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08.03.2017, 21:01 | #1 |
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Kern für Foilboard - Tipps?
Würde mir gerne ein Foilboard selber bauen und wollte fragen welcher Kern dafür in Frage kommen würde? Er sollte leicht, nicht zu teuer und sich gut verarbeiten lassen. Dachte an Styrodur nur wie sieht das mit dem Schleifen und dem Rocker aus? Es gibt natürlich auch Airex direkt in 20mm.
Das Board sollte folgende Abmessung bekommen: Länge: 110-118cm Breite: 40-45cm Dicke: 2-2,5cm Rocker: 5-6cm Als Box hatte ich an diese gedacht |
08.03.2017, 22:11 | #2 |
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Bei der Dicke würde ich einen Stinger verwenden. Styrodur kann man prima schleifen oder mit einem Draht schneiden (https://www.youtube.com/watch?v=GWF1XwrgjD4). Würde den Stinger 3mal machen und dann mittig in eine Platte kleben und auf beide Seiten drauf und dann einmal mit dem heißen Draht drüber und die Seitenstinger wieder ab. Dann outline etc...
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09.03.2017, 11:53 | #3 |
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Was auch geht bei Styrodur: Kern mehrfach quer schlitzen ( mit Sägeblatt im Scoop-Bereich bis auf 5 mm restdicke einsägen), dann PU-Leim oder angedicktes Harz in die Schlitze und Scoop-Rocker mit Unterlage und Gewichten nach Wunsch einstellen.
Vor dem Laminieren das Styrodur richtig(!) aufrauhen (nehme dazu sogar ne Drahtbürste), dann gibts später auch keine Delaminationen. Warum willst du so dünn bauen? macht man eigentlich doch nur, wenn man Flex will (beim Foilboard wohl eher nicht..) Bei mehr Dicke (ab ca 5-6 cm) brauchst Du auch keine Stringer mehr. (mein letztes Board hatte 8cm mit abgeschrägten Seitenkanten) Rocker 5-6 cm? Ich denke , du meinst den Scoop (vordere Aufbiegung). Der darf auch ruhig noch größer ausfallen, dann spitzelst du nicht so schnell ein. Markus Geändert von maxlui (09.03.2017 um 12:04 Uhr) |
09.03.2017, 22:58 | #4 |
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Könnte ja das mit dem Stringer wie Lukas machen und diesen nicht bis in die Nose laufen lassen und dann vorne den Scoop wie maxlui.
Das Board wollte ich bewußt dünner machen, ich habe schon eines von F-one in 153x49x5. Da ich einige Boards testen konnte fährt sich so ein dünnes/kleines Brett noch ganz anders eher wie ein Skatebaord. Denke das liegt an der Massenträgheit. Was meint Ihr in Bezug auf die Stabilität wie dick sollte der Stringer sein und das Gelege 2x 330g? Kann ich bei Styrodur auch ohne Vakuum arbeiten oder ist die Gefahr zu groß das es sich delaminiert? Habe noch keine Pumpe |
10.03.2017, 07:15 | #5 |
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wenn du noch nicht so viel Erfahrungen damit hast und Styrodur nehmen möchtest, nehme besser Gewebe in Köper zb. 3x 200g.
Die Styroduroberfläche würde ich dann auch noch mit einer Nadelrolle bearbeiten und vorspachteln. Andy |
12.03.2017, 23:18 | #6 |
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Habe jetzt im Baumarkt Styrodur mit einer extra rauen Oberfläche gesehen, habe nur ein wenig bedenken ob ich die Luft dann gut heraus gestrichen bekomme.
Meint Ihr ein Stringer reicht wenn ich diesen mit der KF-Box verklebe oder sollte ich hier ggf. links und recht noch einen setzten oder ein Stück Holz einsetzten? Wollte die Box eigentlich nicht noch extra über laminieren. |
13.03.2017, 07:44 | #7 |
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mit überlaminieren ist das nicht getan.
Du must einen Durchbruch bei der box machen und Ober mit Unterlaminat verbinden. Im übrigen würde ich dir bei der dicke von nur 2,5cm abraten. Denke nicht das es hält. Dabei müßten noch geeignete Stringer eingesetzt werden. Andy |
13.03.2017, 17:47 | #8 |
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Also, wenn´s dir ums Gewicht geht (du sprichst ja von "Massenträgheit"), so kann ich dir trotzdem empfehlen, dicker und dafür ohne Stringer zu bauen. Wenn ´s in der Luft ist, merkst du eh keinen Unterschied in der Dicke .
