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Alt 28.08.2013, 17:06   #1
maxs97
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Idee Volumen - auftrieb? Zusammenhang?

Servus Leute!
Ich hätte mal ne Frage und zwar wie hängt das Volumen und der Auftrieb eines boards zusammen? Gibt's da ne Formel oder so um das gewicht das es trägt zu berechnen?
Lg Max
maxs97 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2013, 17:31   #2
wavemaster
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Standard

Moin Max,
das kann man nur für den statischen Auftrieb, also wenn dass Brett nicht fährt, sagen.
Nimm die Literzahl des Brettes ziehe das Eigengewicht ab und du erhältst den ungefähren Auftrieb des Brettes.

Gruß
Rolf
wavemaster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2013, 08:22   #3
AliciaSyberja
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Beiträge: 36
Standard Die gibt es!

Eine Masse, welche die Differenz der Dichte des Boardes und der des Wassers hat, wird mit der Gravitationskonstante Richtung Himmel beschleunigt.

Angenommen du versenkst ein mit Luft gefülltes Board in Wasser beträgt die Dichtedifferenz ca. 999 kg/m³. Wenn der Behälter 1m³ hat, Trägt der Auftrieb einen 999 kg schweren Surfer!

F_Auftrieb=roh_delta*V*g ist die Kraft die dann nach oben wirkt. F_Du=Körpergewicht*Erdbeschleunigung ist die Kraft die dein Körper dem Boden entgegenwirkt. Wenn F_Du > F_Auftrieb gehst du nicht unter!
AliciaSyberja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2013, 09:24   #4
aurum
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Standard

da wird ohne Kitezug gar nichts Richtung Himmel beschleunigt: ist der Auftrieb größer als das lastende Gewicht, gehts erst gar nicht ins Medium Wasser rein, sondern schwimmt
ist der Auftrieb zu klein, gehts Richtung See/(Meeres)grund
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2013, 10:09   #5
AliciaSyberja
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Beiträge: 36
Standard Beschleunigung ist dabei...

...nicht als tatsächliche Geschwindikeitsänderung zu verstehen. Erdbeschleunigung wirkt ja auch auf dich wenn du gemütlich auf einem Stuhl sitzt....

ist der Auftrieb größer als das lastende Gewicht, gehts erst gar nicht ins Medium Wasser rein,

Das ist definitiv Falsch!....Auftrieb setzt vorraus, dass sich ein Körper in einem anderem befindet. Alles andere ist kein Auftrieb!

Bei einem Schiff ist es beispielsweise so, dass der Rumpf genau so weit eintaucht, bis das Volumen unterhalb des Wassers genau so groß ist, dass die Beschleunigung nach oben gleich der Beschleunigung nach unten durch die Erdanziehung ist. Die Kräfte stehen dann im GGW


Geändert von AliciaSyberja (29.08.2013 um 10:31 Uhr)
AliciaSyberja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2013, 15:45   #6
wavemaster
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Standard

Ja, ja die gute alte "Erdbeschleunigung" !
Und ich dachte immer, dass ich vom vielen Bier ins Stolpern komme. Aber jetzt bin ich beruhigt. Es ist halt nur die Erdbeschleunigung.
Mit stark erheitertem Gruß
Rolf
wavemaster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2013, 20:56   #7
maxs97
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Standard

Erstmal danke für die Antworten!
Jetzt würde ich doch noch mal gerne eure Meinung hören, ob gute 110 liter für jemand reichen der doch noch gerne mal den shotstart macht
(Achja Gewicht 65-70kg)
LG Max
maxs97 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2013, 21:13   #8
aurum
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Beiträge: 2.405
Standard

ganz sicher
ich mach mit 73kg und 115l problemlos Schotstart, wenn das bocksteife 8er Segel mal richtig im Bach liegt(und früher mit 70kg und 103l ging das auch)
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2013, 13:54   #9
tempograd
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Beiträge: 1.023
Standard

hm, also ich würde es etwas einschränken und wäre etwas vorsichtiger, da wir alle dein fahrkönnen nicht wirklich einschätzen können.

was hast du denn schon gefahren bisher?

ich sags wies ist, wenn du bislang 180 liter in nem einsteigerfloß gefahren bist, dann würde ich sagen nein es reicht keines falls.
wenn du einigermaßen fit bist, also beach und wasserstart beherrschst und auch bei wenig bzw. null wind auf einem kleinen brett die balance findest, definitiv ja.

