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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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08.06.2019, 13:31 | #1 |
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Jede Pfütze ist ein Kitespot -> Drift Start mit Peak4
Hallo miteinander,
dies vorweg: Jeder Kiter sollte bei der Wahl seiner Kitespots zu aller erst überprüfen, ob eine Session in Einklang steht mit Sicherheitsbedürfnisse von anderen und sich selbst, so wie den persönlichen Fußabdruck in Bezug auf seine Umwelt im Blick behalten. Innerhalb dieser Berücksichtigung gibt es allerdings sehr viele Kitespots, die bisher von den meisten Kitern garnicht erst als solche erkannt werden, da für zu kleinräumig bzw. der Wind für zu böig gehalten wird und schon allein eine Einstiegsstelle fehlt... Dieser Beitrag soll motivieren sich von diesen zum Teil überholten unötig selbst auferlegten Beschränkungen frei zu machen und zu erkennen in welchen Spots man nicht nur irgendwie, sondern mit Freude kiten kann. Denn manchmal liegt der nächste bisher ignorierte Baggersee direkt vor der Tür und bietet dank neuer Ausrüstung von Foil bis Single-Skin ungeahnte Einsparpotentiale in Bezug auf Fahrzeiten und CO2, dafür aber viele schöne Sessions nach Feierabend. Meine Beispielpfüze ist zwar weder ein Baggerloch noch erfüllt sie von Deutschland aus CO2 Bilanz irgendwelche Anforderungen, dafür ist die Sache aber gut dokumentiert, ggf. später noch mit einem Video: Materialempfehlung fürs Pfützen-Kiten: - Foil > 1000 cm² am besten als Mono aber auch mit Stützrädern möglich - Sehr leichten sehr stabilen Kite wie einen Peak4 Als Beispielpfütze weil gut dokumentiert: der Südost Teil der folgenden Bucht, maximal 4 Hektar (200 m x 200 m) befahren und es hätten mit 8 Segelbooten weniger auch 1 Hektar gereicht: So sah das Ding von der Anhöhe zwischen den beiden südlichen Teilbuchten aus Blick nach Osten und im Vordergrund des Bildes der Grund warum man hier nie versuchen würde vom Ufer aus zu Starten. Windrichtung und Stärke entsprachen den Bedingungen während der Session 1/2 h später. (Boot links im Vordergrund war unseres von dem aus die restlichen Fotos gemacht wurden) Driftstart ist mit Peak4 ab 12 knt keine große Sache, wenn man es einmal ordentlich gelernt hat: https://kitejunkie.com/schule So ein Driftstart ist selbst dann kein Problem, wenn sich noch ein 8tes Boot zum Ankern an einem vorbei mogeln will. Einen guten eingeübten Driftstart kann man jederzeit auch umkehren bzw. wieder zusammenpacken, wenn einem ein Boot im ungüstigsten Punkt entgegen kommt, oder etwas verhädert ist. Auf und Abbauzeit ist bei mir je 4-8 Minuten, schneller geht das an Land auch kaum und hier ohnehin nicht. Man kann sich in einer derart riesigen Bucht natürlich auch in die entspannten Böen ärmeren Bereiche in Lee verdrücken ... was ich persönlich natürlich nie tun würde. Viel interessanter ist es dagegen im ärgsten Lee das eigene Boot zu umkreisen und mit dem Risiko zu Spielen den eigenen Verklicker vom Mast zu holen ... Das Spiel um den Verklicker kann man natürlich auch bei fremden Booten betreiben |
09.06.2019, 15:48 | #2 |
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Beiträge: 94
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Hey Horst,
Super cool! Ähnlich ging es mir dieses Jahr auf Kreta. Top Wind aber keine Möglichkeit um mit meinen Boosts aufs Wasser zu kommen. Da ist deine Kombination natürlich super. Welche Größe Peak4 war das auf den Bildern? Viele Grüße Willy |
10.06.2019, 11:53 | #3 |
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Danke für die Blumen,
der blaue Peak4 im Bild ist ein 5er. Darunter hätte ich noch einen 3er für mehr und für wenig Wind und zum Springen darüber einen 9er Sonic2 dabei.