Um das 2,5 cm starke board genauso fest zu bekommen wie z.b. ein 5 cm starkes, brauchst du fast den doppelten Lagenaufbau. Da werden dir die 3x 200er Lagen garantiert nicht auslangen. Das dickere kannst du viel leichter bauen, weils von Haus aus schon steifer ist. (Gewicht kann man bei Verstärkungen und Laminat sparen, nicht beim Schaum).(Doppelte Höhe bringt glaub ich fast 4-fache Steifigkeit- korrigiert mich, wenn ich falsch liege.) Zu deinem geriffelten Styrodur: Das Geriffelte musst du ganz runterschleifen, bis es wieder "glatt" ist. Wenn du eh 2,5er Platten bekommst, hol dir 2 Lagen davon , hau Pu-schaum dazwischen, bieg mit Gewichten und Unterlagen deinen Scoop rein und warte bis es durchgehärtet ist, dann hast du ein 1a Blank in der richtigen Stärke. Dann sparst du dir: 1. Schneidschablonen anfertigen für nur einen Schnitt 2. Heißschneiden des Rockers und 3. Einbau der Stringer KIS- keep ist simple! |
13.03.2017, 19:29 | #9 |
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Ja das Widerstandsmoment geht zum Quadrat ein....dachte eigentlich, dass ich ein gewisses Maß an Laminat brauche damit ich das Board nicht eindrücke mit meinem Gewicht . Hat jemand eine gute Quelle für EVA Pads? Ansonsten dachte ich an Hexa Traction Pads hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht ?
Werde dann wohl 2 Platten nehmen, hatte mir gestern noch diese Varainte angeschaut. Wobei ich auch denke, dass dein KIS Prinzip mehr Sinn macht. |
13.03.2017, 19:34 | #10 |
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Hier gibt es auch eine schöne Dokumentation leider auf französisch was ich nicht beherrsche
Das Forum ist echt interessant anhand der Bilder http://kitefoil.forumactif.org/t2851...r-mai-pluvieux |
13.03.2017, 20:28 | #11 |
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Gegen das Eindellen hilft, an den besonders belasteten regionen zusätzliche Lagen aufzulegen (ab 4-5 Lagen z.B,. unter der ferse dellt nicht mehr ein!).
Das zweite , was ich für gute Haltbarkeit (Dellfestigkeit) empfehlen kann, ist , eine dünne Korklage mit einzulaminieren. Hab ich bei meinen Board gemacht,(1x 220g Glas, dann 3mm Kork, dann 1-2x 220er Glas) Da kannst du mit dem Griff von einem Schraubenziehr drauf rumtrommeln, da dellt nix ein. Wie das in Verbindung mit Carbon aussieht sieht man in dem Video (Das Board ist innen hohl). Bloß nicht mit dem eigenen Board nachmachen https://www.facebook.com/corksurfboa...1010687949824/ |
13.03.2017, 22:17 | #12 |
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Naja so schwer bin ich auch wieder nicht
Die Box würde ich dann so in die Platten einkleben und überlaminieren oder spricht etwas dagegen in Bezug auf die Stabilität? |
14.03.2017, 10:02 | #13 | |
Gast
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Zitat:
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14.03.2017, 12:59 | #14 |
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Könnte ein gutes EVA Pad nicht auch schon den Druck besser verteilen /dämpfen? Oder was macht Ihr auf die Boards für den Grip?
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14.03.2017, 13:56 | #15 |
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Beiträge: 174
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LowBudget
EVA dämpft sicherlich die Spitzen aus, aber um Verstärkungen wird man nicht drumrumkommen.
mir persönlich reicht grobes Abreissgewebe als Finish absolut aus. Sehr spartanisch, klar! aber nur seltenst wünsche ich mir für Sprünge und bei gut Druck eine weichere Standfläche. Strapless meist mit Wax unterwegs. Um Beulen zu verhindern habe ich beim letzten Board sehr gute Erfahrungen mit dickem Funier und 2mm Sperrholz gemacht. Einfach der Wahnsinn, neben dem normalen Laminat hat es keine weitere Verstärkungen und optisch machts auch echt was her. Kork ist natürlich auch keine schlechte Option. |
22.04.2017, 14:26 | #16 |
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So hab die beiden Platten bereits verklebt, leider ist der PU Kleber so hart das dass schleifen keinen Spaß macht. Beim Scoop hab ich die obere Platte eingeschnitten und verklebt, damit diese nicht bricht. Leider schleife ich primär den Schaum als den Kleber, das gleiche bei der Outline. Habe jetzt an den besagten stellen den Kleber raus geschnitten und wollte fragen mit was Ihr dies spachtel würdet? 2K Spachtel ist wieder zu hart, einfach universalspachtel nehmen?
Was nehmt Ihr eigentlich zum Styrodur entfetten? Alkohol? Da ich bei Aceton ja kein Kern mehr hätte |
22.04.2017, 17:14 | #17 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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2 Komponenten Bauschaum (heute oft integriert in einer einzigen Dose) statt D4 PU-Kleber. Grössere Löcher in Styrodur flickt man auch damit. Lässt sich gut shapen und schleifen.
Universalspachtel? Das kann alles sein. Bei Arbeiten an EPS immer daran denken das kein Lösemittel enthalten sein darf. Ggf. Probestück. Anschleifen und nicht mehr gross dran rumtatschen. Keine Flüssigkeiten an dem porigen Zeug. Staubfrei machen, fegen oder noch besser saugen. |
22.04.2017, 18:13 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2005
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Ok, danke. Da Probierstück war schon ausgehärtet und sieht gut aus
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