als beispiel kann ich dir auch sagen, dass z.b. mein vater i.d.r. ein 150 liter board fährt und logischerweise auch schotstartet. wenn er allerdings versucht das mit seinem ahd free diamond 60 mit 110 litern zu machen hat er echte probleme.

es kommt also immer drauf an, von welchen voraussetzungen man ausgeht.
mir käme der 110er wahrscheinlich vor wie ein floß und so gehts aurum denk ich auch.

daher eindeutig der rat: ausprobieren vor dem kaufen und nicht nach zahlen und einschätzungen anderer ins falsche investieren.

greets, jj...
tempograd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2013, 22:39   #10
BlackPearl
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Registriert seit: 06/2007
Ort: Wuppertal
Beiträge: 76
Standard Archimedisches Prinzip

... heisst das Stichwort (nur weil sich mir grad die Fußnägel aufrollten bei den Physikkenntnissen hier )

http://de.wikipedia.org/wiki/Archimedisches_Prinzip

Der Erste Satz sagt im Prinzip alles...
BlackPearl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2013, 10:06   #11
AliciaSyberja
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Beiträge: 36
Standard

(nur weil sich mir grad die Fußnägel aufrollten bei den Physikkenntnissen hier)

Da stehen doch die selben Formeln die ich auch gepostet habe!

Übrigens habe ich die auch an der Uni unterrichtet - da wäre Halbwissen wohl schnell aufgeflogen...

Konnte hier einmal was sinnvolles beitragen und alle flippen aus
AliciaSyberja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2013, 13:59   #12
Amerigo
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Standard

Wasser ist übrigens nicht gleich Wasser. Es spielt eine Rolle, ob ein Board im Meer oder auf einem See gefahren wird. Just my 20 cents.
Amerigo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2013, 14:08   #13
aurum
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ok, macht etwa 2,5% aus bei den großen Ozeanen
dazu kommt aber, daß auch die Volumenangaben der Boards nicht immer stimmen
na ganze Menge Unbekannte und Variable in die Formel, oweh, ich befürchte, das Surfen an sich geht theoretisch gar nicht, ich sollte auch Kiter werden, da zieht der Kite nach oben
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2013, 14:29   #14
lessacher
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Standard

110 l Brett kann wohl 1:1 110 kg in Schwebe halten,ist aber falsch .Hat das Brett
aber 10kg ,muß man die abziehen.Also nur mehr 100kg in Schwebe. Bei
70kg Surfergewicht,Rigg gut 10kg Surfanzug ob trocken oder nass, Segel trocken oder nass, kommt auch noch einiges dazu. Es bleiben gerade noch
um 10l Reserve.Ich finde etwas knapp.
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2013, 19:42   #15
PhoenixGT
...
 
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Standard Account gelöscht

Xxx


Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:20 Uhr) Grund: Account gelöscht
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Alt 12.09.2013, 20:32   #16
aurum
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in der formel fehlt aber noch, ob der TE vorm surfen aufm Klo war, ob er Methangas im Magen hat und bestimmt noch ein paar andere wichtige Variablen
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2013, 23:14   #17
Amazoon
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Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 13
Standard Etwas für Praktiker

Ich 100kg
Anzug und Trapez nass 6kg
Rigg je nach Grösse 10kg
Total 116kg

Brett 115l floated bei diesem Total gerade so. Schotstart braucht jetzt schon Übung und ein gutes Gleichgewicht.
Für einen Aufsteiger würde ich ein 135l Freeride empfehlen, also 20l Reserve zum Total
Amazoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2013, 23:21   #18
aurum
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und wo ist in deiner Rechnung das Gewicht des Boards?
Anzug/Trapez scheint mir zwar etwas zu schwer angesetzt, aber diese Konstellation ist, weil schon abtauchend, nur was für Experten
und Wellen darfs da auch nicht geben
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 09:37   #19
Amazoon
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Zitat:
Zitat von aurum Beitrag anzeigen
und wo ist in deiner Rechnung das Gewicht des Boards?
Anzug/Trapez scheint mir zwar etwas zu schwer angesetzt, aber diese Konstellation ist, weil schon abtauchend, nur was für Experten
und Wellen darfs da auch nicht geben
Das Boardgewicht spielt für den Auftrieb keine Rolle. Wasserverdrängung (Volumen) hat mit dem Objektgewicht nichts zu tun. Das Gewicht spielt nur für die Fahreigenschaften eine zentrale Rolle.
Bsp.
Board 115l, Gewicht 8kg, Länge Breite Höhe 240x62x15
Baord 115l, Gewicht 100kg, Länge Breite Höhe um ca. Faktor 12 grösser