Mit dem 9er habe ich mich auch mal während der Fahrt über Board werfen lassen bzw. nach der Session dann genauso, quasi to go wieder einsammeln lassen. Schirm Auf- und Abbau immer im Wasser, um den Verklicker und die Nerven der anderen zu schonen. War eine interessante Erfahrung, was hier die Möglichkeiten und Grenzen sind. Hängt natürlich auch viel vom Boot ab. Von unserem 50er mußte ich die Woche eigentlich (außer zum Kiten ) nie zwingend runter, auch Kite trocknen, usw. kann man auf so einem riesen Deck ohne Probleme. |
10.06.2019, 16:10 | #4 |
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Beiträge: 160
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TipTop
TipTop.
Meinst das geht auch mit dem Peak3 oder doch nur mit dem Peak4? |
10.06.2019, 16:27 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2010
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Beiträge: 96
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Weil ich im Sommer auch das erste Mal auf einem Segelboot unterwegs bin: wie klappt das mit dem anleinen am besten? Vorher an Land und dann nur wenn es nicht anders möglich ist?
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10.06.2019, 18:49 | #6 |
Benutzer
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Beiträge: 84
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Respekt! Danke für‘s Teilen und für die Inspiration
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10.06.2019, 20:46 | #7 |
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Beiträge: 346
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Extrem Cool! Find ich echt genial, wenn jemand probiert was geht und einfach aufs Wasser geht, statt die ewig gleichen und eh schon bekannten Kite-Spots abzuklappern. Manchmal ist man halt einfach an einem geilen Platz und Kiten wäre perfekt, aber man traut sich nicht, weil alleine, weil keine Start- u/o Landemöglichkeit oder kein Platz fürs Anleinen, kein Starthelfer, etc.
Wenn man Drittstarts und Self-Landemanöver beherrscht, kann man (fast) überall Kiten, wo Wind und Wasser sind. Ich dachte zwar immer, Driftstarts wären mit Tubes wesentlich einfacher, aber du belehrst uns regelmäßig eines besseren. Danke, Horst, dass du uns immer wieder zeigst, dass die Grenzen eigentlich nur im Kopf bestehen! |
11.06.2019, 12:56 | #8 |
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Beiträge: 2.551
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@dockitty & kaitha
Danke, so wars gedacht. Wobei ich auch glaube, dass Driftstarts mit Tube wahrscheinlich einfacher sind, aber das ist schlicht nicht mein Thema. @eric.ts könnte sogar sein, dass der Peak3 hier besser ist. Entgegen erster Annahmen könnten die Tipzellen so wie sie sind, im Wasser eher hinderlich sein. Falls ich irgendwann mal die Chance habe, werde ichs testen. Ansonsten doch noch mal der inzwischen vielleicht obligatorische Sicherheitshinweis: (Topic war ursprünglich auch eher für Buchten und Baggerlöcher und nicht offshore vorgesehen) Bitte speziell Bootsstarts auf offenem Wasser/Schiffahrtsstrassen erst machen, wenn man sehr viel Erfahrung hat. Ich hatte vor der Aktion auf offenem Gewässer etwa 80 Schwimmstarts mit dieser Art von Kites. Mit dem Peak würde ich das aus Mangel an Erfahrung (ca. 10 Versuche) noch nicht machen. Bei Starts von einem Segelboot auf dem Meer stehen Themen wie "Kite Anleinen auf engem Raum" auf keinen Fall mehr im Vordergrund, sondern MÜSSEN gelebte Routine sein! Ein Einstieg wäre hier ein Fortgeschrittenenkurs: https://kitejunkie.com/schule Auf dem Meer muss die volle Konzentration die Umgebung fokusiert sein. Windfeld-Entwicklung, Bootsverkehr, Position zum Begleitboot, Plan B, C, ... Ich lerne hierüber selbst noch, wichtig ist hier auch einen