
was gemacht und dabei die Leinenspannung rausgenommen....
Ohne Leinenspannung fallen viele Schirme runter, zumindest, wenn man nicht schnell dagegen handelt.
Daher vor diesem Manöver den Schirm bewegen und nicht stellen.

Grüße flyheli
flyheli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2015, 21:39   #10
lancemik
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 19
Standard

Zitat:
Zitat von flyheli Beitrag anzeigen
Hallo,

der TE schreibt: alle 4 Leinen ohne Spannung !!!

Hier wurde der Fehler gemacht, hingesetzt, aufgestanden, gebückt, oder sonst
was gemacht und dabei die Leinenspannung rausgenommen....
Ohne Leinenspannung fallen viele Schirme runter, zumindest, wenn man nicht schnell dagegen handelt.
Daher vor diesem Manöver den Schirm bewegen und nicht stellen.

Grüße flyheli
Moin,

habe auch einen 14er Rebel 2014 und kann bestätigen, dass man bei relativ wenig Wind die Spannung in den Leinen halten sollte, damit er manövrierfähig in der Luft bleibt. Sollte sich ansonsten aber bei 12 bis 13 kts auch problemlos wieder starten lassen, oder hattest Du dabei auch Probleme?

Bei 12 bis 13 kts, 100 kg, kleinem Brett und deinem Könnerstand ist aber auch die Schmerzgrenze erreicht. Da bräuchtest Du meiner Meinung nach noch etwas mehr Wind um gut ins Fahren zu kommen.


Geändert von lancemik (10.08.2015 um 21:40 Uhr) Grund: Typo
lancemik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 08:22   #11
Chainz
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Zitat:
Zitat von tom5002 Beitrag anzeigen
... und dann ist der kite einfach runtergefallen, nicht wirklich nach vorne oder hinten, alle 4 Leinen ohne Spannung...
Klassischer Anfängerfehler! Passiert aber auch den erfahrenen Piloten ab und an mal.
Beste Reaktion in dem Moment: Arme lang und versuchen sich schnellstmöglich nach hinten (Luv) zu bewegen.

Wenn einem das 2-3 mal passiert ist, weiß man frühzeitig was zu tun ist.
Klassischer Auslöser für diese Situation ist z.B. das Board-Aufheben am Ufer. Zack! schnell gebückt und Kite segelt ab.
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 09:02   #12
tom5002
Späteinsteiger
 
Registriert seit: 09/2014
Ort: Pforzheim
Beiträge: 130
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Danke Euch für die vielen konstruktiven Antworten!

da ich auch Probleme habe Höhe zu laufen habe ich danach auch etwas gestöbert und habe mehrfach gelesen dass man bei einem großen Kite nicht voll anpowern soll bei wenig Wind weil er sonst nicht bis an den Windfensterrand fliegt... eventuell kommt daher mein Problem, dass ich im Wasser bisher immer voll angepowert habe. Hatte das bisher so verstanden, dass ich voll angepowert den meisten Zug auf dem Schirm habe und das auch benötige bei wenig Wind. So wie sich das aber liest, liege ich da falsch und sollte nicht voll anpowern um besser Höhe zu laufen?
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 09:21   #13
mxpanda
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Beiträge: 1.083
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Zitat:
Zitat von tom5002 Beitrag anzeigen
[...] und habe mehrfach gelesen dass man bei einem großen Kite nicht voll anpowern soll bei wenig Wind weil er sonst nicht bis an den Windfensterrand fliegt... eventuell kommt daher mein Problem, dass ich im Wasser bisher immer voll angepowert habe. Hatte das bisher so verstanden, dass ich voll angepowert den meisten Zug auf dem Schirm habe und das auch benötige bei wenig Wind. So wie sich das aber liest, liege ich da falsch und sollte nicht voll anpowern um besser Höhe zu laufen?
Voll anpowern bei wenig Wind ist fast nie eine gute Idee.
Einfach erklärt: Damit unterbricht man die Strömung am Kite oft so weit, dass er einfach rückwärts vom Himmel fällt.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass genau das Dein Problem ist (sieht man aber sehr oft). Daher wie so oft der Tipp: Arme lang!
Evtl. hilft es auch, einfach ein bisschen den Adjuster zu ziehen. Klingt zwar erst mal unlogisch, aber dadurch wandert der Punkt, an dem man den Kite abwürgt, weiter in Richtung Fahrer und ist dadurch einfacher zu kontrollieren.