In beiden Fällen verdrängt das Objekt 115l Wasser wenn es eingetaucht wird nur in der Dimension Länge, Breite Höhe sind sie sehr unterschiedlich und somit dann auch im Fahrverhalten.
Amazoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 09:48   #20
aurum
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echt jetzt?
du berücksichtigst dein Gewicht
das gewicht des anzugs nebst wasser und Trapez
das rigg
aber nicht das boardgewicht?
ein Board mit 115 l hat NICHT 115kg Tragfähigkeit, um die es bei der Rechnung ja geht(im Wasser), sondern dessen Auftrieb aufgrund des Volumens wird selbstverständlich ums Eigengewicht des Boards mit Finne und nassen Schlaufen gemindert
liegt also bei etwa 107kg
(ums mal mit kg auszudrücken, vielleicht gibts dafür Newton oder was weiß ich, aber mit den kg rechnet es sich doch viel entspannter)

Zitat:
Zitat von Amazoon Beitrag anzeigen
Bsp.
Board 115l, Gewicht 8kg, Länge Breite Höhe 240x62x15
Baord 115l, Gewicht 100kg, Länge Breite Höhe um ca. Faktor 12 grösser
In beiden Fällen verdrängt das Objekt 115l Wasser wenn es eingetaucht wird nur in der Dimension Länge, Breite Höhe sind sie sehr unterschiedlich und somit dann auch im Fahrverhalten.
und wie bei einem Board, dessen länge,Breite und Dicke um Faktor 12 größer ist, das Volumen bei 115l bleiben kann, erschließt sich mir nicht, vorsichtig ausgedrückt
weil die Behauptung so bahnbrechend ist, habe ich sie durchs Zitieren gesichert, nicht daß du sie einfach löschst
nur mal zum Mitrechnen:12fache Breite bringt etwa 12faches Volumen
dazu noch 12fache Dicke, sind wir bei 144fachem Volumen, dazu noch 12fache Länge macht etwa grob 1700faches Volumen
grob 200.000l, also 200 kubikmeter

was du evtl. meinst: ein 115l-Board mit höherem Gewicht wegen 12facher Dichte, also weil es aus frisch geschlagenem feuchten Vollholz geschnitzt ist, hat miese Fahreigenschaften
ja, die hat es, und das Mistding geht schon (fast) unter, wenn nur das Rigg draufgesteckt wird
stellt sich dann noch jemand drauf, wird er bis zum Hals untergehn damit
das hat dann echt miese Schotstarteigenschaften


Geändert von aurum (16.12.2013 um 10:21 Uhr)
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 10:24   #21
Amazoon
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Zitat:
Zitat von aurum Beitrag anzeigen
echt jetzt?
du berücksichtigst dein Gewicht
das gewicht des anzugs nebst wasser und Trapez
das rigg
aber nicht das boardgewicht?
Nimm ein Tetra Pack Milch 1l. Fülle einen Eimer mit Wasser. Leg das Pack rein und was passiert? Die Tüte floated gerade so an der Oberfläche.
Jetzt leerst Du die Milch aus und füllst Bleikugeln hinein und was passiert? Die Tüte sauft ab. Das Pack ist jetzt um Faktoren schwerer geworden aber immer noch gleich gross. Wie bringst Du die gleiche Menge Bleikugeln aus dem Tetra Pack jetzt zum floaten? Indem Du ein grösseres Objekt herstellst um mit z.B. Luft das höhere Gewicht zu kompensieren. Eine Styroplatte aus dem Baumarkt kann dazu schon reichen.