kompetenten Skipper dabei zu haben. Wer sich in irgendeiner Schiffahrtsstrasse einfach raus haut und dann in den ersten 5 min auf seinem Brett sitzend, das Begleitboot außer Sicht, anfängt zu überlegen, was der Typ bei oase übers richtige Anleinen gesagt hat... .. der kann ggf. das andere Boot übersehen, ... und wenn das einen dann auch übersieht, weil man sich in den Wellentälern mit verknotetem dunklen Schirm nicht außreichend sichtbar macht ... und schlicht weil kein Kaptain damit rechnet, dass irgendwo auf dem Meer plötlich ein Kiter auf seinem Schirm hockt... Ich war selbst mal Anfang der 90er am Garda/Pier als sie 2mal mit dem Dingi raus sind um einen Kollegen nach einer Begegnung mit so einem Boot wieder aufzulesen... Nach dem das Boot an uns vorbei ist und der Wind vor einer Meer"enge" (800 m Breite!) durch die diese Fähren mit uns durch mußten, unerwartet immer schwächer wurde... habe ich mich entschieden vor der Meerenge in "ruhigem Gewässer," außerhalb der Strasse und in der Nähe unseres Bootes abzubauen... Safety first! |
17.06.2019, 10:45 | #9 |
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Nasenklammer
Hi Horst, nimmst Du eigentlich immer die Nasenklammer? Dachte das ist nur wegen Eiswasser bei deinen Standardvids mit Schnee auf den Bergen und 0 grad im Trocki? Haube statt Helm?
coole Möglichkeiten mit Foil am Boot+ Matten, gut das Du das für uns alles vortestest...die Peaks hast du aber schon irgendwo vorher vorgefüllt oder alles komplett am wasser? geht ab wie viel knoten? cheers alext |
17.06.2019, 12:08 | #10 | |
gitano
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Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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Zitat:
vielleicht hat nun auch ne salzwasserallergie Geändert von kitesven (17.06.2019 um 12:46 Uhr) |
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17.06.2019, 12:34 | #11 |
Benutzer
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Beiträge: 3.171
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18.06.2019, 10:24 | #12 |
Benutzer
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Beiträge: 639
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aha
dachte der anströmkantenteil ist closed cell, na dann noch radikaler
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20.06.2019, 11:35 | #13 |
Beschmutzer
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 821
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Das man dafür eine Peak oder so braucht halte ich für ein Gerücht Wenn ich mir das Wellenbild in den Fotos so anschaue, kommt da jeder kite ausm Wasser...Hier spricht nix dagegen einfach einen 9ner Tube aufzubauen und loszulegen.
Wichtig ist halt das Foil, weil ohne landet man sehr schnell in Lee! Geile Sache Horst ! Und nicht vergessen, der Fahrer hier wiegt ca die Hälfte des Ottonormal Kiters... |
12.08.2019, 09:32 | #14 | |
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Beiträge: 2.551
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Dieses Thema nochmal hoch geholt, da speziell im Binnenland die Spots im Hochsommer von Badegästen überlaufen werden, um hier Konflikte zu vermeiden. Gerade erst wieder gemacht: Raus Schwimmen, Spass haben, rein Schwimmen und gut.
Zitat:
Einfach mal einen Peak testen, die Dinger haben das fast ausschließliche Entwicklungsziel im dreckigsten Wind oben und beherschbar zu bleiben. Und ja, ohne Foil ist man bei so etwas immer verloren bzw. auch viel zu gefährlich. Von all meinen Kite Modellen werden doppelt so große Größe angeboten. Also bezüglich Fahrergewicht gibts keine Ausreden, zumindest so lang man unter 125 kg wiegt. Ich glaube, da kannst Du auch noch zulegen. |
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