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13.07.2004, 12:05 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 77
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Hallo liebe Kitegemeinde,
hab mal eine blöde Frage. Ich habe schon ein wenig Erfahrung mit einigen Kites und auch schon einen Schnupperkurs gemacht. Da mir diese riesen Kite´s einen Möderrespekt einflößen (hab da schon die eine oder andere böse Erfahrung machen müssen), würde ich gerne mit einem großen Board und einem kleinen Kite das Risiko für mich und andere minimieren. Außerdem wohne ich in einer Gegend, in der es nur einen Baggersee mit wenig Wind gibt. Deshalb meine Idee, ein überdimensionales Kiteboard zu bauen, ähnlich den fetten breiten Surfbrettern, bei dem das runterfallen schwerfällt und dann auch bei wenig Wind auf dem besagtem See trotzdem Kiten zu können. Ich habe auf Kite-Island.de das Step-on-Board System gesehen und halte das für sehr vernünftig. Nun also meine Frage, hat jemand so etwas schon einmal gesehen oder weiß einer wie so ein Teil aussehen könnte (Outline etc.). Ich weiß, hier sind viele Profis, vielleicht kann mir jemand einen Tip geben. vielen Dank für jede Antwort schon im voraus. gruß kiterman |
13.07.2004, 12:10 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 4.531
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Hi Kiterman, kauf dir eine Tür (Spleene)...da hast du auch am Meer bei wenig Wind viel Spaß.
Riesen Board, kleiner Schirm, Baggersee...das klingt schon traurig. Ich persönlich hab vor kleinen schnellen Kites aber wesentlich mehr Respekt als vor gutmütigen großen. gruß, tommy |
13.07.2004, 13:03 | #3 |
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Hi Kiterman,
mag vielleicht(!!) sein, dass du bei entsprechender Steuertechnik mit so einem Board einen Tick eher im Gleiten bist, ... das war es dann aber auch. Wie Tommy schreibt, würde auch ich eine Door oder ähnliches empfehlen. Das gleitet wenn überhaupt, auch nicht später an, allerdings lernst du das korrekte Board-Handling, Starten, Höhelaufen, Ankanten, Ausbremsen und!! du hast für später ein perfektes Leichtwindboard und kein 2,80m langes Ungetüm im Keller liegen. Zudem würdest du nach einiger Zeit sowieso umsteigen (wollen) und müsstest dann nochmals von vorne anfangen. Investiere nach einem Kurs lieber ein paar Stunden auf der Wakeboardbahn um ein Boardfeeling für dein Bidi aufzubauen. Der Gedanke kleiner Drachen ist gut, jedoch können auch Böen gehörigen Zug aufbauen. Versuche nicht, den Gegebenheiten beim Kitesurfen aus dem Weg zu gehen, sondern lerne sie zu erkennen und richtig damit umzugehen. Viel Erfolg Gruß Tom |
13.07.2004, 13:14 | #4 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 4.531
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Zitat:
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13.07.2004, 13:31 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 77
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Vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Ich bin nur auf die Idee gekommen weil ich in Kalifornien so einen Typen gesehen habe, der mit einer ca.5qm Matte und einem Wellenreitbrett(ziemlich groß) bei wenig Wind ne Menge Spaß hatte. Andere Kitesurfer mit ca 20qm und kleinem Brett verloren viel Höhe und mußten ständig laufen. Da dachte ich mir, daß es bei uns auf dem See auch funktionieren würde. Andere Kitesurfer, die sich auf unserem See versuchten haben keinen Meter Spaß gehabt, sind nur abgetrieben. Es sind halt sehr unkonstante Windverhältnisse. Irgendwie reizt mich die Idee trotzdem es mit einem großen Brett zu probieren. Habe noch eine Menge GFK im Keller liegen und könnte mir ziemlich kostengünstig so ein Board bauen. Falls vielleicht noch irgendjemand eine Idee dazu hat, wäre toll.