Fliegen bei Leichtwind ist ein ständiges "auf- und zumachen", quasi "Dichtholen" und wieder aufmachen des Kites. Immer so aufmachen (Bar wegschieben), dass Strömung anliegen kann, der Kite Geschwindigkeit aufnimmt, dann wieder dichtholen für mehr Zug.

Viel Erfolg beim Üben!
mxpanda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 09:23   #14
tom5002
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Zitat:
Zitat von mxpanda Beitrag anzeigen
Voll anpowern bei wenig Wind ist fast nie eine gute Idee.
Einfach erklärt: Damit unterbricht man die Strömung am Kite oft so weit, dass er einfach rückwärts vom Himmel fällt.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass genau das Dein Problem ist (sieht man aber sehr oft). Daher wie so oft der Tipp: Arme lang!
Evtl. hilft es auch, einfach ein bisschen den Adjuster zu ziehen. Klingt zwar erst mal unlogisch, aber dadurch wandert der Punkt, an dem man den Kite abwürgt, weiter in Richtung Fahrer und ist dadurch einfacher zu kontrollieren.

Viel Erfolg beim Üben!
ja, das liest sich nach meinem Problem... kannst Du mir dann noch sagen wann man voll anpowert ? oder macht man das eigentlich nie? ich habs immer so gemacht, am Strand gedepowert um vermeintlich wenig Zug zu haben, im Wasser dann voll angepowert, (wusste es nicht besser)
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 09:28   #15
Chainz
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Naja aber dabei geht es ja um das Fahren und nicht wenn man rumsteht.
Bei wenig Wind und voller Power backstallt der Kite und wandert idR langsam rückwärts nach unten.

Hier ging es doch aber darum, dass alle Leinen Spannung verlieren und der Kite absegelt.
Bitte nicht die beiden Dinge verwechseln. Zum Urthema passt der Beitrag mit dem ruckartigen Bücken o.ä.

Zum Höhelaufen solltest du während der Fahrt mehr depowern, damit der Schirm weiter an den WFR wandert, hat aber beim "rumstehen" nicht diese Bedeutung.
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 09:58   #16
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Zusammengefasst für Dich nochmal!

Zum Kiteabsturz:

Beim fortbewegen an Land oder im Stehtiefen den Kite tendenziell immer etwas mehr anpowern und auf 13 bzw. 11 Uhr stellen bzw. bei sehr wenig Wind den Kite aktiv in Bewegung halten. Wenn du zu stark powerst bei wenig Wind und der Schirm wandert langsam rückwärts nach unten (aber noch mit gespannten Leinen), dann einfach Arme etwas lang machen und er sollte wieder aufsteigen. Im Gegenzug wenn der Schirm schon sehr weit oben steht bzw. dich bereits fast überfliegt, dann wieder komplett anpowern, damit du diesen Effekt des Zurückwanderns nutzt und er nicht über dich fliegt und hinter Dir absegelt.

Zum Höhe laufen:

Beim nach unten Lenken des Wasserstarts volle Power geben und den Kite wieder nach oben lenken. Wenn der Kite sich gedreht hat und wieder nach oben zeigt, Arme lang und er fliegt besser hoch (gerade bei wenig Wind sehr wichtig - bei mehr Wind klappt evtl. auch das Aufsteigen mit Power)
Wenn du dann in Fahrt bist und den Kite oben gestellt fliegen kannst, dann kannst du durch vorsichtiges Depowern (nicht schlagartig) den Kite weiter an den WFR zwingen und besser Höhe laufen.
Dabei ist es immer ein Zusammspiel aus Winkel von Dir mit Board zum Wind, Geschwindigkeit (nicht zu schnell) und Position des Kite´s in der Luft.

Irgendwann macht das automatisch KLICK und du fragst Dich, was du die ganze Zeit falsch gemacht hast

Tipps noch allgemein zum Höhe laufen:
Hüfte bzw. Gemächt Richtung Bar drücken, dadurch machst du automatisch eine bessere Körperhaltung, um etwas leichter Höhe zu laufen. Mit dem Kopf einen Punkt in LUV fixieren, um automatisch das Becken mehr einzudrehen. Vordere Hand von der Bar loslassen und mit der hinteren die Bar mittig greifen. Durch das Loslassen, drehst du dich nochmals besser zum Wind hin.