Was ich sagen möchte ist folgendes: Die Verdrängung (eigentlich der Auftrieb) wird in Liter als Richtwert angegeben. Dieser Wert wird durch das Gewicht vernichtet welches Du drauf packst. Geht die Differenz gegen Null wird die Sache instabil.
Bei Schwimmwesten ist es klarer definiert: Auftrieb 90kg, da ist jedem klar dass er mit 100kg Körpergewicht absäuft, sprich 10kg zu schwer ist.
Amazoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 10:33   #22
aurum
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Beiträge: 2.405
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dein beispiel hinkt
du müßtest leeren Tetrapack gegen mit Milch gefüllten vergleichen

vollen gegen bleigefüllten geht völlig am Thema vorbei, weil viel schwerer als das verdrängte Wasser
(du mußtest ja unbedingt ein 100kg-bei 115l Volumen-Board reinbringen)

jetzt aber ein mit über 10kg Blie gefüllten Behälter bei nur 1kg Auftrieb reinzubringen, bringt doch nichts

kannst du nicht einfach mal drüber nachdenken, ob das Boardgewicht nicht doch mit berücksichtigt werden muß?
und es schon beim Schotstart nicht egal ist, wie schwer es ist? und nicht erst beim Fahren?

Zitat:
Zitat von Amazoon Beitrag anzeigen
Die Verdrängung (eigentlich der Auftrieb) wird in Liter als Richtwert angegeben. Dieser Wert wird durch das Gewicht vernichtet welches Du drauf packst.
da auf Boards nicht Tragfähigkeit, sondern Volumen draufsteht, ist die Tragfähigkeit schonmal ums Boardgewicht reduziert

und zur Schwimmweste: die hat ganz sicher keine 90kg Auftrieb, dazu müßte sie ja 90l Volumen haben
deren paar l Auftrieb und somit Eignung für 90 oder 100kg-Menschen ist ausschließlich im Zusammenhang mit dem Auftrieb des Menschen zu berücksichtigen
und dienen eher dazu, den Kopfbereich sicher oberhalb der Wasseroberfläche zu tragen
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 12:19   #23
Maui83
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Du musst die ganze Sache mal von der anderen Perspektive betrachten:

Es geht nicht um Verdrängung sondern um das KILOGRAMM.

Das Kilogramm wurde damals 1883 durch "hydrostatischer Wägung" festgelegt. Dabei wurde ein Fester Körper mit einem Volumen von 1 Liter (10x10x10cm) in Wasser gelegt. Wenn dieser sich gerade noch so an der Oberfläche halten kann, hat dieser 1 KG.

Wenn dein Brett jetzt 110 Liter hat, und du dass Brett 110 kg wiegt, kann es gerade noch so an der Wasseroberfläche halten. Dein Brett wiegt aber nur ca. 8kg. Dazurechnen musst du dann auch noch alles was du anbaust und draufstellst. Also Boardgewicht, Finne, Mastfus, rigg, Person, Neo, Mittagessen im Bauch,... Wenn alles zusammen 110 kg wiegt, kannst du dich im ruhigen Wasser gerade noch so an der Wasseroberfläche halten.
Dass dabei ein Schotstart unmöglich sein dürfte, kann man sich da denken. Deshalb solltest du 20-30 Liter extra einplanen.
Maui83 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2014, 15:51   #24
lessacher
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Zitat:
Zitat von Maui83 Beitrag anzeigen
Du musst die ganze Sache mal von der anderen Perspektive betrachten:

Es geht nicht um Verdrängung sondern um das KILOGRAMM.

Das Kilogramm wurde damals 1883 durch "hydrostatischer Wägung" festgelegt. Dabei wurde ein Fester Körper mit einem Volumen von 1 Liter (10x10x10cm) in Wasser gelegt. Wenn dieser sich gerade noch so an der Oberfläche halten kann, hat dieser 1 KG.

Wenn dein Brett jetzt 110 Liter hat, und du dass Brett 110 kg wiegt, kann es gerade noch so an der Wasseroberfläche halten. Dein Brett wiegt aber nur ca. 8kg. Dazurechnen musst du dann auch noch alles was du anbaust und draufstellst. Also Boardgewicht, Finne, Mastfus, rigg, Person, Neo, Mittagessen im Bauch,... Wenn alles zusammen 110 kg wiegt, kannst du dich im ruhigen Wasser gerade noch so an der Wasseroberfläche halten.
Dass dabei ein Schotstart unmöglich sein dürfte, kann man sich da denken. Deshalb solltest du 20-30 Liter extra einplanen.
Wenn das Brett jetzt Wasser zieht wird es schwerer und liegt tiefer im Wasser
So einfach ist das. Lessacher Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2014, 23:19   #25
Maddogralf
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Standard Volumen - auftrieb? Zusammenhang?