Ich möchte es aber nicht versäumen Euch trotzdem nochmal für Eure Antworten zu danken, Ihr habt natürlich grundsätzlich Recht mit Euren Aussagen. Gruß Kiterman |
13.07.2004, 15:15 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2000
Beiträge: 558
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Hallo Kitermann,
wie gesagt eine altes direktionales Brett tut´s auch. Ich hab immernoch mein erstes 192er AHD und kann auch mal bei wenig Wind raus. Gruß Karsten |
13.07.2004, 16:05 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2004
Beiträge: 344
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Mag ja sein, dass Du damit bei null Wind Höhe kriegst. Dafür dürfte es aber bei etwas mehr Wind verdammt schwer werden, Kante oder Heck ins Wasser zu kriegen.
Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, würde ich sagen: Besser bei Flaute am Strand Höhe laufen und bei Wind Höhe fahren als andersrum. |
14.07.2004, 00:45 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Emden
Beiträge: 2.518
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Hai Kiterman,
gerade am Anfang sind große und trägere Kites eher sicherer. Du musst dann allerdings eher auf Schwachwind, als auf Starkwind warten. Ich habe für Schwachwind ein 1,80 Wellenbrett, dass bereits dynamisch genug auf Kantendruck reagiert, um durchaus auch etwas mit Bidifahren gemeinsam zu haben. Noch größere Bretter würden Dir keine weitere Sicherheit für das Kiteboarden mit Bidis vermitteln können. |
14.07.2004, 06:29 | #9 |
Wannabe-Kiter
Registriert seit: 09/2003
Ort: Hannover
Beiträge: 271
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moin,
ich würde dir nicht unbedingt empfehlen ein so fettes board zu kaufen/bauen. sowas ist meist dafür geeignet um schülern beim wochenendkurs den aufstieg aufs brett so einfach wie möglich zu machen. sobald du jedoch erst einmal fährst ist sowas meist schrott. ich hab das fahren auch allein nach meinem kurs mit meinem 9er co2 auf meinem 147er fanatic spider gelernt (btw: ich wieg ca 68kg). klappt wunderbar. brauchst eben guten wind (bei mir warens 4 bft) um vernünftig üben zu können, aber das wird dir jeder erzählen der mal angefangen hat. ich würde dir auch zu ner tür oder einem anderen starter-board raten. ein bidi sollte es schon sein. für später wenn du fahren kannst, kannst du dir immer noch ein directional holen wenn du bei leichtwind unterwegs sein willst. doch selbst da macht eine tür immer noch mehr her... |
14.07.2004, 15:09 | #10 |
www.aeroandi.de
Registriert seit: 07/2003
Ort: Landsberg
Beiträge: 604
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Hi,
du kannst mit jedem alten Windsurfboard mit Schwert/Klappschwert das machen was du vor hast. Solche Boards gibts extrem billig oder geschenkt. Allerdings geht das wirklich nur mit wenig Druck im Kite, da das Board bei mehr Druck Rollen will (durch die Hebelkräfte des langen Schwerts). Manche kennen diesen Effekt vielleicht noch von Windsurfboards. Praktisch heißt das, wenns mal eine Böe reinhaut musst du oft einen Abgang machen, was allerdings auch nicht so schlimm ist. Einfach Upwind Bodydrag zurück, was übrigens echt nicht schwer ist (einfach mal probieren). Viele Anfänger halten das für so schwierig, dass sie ewig mit ihrer hammergefährlichen Boardleash unterwegs sind. Nachteil des ganzen ist natürlich das fehlende freie Gleitgefühl und, dass man nicht springen kann. Höhe ziehen tuts ohne Ende, solange der Kite fliegt. Ciao, Andi |
15.07.2004, 08:56 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 77
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@Aeroandy
Superidee, so einfach habe ich noch gar nicht gedacht, weil es immer hieß Windsurfbretter funzen nicht. Ein klasse Tip, werde ich ausprobieren. thanks |
15.07.2004, 09:53 | #12 |
www.aeroandi.de
Registriert seit: 07/2003
Ort: Landsberg
Beiträge: 604
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Hi,
meld dich mal wies geklappt hat. Ist halt ne ganz ander Art von Kitesurfing, eher kitesailing im stehen oder so. Dafür wirklich fastgefahrlos, da es auch mit einem 3qm Lenkdrachen geht. Ciao, Andi |
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