Dann nur noch den schmalen Grat zwischen Höhe verlieren und Kite ausbremsen finden - das nennt sich dann Höhe laufen
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 10:08   #17
Heizoelkocher
Greenhorn
 
Registriert seit: 06/2015
Ort: 50.756096, 7.092858
Beiträge: 75
Standard

Sehr gute Zusammenfassung - beide Themen beschäftigen mich nämlich auch (Einsteiger mit 3 x 3 h Kurs in Workum) - vielen Dank!
Heizoelkocher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 10:15   #18
tom5002
Späteinsteiger
 
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Ort: Pforzheim
Beiträge: 130
Standard

Zitat:
Zitat von Chainz Beitrag anzeigen
Zusammengefasst für Dich nochmal!

Zum Kiteabsturz:

Beim fortbewegen an Land oder im Stehtiefen den Kite tendenziell immer etwas mehr anpowern und auf 13 bzw. 11 Uhr stellen bzw. bei sehr wenig Wind den Kite aktiv in Bewegung halten. Wenn du zu stark powerst bei wenig Wind und der Schirm wandert langsam rückwärts nach unten (aber noch mit gespannten Leinen), dann einfach Arme etwas lang machen und er sollte wieder aufsteigen. Im Gegenzug wenn der Schirm schon sehr weit oben steht bzw. dich bereits fast überfliegt, dann wieder komplett anpowern, damit du diesen Effekt des Zurückwanderns nutzt und er nicht über dich fliegt und hinter Dir absegelt.

Zum Höhe laufen:

Beim nach unten Lenken des Wasserstarts volle Power geben und den Kite wieder nach oben lenken. Wenn der Kite sich gedreht hat und wieder nach oben zeigt, Arme lang und er fliegt besser hoch (gerade bei wenig Wind sehr wichtig - bei mehr Wind klappt evtl. auch das Aufsteigen mit Power)
Wenn du dann in Fahrt bist und den Kite oben gestellt fliegen kannst, dann kannst du durch vorsichtiges Depowern (nicht schlagartig) den Kite weiter an den WFR zwingen und besser Höhe laufen.
Dabei ist es immer ein Zusammspiel aus Winkel von Dir mit Board zum Wind, Geschwindigkeit (nicht zu schnell) und Position des Kite´s in der Luft.

Irgendwann macht das automatisch KLICK und du fragst Dich, was du die ganze Zeit falsch gemacht hast

Tipps noch allgemein zum Höhe laufen:
Hüfte bzw. Gemächt Richtung Bar drücken, dadurch machst du automatisch eine bessere Körperhaltung, um etwas leichter Höhe zu laufen. Mit dem Kopf einen Punkt in LUV fixieren, um automatisch das Becken mehr einzudrehen. Vordere Hand von der Bar loslassen und mit der hinteren die Bar mittig greifen. Durch das Loslassen, drehst du dich nochmals besser zum Wind hin.

Dann nur noch den schmalen Grat zwischen Höhe verlieren und Kite ausbremsen finden - das nennt sich dann Höhe laufen
Chainz, ich danke Dir. Das hört sich exakt nach meinen Schwierigkeiten an... du hast das super erklärt. Bin ab kommenden Samstag wieder ne Woche in SPO und kanns kaum erwarten das umzusetzen...
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 10:18   #19
snowracer
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Ort: Köln
Beiträge: 51
Standard

Vielleicht noch als gaaaaanz kleine Anmerkung:

man läuft nicht bei jedem Wind höhe. Wenn das Verhältnis Kitegröße, Wind, Bordgröße, Gewicht des Kiters und (auch das spielt eine Rolle) die Strömungsrichtung nicht stimmt kannst du noch so gut sein - dann wird das nicht sehr viel.

Zur Strömungsrichtung: ich kenn jetzt nicht die Gezeitenwirkung in SPO aber je nachdem aus welcher Richtung die kommt dann diese von den 12-13 Knoten auch gut und gerne mal 2 Knoten oder mehr abziehen.
Hab's am Anfang auch nicht gerafft: fahre los - alles gut; plötzlich spiele ich U-Boot - hä?! ; das selbe wiederholte sich immer wieder an der gleichen Stelle bis mir ein Local erklärt hat, dass dort ne stärkere Strömung herrscht.
snowracer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2015, 18:37   #20
Wanderpokal
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 383
Standard

Ganz blöde Frage, du nutzt aber die 5Leiner Bar?
Wanderpokal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2015, 19:39   #21
sebispezial
Immerkiter
 
Registriert seit: 07/2007
Ort: NRW
Beiträge: 259
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Hey,
was auch zu dem Problem beisteuern kann, ist das sich Deine Frontleinen gelengt haben. Ist total normal. Auch wenn es nur 2 cm sind, aber das bedeutet das er durch 2 cm längere frontleinen der Kite tiefer im Windfenster steht, und wenn Du dann noch versehentlich anpowerst stürzt er ab.
Du kannst es einfach prüfen:
Adjuster voll gepowerd,
dann Bar an das Chickendick ran,
danach sollten alle 5 Leinen gleich lang sein!