Uiii macht ihr da ne Wissenschaft draus!

Ich würde mal behaupten ohne zu wissen wie einer fahren kann und mit welchen Witterungsbedingungen (Windstärke,Wellengang) kann man es gar nicht so gut sagen mit was er klar kommt.

1. Pauschal würde ich behaupten je besser du fahren kannst, desto leichter kommst du mit einem kleineren Board klar.

2. Je schlechter du fährst desto größer wird dein Board.

3. wenn du 100kg wiegst (meinereiner) dann brauchst du dir über ein 75 liter board keine gedanken machen und erst recht nicht wenn kaum bis kein wind ist so wie meistens hier im südwesten.

Meine persönliche Faustregel Körpergewicht + 40-50 liter das kannste dann stehen auch wenn mal weniger Wind ist, deswegen fahre ich auch ein 155liter F2 Shark und das passt wenn man nicht der beste ist aber auf einem Brett sollte man da schon mal gestanden haben.

das f2 habe ich in der Hightec ausführung das wiegt da gerademal 10kilo bei wenig wind mach ich da ein >7m2 segel drauf und bei viel wind kommt ein >5m2 lappen ran damit decke ich meine ganze Bandbreite ab was ich fahren kann.
Weltmeister muss ich ja nimmer werden aber für mich langt das so.

Jeder sieht es etwas anders deshalb bekommst du so viele Ansichten der einzelnen beschrieben und hinterher biste genauso schlau wie vorher.

letztendlich ist ausprobieren die beste option was geht und was nicht.


Geändert von Maddogralf (17.04.2014 um 23:30 Uhr)
Maddogralf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2014, 10:28   #26
sheshe
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wow, den thread hab ich ja noch gar nie gesehen!

nochmals zum gewicht vom board, wieso sollte es logisch sein, das gewicht der anhängsel (rigg, surfer usw.) in die berechnung mit einzubeziehen, aber nicht das boardgewicht selbst?

auf dein beispiel mit dem tetrapack: stell dir vor, du legst nicht die bleikugeln ins tetra pack, sondern legierst dessen wand mit blei. wo ist da der unterschied? das ding geht genau so unter, wie wenn du einfach kugeln reinpackst!

was man einzig noch aufführen könnte, ist dass die gewichtskraft (nicht die masse) im wasser abnimmt (ca. 1/6). bin aber kein physiker und wüsste nicht, ob man da dann bei annahme, dass das board zur hälfte unter wasser ist, die hälfte seiner gewichtskraft um den faktor 5/6 reduzieren müsste. aber das sind peanuts.

PS: ich als 75kg mann habe auch schon auf 68l einen schotstart geschafft (bei 1-2bft). sobald es aber wellen hat, ist es FAST unmöglich. auf meinem 75l board krieg ich aber dennoch öfters mal einen schotstart hin. ist also nicht nur eine sache vom gewicht sondern auch von der übung (wir haben früher so als langeweilebeschäftigung bei lowwind solche sachen versucht)
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2014, 11:20   #27
Maddogralf
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Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 15
Standard Volumen - auftrieb? Zusammenhang?

letztendlich ist das alles ganz einfach!
alles was von oben auf die Wasserfläche drückt zählt, was drückt nun drauf.

das Brett, der Surfer,Mast,Segel ist das schwerer wie der Auftrieb säuftst du ab.
Was hilft? der Wind der zieht dich raus und bringt dich vorwärts.
Deshalb kann auch ein gewichtiger Surfer ein kleineres Brett fahren aber ohne Wind wird er auch absaufen egal wie gut er ist.

Jetzt kommts drauf an wo du hingehst zum surfen im Inland am Baggersee mit Schwachwind wird dir ein zu kleines Brett kaum was nützen oder dein Segel muss ungleich größer werden was aber auch wieder zusätzliches Gewicht bedeutet. Die bessere option ist ein größeres Brett damit kannst du dann leichter hantieren du bleibst oben auf und kannst halt ein wenig rumturnen.

Gehst du zum surfen an die Nordsee und der Wind nimmt zu kann das Brett kleiner werden unter Umständen muss du sogar ein kleineres Segel benutzen.

Letztendlich kommt es dann auf das Fahrkönnen an was geht und was nicht.
Maddogralf ist offline   Mit Zitat antworten
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