Wie mein vorredner schrieb, es kann auch sein, das die Frontleinen länger sind und Du mit 5. Leine fliegst, kann das Profil devormiert sein.
aber auch das checkst Du mit dem Test beim auslegen!

Alle 5 leinen sind gleich lang!
Bzw. fliegst Du den kite mit der northbar und hohem V oder eine Bar eines anderen Herstellers?
die northkotes brauchen das Hohe Y!

gruss Marco
sebispezial ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 11:28   #22
tom5002
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Beiträge: 130
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um noch ein paar Antworten zu liefern: die Rebels sind aus 2014 mit der 2014er North 5-leiner Bar in 24m. So wie es zusammengehört.

Inzwischen hats bei mir aber den Schalter umgelegt, kann nun locker Höhe laufen und halte den 14er bei wenig Wind in Bewegung und parke in nicht auf 12 Uhr, Powere nicht mehr so stark an, laut Windfinder bin ich gestern vormittag in SPO bei 10kn draussen gewesen und 2h Stunden gefahren (mit der Monsterdoor)....

Leider ist nun der Urlaub vorbei...

Grüße von Tom
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 11:31   #23
tom5002
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Zitat:
Zitat von sebispezial Beitrag anzeigen
Hey,
was auch zu dem Problem beisteuern kann, ist das sich Deine Frontleinen gelengt haben. Ist total normal. Auch wenn es nur 2 cm sind, aber das bedeutet das er durch 2 cm längere frontleinen der Kite tiefer im Windfenster steht, und wenn Du dann noch versehentlich anpowerst stürzt er ab.
Du kannst es einfach prüfen:
Adjuster voll gepowerd,
dann Bar an das Chickendick ran,
danach sollten alle 5 Leinen gleich lang sein!

Wie mein vorredner schrieb, es kann auch sein, das die Frontleinen länger sind und Du mit 5. Leine fliegst, kann das Profil devormiert sein.
aber auch das checkst Du mit dem Test beim auslegen!

Alle 5 leinen sind gleich lang!
Bzw. fliegst Du den kite mit der northbar und hohem V oder eine Bar eines anderen Herstellers?
die northkotes brauchen das Hohe Y!

gruss Marco
unabhängig dass es nun bei mir klappt, werde ich die Leinenlänge zuhause nun prüfen, denn beim Aufwickeln sind die optisch relativ unterschiedlich. Kann aber auch vom "komischen" wickeln kommen. Werde es ja sehen.

Zieht man die zu kurzen Leinen dann einfach einzeln lang, hab das mal in nem Video gesehen. Bar befestigen und die zu kurze Leine mit nem Schraubenzieher als Griff einfach lang ziehen?

Gruss tom
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 16:04   #24
sebispezial
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Zitat:
Zitat von tom5002 Beitrag anzeigen
unabhängig dass es nun bei mir klappt, werde ich die Leinenlänge zuhause nun prüfen, denn beim Aufwickeln sind die optisch relativ unterschiedlich. Kann aber auch vom "komischen" wickeln kommen. Werde es ja sehen.

Zieht man die zu kurzen Leinen dann einfach einzeln lang, hab das mal in nem Video gesehen. Bar befestigen und die zu kurze Leine mit nem Schraubenzieher als Griff einfach lang ziehen?

Gruss tom
Meine Erfahrung der letzten 9 Jahre ist, das sich die Leinen paarweise längen, da nun mal auf den Hauptleinen der meiste Druck ist.
Ich würde eher die Knotenleiter am Kite nehmen um das anzupassen.
Der Rhine aus 2008 hat alle 3 cm Anknüpfpunte, so das ich dann einfach nicht alle auf Endknoten setze, sondern die 2 längeren 1 weiter.

Gruß Sebispezial
sebispezial ist offline   Mit Zitat antworten
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